DE2756566C3 - Lüftungsvorrichtung zur mechanischen Be- und Entlüftung - Google Patents

Lüftungsvorrichtung zur mechanischen Be- und Entlüftung

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Meyer-Bretschneider Thomas J Dipl-Phys 2000
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Max Schallschluck Lueftungen & Co Kg 2000 Hamburg GmbH
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D17/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D17/08Centrifugal pumps
    • F04D17/10Centrifugal pumps for compressing or evacuating
    • F04D17/12Multi-stage pumps
    • F04D17/14Multi-stage pumps with means for changing the flow-path through the stages, e.g. series-parallel, e.g. side-loads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung zur mechanischen Be- und Entlüftung von Räumen mittels eines Lüftungskanals, in den ein Gehäuse mit einem Radiaigehäuse eingesetzt ist, dessen Welle senkrecht zur Strömungsrichtung verläuft.
Bei derartigen Lüftungsvorrichtungen besteht in der Praxis das Problem, mechanische Lüfter im oder am eigentlichen Lüftungskanal platzsparend anzuordnen. Es ist zwar bekannt, Axialgebläse in den Lüftungskanal einzubauen, aber diese sind durch ihren schlechten Wirkungsgrad nur bedingt geeignet, um eine ausreichende Förderung vorzunehmen. Weiterhin besteht bei Axialgebläsen der Mangel, daß nur eine Förderrichtung im Lüftungskanal geschaffen werden kann und deshalb eine Kanalseite für die Zuluft und die andere Seite für die Abluft ausgebildet werden muß.
Um diesen Mangel zu beheben, werden wirkungsgradgünstige Radialgebläse außen auf den Lüftungskanal zur Belüftung aufgesetzt und dadurch Anordnungen geschaffen, dem Lüftungskanal in beiden Richtungen Zuluft zuzuführen. Zur Entlüftung mit einem Radialgebläse müssen dagegen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um das Radialgebläse im Lüftungskanal anzuordnen.
Gemäß der DE-OS 22 48 549 ist zwar ein Klimagerät bekannt, das zwei getrennte Lüftungssysteme beinhaltet und alternativ zur Erwärmung angesaugte Raumluft oder, und zwar getrennt hiervon, angesaugte Außenluft verwendet und auch zur Kühlung eines der beiden Luftströme dient. Eine derartige Lüftungsvorrichtung soll aber gattungsgemäß nicht geschaffen werden.
Auch nach der DE-AS 13 Ol 456 ist eine Anordnung zum Gleichzeitigen Be- und Entlüften von Räumen bekannt geworden, die zwar über ein einziges Aggregat arbeitet, aber keine wirkungsgünstige Be- oder Entlüftung in einem Lüftungskanal ermöglicht.
Weiterhin ist gemäß der DE-OS 21 37 190 ein Radiallüftergebläse mit einem Spiralgehäuse bekannt, das zur mechanischen Be- und Entlüftung dient. Hierbei ist vorgesehen, durch das Umrüsten von Leitblechen im Lüftungsgehäuse zwei verschiedene Ausblasrichtungen zu erzielen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache mechanische Lüftungsvorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff mit einem Radialgebläse als Baueinheit zu schaffen, die jederzeit ohne Ausbau des Lüftungskanals wahlweise zum Be- und Entlüften einsetzbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse zwei Bereiche zur Aufnahme eines auf einer Welle versetzbaren Lüfterrades aufweist, derart, daß der eine Bereich zur Aufnahme des Lüfterrades für Belüftung oder der andere Bereich zur Aufnahme des Lüfterrades für Entlüftung dient,
ίο Hierdurch wird eine vorteilhafte Anordnung nach dem Baukastensystem geschaffen, die durcli Austauschen des Lüfterrades und Umsetzen in den entsprechenden Gehäusebereich wahlweise für Be- und Entlüftung einsetzbar ist Weiterhin wird der Vorteil erzielt daß der Antrieb in jeder Betriebsstel'.ung seine Lage beibehält. Da für beide Betriebszustände nur eine Anordnung erforderlich ist, vereinfacht sich die Lagerhaltung, so daß gewährleistet ist das Radialgehäuse entsprechend den Bedürfnissen umzurüsten. Es ist damit möglich, daß die Luft jeweils in entgegengesetzten Richtungen durch den gleichen Lüftungskanal anoder abströmt, während jeweils der freie Bereich als Durchtritt zugeordnet ist und das Lüfterrad auf der Welle versetzbar angeordnet werden kann.
Um eine wirkungsgradgünstige Anordnung zu schaffen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jeder Gehäusebereich als Schneckengehäuse ausgebildet ist
Weiterhin wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß jeder Gehäusebereich zwei gegenüberliegende öffnungen aufweist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, Luftkanäle in beiden Richtungen zu versorgen und die vorgegebenen Eigenschaften eines Radiallüfters voll auszuschöpfen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen mechanischen Lüftungsvorrichtung in einem Lüftungskanal schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung mit dem Lüfterrad in der Stellung für die Belüftung;
F i g. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1;
F i g. 3 eine Schnittdarstellung mit dem Lüfterrad für die Entlüftung und
F i g. 4 eine Seitenansicht gemäß F i g. 3.
Es ibt ein Lüftungskanal 1 mit einer schalldämmenden Auskleidung dargestellt, wie er bei Schallschlucklüftung zur Anwendung kommt. Der Lüftungskanal 1 besitzt an seiner Außenseite Wetterschutzlamellen 2, die entsprechende offene Kanäle bilden. In den Lüftungskanal 1 ist eine Aufnahmeöffnung 3 senkrecht zu seiner Strömungsrichtung eingebracht, die zur Aufnahme fines Gehäuses 4 für ein Radialgebläse vorgesehen ist. Das Gehäuse 4 ist in zwei Gehäusebereiche 5 und 6 für die Be- und Entlüftung unterteilt. Jeder Gehäusebereich 5,6 ist als Schneckengehäuse mit jeweils zwei diametral gegenüberliegenden, in Kanalrichtung verlaufenden öffnungen 7 versehen. Jede öffnung besitzt entsprechend durch das Gehäuse 4 ausgeformte Abweiser 8. Ferner besitzt der dem Lüftungskanal 1 abgewandte Gehäusebereich 6 für die Entlüftung zusätzliche Leitelemente 9 zur Luftführung, da dieser Gehäusebereich 6 für die Entlüftung eine versetzte Ausblasebene aufweist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist oberhalb des Gehäuses 4 ein Antrieb 10 angeordnet, der eine Antriebswelle 11 besitzt Die Antriebswelle 11 führt über beide Gehäusebereiche 5,6. Der Antrieb 10 ist mit einer ortsfesten Abdeckung 12 versehen, die gleichzeitig die Halterung für den Antrieb 10 bilden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform kann selbstver-
ständlich der Antrieb 10 auch innerhalb des Lüftungskanals 1 angeordnet sein und gegebenenfalls zwischen den Gehäusebereichen 5 und 6 liegen.
Auf der Antriebswelle 11 ist ein Lüfterrad 13 angeordnet. Die Antriebswelle 11 nimmt das Lüfterrad 13 in zwei Stellungen auf, so daß es dem jeweiligen Gehäusebereich 5 bzw. 6 für die Be- und Entlüftung entsprechend des erforderlichen Betriebsfalles zugeordnet werden kann.
Das Lüfterrad 13 besitzt in diesem Ausführungsbeispiel VLrtwärts gekrümmte Schaufeln 14, die in bekannter Weise auf einem Lüfterradboden 15 angeordnet sind. Damit ist für jede Betriebsstellung ein gesondertes Lüfterrad 13 erforderlich, damit für beide Betriebsstellungen und Drehung um 180° die Verwendungsfähigkeit gewährleistet ist. Der Lüfterradboden 15 weist jeweils in beiden Betriebssteilungen nach außen, so daß das Lüfterrad 13 axial ansaugen und radial ausblasen kann.
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung für die Belüftung befindet sich das Lüfterrad 13 auf der Antriebswelle 11 im unteren Gehäusebereich 5, so daß Umgebungsluft über die Wetterlamellen 2 durch den oberen Gehäusebereich 6 zum unteren Gehäusebereich 5 über das Lüfterrad 13 radial über die Ausblasöffnung 7 in den Lüftungskanal 1 in beide Richtungen verteilt wird.
Zur Benutzung des Lüftungskanals als Abiuftkanal gemäß Fi g. 3 wird ein entsprechendes Lüfterrad 13 auf der Antriebswelle 11 um 180° gedreht aufgesetzt und im oberen Gehäusebereich 6 angeordnet Es erfolgt das Absaugen aus beiden Richtungen über den unteren Gehäusebereich 5 mit seinen öffnungen 7 axial zum Lüfterrad 13 im oberen Gehäusebereich 6 und wird radial über die öffnungen 7 ausgeblasen. In diesem Fall erfolgt eine Luftführung über die zusätzlichen Leitelemente 9 nach außen über die Wetterschutzlamellen 2.
Es ist somit möglich, durch einfaches Austauschen des Lüfterrades 13 und Wechsel des Gehäusebereiches 5, 6 eöne Be- oder Entlüftung mit derselben Baueinheit ohne bauliche Veränderungen zu verwirklichen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die einzelnen Gehäusebereiche 5, 6 getrennten Lüftungskanäle zuzuordnen. Hierbei ist es dann ebenfalls möglich, ein Radialgebläse als eine Baueinheit für Be- und Entlüftung einzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lüftungsvorrichtung zur mechanischen Be- und Entlüftung von Räumen mittels eines Lüftungskanals, in den ein Gehäuse mit einem Radialgebläse eingesetzt ist, dessen Welle senkrecht zur Strömungsrichtung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) zwei Bereiche (5, 6) zur Aufnahme eines auf einer Welle (11) versetzbaren Lüfterlaufrades (13) aufweist, derart, daß der eine Bereich (5) zur Aufnahme des Lüfterrades (13) für Belüftung, oder der andere Bereich (6) zur Aufnahme des Lüfterrades (13) für Entlüftung dient.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gehäusebereich (5 bzw. 6) als Schneckengehäuse ausgebildet ist.
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bereich (5 bzw. 6) zwei gegenüberliegende öffnungen (7) aufweist.
DE2756566A 1977-12-19 1977-12-19 Lüftungsvorrichtung zur mechanischen Be- und Entlüftung Expired DE2756566C3 (de)

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DE2756566A1 DE2756566A1 (de) 1979-06-21
DE2756566B2 DE2756566B2 (de) 1980-08-28
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1301456B (de) * 1962-02-14 1969-08-21 Fries Jan Richard Peter De Geblaese zum gleichzeitigen Be- und Entlueften von Raeumen
DE2137190A1 (de) * 1971-07-24 1973-02-01 Mulfingen Elektrobau Ebm Spiralgehaeuse fuer radialluefter zum einfachen umruesten durch leitbleche fuer zwei verschiedene ausblasrichtungen

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DE2756566A1 (de) 1979-06-21
DE2756566B2 (de) 1980-08-28

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