DE7239236U

DE7239236U - Längsanschlag an Tischkreissägen

Info

Publication number: DE7239236U
Application number: DE19727239236
Authority: DE
Original assignee: SCHEPPACH J MASCHINENFABRIK
Current assignee: SCHEPPACH J MASCHINENFABRIK
Priority date: 1972-10-25
Filing date: 1972-10-25
Publication date: 1973-04-05

Description

Längsanschlag für Tischkreisaägen

Die Erfindung betrifft einen Längsanschlag für Tischkreissägen mit einem festen Führungsstüek sowie einer zugehörigen Klemmvorrichtung.

Bei den bisher bekannten Längsanschlägen dieser Art ist das an dem Längsanschlag befestigte Führungsstück nur kurz; als Klemmvorrichtung dient eine in dem Führungsstück gehaltene Schraube im Zusammenwirken mit einer am Tisch befestigten, jedoch von diesem gesonderten Klemmleiste. An dieser Klemmleiste wird auch das Führungsstück und damit der Längsanschlag geführt. Die Führung hängt mithin von der Verbindung zwischen der Klemm- bzw. Führungsleiste und dem Tisch ab. Das erfordert eine entsprechend genay.e Justierung und absolute Dauerhaftigkeit. Zum Klemmen selbst sind Handschrauben üblich.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die bekannten Ausführungen hohe Anforderungen an die Montage stellen und ein ausreichender Klemmdruck mittels einer Schraube eine auf einen Punkt konzentrierte hohe spezifische Fläohenpressung im Gefolge hat, die die Klemm- und Führungsleiste vorzeitig uneben werden läßt und die freie Wahl einer Längsanschlag-Einstellung alsbald beeinträchtigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesbezügliche Verbesserungen zu erreichen.

Das gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Führungsstück des Längaanschlages langgestreckt ist - vorzugsweise um mehr als die halbe Tischkantenlänge - und die Klemmvorrichtung am Tisch gelagert ist, daß ferner die Klemmvorrichtung langgestreckt ist und als Exzenterwelle ausgebildet ist.

Die Erfindung läßt mit dem langgestreckten Führungsstück am Längsanschlag ohne weiteres eine absolut einwandfreie Führung unmittelbar an der Tischplatten-Abkröpfungs« randkante mit Hilfe der dort stationierten Exzenterwelle und damit über deren langgestreckte Mantellinie erzielen. Dabei werden ausreichende Klemmdrücke ohne Überhöhung einer spezifischen Flächenpressung erreichbar. Führung und Klemmung bleiben dauerhaft solide. Die dazu aufzuwendenden technischen Mittel können einfach und billig gehalten werden.

Die Erfindung bevorzugt eine Aueführungsform, bei welcher an der Exzenterwelle eine Längsklappe zum Betätigen befestigt ist. Das ergibt eine sehr rasche und einfache Ausübung des erforderlichen Klemmdruckes.

Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Exzenterwelle in Konsolen gelagert ist, die an der Tischplatten-Abkröpfungsrandkante befestigt sind und vor den als Führungsstück des Längsanschlags dienenden Schenkel einer z.B. U-förmigen Schiene ragen, wobei an der Innenseite der Tischplatten-Abkröpfungsrandkante Zwischenplatten angeschlagen sind, die bis über das Niveau der Unterkante des Führungsschenkels aufragen. Damit wird der Tischplatten-Abkröpfungsrand selbst von einer Widerstandsfähigkeit gegen die Aufnahme der Klemmkräfte befreit; durch ihn werden nur die Kräfte hindurchgeleitet; der Klemmhaftkreis wird vielmehr durch die Klemmittel selbst und dren Haltemittel geschlossen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es ueigt

Pig. 1 eine Seitenansicht auf die Tisohkante, Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene A-A der Fig. 1.

Die lischblechplatte 1 besitzt ringsum Abkröpfungsrandkanten 2. Das Kreissägeblatt ist mit 3 angedeutet. Auf der Tischplatte ist ein Längsanschlag 4 verschiebbar und feststellbar, An seinem über die Tischplatte hinausragenden Ende trägt er ein Führungsstück 5. Dieses ist als U-Schiene ausgebildet und an der Unterseite des Längsanschlags 4 angeschweißt. Diese U-Schiene 5 erstreckt sich über eine beträchtliche Länge von mehr als der halben Tischkanten-Länge, wie Fig. 1 erkennen läßt. Vor den Schenkel 5^f der U-SchJene

• * · a

ragen zwei Konsolen 6. Sie sind mit je einer Sohraube 7 an der Tischplatten-Abkröpfungsrandkante 2 befestigt unter Abstützung mittels einer Zwischenplatte 8 an der Innenflanke der Handkante 2. Die Zwischenplatte 8 erstreckt sich in der Höhe bis über das Niveau der Unterkante des Schenkels 5¹. Dieser Schenkel 5' liegt an der Außenseite der Randkante 2 an, wenn er von einer Exzenterwelle 9 beaufschlagt wird, die mittels Zapfen 10 in den beiden Konsolen 6 gelagert ist. Die Exzenterwelle 9 hat eine beachtliche Länge, ebenso eine an ihr befestigte Klappe 11, die zum Drehen der Exzenterwelle dient. Der Klemmhaftkreis verläuft von allen Funkten einer klemmenden Mantellinie der Exzenterwelle 9 - entsprechende Genauigkeit bei der Herstellung und Montage vorausgesetzt - über den Schenkel 5'# die Randkante 2, Zwischenplatte 8, Schrauben 7, Konsolen 6 und Zapfen 10.

Claims

Sohutzansprüohe

1. Längsansohlag für Tischkreiasägen mit einem festen Führungestück sowie einer zugehörigen Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstüek (5¹) des Längsansohlages (4) langgestreckt ist - vorzugsweise um mehr als die halbe Tischkantenlänge - und die Klemmvorrichtung am Tisch (1) gelagert ist, d&ß ferner die Klemmvorrichtung langgestreckt ist und als Exzenterwelle (9) ausgebildet ist.

2. Längsanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Exzenterwelle (9) eine Längsklappe (11) zum Betätigen befestigt ist.

3. Längsanschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (9) in Konsolen (6) gelagert ist, die an der Tischplatten-Abkröpfungsrandkante (2) befestigt sind (bei 7) und vor den als Führungsstück des Längsanschlags (4) dienenden Schenkel (5¹) einer z.B. U-förmigen Schiene (5) ragen, wobei an der Innenseite der Tischplatten-Abkröpfungsrandkante (2) Zwischenplatten (8) angeschlagen sind, die bis über das Niveau der Unterkante des FührungsschenkeIs (5¹) aufragen.