DE1459105A1 - Zylindrisches Zapfenband mit aussermittig gelagertem,versenkbarem Zapfen - Google Patents

Zylindrisches Zapfenband mit aussermittig gelagertem,versenkbarem Zapfen

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DE1459105A1
DE1459105A1 DE19631459105 DE1459105A DE1459105A1 DE 1459105 A1 DE1459105 A1 DE 1459105A1 DE 19631459105 DE19631459105 DE 19631459105 DE 1459105 A DE1459105 A DE 1459105A DE 1459105 A1 DE1459105 A1 DE 1459105A1
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Klaus Struebin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/0009Adjustable hinges
    • E05D7/0018Adjustable hinges at the hinge axis
    • E05D7/0045Adjustable hinges at the hinge axis in a radial direction
    • E05D7/0054Adjustable hinges at the hinge axis in a radial direction by means of eccentric parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

H59105 . . , y.
PATENTANMELDUN ρ J-^J-* -Cj.
Klaus Strübin in 783 Emmendingen, Hebelstraße 5, Postfach 125
Zylindrisches Zapfenband mit außermittig gelagertem, versenkbarem Zapfen
Aktenzeichen: Klasse: 68 c
Seit Urzeiten ist dem Menschen das Zapfenband als Beschlag bekannt, mit dem er Türen, Klappen, Fensterflügel drehbar in Möbelkörpern, Tür-, Fensterrahmen und dergleichen einhängen kann. Es wurden auf diesem Gebiet für Abänderungen der üiundform schon einige Patente erteilt, die sich aber infolge ihrer zumeist^ recht aufwendigen baulichen Ausbildung oder ihrer zu umständlichen Anwendung weder in der Industrie noch im Handwerk durchsetzen konnten, Vielmehr hat sich das Zapfenband in seiner herkömmlich einfachen Ausführung bisher stets behauptet. Zum drehbaren Einhängen von beispielsweise Möbelttiren werden Je Türe ein Paar solcher Zapfenbänder benötigt. Ein einzelnes Zapfenband setzt sich aus zwei Teilen zusammen, iie sind dies beides Flacheisen verschiedener: Länge und verhältnismäßig geringen Querschnitts· Auf eine der Querschnitts-Breitflachen des längeren Flacheisens ist nahe einem Längsende ein walzenförmiger Zapfen entweder aufgeschweißt, aufgenietet, oder aber, er ist zusammen mit dem Flacheisen aus einem einzigen Stück gegossen. Durch das kürzere Flacheisen ist an der, dem Zapfen auf dem Gegenstück entsprechenden,Stelle ein Loch von solcher Größe gebohrt, daß der in dieses Loch eingeführte Zapfen sich reibungslos drehend bewegen kann. Beide Flacheisen sind mit je zwei oder mehreren Löchern in der Art versehen, daß sie mit Flachkopfschrauben befestigt werden können. Die Flacheisen mit den Zapfen werden in den Werkstoff der schmalbrüstigen Stirnflächen der Türe nahe ihrem einen Längsende bündig eingelassen, die gelochten Flacheisen an den dafür vorgesehenen Stellen in das Rahmenwerk.
Bei all seiner Einfachtheit und Preiswtirdigkeit haften diesem Zapferiband wesentliche Nachteile an, und so wurden ihm vornehmlich in den letzten Jahren zumeist andersartige Bänder vorgezogen. Die scharfkantigen Flacheisen müssen noch fast ausschließlich in Handanbeit vom geübten Fachmann in den Werkstoff ein-
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gelassen werden. Vor einem Ein- oder Aushängen der Türe ist es LO jeweils erforderlich, eines der beiden mit Zapfen versehenen ^ Flacheisen völlig loszuschrauben, die Türe herauszukippen und CD dann den Beschlagteil wieder zu befestigen. Da die mit Zapfen- ^3- band angeschlagene Türe an ihren Stirnseiten stumpf eingesetzt <— werden muß, muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß der Luft-Zwischenraum zwischen Türe und umgebendem Körperteil möglichst gering bleibt. Diese notgedrungen· Sauberkeit der Arneit bringt es, vor allem bei größeren Türen, bei zerlegbaren Möbeln oder im Fensterbau (bei Senkungen des Bauwerks), mit sich, daß bei der kleinsten Veränderung des umgebenden Eahmenwwks die Türe klemmt und nicht mehr einwandfrei zu öffnen ist.
Neben diesem Zapfenband wird noch ein weiteres auf dem Markt geführt, dessen Teile walzenförmig ausgebildet sind und nur mehr eingebohrt und eingeklopft zu werden braudien. Dieses Band ist noch weit billiger, und die Zeit der Anbringung am Werkstoff wird ganz entschieden verkürzt. Es bleibt aber nach dem Einklopfen völlig unveränderlich und kaum deshalb auch nur dann verwendet werden, wtnn eins Türe zugleich mit dem Zusammenbau des umgebenden Rahmenwerks in dieses eingefügt werden kann und nicht mehr nachträglich heraisgenommen zu werden braucht. Diese Möglichkeit kann nur bei zerlegbaren Schrankmöbeln geboten werden, und selbst hier bereitet die Verwendung von solchen Zapfenbändern Schwierigkeiten, können beim Klemmen einer Türe doch weder Zapfen- noch Lagerteil nachgestellt werden.
Es galt, einen Beschlag zu entwickeln, bei dem alle Nachteile der bisher bekannten und auch gebräuchlichen Zapfenbänder aufgehoben werden. Das Zapfenband nach der Erfindung wird dieser l·orderung gerecht. Sowohl Zapfenkopf- als auch Zapfenlagerteil werden maschinell genauestens eingebohrt und dann eingesetzt. Der Zapfen selbst, in einem zylindrischen Hohlkörper lagernd, bleibt wechselweise fest,oder er wird mittels eines Stiftes, der durch ein zusätzlich seitlich gebohrtes Loch an den Beschlagteil herangeführt werden kann, in diesem Hohlkörper vor- und zurückgeführt, zurückgeführt so weit, bis die Vorderkante des Zapfens mit der Wandung·skante des Hohlkörpers bündig wird, und somit eine Türe ein- oder ausgehängt werden kann. Zudem ist der Zapfen außermittig im Hohlkörper gelagert, was den großen Vorteil hat, daß bei einer klemmenden Türe dieser Mangel rasch durch ein entsprechendes Drehen des Hohlkörpers wiederum mit hilfe des schon erwähnten Stiftes behoben werden kann. Das Zapfenband nach der Erfindung wird vorzugsweise in Metall
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Öder in Kunststoff gefertigt. jEs setzt sich aus drei Teilen
^£? zusammen: 1 · Zylindrischer Hohlkörper
*— 2. Einsatzteil
Ln 3. Zapfenlagerteil
v— Zu 1. der zyliitfrisbhe Hohlkörper ist als walzennantelige Wandung 1 mit einer querschnittsversteifenden Scheibe 2 ausgebildet. Diese Scheibe 2 ist zur Längsmitte des Hohlkörpers so
weit versetzt, daß das Einsatzteil beim Einschieben in die
tiefere Höhlung 4 des Hohlkörpers so weit zurückgedrückt werden kann, daß es völlig vom Hohlkörper aufgenamen wird, ehe
es auf die Scheibe 2 aufstößt. Wird das Einsatzteil vom entgegengesetzten längsende her in die Höhlung 5 eingeführt, so
stößt es bereits dann gegen die Scheibe 2, wenn der Zapfen
13 des Einsatzes noch in seiner vollen lichten Länge über
den Hohlkörper vorsteht.
Zu dieser Lösung führten wirtschaftliche Überlegungen. Da bei einem Paar Zapfenbänter nur deren eines so beschaffen sein muß, daß der Zapfen vollständig in den Hohlkörper zurückgeführt
werden kann, um das Ein- und Aushängen einer Türe zu ermöglichen, lag es sehr nahe, die Scheibe 2 genau in der Längsmitte anzuordnen oder mit ihr das eine Längsende des Hohlkörpers zu verschließen. Es hätten dann fitr das zweite Zapfenband in gleicher Größe, aber in stark vereinfachter Durchbildung zylindrischer Hohlkörper und Einsatzteil zu einem einzigen Körper zusammengeführt werden können. Solch eine scheinbare Vereinfachung hätte aber verlangt, daß für die serienmäßige Herstellung jedes der beiden Zapfenbänder jeweils besondere Modellwerkzeuge hätten gefertigt werden müssen, was eine ganz wesentliche Verteuerung des Beschlags erwirkt hätte.
Gleich an der Innenfläche der Wandung 1 hoch führt eine gleichmäßig zylindrische Bohrung 3 von solchem Durchmesser durch die
querschnittsversteifende Scheibe 2 hindurch, daß der zylindrische iührunpsstift 14, des i-insatzteils in ihr 3 schiebend parallel der Hohlkörperwandung 1 bewegt werden kann. Die Stärke
der querschnittsversteifenden Scheibe 2 wird hauptsächlich von einer zylindrischen Bohrung 6 verhältnismäßig geringen Durchmessers bestimmt, die quer durch den ganzen Hohlkörper in Höhe der Scheibenmitte verläuft. Diese Bohrung 6 muß nämlich auf allen Seiten ausreichend von dem für den hohlkörper verwendeten
V.erkstoff umhüllt sein. Die Bohrung 6 ist notwendig, um den
HcMköroer um seine eigene Achse drehen zu können und seine Laere
damit zu verändern. Die Bohrung 6 i?t deshalb so ausgebildet,
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daß ein schlanker Stift in sie eingeführt werden kann, der dsro aufhin rechtwinklig zum Hohlkörper gedrückt oder gezogen wird, *"" je nachdem, wie es gewünscht wird. Dafür, daß sich der Hohlkör-
LO per nicht selbsttätig drehen und seine Lage wechseln kann, ist
"^* die Außenhaut seiner Wandung 1 durch feine, aus der Oberfläche in Längsrichtung linear heisusragende Grate 7 aufgerauht. Diese Grate 7 sorgen für einen festen Sitz des zylindrischen Hohlkörpers in beispielsweise einer Türe, und es erfordert schon einen gewissen Kraftaufwand, ihn dennoch zu drehen, sofern es erforderlich wird.
Vorzugsweise in der selben Längs- wie auch der selben Querschnitteachse ist die Wandung 1 des zylindrischen Hohlkörpers unterhalb den Austrittsöffnungen der Bohrung 6 von Sahlitzen· 8 durchbrochen, deren Breite tunlichst dem Durchmesser der Bohrung 6 gleichen soll und deren Läng· abhängig ist von *r lichten Länge des Zapfens 13 zuzüglich der Breite.der Schlitze 8. Mittels dieser Schlitze 8 wird es möglich, das Einsatzteil im Hohlkörper mit Hilfe des schon vor erwähnten schlanken Stiftes zurück- und wieder vorzuschieben, was beim Einhängen der Türenotwendig wird. Wie die zylindrische Bohrung 6 den ganzen Hohlkörper durchquert und damit zwei Austrittsöffnungen aufweist, so sind auch die Schlitze 8 auf beiden Seiten dieses Hohlkörpers deshalb angebracht, weil die Zapfenbänder sowohl für IJnks als auch für rechts angeschlagene Türen verwendet werden wollen.
Vorzugsweise in der gleichen Querschnittsachse wi« die gleichmäßig zylindrische Bohrung 3 sind von beiden Längsenden der Hohlkörperwandung 1 herein rechteckige Aussparungen 9 "und 1o vorgesehen, die die Wandung 1 jeweils bis zur querschnittsversteifenden Scheibe 2 hin aufreißen. Diese Aussparungen 9 und 1o hätten ebensogut an anderen Stellen der Wandung 1 vorgenommen werden können, es hätte dabei nur der Einsatzteil entsprechend umgeändert werden müssen. Die Aussparungen 9 und 1 ο sind etwas breiter gewählt"als der Durchmesser des Zapfens 13, damit dieser 13 reibungslos in ihnen 9 und 1o zwischen den begrenzenden Kanten der Wandung 1 vor- und zurückgleiten kann. Sie 9 und 1o mussten deshalb aus der Wandung 1 herausgeschnitten werden, damit der Drehpunkt des Zapfens 13 möglichst weit außerhalb vom Drehpunkt des zylindrischen Hohlkörpers angeordnet werden konnte. Dies bringt zwei gewichtige Vorteile mit sich. Sofern eine Tür· klenmt und der zylindrische Hohlkörner solange gedreht werden muß, bis dieser Mangel behoben ist, so verändert sich selbst
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bei einer seitlichen Verlagerung des Zapfens 13 von einigen LO Millimetern dieser 13 nur kaum merklich in seinem Abstand zur ^Ξ Tür-Außenfläche, was einen jederzeit sauberen Sitz der Türe <~n gewährleistet. Zum anderen wird der Drehpunkt des Zapfens 13
^j- sehr nahe zur Tür-Außenfläche hinausgeschoben, was praktisch *"" sehen ein fast dichtes stumpfes Anschlagen der TiMre auch seitlich ermöglicht, so wie es noch von keinen nicht-sichtbaren Zapfenband bisher geboten werden konnte.
Zu 2· Der Einsatzteil besteht aus einer kreisförmigen Scheibe 11 , dem Führung s stift 14 und dem Zapfen 13. Die kreisföDnige Scheibe 11 ist von solchem Durchmesser, daß sie gerade mit nur geringstem Reibungs-Luftraum zwischen die Wandung 1 des zylindrischen Hohlkörpers eingeschoben werden kann. Auf der Durchmesserachse sich gegenüber- und in einer Richtung liegend sind zwei Bohrungen 12 in die Scheibe 11 in ihrer Dickenmitte und in der Richtung parallel zu den beiden kreisförmigen Außenflächen eingetrieben. Diese Bohrungen 12 entsprechen in ihrem Durchmesser der Breite der Schlitze 8 una sind von einer solchen Tiefe, daß der »ctfxtexwähiStmoschiänke Stift durch die Schlitze 8 des zylindrischen Hohlkörpers in diese Bohrungen 12 im Einsatzteil eingeschoben werden kann, worauf dirch Vor- und Zurückführen des schlanken Stiftes in Längsrichtung der Schlitze 8 der Einsatzteil vor- und zurückbewegt werden kann. Die Dicke der Scheibe 11 richtet sich vornehmlich danach, daß beim Einführen des Einsatzteils in die Höhlung 5 des zylindrischen Hohlkörpers die dabei noch sichtbare vordere Scheibenfläche der Scheibe 11 geaan bündig mit der Längsabschluß-Kante der Wandung 1 des zylindrischen Hohlkörpers wird, sobald die Scheibe 11 gegen die querschnittsversteifende Scheibe 2 stößt. Beim Einführen in die Höhlung 4 darf die Scheibe 11 erst dann gegen die Scheibe 2 stoßen, wenn der Zapfen 13 des Einsatzteils nicht mehr aus der Höhlung 4 des zylindrischen Hohlkörpers herausragt.
Der Führungsstift 14 von erheblich kleinerem Durchmesser als die Scheibe 11 ist auf die eine eben* Fläche der Scheibe 11 so außermittig aufgesetzt, daß sich die Umrißkanten der beiden kreisförmigen Querschnitte in einem Punkt berühren. Die Anordnung des Stiftes 14 zur Durchmesserachse der Bohrungen 12 richtet sich nach der Stellung der gleichmäßig zylindrischen Boh rung 3 zu den Schlitzen 8 im zylindrischen Hohlkörper, wie auch der Durchmesser von 14 um einen nur geringen Reibungszwischenraum kleiner sein darf als der Durchmesser von 3. Der Führungs-
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stift 14 muß von solcher Länge sein , daß nach dem Einführen J£? des Einsatzteils in die Höhlungen 4 oder 5 des zylindrischen <— Hohlkörpers der Stift 14 jederzeit noch ausreichend von der LO gleichmäßig zylindrischen Bohrung 3 der querschnittsverstei- ^ fenden Scheibe 2 gefaßt wird, wodurch ein unerwünschtes Sich drehen des Einsatzteils im zylindrischen Hohlkörper verhindert wird.
Der Zapfen 13 ist von länglicher zylindrischer Form, die aber zu ihren freien Längsende hin ihren Querschnitt fortwährend vergrößert, in diesem Teil des Zapfens also zu einem Kegelstumpf wird, der sich mit seinem kleinsten Querschnitt fugenlos an die zylindrisch· Form anfügt. Dieses Aufwulsten wird vorgenommen , damit des Einsatzteil mit dem Zapfen 13 nach seinem gewaltsamen Einpressen in· den Zapfenlagerteil fest in diesem sitzt und nur gewiltsam wieder herausgeführt werden kann. Der Zapfen 13 von solchem Durchmesser, daß er die bei der Verwendung des Beschlags an ihn gestellten Forderungen auf Biegefestigkeit und Scherfestigkeit erfüllt, ist so an die kreisförmig· Scheibe 11 angepaßt, daß seine zylindrische Form in einer der Dicke der Scheibe 11 entst>rechenden Höhe und einem solchen Querschnitt ausgespart ist , daß die mittige Tiefe des nicht ausgesparten Teils der Stärke der Wandung 1 des zylindrischen Hohlkörpers abziglich eines geringen ReibungsZwischenraums entspricht und die durch das Aussparen entstandene Kante sich der kreisförmigen Umfangskrüm-■ mung der Scheibe 11 anpaßt, und liegt auf vorzugsweise der gleichen Achse wie der Führungsstift 14. Durch solche größtmögliche außermittige Anordnung kann der Drehpunkt des Zapfens 13 bei einem Drehen des zylindrischen Hohlkörpers vorwiegend in einer kaum gekrümmten Linie verändert werden. Zu 3. Der Zapfenlagert eil, ein äußerlich zylindrischer Körper, der an einem Längsende geschlossen ist, wird am anderen Längsend· durch eine mittige Bohrung 16 geöffnet, die sich im Innern des Zapfenlagerteils zunehmend ausweitet, womit der so entstehende Hohlraum als Kegelstumpf bezeichnet werden kann. Er ist von solcher Tiefe, daß der Zapfen 13 des Einsatzteils durch die Bohrung eingepresst werden kann und dann völlig im Zapfenlagerteil verschwindet. Wie schon beim Zapfen 13 wurde deshalb die Form eines Kegelstumpf es gewählt: Beim Einpressen des Zapfens 13, der aus härterem Werkstoff beschaffen sein muß, wird der weichere, elastische Kunststoff der Wandung 15 des Zap-
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fenlagers zusammengedrückt, der Zapfen 13 kann in den ke-
1^ gelstumpfförmigen Hohlraum im Zapfenlagerteil eindringen,
τ— er kann sich dank der "beidseitig gleickfen, kegelstaapffänni gen Ausbildung von Zapfen 13 und Hohlraum in diesem dre- -J- hen, und ein ungewolltes Zurückfallen aus dem Hohlraum let *~ nicht mehr möglich, denn der elastische Kunststoff der Rodung 15 des Zapfenlagerteils ist wieder in seine ursprüngliche Form zurückgekehrt. Nur mit Gewalt läßt sich der Einsatζteil wieder vom Zapfenlagerteil lösen. Eine solche Ausbildung des Zapfenlagerteils wie auch des Zapfens 13 am Einsatzteil ist im Normalfall nicht erforderlich, dadas in dit Höhlung 4 eingeführte und dabei in seiner Längsrichtung beweglich bleibende Zapfenteil zusammen mit dem zylindrischen Hohlkörper immer in die untere Stirnkante einer Türe eingebohrt werden könnte. Der Zapfen 13 würde sich alsdann durch das Eigengewicht des Einsatzteils von selbst im Zapfenlagerteil halten. Für diesen Fall brauchten sowohl Zapfen 13 als auch der Hohlraum im Zapfenlagerteil nur zylindrisch geformt sein. Zu der Lösung nach der Erfindung hat die Überlegung geführt, daß Zapfenbänder auch für waagerecht anzuschlagende Türen, z.B. Sohrelbklappen, verwendet werden· Bei solch einer waagerechten. Einbohrung verliert das Eigengewicht seine Bedeutung, es trägt sogar eher dazu bei, einen zylindrischen Zapfen aas einer zylindrischen Halterung zu lösen. Das Zapfenband nach der Erfindung wurde vorzugsweise für den Möbelbau entwickelt· Aber schon bei Veränderungen rein maßstäblicher natur kann es überall verwendet werden, wo Zapfenbänder erwünscht sind.
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Claims (2)

Patentansrrüche;1 , r η ι nc IhOo IUb
1. Zylindrisches, maschinell oder von Hand einzubohrendes "avfenband aus Zapfenkopf teil mit außermittig angeordnetem Zapfendrehrunkt und Za^fenlagerteil, dadurch gekennzeichnet, flaß der Zapfenkorfteil in einen zylindrirchen fohlkömer und einen Einsatzteil dermaßen zerlegt ist, daß der aus kreisförmiger, mit achsial sich seitlich gegenüber angebrachten Einbohrungen versehener fcheibe, außermit+ig angeordnetem Führungsstift und auf dieser seihen Achse noch weiter außermittig angeordnetem Zarfen bestehende Iinsatzteil eingeschoben wird in den aus Wandung und querschnittsversteifender Scheibe bestehenden zylindrischen Hohlkörper, der an der Wandung so mit Aussparungen und durch die querschnittsversteifende Scheibe so mit einer außermittigen, gleichmäßig zylindrischen Bohrung versehen ist, daß der Einsatzteil mit seinem lührungsstift in die Bohrung eingeführt und damit gegen jede drehende Veränderung gesichert wird, wie der Zapfen bei fliesen Einführen des Einsatzteils von einer der beiden Aussparungen aufgenommen wird, und der zylindrische Hohlkörper weiter in Höhe der Pcheibenmitte querschnitt, sachsial so mit einer den ganzen C-uerscbnitt durchlaufenden Bohrung versehen ist, daß der i.ohlkb'rrer durch Einführen eines schlanken rtiftes in diese I ohrung um seine Achse gedreht werden kann, und daß in der gleichen Achse wie die Eiribohrungen im Linsatzteil, die vorzugsweise mit deT querschnitt sachsialen Durch-Bohrung des Hohlkörpers übereinstimmen kann, durch die Landung des Hdjlkörrers hindurch und An seiner Längsrichtung Schlitze vorgesehen sind, durch die der Schlanke Stift durchgeführt und dann in eine der Einbohrungen im Einsatzteil eingeführt werden, und der i insatzteil durch führen des Stiftes in diesen rchli+yen in »seiner einen Richtung vor- und zurückgeschoben werden kann.
2. Zapfenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil von beiäen Längsenden her in den zylindrischen Hohlkörper eingeschoben werden kann, wobei im Hohlkörper die querschnittsversteifende Scheibe so außermittig der Fandungslänge angeordnet ist, daß beim Einschieben des Einssfczteils von einem Längsende her dieser vollständig vom zylindrischen Hohlkörper aufgenommen wird, während beim Einschieben vom anderen Längeende her der Zarfen noch vollständig aus dem Hohlkörper herausragt·
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Zapfenband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen am Einsatsteil außermittig gelagert ist, damit bei einem vorzunehmenden Drehen des zylindrischen Hohlkörpers der Zapfendrehnunkt des in den Hohlkörper eingeschobenen Einsateteils verändert werden kann.
Zapfenband nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in dem aus elastischen Werkstoff herausteilenden Zapfenlagerteil kegelstumpfförmig mit* dem kleinsten Querschnitt an der Eintrittsöffnung ausgebildet ist, und daß der Zapfen des Einsatzteils in festem Werkstoff formal auch dementsprechend vorgesehen ist, s*o daß der Zapfen nur mit Gewalt in den Zapfenlagerteil ein- und wieder herausgeführt werden kann.
Zapfenband nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dsß die Außenhaut der Wandung des zylindrischen Hohlkörpers vorzugsweise durch fein· Grate in Längsrichtung des Hohlkörpers aufgerauht ist, damit ein ungewolltes Drehen des Hohlkörpers verhindert wird.
BAD
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DE19631459105 1963-01-24 1963-01-24 Zylindrisches Zapfenband mit aussermittig gelagertem,versenkbarem Zapfen Pending DE1459105A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4677707A (en) * 1984-10-10 1987-07-07 Bush Industries, Inc. Adjustable unitary hinge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4677707A (en) * 1984-10-10 1987-07-07 Bush Industries, Inc. Adjustable unitary hinge

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