DE723859C - Verfahren zum Entaschen von Braunkohle - Google Patents

Verfahren zum Entaschen von Braunkohle

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DE723859C
DE723859C DEC51497D DEC0051497D DE723859C DE 723859 C DE723859 C DE 723859C DE C51497 D DEC51497 D DE C51497D DE C0051497 D DEC0051497 D DE C0051497D DE 723859 C DE723859 C DE 723859C
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CARL THOENNESSEN DR ING
Chemische Fabrik Kalk GmbH
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CARL THOENNESSEN DR ING
Chemische Fabrik Kalk GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L9/00Treating solid fuels to improve their combustion
    • C10L9/02Treating solid fuels to improve their combustion by chemical means

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entaschen von Braunkohle Zur Herstellung von aschearmen Brennstoffen aus Torf oder Braunkohle hat man vorgeschlagen, solche Sorten, welche wenig Kieselsäure und Pyrit enthalten, mit Mineralsäuren, vor allem Salzsäure und Salpetersäure, von den in diesen Säuren löslichen Bestandteilen zu befreien. Da jedoch die meisten Braunkohlensorten sowohl Kieselsäure als vor allem auch Tonbestandteile enthalten, aus welchen Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure, ebenfalls Kieselsäure abscheiden, bleibt der Kieselsäuregehalt in der Kohle zurück, so daß auch bei Auswahl sehr guter Kohlensorten nur Kohlen zu erhalten sind, welche immerhin noch 0,3 bis 0,5 % Asche in der getrockneten Kohle enthalten. Man hat deshalb zur Entfernung von Kieselsäure auch schon die Behandlung mit Flußsäure vorgeschlagen, welche jedoch teuer ist und auch besondere Ansprüche an die Apparatur stellt.
  • Eine andere bekannte Methode besteht darin, daß die Braunkohle, die im wesentlichen aus alkalilöslichen Huminsäuren besteht, mit Alkalilauge gelöst wird. Hierbei bleiben die Aschebestandteile ungelöst im Rückstand. Aus der filtrierten Lösung wird dann die Braunkohle bzw. die Huminsäure durch Zusatz von Säuren in aschefreier Form gefällt.
  • Diese bisher bekannten Verfahren sind umständlich und weniger wirtschaftlich und führen auch nur teilweise zu einem aschefreien Erzeugnis. Der Erfindungsgedanke des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß die durch eine Säurebehandlung nicht entfernbare, im wesentlichen aus Kieselsäure bestehende Asche erst dann entfernt wird, nachdem die Braunkohle durch eine Behandlung in der Hitze derart zersetzt ist, daß sie ihre Löslichkeit in Alkalilauge ganz oder größtenteils verloren ,hat, woran alsdann eine Behandlung mit Laugen, z. B. Natronlauge, in der Hitze und gegebenenfalls unter Druck angeschlossen wird. Hierdurch wird die in der Kohle enthaltene, mit Säure nicht entfernbare Kieselsäure aufgelöst, und es verbleibt nach Trennung des Erzeugnisses von der Lauge eine aschefreie bzw. aschearme Kohle.
  • Die beiden nachfolgenden Beispiele zeigen die Richtigkeit des Erfindungsgedankens:
    Beispiel i Beispiel e
    Asche- Asche-
    gehalt Behalt
    °lo °/o
    Rohbraunkohle.... .... 2,21 1,97
    mit Salzsäure vorent-
    ascht .............. 0,59 0,27
    bei etwa 4oo° C ver-
    schwelt ........ .. 1,01 0,46
    mit Natronlauge unter
    Druck im Autoklaven
    entascht und ausge-
    waschen............ o,ii l 0,042
    Man kann das Verfahren auch so abändern, daß man die Verschwelung der Braunkohle vor der Säurebehandlung vornimmt und danach die Laugenbehandlung anschließt. Man erhält dann mit den gleichen Kohlensorten folgende Ergebnisse, welche die Beispiele 3 und q. zeigen:
    Beispiel Beispiel
    Asche- Asche-
    gehalt Behalt
    Rohbraunkohle......... 2,21
    1197
    bei etwa 400' C ver-
    schwelt ............ 4,35 3,74
    mit Natronlauge unter
    Druck im Druckgefäß
    entascht und ausge-
    waschen............ 0,28 0,12
    Die Beispiele zeigen, daß die Entaschung größer ist, "nenn man die Braunkohle vor der Verschwelung mit Säuren entascht: Eine eingehende Bearbeitung ergab insbesondere noch folgende, für die Durchführung des Verfahrens wesentliche Einzelheiten: Es zeigte sich, daß die Temperatur, bei welcher die Zersetzung der Kohle durch Hitze vorgenommen wird (Schweltemperatur) und die stets in -einem Aluminiumschwelapparat nach F r a n z F i s c h e r gemessen wurde, einen entscheidenden Einfluß auf den im Enderzeugnis erzielbaren Aschegehalt ausübte, und zwar derart, daß bei einer wesentlichen Überschreitung derselben über 400' hinaus der Aschegehalt des Enderzeugnisses anstieg. Es seien hierfür folgende Versuchszahlen angeführt
    ' _ Schweltemperatur
    350' 4.00 °
    Aschegehalt des 0,05 0,057 0,42
    Enderzeugnisses . 0,048 0,o69 0,47
    Es sei bemerkt, daß bei der Behandlung des Schwelkokses mit Natronlauge im Druckgefäß sich eine mehr oder weniger stark braun gefärbte Humatlösung bildet. Die Färbung ist um so stärker, je tiefer die Schweltemperatur .des Kokses war. Erst oberhalb einer Schweltemperatur von q.50° bleibt die Natronlauge ungefärbt. Diese Erscheinung zeigt, daß die Zersetzung der Braunkohle unterhalb etwa ..15o° noch nicht vollständig ist. Wahrscheinlich steht die erzielbare Entaschungswirkung mit der Bildung von Humätlösung in ursächlichem Zusammenhang. Wie dem auch sei, für die praktische Ausführung des Verfahrens ist jedenfalls wichtig, daß eine Schweltemperatur von 40o° nicht wesentlich überschritten wird. Die hierdurch unvermeidliche Bildung von Humatlösung bedeutet eine Verminderung der Ausbeute um etwa io% des angewandten Schwelkokses. Die Trennung der Humatlösung von dem Schwelkoks läßt sich durch Filtration oder besser noch durch Absitzenlassen ohne weiteres ausführen. Erst bei einer Unterschreitung der Schweltemperatur unter 4000 wird das im Druckgefäß behandelte Erzeugnis derartig reich an gelösten Huinaten, daß eine Filtration der Masse infolge Verschmierung und Verstopfung außerordentlich erschwert wird. Darüber hinaus wird selbstverständlich auch die Ausbeute stark herabgesetzt. So wurde beispielsweise mit einem bei 350° hergestellten Koks ein Enderzeugnis tnit einem Aschegehalt von nur o,0470% erhalten. Jedoch betrug die Ausbeute in diesem Falle nur 5o0/0 vom Gewicht des angewandten Kokses. Es waren demnach bei diesem Versuch 50% des Kokses noch unveränderte Braunkohle, die als Humat bei der Druckgefäßbehandlung mit Lauge in Lösung gegangen war.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zur Herstellung von schwefelarmen Brennstoffen die schwefelhaltigen Kohlen mit Metallhydroxyden oder -oxyden innig zu vermischen und möglichst hoch zu erhitzen und danach einer Säurebehandlung zu unterwerfen. Bei diesem Verfahren werden also gerade solche Bedingungen bei der Entaschung angewandt, welche nach dem vorliegenden Verfahren die Herstellung von Brennstoffen mit möglichst geringem Aschegehalt unmöglich machen. Andererseits ist auch schon die Herstellung von schwarzen Lackfarben aus bituminösen Stoffen, wie Trinidadasphalt, beschrieben worden, wobei eine Entaschung durch Behandlung mit Säuren und Laugen vorausgehen soll. Aus diesen Verfahren kann man jedoch nicht entnehmen, daß der Herstellung von aschefreien Kohlen aus Braunkohle vor der Behandlung mit Lauge eine Verschwelung der Kohle bei Temperaturen von ungefähr 40o° C vorausgehen muß.
  • Eine weitere für die praktische Ausführung des Verfahrens wichtige Beobachtung ergab sich bei der Aufarbeitung des im Druckgefäß anfallenden Erzeugnisses. Versetzt man dieses Erzeugnis mit viel Wasser und rührt dann kräftig um, so zeigt sich, daß der größte Teil der Kohle sich nach wenigen Minuten am Boden abgesetzt hat. In der Barüberstehenden Lösung befindet sich aber noch außerordentlich fein verteilte Kohle, die zum Absitzen viele Stunden gebraucht. Es wurde in zahlreichen Versuchen stets gefunden, daß die Aschegehalte der schnell absitzenden Kohle und der langsam absitzenden, feinteiligen Kohle verschieden sind, und zwar ist die letztere stets aschereicher als die grobe Kohle.
    Beispiele
    fein grob
    °1n
    0,081 0,114
    0,041 0,136
    0,069 o,1go
    Man hat hier ein weiteres Mittel an der Hand, den Aschegehalt des Erzeugnisses herabzusetzen, indem man bei der Aufarbeitung des im Druckgefäß anfallenden alkalischen Erzeugnisses durch mehrfaches Absitzenlassen mit Wasser die sehr langsam absitzenden feinteiligen und aschereicheren Bestandteile entfernt. Die hierdurch eintretende Verininderung der Ausbeute ist nur gering und beträgt etwa 5 °/° vom angewandten Schwelkoks, so daß zuzüglich der bereits obenerwähnten io°/° Verlust durch Humatbildung insgesamt etwa 15 °/° des-angewandten Schwelkokses bei der Druckgefäßbehandlung mit Natronlauge und der daran anschließenden Aufarbeitung v erlorengehen.
  • Bei Verwendung von Natronlauge als Auszugsmittel erwies sich ein Gehalt von 1o°/° als zweckmäßig. Das Verfahren ist jedoch auch mit stärkeren oder schwächeren Laugen durchführbar.
  • Eine gegebene Menge Natronlauge läßt sich, wie durch Versuche ermittelt wurde, mehrfach zum Auszug von Kieselsäure benutzen.
  • Die Dauer des Auszuges des Kokses mit Laugen richtet sich nach den hierfür gewählten Bedingungen von Temperatur und Druck sowie nach der Art des Ausgangsstoffes. Sie läßt sich jeweils durch einfache Versuche ermitteln.
  • Es wurde gefunden, daß Rohbraunkohle in ihrer Aschezusammensetzung verschiedenartig ist. Die pulverigen Anteile der Kohle enthalten stets mehr Asche als die grobstückigen, die man durch Sieben oder Waschen mit Wasser aus der Rohkohle gewinnen kann.
    Beispiele
    . Asche Asche
    @ `n n, ö
    Rohbraunkohle......... 4,97 r ¢,12
    Abgesiebte stückige Roh- `
    kohle . ..... ... .... .. 2,51 . 1,97
    Es ist daher- zweckmäßig, solche Braunkohle dem obigen Verfahren zu unterwerfen, die durch Siebung, Sichtung oder Wäsche von den pulverigen Anteilen weitgehend befreit worden ist. Hierdurch wird einerseits der Verbrauch an lösenden Chemikalien, wie Salzsäure und Natronlauge, herabgesetzt und andererseits der Aschewert des Enderzeugnisses weiter erniedrigt. .
  • Die verfahrensgemäß hergestellte aschearme Kohle bildet eine schwarze feinkörnige Masse, die sich leicht pulverisieren läßt. Sie gibt beim Erhitzen oberhalb 40o° stark Gase ab, die zur Hauptsache aus Kohlenoxyd und Methan - bestehen und nur unwesentliche Mengen von Teer enthalten. Die Kohle ist leicht selbstentzündlich. Diese Eigenschaften sind günstig für die Verwendung der Kohle im - Kohlenstaubverbrennungsmotor. Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich., die Kohle durch Erhitzen auf 80o bis iooo° derartig gasarm zu machen, daß sie zur Herstellung von Kohleelektroden, z. B. für die Aluminiumgewinnung, benutzt werden kann. .Es besteht ferner die Möglichkeit, die Kohle nach Zusatz der hierzu üblichen Bindemittel zu brikettieren.
  • Sehr auffallend an dem neuen Erzeugnis ist, daß es Permutiteigenschaften besitzt. Schüttelt man beispielsweise hartes Wasser mit der Kohle durch, so nimmt die Kohle Calcium aus dem Wasser heraus. Das Wasser wird weich, während der Aschegehalt der Kohle zunimmt. Demnach kann die Kohle zur Wasserenthärtung und -reinigung benutzt werden. Die erschöpfte Kohle kann mit Leichtigkeit durch Behandlung mit verdünnter Salzsäure stets wiedergewonnen werden. Ausführungsbeispiel Rheinische Braunkohle mit einem Wassergehält von 60°/° wird abgesiebt und hierdurch von den. pulverigen Anteilen befreit. Die stückige Kohle wird gemahlen. Sie besitzt einen Aschegehalt von 4,15/". ioo kg dieser gemahlenen Rohkohle werden in einem Steinzeuggefäß von 50o 1 Inhalt mit io kg technischer Salzsäure und 70 1 Wasser vermischt. Nach etwa 8stündigem Stehen wird mit Wasser aufgefüllt und kräftig gerührt. Nachdem die Kohle nach weiteren 8 Stunden abgesetzt ist, wird die darüberstehende Lösung durch Absitzenlassen entfernt. Hierauf wird erneut mit Wasser aufgefüllt, absitzengelassen usw. Insgesamt wird das Verfahren 5- bis 6mal wiederholt. Hierbei ist zu beachten, daß die über der Braunkohle stehende Lösung stets freie Säure enthält, da sonst die Braunkohle infolge ihrer Permutiteigenschaften Ca aus dem Wasser aufnimmt. Es . genügt, wenn man auf 50o 1 Wasser etwa 200 ccm hochprozentige Salzsäure jedesmal zusetzt. Nachdem das abgetrennte Wasser den gleichen Ca-Gehalt wie Leitungswasser zeigt, wird -die Braunkohte auf einer S.teinzeugnutsche möglichst weitgehend vbn Wasser befreit und schließlich auf Blechen ausgebreitet, im Trockenschrank bei 8o bis ioo° getrocknet. Ausbeute an trockener Kohle = 35 bis 38 kg; Aschegehalt derselben = i,6o°/0. Die so vorentaschte Braunkohle wird in einer eisernen Trommel vom Durchmesser 85 cm und der Länge 70 cm, die mit Gas beheizt wird und sich langsam dreht, verschwelt. Die Schweltemperatur beträgt 340 bis 38o°, gemessen in der Mitte der Trommel, bzw. 39o bis 43o°, gemessen am Boden der Trommel. Die Dauer der Schwelung beträgt 3 bis 4 Stunden. Zu jedem Versuch wird eine Aufgabe von 2o kg trockener, mit Salzsäure vorentaschter Braunkohle genommen. Die Ausbeute je Aufgabe ist I I bis 12 kg Schwelkoks.
  • 6 kg dieses Schwelkokses werden in einem mit Rührer versehenen Druckgefäß aus Stahlguß, der einen Inhalt von 251 besitzt, mit 131 Wasser und 41 technischer Natronlauge von 400/" versetzt. Das Druckgefäß wird hierauf bis auf Zoo bis 22o°, entsprechend einem Druck von 18 bis 22 atü, geheizt und bei dieser Temperatur 4 bis 8 Stunden belassen. Nach Abkühlung wird die braun gefärbte Natronlauge durch Absitzenlassen von der Kohle getrennt. Die Lauge kann zu weiteren neuen Ansätzen benutzt -,verden. Die Kohle wird mit etwa 1501 Wasser verrührt und hiervon nach etwa einer Stunde Absitzenlassen getrennt. Schließlich wird die Kohle auf der Steinzeugnutsche trockengesaugt und mehrfach mit Leitungswasser nachgewaschen. Zwecks Entfernung der letzten Spuren Alkali sowie von Spuren Eisenoxyds wird nochmals mit technischer Salzsäure nachgewaschen. Hierbei tritt aber ein nennenswerter Verbrauch an Salzsäure nicht ein, so daß die Waschsäure zum Vorentaschen weiterer Braunkohle benutzt werden kann. Das endgültige Auswaschen des Kokses darf nicht mit Leitungswasser geschehen, da in diesem Falle der Koks sich mit Calcium belädt. Vielmehr wird das Leitungswasser mit Salzsäure schwach angesäuert. Zuletzt wird mit destilliertem Wasser nachgewaschen. Das Enderzeugnis wird im Trockenschrank bei 8o bis ioo° getrocknet. Ausbeute 4,5 bis 5 kg; Aschegehalt unter o,1 °/o.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zumEntaschen vonBraunkohle durch Behandeln mit Mineralsäuren und nachfolgendem Erhitzen der entaschten Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Säure behandelte und ausgewaschene Braunkohle auf etwa 4oo° C erhitzt, danach mit Lauge in der Hitze unter Druck behandelt und schließlich durch Auswaschen von den löslichen Bestandteilen befreit wird.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Braunkohle mit Säure nach der Erhitzung auf etwa ..loo° C erfolgt.
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