DE724152C - Schwebstoffilter - Google Patents
SchwebstoffilterInfo
- Publication number
- DE724152C DE724152C DED68445D DED0068445D DE724152C DE 724152 C DE724152 C DE 724152C DE D68445 D DED68445 D DE D68445D DE D0068445 D DED0068445 D DE D0068445D DE 724152 C DE724152 C DE 724152C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass wool
- fibers
- hepa filter
- filters
- cotton
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B23/00—Filters for breathing-protection purposes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
- Schwebstoffilter Es sind schon Filter, insbesondere Atemfilter für Schwebstoffe bekannt, die aus einer Masse natürlicher oder künstlicher Fasern bestehen. Andererseits hat man schon lange dicht zusammengelagerte Glaswollefäden benutzt, um Staub aus Luft abzuscheiden.
- Es hat sich nun gezeigt, daß man bei einem aus kurzen Fasern, insbesondere Zellstofffasern ohne Bindemittel, hergestellten Schwebstoffilter eine überraschende Steigerung der Aufnahmefähigkeit des Filters für Schwebstoffe erreicht, wenn man die Fasern mit kurzen, dünnen Glaswollefäden vermischt.
- Man kann Zellstoffmassen mit 25 bis 75 ovo Glaswollefäden herstellen.
- Die aus einer Mischung von Zellstoffasern und Glaswollefäden hergestellten Schwebstofffilter sind wesentlich wirksamer als Filter aus einer der Mischungskomponenten allein. Die Glaswollefäden sollen eine Länge von etwa 1 mm und einen Durchmesser von etwa 10 lt besitzen. Die Aufnahmefähigkeit des Schwebstoffilters kann noch weiter dadurch gesteigert werden, daß man die Fasermasse mit löslichen oder unlöslichen Seifen belädt.
- Ausführungsbeispiele I. (Normalversuch).
- Baumwollinters werden in einer Verdünnung von etwa 1 : 200 in Wasser eingetragen und in einem Holländer kurz gemahlen. Der entstehende Halbstoff wird in Platten gegossen, die in den Filtereinsatz hineingebaut werden.
- II. Dieselbe Sorte Baumwollinters, aber mit einem Zusatz von In01, Glaswolle, werden behandelt wie bei Beispiel I.
- III. Dieselbe Baumwolle wie bei Beispiel 1 und II mit Ion/, Glaswollezusatz wird im Holländer im Wasser aufgeschlagen. Dabei ist dem Wasser 20/, der Trockensubstanz der Faser an Kaliumpalmitat zugesetzt. Nach Beendigung des Aufschlagens wird eine gesättigte wäßrige Lösung von I 0/, der Trockensubstanz an Aluminiumsulfat zugefügt, kurz geholländert und gegossen wie oben.
- IV. Dieselbe Sorte eines wie unter Beispiel I bis III genannten Baumwollinters wurde behandelt wie bei Beispiel I, aber mit einem Zusatz von 250/0 Glaswolle.
- V. Dieselbe Sorte Baumwollinters wurde behandelt wie bei Beispiel 1, aber mit einem Zusatz von 75 0/o Glaswolle.
- Bei der Beschickung dieser Filter mit schwebstofthaltiger Luft ergaben sich folgende Ergebnisse: Die Nebeldurchlässe verhaIten sich bei 1, II, III, IV und V wie 300: i8o: iS: 8o: 55.
- Sämtliche Messungen fanden bei 30 1/min statt. Die Fasern hatten einen Durchmesser von 25 v für Baumwolle und 8,5 lt für Glaswolle. Die mittlere Länge der Fasern betrug 2,0 bzw. I,5 mm. Es ist also deutlich, daß die Glaswolle schon eine erhebliche Verbesserung des Filters mit sich bringt und daß die Wirlumg durch die Seife noch gesteigert wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwebstoffilter aus kurzen Fasern. insbesondere Zellstoffasern ohne Bindemittel. dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern mit kurzen, dünnen Glaswollefäden vermischt sind.
- 2. Schwebstoffilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermasse mit löslichen oder unlöslichen Seifen beladen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68445D DE724152C (de) | 1934-07-19 | 1934-07-19 | Schwebstoffilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68445D DE724152C (de) | 1934-07-19 | 1934-07-19 | Schwebstoffilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724152C true DE724152C (de) | 1942-08-19 |
Family
ID=7059994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68445D Expired DE724152C (de) | 1934-07-19 | 1934-07-19 | Schwebstoffilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724152C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821457C (de) * | 1950-05-09 | 1951-11-19 | Delbag Luftfilter Gmbh | Filterschicht zur Reinigung von Luft und Gasen von darin enthaltenen Schwebeteilchen |
DE1300090B (de) * | 1962-07-16 | 1969-10-02 | Pfizer & Co C | Filter zum Reinigen und Sterilisieren atmosphaerischer Luft fuer die Belueftung der Naehrmedien von Mikroorganismenkulturen |
-
1934
- 1934-07-19 DE DED68445D patent/DE724152C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821457C (de) * | 1950-05-09 | 1951-11-19 | Delbag Luftfilter Gmbh | Filterschicht zur Reinigung von Luft und Gasen von darin enthaltenen Schwebeteilchen |
DE1300090B (de) * | 1962-07-16 | 1969-10-02 | Pfizer & Co C | Filter zum Reinigen und Sterilisieren atmosphaerischer Luft fuer die Belueftung der Naehrmedien von Mikroorganismenkulturen |
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