DE724023C - Vorrichtung zum Vorschieben des Papierbandes auf Schnellschreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Vorschieben des Papierbandes auf Schnellschreibmaschinen

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DE724023C
DE724023C DES135132D DES0135132D DE724023C DE 724023 C DE724023 C DE 724023C DE S135132 D DES135132 D DE S135132D DE S0135132 D DES0135132 D DE S0135132D DE 724023 C DE724023 C DE 724023C
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Germany
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double lever
desk
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universal rail
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DES135132D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J15/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
    • B41J15/16Means for tensioning or winding the web

Landscapes

  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorschieben des Papierbandes auf Schnellschreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum geräuschlosen Verschieben des Papierstreifens auf Schnellschreibmaschinen mit einem Pult, das auf dem Gestell der Maschine gelenkig gelagert ist und eine Aufwickelwalze für den Papierstreifen trägt, deren Drehbewegung von der Universalschiene mit Hilfe eines auf dem Pult gelenkig gelagerten Doppelhebels erzeugt wird.
  • Bei bekannten Maschinen dieser Art wird der Doppelhebel, der. die Schwingungen der Universalschiene auf die Klinlcvorrichtung der Aufwickelwalze überträgt, mit Hilfe eines starren Lenkers betätigt, der theoretisch mit dem Doppelhebel in einem Punkt gelenkig verbunden sein muß, der sich auf der Gelenkachse des Pultes auf dem Maschinengestell befindet. Nun kommt es aber häufig vor, daß das untere Ende des Doppelhebels in der Ruhelage sich nicht genau in der Gelenkachse des Pultes befindet, und wenn diese dann unter solchen Verhältnissen auf die Haube der Maschine umgelegt wird, kann einer der Teile verbogen oder gar gebrochen werden.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher der Gelenkzapfen zwischen dem starren Lenker und dem Doppelhebel in einem Langloch gelagert ist und unter dem Einfluß einer Feder steht zu dem Zweck, das Verschwenken des Pultes und des Doppelhebels gleichzeitig zu bewirken, selbst wenn die Drehachsen nicht genau übereinstimmen. Diese Vorrichtung arbeitet jedoch nicht in zufriedenstellender Weise, weil mitunter Klemmungen stattfinden, insbesondere wenn einer der Teile sich schief stellt.
  • Um diesen Nachteil abzuhelfen, besteht die Erfindung darin, daß zwischen das untere Ende des Doppelhebels und das hintere Ende der Universalschiene eine Schraubenfeder eingeschaltet ist, die einerseits eine genügende Steifheit besitzt, um die Aufwickelwalze zu betätigen und anderseits genügend biegsam ist, um Einwirkungen übermäßiger Kräfte nachzugeben.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Schraubenfeder mit ihrem oberen Ende fest auf einen Stift geschoben ist, der durch ein Gelenk mit dem Auge des Doppelhebels verbunden ist und mit dem unteren Ende lose auf einem Stift gleitet, der .durch ein Gelenk mit .der Universalschiene verbunden ist. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnundargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des hinteren Teiles des INtascliine mit weggebogenen Teilen und Teilschnitten.
  • Fig. -9 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Teile in einer anderen Lage zeigt.
  • Fig.3 ist ein senkrechter Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fi,g. i.
  • Fig. d. ist ein senkrechter Querschnitt gemäß der gleichen Linie, wobei aber die Papierandri.ickwalze in einer anderen Lage dargestellt ist.
  • i bezeichnet das Maschinenbestell, das hinten ein Lagergestell 2 trägt, auf dem das Pult 3 gelenkig gelagert ist, das um die Achse .4 schwingen kann. Man kann dieses Pult in die Arbeitslage gemäß den Fig.i und 2 bringtn, oder man kann es nach vorne auf die Haube 5 niederklappen, wenn die Maschine für das Forttragen zusammengeklappt werden soll. Am oberen Ende des Pultes 3 ist eine Aufwickeltrommel 6 drehbar gelagert, auf die sich das Papierband 7 selbsttätig in dem Maße aufwickelt, in welchem es bedruckt wird. Diese Trommel wird in der Richtung des Aufwickeins (durch die Pfeile angedeutet) durch ein nicht dargestelltes Klinkwerk betätigt, das selbst durch ein Zahnrad 8 betätigt wird, das mit einem Zahnsektor 9 in Eingriff stellt, der sich am oberen Ende eines Doppelhebels io befindet, der bei i i auf dem Pult schwingbar gelagert ist und dessen unteres Ende mit einem Auge 12 versehen ist, dessen Mitte theoretisch mit der Schwingungsachsel. des Pultes übereinstimmen muß, wenn dieses für das Zusammenklappen der Maschine nach vorne auf die Haube 5 umgelegt wird. In Wirklichkeit kommt es aber häufig vor, daß aus beliebigen Gründen: Verstellung, Verschleiß usw., die Mitte des Auges 12 des Doppelhebels io nicht mit der Schwingungsachse d. des Pultes übereinstimmt und daPi sie sich in einem gewissen Abstand von dieser Achse befindet. Da nun alle Teile: Universalschiene, Lenker, Doppelhebel, starr sind, so ist leicht vorauszusehen, daß sie übermäßige Anstrengungen erleiden und daß einer verbogen oder gar abgebrochen werden muß, wenn man das Pult mit Gewalt auf die Haube der Maschine niederdrückt.
  • Um diesem Machteil abzuhelfen. wird erfindungsgemäß ein biegsamer Teil :benutzt, z. B. eine Schraubenfeder 13 mit zusammenliegenden Windungen, um die Universalschiene i.1 mit dem Auge 12 des Doppelhebels io zti verbinden. Dieser biegsame Teil wird gegen das Zusammendrücken genügend widerstandsfällig gewählt, um den Doppelhebel entgegen dein Drehungswiderstand der Auf-Wickelwalze 6 zu bewegen, jedoch muß er g,°-nügend weich sein, um nachzugeben und sich durchzubiegen, wenn er eine übermäßige Kraft erleidet.
  • Beim dargestellten Beispiel ist die Schraubenfeder 13 mit ihrem oberen Ende fest auf einem Stift 17 geschoben, der durch ein Gelenk 18 mit dem Auge 12 des Doppelhebels to verbunden ist; das ändere Ende der Schraubenfeder gleitet lose auf einem Stift 15, der durch ein Gelenk 16 mit der Universalschiene 14 verbunden ist.
  • Fig. i zeigt diese Vorrichtung in der Ruhelage, wo die Mitte des Auges 12 sich ann:ihernd in der Achse .I befindet; Fig. 2 zeigt die Lage der Teile in dein Fall, wo eine Taste der Maschine angeschlagen wird. In diesem Fa,l ist das Auge 12 weit von der Achse .1 abgerückt. Ein Exzenter i9 gestattet es nun, den Doppelgiebel io in dieser Lage festzustellen, und es kann dann der Fall eintreten, wo der Benutzer vergessen hat, daß der Doppelhebel festgestelllt ist und trotzdem das Pult auf die Haube der Maschine niederklappen will. Die alleinige Wirkung wird dann diejenige sein. daß der Benutzer eine größere Kraft aufwenden muß, als wenn alle Teile sich in der Ruhelage befinden, jedoch wird die Feder 13 nachgeben, und keiner der in Betracht kommenden Teile wird übermäßig beansprucht, so daß jede Gefahr der Beschädigung oder gar des Abbrechens beseitigt ist. Die Vorrichtung kann übrigens in einer Ebene arbeiten, die von derjenigen des Doppelhebels io abweicht. Schließlich wird beim Anschlagender Universalschiene gegen das Ende der Feder 13 das Geräusch auf die Windungen der Feder verteilt. Dieses Getriebe ist somit besonders ger äuschlos. .
  • Bei Schnellschreibmaschinen dieser Art wird das Papierband i durch eine Andriickwalze 21 gegen die Schreibwalze 2o gedruckt; diese Andrückwalze ist drehbar in eineng Bügel 22 gelagert, der selbst schwingbar auf dem Schreibkörper 23 gelagert ist, in welchem die nicht dargestellten Typenhebel gelagert und geführt sind. Die Walze 21 wird durch eine Feder 2d. gegen die Schreibwalze 2o gedrückt; eines der Enden dieser Feder ist auf dem Bügel 22 befestigt, wogegen das andere Ende sich gegen einen Anschlag 25 des Schreibkörpers 25 legt. Erfindungsgemäß kann der Bügel 22 mit Hilfe eines Stiftes 26 niedergedrückt werden, der in senkrechter Richtung in einer Bohrung geführt ist, die im Zapfen 27 auf einer Seite der Schreibwalze 2o vorgesehen ist. Der Stift trägt am oberen Ende eine Taste 28, die man entgegen der Wirkung einer Druckfeder 29 niederdrücken kann, die zwischen der Taste und dem Zapfen 2; eingesetzt ist. Wenn man die Tate niederdrückt, geht auch der Stift 26 auf einen der Schenkel des Bügels 22 nieder, und dieser wird nach unten hin um seine Schwingungsachse verschwenkt, wodurch die Andrückwalze von der Schreibwalze abgedrückt und das Papierband freigegeben wird, das man dann ohne Mühe vor- und zurückschieben kann, ohne daß ein Reißen eintreten kann.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man natürlich in jeder gewünschten Art und Weise die Gestalt und die Anordnung der Einzelteile der Vorrichtung ändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum geräuschlosen Vorschieben des Papierstreifens auf Schnellschreibmaschinen _mit einem Pult, das auf dem Gestell der Maschine gelenkig gelagert ist und eine Aufwickelwalze für den Papierstreifen trägt, deren Drehbewegung von ,der Universalschiene mit Hilfe eines auf dem Pult gelenkig gelagerten Doppelhebels erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine zwischen das untere Ende (12) des Doppelhebels (io) und das hintere Ende (16) der Universalschiene (14) geschaltete Schraubenfeder (13) von einerseits genügender Steifheit, um die Aufwickelwalze zu betätigen, und anderseits genügender Biegsamkeit, um Einwirkungen übermäßiger Kräfte nachzugeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (13) mit ihrem oberen Ende fest auf einem Stift (17) geschoben ist, der durch ein Gelenk (18) mit dem Auge (12) des Doppelhebels (io) verbunden ist, und mit dem anderen Ende lose auf einem Stift (15) gleitet, der durch ein Gelenk (16) mit der Universalschiene (14) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (13) aus sich berührenden Windungen besteht.
DES135132D 1938-06-11 1938-12-23 Vorrichtung zum Vorschieben des Papierbandes auf Schnellschreibmaschinen Expired DE724023C (de)

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DES135132D Expired DE724023C (de) 1938-06-11 1938-12-23 Vorrichtung zum Vorschieben des Papierbandes auf Schnellschreibmaschinen

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