DE724018C - Spinn- und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und mit Schablonenregler - Google Patents

Spinn- und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und mit Schablonenregler

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Publication number
DE724018C
DE724018C DEN43940D DEN0043940D DE724018C DE 724018 C DE724018 C DE 724018C DE N43940 D DEN43940 D DE N43940D DE N0043940 D DEN0043940 D DE N0043940D DE 724018 C DE724018 C DE 724018C
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DE
Germany
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spinning
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regulator
winding
diameter
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Expired
Application number
DEN43940D
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English (en)
Inventor
Max Nickel
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/28Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association
    • D01H1/30Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association with two or more speeds; with variable-speed arrangements
    • D01H1/305Speed control of the spindles in response to the displacements of the ring rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinn- und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und mit Schablonenregler In dem Hauptpatent 687 930 ist eine Spinn-und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile (aktiver Flügel oder passiver Spulenträger) und mit Schablonenregler, welcher die Spannung der die elektrischen Bremsen speisenden Stromquelle (Bremsstromquelle) den Änderungen des Aufwickeldurchmessers so anpaßt, da.ß -während der konischen Bewicklung die Fadenspannung den Wert der günstigsten Spannung (Spinn- bzw. Zwirnspannung) erhält und beibehält, beschrieben.
  • Das Neue und Patentfähige besteht bei dieser Anordnung darin, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Spannung der Bremsstromquelle in Abhängigkeit von der Drehzahl der schleppenden Spinnteile so regelt, daß der Faden bereits beim Anfahren der Maschine auf die Spinn- bzw. Zwirüspannung gebracht wird. Als ein Teil zur Spannungsregelung wird gemäß dem Hauptpatent ein Schablonenregler verwendet, der aus reiner in sich geschlossenen Kontaktbahn und einem drehbaren Kontakthebel besteht, der bei jedem Auf- und Niedergang der Hubbank einen vollständigen Umlauf auf der Kontaktbahn ausführt.
  • Demgegenüber unterscheidet sich nun die Erfindung durch .eine solche Ausbildung des Widerstandes des Schablonenreglers, daß bei der Regelung der Bremsstromstärke nicht nur der Verlauf der den Änderungen des Aufwickeldurchmessers entsprechenden Fadenzugkurve, sondern auch die beim Aufwickeln vom starken zum schwachen Durchmesser erforderliche Verzögerungsarbeit und die beim Wickeln vom schwachen Durchmesser zum starken Durchmesser erforderliche Beschleunigungsarbeit berücksichtigt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist in der Abb. i schematisch die Ausführung eines Rundschablonenreglers in Verbindung mit einer Anordnung, wie sie in der Fig, i des Hauptpatents beschrieben ist, dargestellt.
  • Abb. a zeigt die Widerstandskurve eines solchen Schablonenreglers,wobei mit gestrichelten Linien die Widerstandskurve eines Schablonenreglers, der nach der bisher bekannten Bauart ausgeführt ist, eingezeichnet ist.
  • Bisher war es bei Schablonenreglern üblich, den Widerstand so .auszubilden, daß er für jede Stelle der konischen Bewicklung beim Wickeln vom großen Durchmesser zum kleinen Durchmesser genau so groß ist wie beim Wickeln in der entgegengesetzten Richtung. Diese Sch.ablonenregler waren z. B. als schwingende Schablonenregler ausgebüldet, bei weichen ein über ein Kontaktstück hin und her gleitender Hebelarm während der Bewicklung Widerstände aus- bzw. einschaltet. In der Abb.2 ist gestrichelt die Kurve der Widerstandswerte eines solchen Schablonenreglers, der in der bisher bekannten Weisse arbeitet, dargestellt.
  • Bei kleinen Geschwindigkeiten und geringen Kötzergewichten lassen sich mit derartigen Scbablonenreglern befriedigende Ergebnisse erzielen. Bei den hohen Geschwindigkeiten aber, welche die Spinnmaschinen. zulassen, die der Erfindung zugrunde liegen, reichen jedoch diese Schablonenregler nicht mehr aus. Zur Aufwindung des Fadens auf den geschleppten Teil (Spulenträger) der Spinnmaschine ist es erforderlich, daß dieser Teil gegenüber dem Flügel nacheilt. Diese Nacheilung muß bei gleichbleibender Flügeldrehzahl beim Wickeln auf einen großen Durchmesser kleiner sein als beim Wickeln an der Kötzerspitze. Es, muß während des Wickelns vom großen Durchmesser nach dem kleinen Durchmesser hin der Spulenträger also noch im Verhältnis der Kötzerdurchmesser Da langsamer werden, während beim Lauf des Fadens in umgekehrter Richtung (von der Kötzerspitze zum großen Wickeldurchmesser) der Kötzer die Möglichkeit haben muß, in, dem gleichen Verhältnis schneller zu laufen, als es der Wirkung der Bremskräfte entspricht. Zu den Bremskräften, die nur eine Bremsung des Kötzers in Abhängigkeit des Wickeldurchmessers hervorrufen, müssen daher beim Lauf des Fadens vom großen Durchmesser zum kleinen, also nach der Kötzerspitze hin, noch Kräfte hinzukommen, die eine Kötzerverzögerung bewirken, also die in dem bewegten Körper (Kötzer, Kötzerträger und Bremskörper) durch die Geschwindigkeitsminderung frei werdenden Kräfte vernichten. Beim Wickeln in umgekehrter Richtung muß die Bremskraft durch zusätzliche Widerstände so weit verzögert werden, daß durch den aktiven Teil eine Beschleunigung des Kötzers möglich ist, ohne eine schädliche Steigerung der Fadenspannung herbeizuführen. Die Bremsströme in dem Magneten müssen also beim Lauf des Fadens nach der Spitze einen höheren Wert besitzen als beim Rückwärtsl.auf, bezogen auf denselben Punkt der konischen Bewicklung.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, die eine solche Ausbildung des Widerstandes des Schablonenreglers vorschlägt, daß bei der Regelung der Bremsstromstärke nicht nur der Verlauf der den Änderungen des Aufwickeldurchmess.ers entsprechenden Fadenzugkurve, sondern auch die beim Aufwickeln vom starken zum schwachen Durchmesser erforderliche Verzögerungsarbeit und die beim Wickeln vom schwachen Durchmesser zum starken erforderliche Beschleunigungsarbeit berücksichtigt wird. Zu diesem Zweck wird gemäß dem in der Abb. r gezeigten Ausführungsbeispiel die Kontaktbahn, auf welcher der Reglerhebel 26a umläuft, aus zwei Teilen hergestellt, die z. B. durch ein Blindstück o voneinander getrennt sind, so daß eine kurzzeitige Unterbrechung der beiden Widerstandsstromkreise beim Richtungswechsel des Fadenlaufes an der Kötzerspitze eintritt. Jeder Teil der Kontaktbahn besteht hierbei vorteilhaft aus Einzelsegmenten, von denen jedes an eitle Anzapfung des rechten bzw. linken Widerstandes angeschlossen ist. Durch die Shuntschaltung ist es möglich, den Stromwert der einzelnen Stufen zu verändern, ohne daß der Widerstandswert der Nachbarstufen beeinflußt wird. Infolgedessen kann man die einzelnen Stufen auch während des Betriebes abgleichen, ohne das ganze Gleichgewicht zu stören.
  • In der Abb.2 ist die Widerstandskurve eines solchen Schablonenreglers dargestellt, wobei mit gestrichelten Linien die Widerstandskurve eines Reglers eingezeichnet ist, der nach der bisher bekannten Art gebaut ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinn- oder Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und Schablonenregler nach Patent 687 930, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Widerstandes des Schablonenreglers, daß bei der Regelung der Bremsstromstärke nicht nur der Verlauf der den Änderung gen des Aufwickeldurchmessers entsprechenden Fadenzugkurve, sondern auch die beim Aufwickeln vom starken zum schwachen Durchmesser erforderliche Verzögerungsarbeit und die beim Wickeln vom schwachen Durchmesser zum starken erforderliche Beschleunigungsarbeit berücksichtigt wird.
DEN43940D 1936-10-03 1936-10-03 Spinn- und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und mit Schablonenregler Expired DE724018C (de)

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DEN43940D DE724018C (de) 1936-10-03 1936-10-03 Spinn- und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und mit Schablonenregler

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DEN43940D DE724018C (de) 1936-10-03 1936-10-03 Spinn- und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und mit Schablonenregler

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DE724018C true DE724018C (de) 1942-08-15

Family

ID=7348799

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DEN43940D Expired DE724018C (de) 1936-10-03 1936-10-03 Spinn- und Zwirnmaschine mit elektrischer Bremsung der geschleppten Spinnteile und mit Schablonenregler

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DE (1) DE724018C (de)

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