DE7235784U

DE7235784U - Maschine zum Verschweißen von Kunststoffprofilen, vorzugsweise von Rahmenprofilen fur Fenster oder Türen

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Publication number: DE7235784U
Application number: DE7235784U
Authority: DE
Original assignee: F SCHAPER APPARATEBAU
Current assignee: F SCHAPER APPARATEBAU
Publication date: 1972-12-21

Description

PaUnUnwilte Dr. O. Loesenbeck (ς Dipl.-Ing. Stracke ^

Dipl.-Ing. Loesenbeck 41 BMeMd, Hetlerter Strafte 17

Friedrich Schaper, Apparatebau, 3079 Haselhorn über Uchte

Maschine zum Verschweißen von Kunststoffprofilen, vorzugsweise von Rahmenprofilei; für Fenster oder Türen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Maschine zum Verschweißen von Kunststoffprofilen, vorzugsweise von Rahmenprofilen für Fenster oder Türen mit einem Arbeitstisch, im Winkel zueinander angeordneten, in Längsrichtung verfahrbaren Schlitten zur Aufnahme der zu verschweißenden Profile und an den Schlitten festgelegten Spannwerkzeugen.

Bei den bekannten Maschinen dieser Ar« waren die Schlitten zur Aufnahme der Rahmenprofile so ausgebildet, daß die Rahmenholme sich in Richtung auf die Bedienungsseite der Maschine erstreckten und die Bedienungsperson "behinderten. Diese mußte bisher nach dem Aufspannen der Rahmenprofile unter den Rahmenprofilen hindurchkriechen, um zur Bedienungsseite der Maschine zu gelangen.

Das Schaltpult verlief bisher parallel zur Bedienungsseite, so daß seine Zugänglichkeit durch die zu verschweißenden Kunststoffprofile beeinträchtigt wurde.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genanntien Art so zu goübaltcn, daß vor. ler B^iienvn^;=- person, und zwar von der Bedienungsseite her, die zu verschweißenden Kunststoffprofile auf die Schlitten legen kann und diese Kunststoffprofile nach ihrer Aufspannung sich nicht im Bereich der Bedienungsseite und des Schaltpultes erstrecken.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß auf dem Arbeitstisch zwei Schlitten vorgesehen sind, die einen

«Winkel begrenzen, dessen Spitze der Bedienungsseite der Maschine zugewandt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung liegt das Schaltpult im rechten Winkel zur Bedienungsseite der Maschine und ist an einer Seite neben den beiden Schlitten angeordnet.

Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1 die Schweißmaschine für Kunststoffprofile in perspektivischer Darstellung,

* Fig. 2 einen Grundriß zu der Ausführung nach der Fig. 1,

Fig. 3 zwei Schweißmaschinen im Grundriß, die von einer Person bedient werden können,

Fig. 4 die Schweißmaschinen in Seitenansicht mit hochgeschwenktem Haizspiegel,

Fig. 5 u 6 konstruktive Einzelheiten.

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Bei dem in der I¹'ig. 1 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist an der Bedienungsseite 1 der Schweißmaschine ein Fußschalter 2

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Das Schaltpult 3 erstreckt sich im rechten Winkel zu der Bedienungsseite 1 und liegt von der Bedienungsseite gesehen rechts reben den auf dem Arbeitstisch 4 angeordneten Schlitten 5 zur Aufnahme der zu verschweißenden Kunststoffprofile 6.

Die Schlitten 5, <ü^e in ihrer Längsrichtung bewegbar gelagert »I sind, bilden einen Winkel miteinander, dessen Spitze der Bedienungsseite 1 zugewandt ist.

hierdurch wird erreicht, daß sich die Rahmenprofile von der Bedienungsseite 1 weg erstrecken und die Bedienungsperson nicht behindern.

An jedem Schlitten 5 ist ein vertiV:; wirkendes Spannwerkzeug 7 und ein horizontal wirkendes opannwerkzeug 8 befestigt. Diese Spannwerkzeuge werden pneumatisch betrieben. Die Spannwerkzeuge 8 sind mit einer Backe 9 ausgestattet, die auf der eine^. Seite gegen das Kunststoffprofil gepreßt wird. Auf der gegenüberliegenden Profilseite ist eine Anlagewange 10 vorgesehen, dr.e quer

_ zur Längsachse des Schlittens 5 verstellt und auch um eine verti-1

kale Achse über einen bestimmten Winkelbereich verschwenkt werden kann. Die Festle^ % der Anlagewange 10 erfolgt über Schrauben 11, die Langlöcher ein^s an der Wange 10 befestigten Winkelstücks 1J durchtreten. Um die Schwenkbewegung ausführen zu können, werden die Langlöcher 12 bogenförmig gestaltet.

Durch die Schrägstellung der Anlagewangen 10 ist es auch möglich, Profile unter einem Winkel zu verschweißen, der von 90° abweicht.

Die Spannwerkzeuge sind in ihrer Höhenlage und auch seitlich stufei los verstellbar.

In dem Ausführungsbeispiel erfolgt die höhenverstellung der opannwerkzeuge 7 z.B. mittels einer Gewindespindel 14 und mittely j-iäxiucliuut v^~lu 15·

Jeder Schlitten 5 ist auf einer Führungsbahn 16, αie z.B. als Platte ausgebildet sein kann, in seiner Längsrichtung verfahrunr gelagert. Die Führungsbahn 16, die an dem haschinentisch 4 festgelegt ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel in der Höhe verstellbar, so daß eine exakte Ausrichtung der «Schlitten untereinander vorgenommen werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel sind in dem Maschinentisch höhenv_rstellbare Gewindehülsen 17 vorgesehen, die über Muttern 18 festgelegt werden. Diese Gewindehülsen weisen nicht nur ein Außengewinde auf, sondern besitzen auch eine Gewindebohrung, in cie eine die Führungsbahn. 16 gegenüber der Gevrindehülse festlegende Schraube 19, z.B. eine Innemnehrkantschraube, eingeschraubt ist. Zum Verstelisn der Höhenlage der Führungsbahn 16 werden die unteren Muttern 18 gelöst und dann wird über die obe^e Hutter 18 die Verstellung der Gewindehülse 17 vorgenommen. Danach erfolgt die Festlegung der Hülse I7 über die unteren Kontermuttern.

Der Heizspiegel 19, der zum Aufheizen der zu verschweißenden } Teile dient, besitzt in dein Ausführungsbeispiel eine Halterung 2. die an den freien Enden 21 und 22 von pneumatä sch betätigten Kolbenstangen 23, 24 angelenkt ist. Wird die Kolbenstange 24 ,ei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 nach oben verfahren, so schwenkt der Heizspiegel I9 in eine horizontale Stellung ein. Durch Herunterfahren beider Kolbenstangen 23, 24 kann der Heizspiegel in seine Arbeitsstellung verfahren werden.

Durch eine Einstellbarkeit der Länge der Kolbenstangen 23, 24 kann eine exakte Einjustierung der Endlagen des Heizspiegels I9 vorgenommen werden.

Das weite Herausfahren des Heizspiegels 19 aus seiner /rbeitsstellung "begünstigt die Entnahme der verschweißten Profile.

Zum Schonen der Profile können die Schlitten und die Arbeitsflächen der Spannwerkzeuge mit einer Gummi- oder Kunststoffschicht versehen werden.

Der Antrieb der Schlitten erfolgt iiüer eine Kurbelscheibe 25, die über einen Pneumatikzylinder 26 angetrieben wird. Zur Ab= schaltung der Schlittenbewegung sind Endschalter 27, 28 vorgesehen, die über Schaltnocken 29, 30 betätigt werden. Diese Schaltnocken sind auf einem gleitbar gelagerten Stab 3I angeordnet, der über eine Lasche 32 von der Kurbe?.scheibe 25 aus betätigt wird.

Der Antrieb der Schlitten erfolgt über Kopplungslaschen 33·

Der Arbeitsablauf bei der Schweißmaschine ist vollautomatisch und wird elektropneumatisch gesteuert. Alle benötigten Drücke, Zeiten und die Temperatur werden vorher eingestellt. Das Bedienen der Schweißmaschine erfolgt über Druckknöpfe und einen Fußschalter.

Vor dem Einlegen der zu verschweißenden Kunststoffprofile wird über einen Knopfdruck ein Anschlag zwischen die Schlitten gefahren. Dann werden die Kunststoffprofile auf die Schlitten gelegt und durch Betätigen des Fußschalters festgespannt. Über einen Knopfdruck wird der Arbsitsablauf ausgelöst. Die Schlitten fahren auseinander. Der Heizspiegel senkt sich zwischen die Kunststoffprofile. Die Schlitten drücken dann die Profile an den Heizspiegel, wobei die Schlitten unter einem bestimmten Druck stehen. Nach einer eingestellten Zeit fahren die Schlitten auseinander, der Heizspiegel wird nach oben und nach hinten bewegt. Hierauf fahren die Schlitten wieder zusammen und pressen die Profile aufeinander, Noch dem Ablauf der Verschweißzeit ertönt ein akustisches Signal. Die Spannvorrichtungen werden gelöst, so daß die verschweißten Profile herausgekommen werden können.

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Claims

Schutzansnrüche

1. Maschine zum Verschweißen von Kunststoffprofilen, vorzugsweise von Kahmenprofilen für Fenster oder 'Türen, mit einem Arbeitstisch, in Winkel zueinander angeordneten, in Längsrichtung verfahrbaren Schlitten zur Aufnahme der zu verschweißenden Profils und an den Schlitten festgelegten Spaiinwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitstisch (4) zwei Schlitten (5) vorgesehen sind, die einen Winkel

■ "begrenzen, dessen Spitze der Bedienungsseite (1) der Haschine zugewandt ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltpult (j*) im rechten Winkel zur Bedienungsseite (1) der .Maschine an einer Seite .eben den beiden Schlitten (S) angeordnet ist.

5· Maschine nach Anspruch 1 oder ?. dadurch gekennzeichnet, daß an jeder, Schlitten (?) ein vertikal von oben und ein horizontal wirkendes, pneumatisch betriebenes Spannwerkzeug (7,8) vorgesehen ist.

4. Haschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß dem horij zontal v/irkenden Spannwerkzeug (8) an der anderen Profilseite eine Anlagewange (,10) für das Profil gegenüberliegt, die quer zum Schlitten (5) verstellbar und in einem bestimmten Winko.1-boreich um eine Vertikalacb.se verschwenkbar und in der gewünschten -bage festlegbar ist.

5. Maschine nach Anspruch -4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagewange (1O) ein mit Langlöchern (12) versehenes Winkelstück (I3) aufweist, durch Vielehe Langlöcher Befestigungsschrauben (11) geführt sind .

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6. Maschine nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (12) "bogenförmig ausgebildet sind.

7« faschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Arbeitstisch festgelegte Führungsbahn (16), z.B. eine Führungsplatte, gegenüber r\em Haschinentisch (4) höhenverstellbar ist.

8. iiaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß an dem ilaschlnentisch (4) in der Höhe verstellbare Gewinixehülsen Ci7) vorgesehen sind, mit denen die Führungsbahn (16) verschraubt ist.

9· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (20) des Heizspiegels C19) am freien Ende zweier pneumatisch betätigbarer Kolbenstangen (23, 2A-) angelenkt ist.

10. Maschine nach Anspruch 9₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kolbenstangen (23,24) einstellbar ist.

11. Maschine, bei der die Schlitten über eine gemeinsame Kurbelscheibe antreibbar sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheibe (25) mit einem gleitbai· gelagerten 3tab(3i) gekoppelt ist, der Schaltnocken (29, 30) für die die Schlittenbewegung steuernde Endschalter (27,28) trägt.