DE7233580U - Transportkasten für konische Becher mit einer Gefacheeinlage - Google Patents

Description

"Transportkasten für konische Becher mit einer Gefacheeinlage"

Die Erfindung betrifft einen Transportkasten für konische Becher mit einer Gefacheeinlage, die mit Abstand

Über dem Kastenboden gehalten ist.

Bekannt ist ein Umkarton aus Pappe, in dem eine Pappeinlage mit abgewinkelten Seitenteilen eingesteckt ist, wobei in dieser Einlage Löcher vorgesehen sind, in die Becher eingestellt werden· Diese Gefacheplatte hat hierbei die Aufgabe die Becher gegen seitliche Verschiebung während des Transportes zu halten. Bei einer Vielzahl von aufzunehmenden Bechern muß ein solcher Umkarton jedoch relativ stabil und verwindungssteif sein. Diese

Anforderungen sind jedoch bei den bekannten Pappkartons mit Einlage nur sehr unvollkommen erfüllt·

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Transport- und Verpackungseinheit für derartige konische Becher zu schaffen, mit der auch das Herausnehmen der Becher vereinfacht wird. Die Becher werden in der Regel beim Verkäufer aus der Verpackung herausgenommen und in Verkaufsregalen oder -ständern abgestellt.

Zur Losung der Erfindungsaufgabe wird daher ein Transportlasten der eingngs genannten Art vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch einen Kunststoffkasten mit konischen,, stegartig durchbrochenen Seitenwänden, in dem eine auswechselbare Gefacheplatte aus Kunststoff formschlüssig eingesetzt ist mit konturenkonformen Durchbrechungen für die einzustellenden Becher und mit Griffeinrichtungen, wobei jeweils die Querschnittsfläche der Durchbrechungen kleiner als die obere Querschnittsfläche der konischen Becher gehalten ist·

Nach einer bevorzugten Ausführungsart soll dabei die Querschnittsfläche jeder Durchbrechung in der Gefacheplatte und der Abstand vom Kasten so abgestimmt sein, daß der eingestellte konische Becher auf dem Boden aufsetzt und dabei die Durchbrechungen verschließt.

723388026.7.73

Durch den formschlüssigen Einsatz einer Gefacheplatte mit einem geeigneten Abstand vom Kastenboden wird eine äußerst verwindungssteife Konstruktion erreicht· Für verschiedene Bechergrößen sind jeweils verschiedene Gefacheplatten einsetzte:. Derartige Kästen können sowohl als Einweg- als auch als Mehrwegverpackungen dienen. Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Transport- und Verpackungseinheit besteht darin, daß mit der Gefacheplatte gleichzeitig sämtliche eingestellten konischen Becher herausgehoben werden können. Diese so zusammengefaßte Einheit der Becher kann dann an der geeigneten Stelle beim Verkäufer abgestellt werden, ohne daß die einzelnen Becher auseinander gesetzt werden müssen. Um die Gefacheplatte mit den Bechern herausnehmen zu können, sind Griffeinrichtungen vorgesehen. Der erfindungsgemäße Transportkasten ermöglicht somit ein neues Transport- und Verpackungssystem· Die konischen Becher können maschinell im Kasten mit der Gefacheplatte eingesetzt werden. Die Becher sind festgehalten und verschließen jeweils die Durchbrechungen in der Gefacheplatte· Die Einheit des Transportkastens mit der Gefacheplatte und den konischen Bechern ist äußerst stabil und verwindungssteif. Nach den Transport ist ein gemeinsames Herausnehmen aller Becher mit der Gefacheplatte möglich, die dann an geeigneter Stelle abgesetzt werden können. Die Gefadeplatte selbst kann ein Wegwerfprodukt sein. Der konische Kunststoffkasten ermöglicht eine Ineinanderstapelung für den

rationellen Leertransport» Das verwandte Kunststoffmaterial ist von besonderer Bedeutung für die Sauberhaltung· Außerdem lassen sich die Teile des Erfindungsgegenstandes in einfacher Weise im Kunststoffspritzverfahren herstellen·

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Transportkasten, in dem in den stegartig durchbrochenen Seitenwänden nach innen gewölbte Stege eingeformt sind, auf denen oben die Gefacheplatte auflegbar ist· Diese Gefacheplatte kann an der Unterseite mit Rippen verstärkt sein.

Insbesondere zur Aufnahme für konische Joghurtbecher ist ein erfindungsgemäßer Transportkasten dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Durchbrechungen in der Gefatteplatte im Bereich sich kreuzender Rippen weitere Durchbrechungen zur Belüftung vorgesehen sind· Der Boden des Kastens ist dabei ebenfalls durchbrochen· Ein derartiger Kasten fördert in entscheidendem Maße die Brutbehandlung der Joghurtbecher· Die warme Luft kann durch den gesamten Kasten hindurchzirkulieren, die Durchbrechungen im Bereich der kreuzenden Rippen führen zu einer Verwirbelung der durchtretenden Luft und damit zu einer gleichmäßigen Luftverteilung um die eingestellten Joghurtbecher.

lit · · ( ,

Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, In der Qefacheplatte an zwei gegenüberliegenden Selten Grifflöcher, Insbesondere paarweise» vorzusehen· Mit zwei Fingern an jeder Seite kann die Gefacheplatte ergriffen werden und mit samt den eingestellten Bechern herausgenommen und versetzt werden· Diese Grifflöcher können nach einer besonderen Ausführungs»rt teilweise mit kugligen Schalen überdeckt sein.

Die Gefacheplatte kann gemäß der Erfindung an der Unterseite Fußstege, Insbesondere In den Eckbereichen, aufweisen· Zn diesem Falle sind keine besonderen Auflagen am Kasten notwendig. Es erweist sich als vorteilhaft, an der Oberseite der Gefacheplatte seitlich einen umlaufenden, hochstehenden Rand vorzusehen. Dieser Rand macht die Gefacheplatte verwindungssteifer. Außerdem kann damit teilweise verhindert werden, daß evtl. aus einem Becher austretende Flüssigkeit an dem Kasten nach außen abfließt·

Im folgenden wird anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles die Erfindung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Transportkasten mit eingesetzter Gefacheplatte und teilweiser Durchsicht auf den Gefacheboden,

• >

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie I - I durch Figur 1 und

Figur 3 eine Schnittdarstellung durch eine weitere Gefacheplatte·

Der in seiner Gesamtheit mit der Ziffer 1 bezeichnete Kunststofftransportkasten mit den konischen Seitenwänden 2 und 3 besitzt einen stegartig durchbrochenen Boden 4. Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich, sind auch die konischen Seitenwände 2 und 3 stegartig durchbrochen. In Abständen voneinander sind in den Seitenwänden 2 und nach innen gewölbte Stege 5 vorgesehen, die zur Auflage einer Gefacheplatte 6 dienen.

Diese Gefacheplatte 6 ist von oben mit geringstem Spiel in den Kasten 1 eingesetzt, so daß durch diesen konturenkonformen Einsatz mit einem geeigneten Bodenabstand eine äußerst verwindungssteife Einheit entsteht·

In dieser Gefacheplatte, die ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein kann, sind in geeigneter Aufteilung runde Durchbrechungen 7 vorgesehen, durch die konische Becher eingestellt werden können. Dabei ist die Querschnittsfläche jeder Durchbrechung 7 in der Gefacheplatte 6 und der Abstand vom Kastenboden 4 so abgestimmt, daß der eingestellte konische Becher 8 auf dem Boden 4 aufsetzt und dabei die Durchbrechungen 7 verschließt. Die Becher

/ti

sind daher fest in dieser Verpackungseinheit gehalten.

An der Unterseite der Sefacheplatte 6 sind sich kreuzende Verstärkungsrippen 9 angeformt· Im Bereich sich kreuzender Rippen 9 sind zusätzlich Durchbrechungen in der Platte vorgesehen) die der Belüftung des Kastens und der eingestellten Becher dienen.

Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich, sind die

Querschnittsflächen der runden Durchbrechungen 7 in der

Gefacheplatte 6 kleiner gehalten als die oberen Quer-

|; schnittsflächen der eingestellten Becher 8, so daß mit

&':■ der Platte 6 sämtliche eingestellten Becher herausge-

\ hoben werden können. Zum Herausheben der Platte 6 sind

■ an zwei sich gegenüberliegenden Seiten paarweise Griff-

■ lächer 11 angeordnet. Jedoch sind auch andere Griffeinrichtungen möglich.

Wie Figur 3 zeigt, können Grifflöcher 111 an einer Gefacheplatte 106 mit kugligen Schalen 112 teilweise überdeckt sein, die einen Schutz für die eingreifenden Finger bilden. Diese in Figur gezeigte Gefacheplatte besitzt in den Eckbareichen Fußstege 114, mit denen die Platte in einen Kasten ohne weitere Auflagen eingesetzt werden kann. Auch bei dieser Platte 106 werden die konischen Becher 8 in Durchbrechungen 107 eingesetzt, wobei sie mit ihrer Bodenfläche auf dem Kastenboden 4 aufsetzen.

— 8

In entsprechender Weise ist eine solche Gefadeplatte wiederum durch Rippen 109 an der Unterseite verstärkt. Zusätzlich kann eine solche Gefacheplatte 106 einen seitlich umlaufenden, hochstehenden Rand 113 aufweisen, der zur Verstärkung der Platte 106 dient und außerdem ein Herauslaufen von austretenden Flüssigkeiten aus den Bechern aus dem Kasten verhindern kann.

Es erweist sich als zweckmäßig, die Unterseite des Kastenbodens durch Strukturelemente rutschfest aufzurauhen, damit gefüllte Kästen aufeinander gestellt werden können. Die Strukturelemente verklammern sich dann teilweise an dei. Becheroberseiten·

Die Anordnung der konischen Becher zwischen Gefacheplatte und Kastenboden hat einen weiteren Vorteil insbesondere bei konischen Stielbechern mit relativ geringer Tragfähigkeit. Bei höherer Belastung der einzelnen Becher durch aufeinander gestellte Kästen gibt der Stielbereich etwas nach, der Becher wird dann in den Durchbrechungen gehalten, wodurch der Pußbereich entlastet wird.

Claims (1)

1. I I

   I (

   ι ι

   Schut zansprflche

   1. Transportkasten für konische Becher mit einer Gefacheeinlage, die mit Abstand über dem Kastenboden gehalten ist, gekennzeichnet durch einen Kunststoffkasten ti) mit konischen, stegartig durchbrochenen Seitenwänden (2,3), in dem eine auswechselbare Gefacheplatte (6,106) aus Kunststoff formschlüssig eingesetzt ist mit konturenkonformen Durchbrechungen (7,107) für die einzustellenden Becher (8) und mit Griffeinrichtungen (11,111), wobei jeweils die Querschnittsfläche der Durchbrechungen (7,107) kleiner als die obere Querschnittsfläche der konischen Becher (8) gehalten ist.

   2. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche jeder Durchbrechung (7,107) in der Gefacheplatte (6,106) und der Abstand der Platte 6,106) vom Kastenboden (4) so abgestimmt sind, daß der eingestellte konische Becher (8) auf dem Boden (4) aufsetzt und dabei die Durchbrechungen (7,107) verschließt.

   3. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den stegartig durchbrochenen Seitenwänden (2, 3) des Kastens (2) nach innen gewölbte Stege (5) eingeformt sind, auf denen oben die Gefacheplatte (6) auflegbar ist.

   10

   7233S8026.7.73

   4» Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Gefacheplatte (6, 106) Verstärkung srippen (9, 109) angeformt sind.

   5. Transportkasten nach Anspruch 1 mit durchbrochenem

   Boden, insbesondere für konische Joghurtbecher, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Durchbrechungen (7,107)

   in der Gefacheplatte (6, 106) im Bereich sich kreuzender

   Rippen (9,109) weitere Durchbrechungen (10) zur Belüf-

   tung vorgesehen sind·

   t 6. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   ■ daß in der Gefacheplatte (6, 106) an zwei gegenüber

   liegenden Seiten Grifflöcher (11, 111), insbesondere paarweise, vorgesehen sind.

   7· Transportkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflöcher (111) teilweise mi-tjfeugligen Schalen (112) überdeckt sind.

   8. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Kastenbodens (4) durch Strukturelemente rutschfest aufgerauht ist.

   9. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Gefacheplatte (106) Fußstege (114), insbesondere in den Eckbereichen, angeformt sind,

   11

   11 - ^

   mit denen die Platte (106) auf dem Kastenboden (4) aufsetzt·

   10. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Gefacheplatte (106) seitlich umlaufend ein hochstehender Rand (113) vorgesehen ist·