DE7238127U

DE7238127U - Anschlußstuck fur Heizoltanks

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Publication number: DE7238127U
Application number: DE7238127U
Authority: DE
Original assignee: MUELLER MAASS E
Current assignee: MUELLER MAASS E
Publication date: 1973-02-15

Description

Anschlußstück für Heizöltanks

Die Neuerung betrifft ein Anschlußstück für Heizöltanks, bestehend aus einem in einen über Kopf des Tanks vorgesehenen Gewindestutzen einfügbaren Gewindestopfen mit den Gewindestopfen durchdringendem, an die Vorlaufleitung anschließbarem Saugrohr und mit den Gewindestopfen durchdringenden^ an die Rücklaufleitung anschließbarem Fallrohr.

Anschlußstücke für Heizöltanks bestehen im einfachsten Fall aus einem in einen über Kopf des Tanks befindlichen Stutzen einfügbaren Stopfen mit einem Durchgang für die Vorlaufleitung und einem Eingang für die Rücklaufleitung. Die Vorlaufleitung wird in den Tank unter Belassung eines der Sumpfzone am Boden des Tanks entsprechenden Zwischen-

Ansaugraumes zwischen AuetPitfceöffnung und Tankboden eingeführt.

Es gibt auch schon Anschlußstücke mit von vornherein dem Stopfen zugeordneten mit der Vorlaufleitung und mit der Rücklaufleitung verbindbaren Rohren, von denen eins die für die Saugleitung erforderliche Länge aufweist und an seinem freien Ende mit einem Rückschlagventil versehen ist.

Die bekannten Anschlußstticke dienen für eine Förderung des Öles aus dem Tank unter Belassung der sich am Boden absetzenden Fremdstoffe im Tank. Zum Schutz gegen das Ansaugen von Fremdstoffen bei der ölförderung ordnet man vor der Ansaugöffnung der Saugleitung auch noch ein Sieb an. Für die von Zeit zu Zeit erforderliche Entfernung der im Tank verbleibenden Fremdstoffe wird der Tank einer besonderen Tankreinigung unterworfen.

Der Neuerung gemäß wird nunmehr ein Ansehlußstück der eingangs umrissenen Art vorgeschlagen, bei dem mindestens das Saugrohr eine bei in den Oewindestutzen eingefügtem Gewindestopfen die Beaufschlagung der Sumpfzone des Tanks ermöglichende Länge aufweist.

Als Sumpfzone ist der bodennahe Bereich des Tanks bezeichnet, in dem sich die aus dem öl abgeschiedenen Fremdstoffe

ablagern, der beim Fördern des Heizöls normalerweise nicht beaufschlagt wird.

Beim Ansaugen des Öls durch das bis in den Sumpf hineinragende Saugrohr werden die im Sumpf befindlichen Fremdstoff e mitgerissen. Die mit aus dem Tank herausgeförderten Fremdstoffe werden in einem in die Förderleitung vor Brenner und Feinfilter eingefügten Abscheider aus dem öl abgeschieden. Die Entfernung der Fremdstoffe aus dem Tank im Zuge der ölförderung erübrigt insbesondere die gesonderte Reinigung des Tanks.

Einer bevorzugten Ausführungsform gemäß wird auch das Fallrohr, durch das das Rücklauföl in den Tank zurückfließt, bis in den Sumpf des Tanks geführt. Das in den Tank zurückfliessende, im Bereich des Tankbodens austretende öl, durchwirbelt die bodennahe Sumpfzone und wirbelt dabei insbesondere auch bereits am Boden abgesetzte Feststoffe auf, was durch das durch die Saugleitung angesaugte öl allein nicht erreicht wird.

Zweckmäßigerweise gehen das Saugrohr und das Fallrohr zum freien Ende hin in Schläuche über, die sich beim Einführen

in den Tank leichter handhaben lassen.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Länge der Schläuche so bemessen ist, daß die Schlauchenden auf dem Tankboden aufliegen, da der angestrebte Effekt des strömenden Öls, zumal der des Rücklauföls, größer ist, wenn es von vornherein am Boden des Tanks entlangströmt und nach dem Austritt aus der Leitung nicht erst umgelenkt werden muß.

Es kann vorteilhaft sein, wenn die Ansaugöffnung der Saugleitung und die Austrittsöffnung der Rücklaufleitung in verschiedenen Bereichen des Tankbodens liegen, was durch die Verwendung von Schläuchen verschiedener Länge erreicht wird.

Damit die Schlauchenden auf dem Tankboden aufliegen und diese Lage auch beibehalten, kann eine Gewichtsbelastung der Schlauchenden vorgesehen sein.

Zur Erleichterung der Montage wird man den dem Stopfen zugeordneten Rohren anschlußseitig Verschraubungen für die Vörlaufleitung und für die Rücklaufleitung zuordnen. In

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weiterer Ausgestaltung der Neuerung 1st das noch erforderliche Rückschlagventil dem Saugrohr anschlußseitig, also zwischen Stopfen und Verschraubung_/ zugeordnet. Neueren Auflagen wird mit einem¹ dem Saugrohr anschlußseitig noch zugeordneten Schnellschlußventil Rechnung getragen. Das mit Verschraubungen und Ventilen versehene Anschlußstück stellt das komplette Bauteil dar.

In der Zeichnung ist die Neuerung an Hand eines einem teilweise dargestellten Tank zugeordneten Anschlusses weitergehend erläutert.

In den Gewindestutzen 111 des Tanks 11 ist das AnschlußstUck 21 für die Vorlaufleitung 22 und für die Rücklaufleitung 2? eingefügt.

Das AnschlußstUck 21 besteht aus dem in den Gewindestutzen 111 schraubbaren Gewindestopfen 211 mit einem ihn durchdringenden Saugrohr und einem ihn durchdringenden Fallrohr 115. Beide Rohre 212 und 213 gehen in Schläuche 2121 bzw. 2131 über, die eine solche Länge aufweisen, daß ihre Enden 2122 und 2132 auf dem Boden 112 des Tanks 11 aufliegen. Den Schlauchenden 2122 und 2132 zugeordnete Gewichte 2123

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und 2155 stellen sicher, daß die Schlauchenden 2122 und 2152 auf dem Boden 112 des Tanks 11 aufliegen und diese Lage beibehalten.

Anschlußseitig sind den Rohren 212 und 215 Verschraubungen 2124 und 2154 zum Anschließen der Vorlaufleitung 22 und der Rücklaufleitung 25 zugeordnet.

Dem Saugrohr 215 ⁸^d darüberhinaus anschlußseitig, also zwischen Stopfen 211 und Verschraubung 2124, ein Rückschlagventil 2126 und ein Schnellschlußventil 2127 zugeordnet.

Claims

Anmelder: Erich MUller-Maass 46 Dortmund Klöppelweg 14 Schutzansprüche

1. Anschlußstück für Heizöltanks, bestehend aus einem in einen über Kopf des Tanks vorgesehenen Gewindestutzen einfügbaren Gewindestopfen mit den Gewindestopfen durchdringendem, an die Vorlaufleitung anschließbarem Saugrohr und mit den Gewindestopfen durchdringendem, an die Rücklaufleitung anschließbarem Fallrohr, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Saugrohr (212) eine bei in den Gewindestutzen (ill) eingefügtem Gewindestopfen (211) die Beaufschlagung der Sumpfzone (113) des Tanks (11) ermöglichende Länge aufweist.

2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das.Fallrohr (215) eine solche Länge aufweist.

5- Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (212, 213) zum freien Ende hin in Schläuche (2121, 2131) übergehen.

4. Anschlußstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2121, 2151) bei in den Gewindestutzen (111) eingefügtem Gewindestopfen (211) eine ein Aufliegen der Schlauchenden (2122, 2132) auf dem Tankboden (112) ermöglichende Länge aufweisen.

5. Anschlußstück nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Schläuche (2121, 2131) verschiedener Länge.

6. Anschlußstück nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchenden (2122, 2132) gewichtsbelastet sind (2123, 2133)·

7. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch den Rohren (212, 213) anschlußseitig zugeordnete Verschraubungen (2124, 2134).

8. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein anschlußseitig dem Saugrohr (212) zugeordnetes

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Rückschlagventil 2126.

9. Anschlußstück nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein anschlußseitig dem Saugrohr (212) zugeordnetes Schnellschlußventil (2127).