DE723049C - Scheinwerfer mit Lueftungseinrichtung - Google Patents

Description

• Scheinwerfer mit Lüftungseinrichtung An Scheinwerfern werden zum Abführen der Wärme gewöhnlich Lüftungseinrichtungen vorgesehen. Bei diesen Anordnungenentstehen insofern Schwierigkeiten, als es notwendig ist, die Luftführtingsöffnungen lichtdicht abzuschließen, ohne daß der Luftumlauf wesentlich beeinträchtigt wird. Besonders schwierig ist die Lösung der baulichen Aufgaben dann, wenn keine maschinelle Lüf- tungseinrichtung vorgesehen ist, sondern der Luftumlauf allein durch den Wärmeaufstieg herbeigeführt wixd. Bei den bekannten Belüftungsöffnungen an Scheinwerfern sind die den Lichtabschluß bewirkenden Teilte häufig so ausgebildet, daß sie die Luftunlwälzun"-, wesentlich beeinträchtigen. Vielfach ist eine mehrmalige Unilenkung des Luftstromes Iim i8o' erforderlich. Es entstehen infolgedessen Wärmestauungen, die eine überhitzung des Gerätes zur Folge haben.
• Die Erfindung, die sich auf einen Scheinwerfer, insbesondere einen Glühlampenscheinwerfer, mit den Lichtaustritt verhütenden Luftzu- und Abführungsöffnungen bezieht, besteht darin, daß in den zweckmäßig, etwa in der Ebene der Lichtaustrittsöffnung diametral übereinanderliegenden und die Lichtquelle zwischen sich einschließenden Belüftungsöffnungen quer zum Luftstrom angeordnete Leitflächen vorgesehen sind, die der ein- bzw. austretenden Luft eine Bewegung in ein.,er stetig gewundenen, z. B. schraubenförmigen Richtung erteilen. Die Enden dieser Leitflächen, vorzugsweise Bleche, überdecken sich um Strecken, die eine vollständige Lichtdichtigkeit sicherstellen. Die Grundgestalt der Bleche entspricht der Querschnittsform der Belüftungsöffnung, und die Bleche sind radial aufgeschnitten und in Schrauben- oder Schneckenform gebracht. Bleche dieser Art können ein- oder mehrgängig in die Bielüftungsöffnungen eingesetzt werden. Bei mehrgängiger Schraubenform brauchen sich die ,Enden der Bleche nicht so weit zu übergreifen wie bei der eingängigen Schrauhenform.
• Als besonderer Vorteil. ist anzusehen, daß die Luft nach ihrem Einströmen- in das Gehäuse infolge des Beharrungsvermögens ihre Schraubenlinienrichtung innerhalb des Gehäuses beibehält und dadurch eine gründlichere Durcbmischung der Innenlaft und eine bessere Wärmeableitung ermöglicht wird. Belüftungseinrichtungen nach der Erfindung sind in der Herstellung äußerst einfach, und die Belüftungsöffnungen können kleiner gestaltet werden. Ferner erfolgen keine Umlenk-ungen der Luft innerhalb der Belüftungsöffnungen um i8o', wie das bei bekannten Anordnungen der Fall ist.
• - In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i zeigt einen Schnitt durch einen Glühlampenscheinwerfer und Fig. 2 ein entsprechend der Erfindung ausgebildetes Blendblech.
• Im Inneren des Scheinwerfergehäuses i sind die Lichtquelle3 und der Spiege12 angeordnet. über und unter der Lichtquelle befindet sich ein Luftschacht 4, in dem Blendbleche 5 untergebracht sind. Die Blendbleche bestehen aus mehreren Teilen der in Fig. 2 dargestellten Art. Es wird von einer ringförmigen Blechscheibe ausgegangen, die aufgeschnitten wird und durch Biegen in Schraubenform gebracht ist. Mehrere solcher Bleche werden, wie Fig. i zeigt, zu einem Schraubenkörper mit mehreren, z. B. zwei Gängen zusammengefügt und in den Luftschacht 4 eingesetzt. Der Blendkörper kann bei der Herstellung in seine endgültige Gestalt gebracht werden und bedarf nur der Befestigung an, einzelnen Punkten des Luftschachtes, ohne daß eine besondere Abdichtung an den zusammenstoßenden Flächen vorgenommen zu werden braucht. Ein Farbanstrich bewirkt in der Regel einen vollkommen lichtdichten Abschluß. Die durch Wärmewirkung aufsteigende Luft gelangt ohne wesentliche Behinderung durch die einen sicheren Lichtabschluß gewährenden Belüftungsöffnungen. Man hat den Eindruck, daß die Luft aufsteigt wie in einem Schacht ohne Hindernisse; denn die Luft wird in dem Schacht nicht in scharfen Winkeln umgelenkt, sondern behält die einmal eingeschlagene schraubenförmige Bewegungsj# ZD richtung bei. Die mittlere Durchbrechung in den Blendble#hen wird vorgesehen, um die Bleche leichter in die Schraubenforni überführen zu können und auch auf der Mitte einen Lichtabscbluß zu erreichen. Zweckmäßig wird die mittlere öffnung durch einen oben verschlossenen Rolirkörper 6 abgeschlossen.

Claims (2)

1. r'ATENTANSPIIÜCHr-: i. Scheinwerfer mit den Lichtaustritt verhütenden-, zweckmäßig diametral etwa in der Ebene der Lichtaustrittsöffnung übereinanderliegenden und die Lichtquelle zwischen sich einschließenden Luftzu- und -abführungsöffnungen mit im wesentlichen quer zum Luftstrom angeordneten Leitblechen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche derein- bzw.austretenden Luft eine Bewegung in stetig gewundener Richtung (schraubenförmig) erteilen.
2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsforin der Belüftungsöffnungen angepaßte Scheiben radial aufgeschnitten, in Schnecken- bzw. Schraubenforin gebracht und ein- oder mehrgängig in die Belüf- tungsöffnungen eingesetzt sind. Z3