DE2910423C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F12/00—Use of energy recovery systems in air conditioning, ventilation or screening
- F24F12/001—Use of energy recovery systems in air conditioning, ventilation or screening with heat-exchange between supplied and exhausted air
- F24F12/006—Use of energy recovery systems in air conditioning, ventilation or screening with heat-exchange between supplied and exhausted air using an air-to-air heat exchanger
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D19/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
- F28D19/04—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
- F28D19/045—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with radial flow through the intermediate heat-transfer medium
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- F24F2203/1052—Rotary wheel comprising a non-axial air flow
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radialdrehspeicherwärme
tauscher gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Radialdrehspeicherwärmetauschern dieser Art
(DE-AS 17 76 198, DE-PS 13 01 456, DE-OS 15 51 457 ist der Innenraum
des einen Rotor bildenden Drehspeichers an einer der
beiden Stirnseiten offen und an der anderen Stirnseite
durch eine Scheibe abgeschlossen. Durch den Innenraum
des Drehspeichers erstreckt sich jeweils eine diametrale
Zwischenwand und die erste dieser beiden hierdurch gebil
deten Innenkammern wird von der angesaugten Frischluft
und die zweite Innenkammer von der angesaugten Abluft durch
strömt. Beide Luftströme strömen also durch dieselbe
Stirnseite des Drehspeichers in dessen Innenkammern.
Dies bedingt erheblichen baulichen Aufwand für die
Luftführung, ergibt große Gehäuseabmessungen und relativ
große Luftströmungswiderstände mit der Folge verringerter
Gebläseleistung. Es ist auch bekannt, einen solchen
Wärmetauscher in die Glasscheibe eines Fensters einzu
bauen, und zwar so, daß die Drehachse seines Drehspeichers
parallel zur Ebene der betreffenden Glasscheibe des
Fensters gerichtet ist. Dies bedingt sehr große Bautiefe
in Richtung senkrecht zur Glasscheibenebene, wobei
dieser Wärmetauscher in einen schwierig herzustellenden
rechteckförmigen Durchbruch der Glasscheibe eingesetzt
ist und ferner
dieser Wärmetauscher auch nach beiden Seiten der
Fensterscheibe ungefähr gleich weit über diese übersteht.
Dies verhindert jedoch, daß nahe am Fensterglas Jalousien,
Vorhänge oder dergl. vorgesehen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radialdreh
speicherwärmetauscher zu schaffen, der kleine Gehäuse
abmessungen zuläßt, eine günstige Luftführung mit gringen
Strömungswiderständen ermöglicht und sich
gut in Glasfenster oder
in Wandöffnungen von Gebäudeaußenwänden einbauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Radial
drehspeicherwärmetauscher der eingangs genannten Art
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.
Dieser erfindungsgemäße Radialdrehspeicherwärmetauscher
- welcher im weiteren zur Vereinfachung als Wärmetauscher
bezeichnet wird - eignet sich hervorragend dazu, an die
Glasscheibe oder die Glasscheiben eines Fensters oder an
oder in einen eine Gebäudewand durchdringenden
Wanddurchbruch so ein- bzw. angebaut zu werden, daß
die Drehachse seines mit hoher Drehzahl rotierenden
Drehspeichers senkrecht zur Ebene der Glassheibe bzw.
parallel zur Längsachse des Wanddurchbruches gerichtet
ist.
Infolge der durch die Erfindung ermöglichten einfachen
Luftführung und den geringen Strömungswiderständen
hat dieser Wärmetauscher bei gegebenen Außenabmessungen eine
relativ hohe Leistung. Auch ist die Geräuschentwicklung
relativ gering, so daß man bei gegebenem zulässigem
Geräuschpegel mit relativ hohen Drehzahlen des Dreh
speichers arbeiten kann und damit eine große Förderleistung
erreicht.
Dieser Wärmetauscher hat auch einen guten Wärmetauschwirkungs
grad, der bei Versuchen in der Größenordnung von 50%
für fühlbare Wärme lag.
Die Speichermasse kann von bekannter Art sein, vorzugs
weise aus einem an sich bekannten organischen Schaum
bestehen, der ein räumliches Stabwerk bildet. Oder
sie kann aus Fasern bestehen, vorzugsweise in Form
eines Faservlieses, bei welchem die Fasern miteinander
verklebt sind und in Wirrlage liegen. Eine
andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die
Speichermasse aus mit Kunststoff überzogenen Metall
drähten zu bilden, welche ein Gewebe
oder ein Vlies bilden können.
Der dem Antrieb des Drehspeichers dienende Elektromotor
kann irgendeine geeignete Anordnung haben, vorzugs
weise so angeordnet sein, daß seine Läuferwelle koaxial
zur Drehachse des Drehspeichers angeordnet ist. Um
die Bautiefe gering zu halten, kann zweckmäßig vor
gesehen sein, daß der Elektromotor zumindest im
wesentlichen im Innenraum des Drehspeichers angeordnet
ist und beispielsweise ein Scheibenmotor sein kann.
Der Außendurchmesser des Drehspeichers kann beispielsweise
ca. 150 bis 300 mm betragen.
Der Wärmetauscher dient der Be- und Entlüftung des
betreffenden Gebäuderaumes und gleichzeitig auch als
Wärmetauscher, welcher einen erheblichen Teil der
Wärme der Abluft auf die angesaugte Frischluft über
trägt, so daß erhebliche Energieeinsparungen erzielt
werden, ohne daß sich dies nachteilig auf die Be-
und Entlüftung auswirkt.
Da die Drehachse des Drehspeichers des Wärmetauschers bei seinem Einbau
in ein Gebäudefenster senkrecht zur Ebene der Glasscheibe
oder Glasscheiben des Fensters angeordnet wird, ergibt
sich gemessen senkrecht zu dieser Ebene eine geringe Bautiefe
dieses Wärmetauschers, die der herkömmlicher Fenster
ventilatoren etwa entspricht oder entsprechen kann, und
damit eine ohne weiteres zulässige Belastung der Glasscheibe ergibt,
auch wenn der Schwerpunkt des Wärmetausches abseits
der Glasscheibenebene liegt, weil der Hebelarm dieses
Schwerpunktes zur Ebene der Glasscheibe in jedem Fall
nur relativ kurz ist. Dabei ist es auch ohne weiteres
möglich, daß das Außengehäuse dieses Wärmetauschers
nur relativ gering über die Außenseite der äußersten
Glasscheibe des Fensters übersteht, vorzugsweise kann
dieser Überstand maximal 2,5 cm betragen, so daß an
diesem Fenster Außenjalousien in üblicher Weise ange
ordnet werden können. Auch ist es möglich und bevorzugt
vorgesehen, den Wärmetauscher mit einem kreisring
förmigen Flansch zu versehen, der seiner Befestigung
am Rand einer kreisrunden Öffnung des Fensters dient.
Kreisrunde Öffnungen lassen sich in Fensterglas ohne
Schwierigkeiten und praktisch ohne Bruchgefahr der
Fensterscheibe schneiden. Dagegen sind rechteckförmige
Ausschnitte in Fensterglas nur mit hoher Bruchquote
und hohem Zeitaufwand und damit nur sehr teuer möglich.
Infolge seiner geringen Bautiefe eignet sich der
erfindungsgemäße Wärmetauscher auch hervorragend zum
Einbau in oder Anbau an einen Wanddurchbruch
einer Wand eines Gebäudes, vorzugsweise einer Außenwand.
Da der Wärmetauscher gleichzeitig aus der Außen
atmosphäre Frischluft ansaugt und Abluft als Fortluft
nach außen ausbläst, ist es dabei jedoch zweckmäßig,
den Wanddurchbruch durch eine Längsmittelwand in zwei
zueinander parallele Kanäle zu unterteilen, von denen
der eine mit dem Fortluftauslaß und der andere mit
dem Frischlufteinlaß des Wärmetauscher kommuniziert.
Bevorzugt kann der Wärmetauscher so ausgebildet sein, daß
die in seinen an der der Außenluft zugewendeten Stirnseite
des Außengehäuses angeordneten Frischlufteinlaß eingesaugte
Frischluft direkt ohne vorangehende Umlenkung in die erste
Innenkammer des Drehspeichers einströmt und auch die Abluft
durch den an der anderen Stirnseite des Außengehäuses ange
ordneten Ablufteinlaß direkt ohne vorherige Umlenkung in
die zweite Innenkammer des Drehspeichers einströmt. Hierdurch
werden die Strömungswiderstände saugseitig des Drehspeichers
minimal. Auch die Strömungswiderstände druckseitig des Dreh
speichers können gering gehalten werden. So ist es möglich
und oft besonders vorteilhaft, den Zuluftauslaß des Außen
gehäuses ganz oder teilweise an dessen Umfang insbesondere
gegenüber dem Umfang des Drehspeichers anzuordnen. Der Ab
luftauslaß des Außengehäuses kann vorzugsweise an dessen der
Außenluft benachbarten Stirnseite vorgesehen sein, welche
auch den Frischlufteinlaß des Außengehäuses ebenfalls vor
teilhaft aufweisen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Radialdrehspeicherwärmetauschers, der in
eine Glasscheibe eines nicht in weiteren
Einzelheiten dargestellten Gebäudefensters
eingebaut ist,
Fig. 2 eine Ansicht der im Gebäuderaum befindlichen
Stirnseite des Wärmetauschers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der in der Außenatmosphäre
befindlichen Stirnseite des Wärmetauschers
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 2
dargestellten Wärmetauschers, wobei jedoch
die betreffende Stirnseite des Außengehäuses
entsprechend der Schnittlinie 4-4 der Fig. 5
weggelassen ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Wärmetauscher
nach Fig. 4, gesehen entlang der Schnittlinie 5-5,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Schnittlinie 6-6 der
Fig. 5,
Fig. 7 den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Wärme
tauscher, jedoch ohne Gehäusefrontteil und
angeflanscht an die Innenseite einer
Außenwand eines Gebäudes als Wandbe- und
-entlüfter mit Wärmeaustausch.
Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Radialdrehspeicher
wärmetauscher 10 ist äußerlich ähnlich wie ein üblicher
Fensterventilator gestaltet und dimensioniert. Er dient
jedoch sowohl dem Entlüften als auch dem Belüften des
betreffenden Gebäuderaumes 11, da er sowohl aus der
Außenatmosphäre 12 Frischluft 13 ansaugt und als
Zuluft 14 in den Gebäuderaum 11 ausbläst als auch aus
dem Gebäuderaum 11 Abluft 15 ansaugt und als Fortluft 16
in die Außenatmosphäre 12 ausbläst. Dabei verringert
er die Wärmeverluste infolge wirksamen Wärmetausches
zwischen dem Abluftstrom und dem Frischluftstrom.
Dieser Wärmetauscher 10 weist ein im wesentlichen
quaderförmiges, zweiteiliges Außengehäuse 20, 21
aus Kunststoff auf, dessen außenseitig des Fensters 29
befindliches Frontteil 20 geringe Bautiefe von
ca. 2 cm haben kann, während das innenseitig des Gebäude
raumes 11 befindliche Hauptteil 21 des Außengehäuses 20, 21
eine Bautiefe von 9 bis 12 cm haben kann. Die
Stirnwand 24 des Frontteiles 20 ist mit Ausnahme von
zwei Öffnungen 22, 23, die beide von Gitterstäben 17
überspannt sind, geschlossen. Die Öffnung 22 ist der
Einlaß des Außengehäuses 20, 21 für die Frischluft (Außenluft) und die
Öffnung 23 ist der quadratische Auslaß (Abluftauslaß) des Außengehäuses für die
Fortluft (Abluft). Die Öffnung 22 hat die Gestalt
eines Halbringes, der angepaßt an den Stirneinlaß einer
Innenkammer 50 ist.
An der Stirnwand 25 des Gehäusehauptteiles 21
ist die ebenfalls halbringförmige Einlaßöffnung 26
für die Abluft 15 und im Abstand oberhalb dieser Einlaß
öffnung 26 ist die Auslaßöffnung 27 für die Zuluft 14
angeordnet, welch letztere sich sowohl über einen oberen
Bereich der Stirnwand 25 als auch über einen Teil
bereich der Decke 25′ dieses Gehäusehauptteiles 21
erstreckt. Beide Öffnungen 26, 27 sind ebenfalls von
Gitterstäben 17′ überspannt, wobei die Gitterstäbe 17′
der Auslaßöffnung 27 für die Zuluft 14 als
Luftleitlamellen ausgebildet sind, die die Zuluftströmung
in der dargestellten Pfeilrichtung leiten, so daß ihre
Strömungsrichtung schräg aufwärts in von der horizontalen
Einströmrichtung der Abluftströmung wegführender
Richtung verläuft und hierdurch ein Kurzschluß zwischen
der Zuluftströmung und der Abluftströmung sicher
und auf einfache Weise verhindert wird. Ferner ist die Strömung
der Fortluft 16, wie in Fig. 5 dargestellt, durch
die ebenfalls Luftleitlamellen bildenden Gitterstäbe 17
schräg nach unten in von der horizontalen Einströmrich
tung der Frischluft 13 wegführender Richtung gerichtet,
um auch hier einen Kurzschluß zwischen Fortluft 16
und der angesaugten Frischluft 13 auf einfachste Weise
sicher zu verhindern.
Im Gehäusehauptteil 21 ist ein Einsatz 30 fest ange
ordnet, der sich über den gesamten Querschnitt des
lichten Innenraumes des Hauptteiles 21 erstreckt und diesen
Innenraum zum Frontteil 20 mit Ausnahme einer
Fortluftauslaßöffnung 23′ und einer Frischlufteinlaß
öffnung 22′ abschließt. Dieser Einsatz 30 weist einen
kreisrunden Ringflansch 31 auf, welcher der Befestigung
des Gehäusehauptteiles 21 am kreisförmigen Rand einer
kreisrunden Öffnung 32 in der Glasscheibe 29 des
Fensters dient, indem auf ihn eine Ringdichtung stirn
seitig aufgesetzt ist, die an der Innenfläche der
Glasscheibe anliegt und der eine an die Außenfläche
der Glasscheibe angelegte Ringdichtung 39 gegenüberliegt,
die mit dem Ringflansch 31 durch Schrauben fest
verbunden ist, so daß die Glasscheibe 29 hierdurch
am Ringflansch 31 festgeklemmt ist, wodurch dieser
Wärmetauscher an der Scheibe 29 gehalten ist.
An einem luftundurchlässigen Bereich des Einsatzes 30
ist ein Elektromotor 34 fest angeordnet, auf dessen
Läuferwelle die Nabe 35 eines Drehspeichers 36 koaxial
befestigt ist, welcher Drehspeicher 36 eine Speicher
masse 44 aufweist, die in einem Käfig 37 aus Kunststoff
auswechselbar gehalten ist, der aus der Nabe 35,
von der Nabe 35 einstückig abstrebenden Radialspeichen 40
und einem an diese Radialspeichen anschließenden
Außenring 41 sowie an den Außenring 41 horizontal und
senkrecht zur Ebene des Außenringes anschließenden
Käfigstäben 42 besteht. Die radialen Speichen 40
können das Profil von Flügeln haben, um die
von der rotierenden Speichermasse 44 bewirkte Luftför
derung zu unterstützen. Desgleichen können die Käfig
stäbe 42 als Schaufeln ausgebildet sein,
die ebenfalls die Luftförderung unterstützen, und so
auch den Wirkungsgrad der Luftförderung verbessern.
Diese in großen Abständen voneinander angeordneten
Käfigstäbe 42 können bspw. wie die Schaufeln eines
Trommelläufers ausgebildet sein. An diesen Käfigstäben 42
liegt innenseitig eine Speichermasse 44 in Gestalt eines
zur Drehachse des Drehspeichers 36 koaxialen Ringes an,
der luftdurchlässig ist und hier aus einem organischen
Schaum besteht, der ein räumliches Stabwerk bildet.
Dieser Schaum ist als rechteckförmiger Streifen aus
gebildet, der in den Käfig 37 lose eingelegt ist, derart,
daß seine beiden einander zugewendeten Schmalseiten
aneinander anstoßen. Diese Speichermasse 44 verleiht
dem Drehspeicher 36 die Wirkung eines Kapillargebläses,
wobei der Förderdruck den der üblicher Fensterventilatoren
übersteigen kann, wenn der Drehspeicher 36 durch
den Motor 34 mit hoher Drehzahl angetrieben wird. Es ist
deshalb an sich nicht notwendig, daß die Speichen 40
und/oder die Käfigstäbe 42 die Luftförderung unter
stützen, doch ist diese Unterstützung zur Erhöhung
der Förderleistung praktisch ohne Mehrkosten möglich
und deshalb bevorzugt vorgesehen.
Der Einsatz 30 bildet ferner zusammen mit der Stirnwand 25
des Hauptteiles 21 zwei Spiralkanäle 45, 46, die besonders
deutlich aus Fig. 4 zu ersehen sind. Diese Spiralka
näle sind angeordnet ähnlich wie die Spiralarme einer
zweiarmigen Galaxie. Diese Spiralkanäle 45, 46 vergrößern
ihren Querschnitt stetig in Rotationsrichtung (Pfeil A)
des Drehspeichers 36, und zwar vergrößert sich ihre
Höhe stetig, wogegen ihre Breite im wesentlichen konstant
bleibt. Der Drehspeicher 36 fördert durch die Reibung
zwischen seiner Speichermasse 44 und der Luft die
innenseitig von ihm befindliche Luft in diese beiden
Spiralkanäle 45, 46. Der Spiralkanal 46 dient dem Leiten
der Fortluft zum Auslaß 23 des Frontteiles 20, wozu dieser
Spiralkanal 46 an seinem stromabwärtigen Ende in einen
Rohrkrümmer übergeht, der diese Fortluft nahezu um 90°
zum Auslaß 23 umlenkt. Der Spiralkanal 45 dient dem
Leiten der Zuluft.
Der Innenraum des Drehspeichers 36 ist außenumfangs
seitig durch die Speichermasse 44 und innenumfangsseitig
durch das Gehäuse des Motors 34 begrenzt
und mittels zwei in bezug auf die Dehachse des Dreh
speichers 36 radial und horizontal angeordnete Stege 47
in ungefähr zwei gleich große übereinander befindliche
Innenkammern 50, 51 unterteilt. Diese Stege 47 sind
an das Einsatzstück 30 mitangeformt und enden in
geringem Abstand von dem Motorgehäuse und der Speicher
masse 44. Die obere Innenkammer 51 wird von der ange
saugten Abluft durchströmt und die untere Innenkammer 50
von der angesaugten Frischluft durchströmt. Die
Stege 47 sind so angeordnet, daß in den Spiralkanal 45
praktisch nur Frischluft und in den Spiralkanal 46
praktisch nur Abluft aus der Speichermasse 44 einströmt.
Beide Stirnseiten 52, 53 des Drehspeichers 36 sind
offen. Die der Außenatmosphäre 12 zugewendete Stirn
seite 52 des Drehspeichers 36 ist zwischen Motor 34
und Speichermasse 44 völlig offen und bildet den Frischlufteinlaß des Drehspeichers 36. Die dem Gebäude
raum zugewendete Stirnseite 53 enthält zwischen den
Speichen 40 sektorförmige Öffnungen, die zusammen
den Lufteinlaß des Drehspeichers 36
für die Abluft bilden.
Die Auslaßöffnung 27 des Außengehäuses für die Zuluft befindet sich im Gehäusehauptteil 21
oberhalb des Drehspeichers 36, wogegen sich der Einlaß 26
des Außengehäuses für die Abluft im Gehäusehauptteil 21 axial gegenüber der oberen Innenkammer 51
des Drehspeichers in geringem Abstand von ihr und mit
ihr fluchtend befindet, so daß die Abluft 15 mit
minimalem Strömungswiderstand ohne vorangehende Umlenkung seitlich
in diese Innenkammer 51 einströmen kann. Die andere
Stirnseite der oberen Kammer 51 ist durch den Einsatz 30
überdeckt und damit praktisch abgeschlossen. Jedoch
befindet sich im Einsatz 30 in Höhe der unteren Innen
kammer 50 der dem Querschnitt der Innenkammer 50
ungefähr angepaßte Frischlufteinlaß 22′ axial fluchtend
mit dieser Innenkammer 50. Diese Einlaßöffnung 22′
fluchtet praktisch axial mit der Frischlufteinlaßöffnung
22 im Frontteil 20, so daß auch die Außenluft (Frischluft)
ohne vorangehende Umlenkung mit axialer Komponente stirnseitig in die
untere Innenkammer 50 des Drehspeichers 36 mit minimalem Strömungswiderstand
einströmen kann.
Dieser Wärmetauscher 10 bläst also gleichzeitig Außen
luft als Zuluft (Frischluft) 14 in den Gebäuderaum 11 und saugt
aus dem Gebäuderaum 11 Abluft an, die er als Fortluft 16
in die Außenatmosphäre ausbläst. Die Speichermasse 44
des Drehspeichers 36 bewirkt dabei einen intensiven
Austausch der
Wärme zwischen dem Abluftstrom und dem Frischluftstrom.
Die geringe Bautiefe dieses Wärmetauschers 10, die ihn
hervorragend für den Einbau in die Glasscheibe oder
Glasscheiben eines Fensters macht, ergibt sich
dadurch, daß zum einen die Drehachse des
Motors 34 senkrecht zur Ebene der Scheibe 29 angeordnet
ist und zum weiteren dadurch, daß die Außenluft und
die Abluft von zueinander entgegengesetzten Stirn
seiten 24, 25 des Außengehäuses 20, 21 in die zugeord
neten Innenkammern 50, 51 des Drehspeichers auf kürzestem
Weg ohne künstliche Umlenkung axial einströmen können.
Dabei wird die Luft natürlich durch die
Rotation des Drehspeichers 36 aus der axialen Richtung
abgelenkt. Hierdurch wird der bauliche Aufwand für die
Luftführung erheblich vereinfacht und die Abmessungen
des Wärmetauchers 10 verkleinert und auch seine
Förderleistung durch die verringerten Strömungswider
stände vergrößert und seine thermischen und luftmäßigen
Wirkungsgrade verbessert.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, daß man diesem
Wärmetauscher zeitweise als reines Gebläse (Ventilator)
zum Belüften oder zum Entlüften eingesetzt. Zu diesem
Zweck können nicht dargestellte Absperrmittel zum manuellen
oder selbsttätigen Absperren des Zuluftstromes und/oder
des Fortluftstromes vorgesehen sein. Beispielsweise
können in den an die Spiralkanäle anschließenden
Stutzen schwenkbare Absperrklappen angeordnet sein.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Längsmittel
achse des Ringflansches 31 des Einsatzes 30 zur Dreh
achse des Drehspeichers 36 achsparallel versetzt,
was Verringerungen der Abmessungen des Außengehäuses
und auch sonstige bauliche Vereinfachungen ermöglicht.
Das Gehäusehauptteil 21 mit den in ihm angeordneten
Teilen kann auch für sich ohne das Frontteil 20 als
Radialdrehspeicherwärmetauscher verwendet werden. Ein
Beispiel ist in Fig. 7 dargestellt, wo das Gehäuse
hauptteil 21 zusmmen mit dem in ihm befindlichen Teilen
an die Innenfläche einer Außenwand 60 eines Gebäudes
so angesetzt ist, daß der Abluftauslaß 23′ und der
Frischlufteinlaß 22′ sich an der Mündung eines Wand
durchbruches 61 befinden, welcher Wanddurchbruch 61
durch eine horizontale Zwischenwand 62 in
zwei Kanäle 63, 64 unterteilt ist, von denen der
Kanal 64 dem Leiten der Abluft und der Kanal 63 dem
Leiten der Frischluft dient.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 befindet
sich der Schwerpunkt des Wärmetauschers 10 im Abstand
von der Ebene der Fensterscheibe 29. Man kann diesen Schwer
punkt näher an diese Scheibenebene heranrücken oder un
gefähr in diese Scheibenebene verlegen, wenn man anstelle
des dargestellten Elektromotores 34 einen elektrischen
Scheibenmotor an der Wand des Einsatzes 30 anordnet, vorzugs
weise bezogen auf Fig. 5 linksseitig dieser eine Zwischenwand
bildenden Wand.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher kann auch Anwendungen
finden, bei denen er anstelle der Frischluft in seinen
Frischlufteinlaß andere Luft einsaugt, beispielsweise
Mischluft oder sonstige aufbereitete Luft, die
kälter als die angesaugte Abluft sein kann.
Claims (22)
1. Radialdrehspeicherwärmetauscher für den
Wärmetausch zwischen dem Abluftstrom und dem
Frischluftstrom unterschiedlicher Temperatur eines
zu belüftenden Raumes, bei dem die Reibung zwischen
Luft und der am Umfang des Drehspeichers
angeordneten, luftdurchlässigen Speichermasse zum
Erzeugen einer Radialgebläsewirkung zur Förderung
der beiden Luftströme ausgenutzt wird, von denen
der Frischluftstrom in eine innenseitig des
Drehspeichers befindliche erste Innenkammer und der
Abluftstrom in eine zweite Innenkammer des
Drehspeichers einströmt, wobei die beiden
Innenkammern in bezug auf die Drehachse des
Drehspeichers winkelversetzt angeordnet und durch
mindestens einen stationären Steg gegeneinander
abgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radialdrehspeicherwärmetauscher zur Anordnung im
Bereich einer Wand oder eines Fensters eines zu
belüftenden Raumes ausgebildet ist und ein
Außengehäuse (20, 21) aufweist, innerhalb dem der
Drehspeicher (36) so angeordnet ist, daß seine eine
Stirnseite (52) der einen Stirnwand 24) und die
andere Stirnseite (53) des Drehspeichers der
anderen Stirnwand (25) des Außengehäuses zu
gewendet ist, daß beide Stirnseiten (52, 53) des
Drehspeichers (36) zu seinen Innenkammern (50, 51)
hin Lufteinlässe aufweisen, und daß die Frischluft
in die erste Innenkammer (50) durch den Lufteinlaß
in der einen Stirnseite (52) des Drehspeichers (36)
hindurch einströmt, wogegen die Abluft in die
zweite Innenkammer (51) des Drehspeichers durch den
Lufteinlaß in der anderen Stirnseite (53) des
Drehspeichers hindurch einströmt.
2. Wärmetauscher nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Frischlufteinlaß (22) des Außengehäuses (20, 21)
gegenüber der einen Stirnseite (52) des Dreh
speichers und der Ablufteinlaß (26) gegenüber
dessen anderer Stirnseite (53) angeordnet sind.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frischlufteinlaß (22) des Außen
gehäuses (20, 21) direkt gegenüber der Lufteinlaßseite
der ersten Innenkammer (50) und der
Ablufteinlaß (26) des Außengehäuses direkt
gegenüber der Lufteinlaßseite der zweiten Innen
kammer (51) des Drehspeichers (36) angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß gegnüber dem Umfang
des Drehspeichers (36) zwei Spiralkanäle (45, 46)
winkelversetzt zueinander angeordnet sind, von
denen der eine dem Weiterleiten der Frischluft und
der andere dem Weiterleiten der Abluft dient.
5. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zuluftauslaß (27) des Wärme
tauschers (10) so angeordnet und ausgebildet ist,
daß er die Zuluft in schräg von der Ansaugrichtung
der Abluft wegführender Richtung ausbläst.
6. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftauslaß (23)
des Wärmetauschers (10) so angeordnet und ausgebildet
ist, daß er die Abluft in schräg von der Ansaug
richtung der Frischluft wegführender Richtung ausbläst.
7. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh
speicher (36) einen Käfig aufweist, der an dem
Außenumfang der Speichermasse (44) anliegende
Käfigstäbe (42) aufweist.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Käfigstäbe (42) als die Luft
förderung unterstützende Schaufeln ausgebildet
sind.
9. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehspeicher (36)
einen Käfig aufweist, der auf seiner einen Stirn
seite radiale Speichen (40) aufweist.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radialen Speichen (40) als die Luftförderung
unterstützende Flügel ausgebildet sind.
11. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftauslaß (27)
sich über einen Teilbereich der Decke (25′) des
Außengehäuses (21, 22) des Wärmetauschers (10)
und einen anschließenden Bereich einer angrenzenden
Stirnseite (25) des Außengehäuses erstreckt und daß im
Zuluftauslaß Lamellen (17′) zur
Richtungslenkung des Zuluftstromes angeordnet sind.
12. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermasse (44)
aus einem organischen Schaum
besteht, der ein räumliches Stabwerk bildet.
13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermasse
aus Fasern besteht.
14. Wärmetauscher nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichermasse aus Faservlies
besteht.
15. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß er zum Anbau an
eine Wand (60) gegenüber einem Wanddurchbruch (61)
ausgebildet ist und daß der Wanddurchbruch durch
eine Längszwischenwand (62) in zwei Kanäle (63, 64)
für den Frischluftstrom und den Abluftstrom
unterteilt ist.
16. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen kreisrunden
Ringflansch (31) aufweist, welcher am Rand einer
kreirunden Öffnung (32) einer Glasscheibe (29)
eines Fensters befestigbar ist.
17. Wärmetauscher nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehspeichers (36)
senkrecht zur Ebene der Fensterscheibe verläuft.
18. Wärmetauscher nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehspei
chers (36) zur Längsmittelachse des Ringflansches (31)
achsparallel versetzt angeordnet ist.
19. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh
speicher (36) durch einen Elektromotor (34)
antreibbar ist, dessen Läuferwelle koaxial zur
Drehachse des Drehspeichers (36) angeordnet ist.
20. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromotor (34) im wesentlichen innenseitig
des Drehspeichers (36) angeordnet ist.
21. Wärmetauscher nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor
ein Scheibenmotor ist, der so angeordnet ist,
daß sich der Schwerpunkt des Wärmetauschers
nahe an oder ungefähr in der Ebene des Ringflan
sches befindet.
22. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein zweiteiliges
Außengehäuse (20, 21) aufweist, an dessen einer
Stirnseite der Ablufteinlaß (26) und der Zuluft
auslaß oder ein Bereich des Zuluftauslasses (27)
und an dessen anderer Stirnseite der Frischluft
einlaß (22) und der Abluftauslaß (23)
angeordnet ist, und daß Breite und Höhe
des Außengehäuses mehrfach größer als seine parallel
zur Drehachse des Drehspeichers (36) gemessene
Tiefe ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792910423 DE2910423A1 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Radialdrehspeicherwaermetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792910423 DE2910423A1 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Radialdrehspeicherwaermetauscher |
Publications (2)
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---|---|
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DE2910423C2 true DE2910423C2 (de) | 1989-12-21 |
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ID=6065616
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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SE505990C2 (sv) * | 1989-12-22 | 1997-10-27 | Wirab System Ab | Rumsventilator avsedd att monteras i vägg |
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DE2600484A1 (de) * | 1976-01-08 | 1977-07-21 | Fritz R Stolberg | Rotierender waermetauscher |
DE2717203B2 (de) * | 1977-04-19 | 1981-05-07 | Johannes 5067 Kürten Kirchmeier | Wärmerückgewinnende Vorrichtung |
-
1979
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