DE723497C - Verfahren zur Herstellung von AEthylpentaerythrittrinitrat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von AEthylpentaerythrittrinitrat

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DE723497C
DE723497C DEW106506D DEW0106506D DE723497C DE 723497 C DE723497 C DE 723497C DE W106506 D DEW106506 D DE W106506D DE W0106506 D DEW0106506 D DE W0106506D DE 723497 C DE723497 C DE 723497C
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DE
Germany
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acid
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sulfuric acid
trinitrate
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Expired
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DEW106506D
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Dr Karl Richter
Dr Armin Rost
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WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF
CHEMISCHE FABRIKEN
Original Assignee
WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF
CHEMISCHE FABRIKEN
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/02Preparation of esters of nitric acid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Äthylpentaerythrittrinitrat Es ist bekannt, den Äthylpentaerythrit C2H5 # C (CH20H)3 durch Nitrieren mit Mischsäure in sein Trinitrat überzuführen. Es ist weiter bekannt, den Äthylpientaerythrit in 95 %iger Schwefelsäure aufzulösen und alsdann mit 95%iger Salpetersäure zu nitrieren. Auch wurde ganz allgemein für die Nitrierung fester mehrwertiger Alkohole vorgeschlagen, diese in 9o- bis 95 %iger Schwefelsäure aufzulösen und die Lösung in Salpetersäure oder Mischsäure einzutragen. Es hat sich nun gezeigt, daß beim Arbeiten mit konzentrierter Lösungsschwefelsäure nur mäßige Ausbeuten an Ester gewonnen werden. Überraschenderweise wurde aber gefunden, daß sich ,der Äthylpentaerythrit leicht in verhältnismäßig geringen Mengen von verdünnter, etwa 5o- bis 65 o/oiger Schwefelsäure löst und daß bei der Zugabe einer derartigen Lösung zu Salpetersäure oder Mischsäure das Äthylpentaerythrittrinitrat in sehr hoher Ausbeute anfällt. Beim Nitrieren mit Mischsäure werden vorzugsweise solche Mengen an Salpetersäure angewendet, daß,etwa i/3 mehr als die theoretisch notwendige Salpetersäuremenge zugegen. ist. Der Ester fällt bei der Nitrierung in fester Form an. Er wird von der Abfallsäure abfiltriert und mit Wasser und verdünnter Sodalösung ausgewaschen. Bei etwas über 5o° verflüssigt er sich und kann mit 3 %iger Sodalösung stabil gewaschen werden. Der Erstarrungspunkt des so erhaltenen Produkteis liegt bei 5o,8°. Durch Umkristallisieren aus Acetonalkohol erhöht @er sich nur noch wenig auf 5z,2°. Die Ausbeuten liegen zwischen 96 und . 97 0/0. Beispie 1e r. 26,8 Gewichtsteile Äthylp.enta,erythrit werden in 214 Gewichtsteilen 5o%iger Schwefelsäure gelöst und dann unter Rühren und Kühlen in ein Gemisch von 65 Gewichtsteilen 99%iger Salpetersäure und 85 Gexvichtsteilen 98%iger Schwefelsäure @eingetragen. Die Nitrierung findet bei -etwa i5° statt. Nach vollständiger Nitrierung wird der entstehende Ester von der Abfallsäure abfiltriert und mit Wasser und verdünnter Sodalösung ausgewaschen. Es wurden 51,9 Gewichtsteile Äthylp:entaerytlirittrinitraterhalten, was 96,q,.% der Theorie entspricht.
  • 2. 26,8 Gewichtsteile Äthylpentaerythrit werden in 21,4 Gewichtsteilen 64%iger Schwefelsäure gelöst und dann wie im Beispiel i mit 65 Gewichtsteilen 99%iger Salpetersäure und 8o Gewichtsteilen 98 %iger Schwefelsäure nitriert. Die Ausbeute beträgt 51,85 Gewichtsteile, was 96,3% der Theorie entspricht.
  • Wird dagegen in bekannter Weise der Äthylpentaerythrit in der gleichen Gewichtsmenge go%iger Schwefelsäure gelöst und die Nitrierung unter sonst gleichen Bedingungen durchgeführt, so werden nur 44,i 5 Ge«dchtsteile Trinitrat, entsprechend 820,1o der Theorie, erhalten.
  • 3. 26,8 Gewichtsteile Athylpentaerythrit werden in 244 Teilen 6o,4%iger Schwefelsäure gelöst und mit i 5o Gewichtsteilen 98%iger Salpetersäure auf die in Beispiel i beschriebene Weise nitriert. Nach vollendeter Nitrierung wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, :das ausgeschiedene Nitrat abfiltriert und gewaschen. Die Ausbeute beträgt 52,3 Gewichtsteile, entsprechend 97,40io der Theorie.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung vonÄthvlpentaerythrittrinitrat durch Nitrieren von in Schwefelsäure gelöstem Äthylpentaerythrit, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Auflösen des Äthylpentaerythrits eine etwa 5o- bis 65 %ige Schwefelsäure verwendet und die so erhaltene Lösung in Salpetersäure oder in eine Mischung von Salpetersäure und Schwefelsäure einträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nitrieren mit Mischsäure etwa ein Drittel mehr als die theoretisch erforderliche Menge Salpetersäure angewendet wird.
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