DE724591C

DE724591C - Lappenloses Fenster- oder Tuerband

Info

Publication number: DE724591C
Application number: DEJ61523D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Jaklin
Original assignee: HANS JAKLIN DIPL ING
Current assignee: HANS JAKLIN DIPL ING
Priority date: 1938-06-02
Filing date: 1938-06-02
Publication date: 1942-08-31

Description

Lappenloses Fenster- oder Türband Es sind lappenlose Fenster- oder Türbänder bekannt, bei denen jede Bandhälfte aus zwei durch Teilung parallel zur Stiftachse entstandenen, axial ineinandergeschohenen Gliedern besteht.
Bei einem .derartigen bekannten Band verdeckt die in die Klammer eingeschobene, im Querschnitt geschlossene Hülse die Schraubenköpfe zur Befestigung der Klammer am Stock oder Flügel. Die Teile dieses bekannten Bandes müssen durch Bohren und Fräsen aus dem Vollen oder durch Gießen genau geformt werden, denn sowohl Stift und Hülsenbohrung als auch die Keilflächen an der Hülse und die Schwalbenschwanznut in der Klammer müssen genau zueinander passen, um, ohne zu schlottern, ganz eingeschoben werden zu können. Eine solche Präzisionsarbeit ist aber teuer.
Bei dem lappenlosen Fenster- oder Türband gemäß der Erfindung ist das eine, dem Stift zur Führung dienende Glied als P-förmige, gegen das andere, eine Klammer bildende Glied offene, federnde Schelle ausgebildet und in die am Flügel oder am Stock angeschraubte federnde Klammer eingeschoben, deren Befestigungsschrauben durch den in die Schelle eingeschobenen Stift verdeckt und dadurch gesichert sind.
Die Teile des Bandes gemäß der Erfindung federn dank ihrer Formgebung und der Ermöglichung der Verwendung von Stahlblech und sitzen auch, obwohl nur durch Pressen hergestellt, trotz der parallelen Führungen stets fest. Die Erzeugung ist wesentlich leichter und billiger als die der bekannten Bänder.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Bandes gemäß der Erfindung, und zwar in Fig. i schaubildlich die Klammer, in Fig. z schaubildlich die Schelle, in Fig.3 die zusammengesetzten Bandhälften in Seitenansicht an einem Fenster und in Fig. q. dieselben im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.3 an einem Fenster. Die am Flügel 12 und Stockrahmen 13 mittels der im gleichen Maschinenarbeitsgang gestanzten Löcher 5 und der genormten Kopfschrauben i i befestigten Klammern i weisen durch Einwärtsbördeln ihrer Längsränder 2 gebildete Führungsnuten 3 auf. An dem einen Klammerende sind die Umbördelungen ganz auf den Klammerboden zu Widerlagern q. für die mit den Führungsleisten 7 eingeschobenen Schellen 6 niedergedrückt. Die Schellen 6 sind an dem den Widerlagern q. der Klammern i zugekehrten Ende zu Stützflächen 8 für die von den Schellen umfaßten Stifte 9 und i o teilweise umgelappt.
Die Schellen 6 stützen sich somit gegen die Widerlager q. der Klammern i, der lange Stift 9 :der unteren Bandhälfte und der kurze Stift io der oberen Bandhälfte gegen die Stützflächen 8 der Schellen 6.
Die Länge der zwei Stifte ist so bemessen, daß bei eingehängtem Flügel Stift i o auf Stift 9 läuft, zwischen den Übereinanderliegenden Klammern i und Schellen 6 also ein 9e-. ringer Spielraum verbleibt. Der zwischen der Innenfläche der Klammern i und den Stifteng und i o gehaltene Abstand ist derart bemessen, daß die Stifte auch gegen den Klammerboden unter Vermittlung .der Köpfe ;der Befestigungsschrauben i i abgestützt und diese wiederum durch die Stifte gegen Lokkern gesichert sind.
Auch bei dem Band gemäß der Erfindung ist bei geschlossenem Flügel ein Entfernen des Bandes ausgeschlossen. Dieses Band kann ohne Anheben des Flügels jederzeit leicht durch die obere, nicht ganz abschließende Stützfläche 8 geölt werden. Das Band gemäß der Erfindung ist nicht nur aus Metallen, sondern auch aus vorzugsweise geschichteten, allenfalls bewehrten Kunstharrpreßmassen, also rostsicher herstellbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lappenloses Fenster- oder Türband, bei dem jede Bandhälfte aus zwei durch Teilung parallel zur Stiftachse entstandenen, axial ineinandergeschobenen Gliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das eine, dem Stift (9) zur Führung dienende Glied als Q-förmige, gegen das andere, eine Klammer (i) bildende Glied offene, federnde Schelle (6) ausgebildet und in die am Flügel (12) oder am Stock (13) angeschraubte federnde Klammer (i) eingeschoben ist, deren Befestigungsschrauben (i i) durch den in die Schelle (6) eingeschobenen Stift (9) verdeckt und dadurch gesichert sind.