DE202008014290U1 - Außenwandgerät für dezentrale Raumlüftungssysteme - Google Patents

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Abstract

Außenwandgerät für dezentrale Raumlüftungssysteme, mit einer Gebläseeinrichtung (68), die einerseits Außenluft durch eine Außenluftöffnung (42) in der Außenwand ansaugt und als Zuluft in den Raum abgibt und andererseits Abluft aus dem Raum absaugt und über eine Fortluftöffnung (44) in der Außenwand nach außen abgibt, und mit einem Wärmetauschersystem für einen Wärmeaustausch zwischen Abluft und Zuluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtung ein einziges Lüfterrad (68) aufweist und daß eine Trennwand (74) derart parallel zur Rotationsachse des Lüfterrades (68) angeordnet ist, daß sie die Zuluftströmung von der Abluftströmung trennt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Außenwandgerät für dezentrale Raumlüftungssysteme, mit einer Gebläseeinrichtung, die einerseits Außenluft durch eine Außenluftöffnung in der Außenwand ansaugt und als Zuluft in den Raum abgibt und andererseits Abluft aus dem Raum absaugt und über eine Fortluftöffnung in der Außenwand nach außen abgibt, und mit einem Wärmetauschersystem für einen Wärmeaustausch zwischen Abluft und Zuluft.
  • Während bei herkömmlichen, zentralen Raumlüftungssystemen mehrere Räume über Lüftungsleitungen, die zumeist in der Gebäudedecke verlegt sind, an ein zentrales Lüftungs- und Klimatisierungsaggregat angeschlossen sind, weist bei einem dezentralen Raumlüftungssystem jeder Raum mindestens ein Außenwandgerät auf, das die Zuluft direkt durch die Außenwand ansaugt und die Fortluft direkt durch die Außenwand hindurch abgibt. Das hat den Vorteil, daß in den Gebäudedecken keine Hohlräume für die Lüftungsleitungen vorgesehen zu sein brauchen, wodurch die Baukosten gesenkt werden und auch eine Nachrüstung von bereits bestehenden Gebäuden mit aktiven Lüftungsanlagen ermöglicht wird. Außerdem sind die Strömungswege für die Luft erheblich verkürzt, so daß Strömungs- und Wärmeverluste verringert werden und damit der Energieverbrauch gesenkt wird. Damit die nutzbare Fläche innerhalb des Raumes möglichst wenig eingeschränkt wird, sollte das Außenwandgerät möglichst kleinbauend sein.
  • Aus der Praxis sind Außenwandgeräte bekannt, bei denen die Gebläseeinrichtung mindestens zwei getrennte Lüfterräder aufweist, die in vollständig getrennten Strömungswegen für die Zuluft und die Abluft angeordnet sind. Das Wärmetauschersystem weist typischerweise einen Kreuzstromwärmetauscher auf, der insbesondere in der kalten Jahreszeit eine Rückgewinnung der in der Abluft enthaltenen Wärme ermöglicht.
  • Die Zuluft- und Fortluftöffnungen in der Außenwand sind durch entsprechende Klappen verschließbar. Damit auch ein Umluftbetrieb möglich ist, weist das Gerät eine zusätzliche Umluftklappe auf, die im geöffneten Zustand die beiden Strömungswege miteinander verbindet. In einigen Fällen ist auch ein besonderer Umluftventilator vorgesehen.
  • Bei niedrigen Außentemperaturen neigt der Kreuzstromwärmetauscher zur Vereisung. Damit das Gerät auch in diesem Fall betriebsbereit bleibt, wenn auch ohne Wärmeaustausch, ist eine zusätzliche Bypassklappe vorgesehen, die es erlaubt, den Wärmetauscher zu umgehen.
  • Aus DE 27 17 203 A1 ist ein Lüfterrad für Klimaanlagen bekannt, das zugleich die Funktion eines Wärmetauschers hat. Bei diesem Lüfterrad handelt es sich um eine Kombination aus einem Radiallaufrad und einem Kapillarlaufrad, das in intensivem Wärmeaustausch mit den geförderten Medien steht und so in einem geteilten Strömungskanal angeordnet ist, daß es jeweils etwa mit der Hälfte seines Umfangs in den beiden getrennten Luftströmungen arbeitet. Aufgrund der Wärmekapazität des Materials des Kapillarlaufrades kann somit bei jeder Umdrehung Wärme aus dem wärmeren Medium aufgenommen und dann an das kältere Medium wieder abgegeben werden. Allerdings ist der thermische Wirkungsgrad des so gebildeten Wärmetauschers relativ gering, und angesichts gestiegener Anforderungen an die Energieeffizienz wurde dieses Lüfterrad in dezentralen Lüftungsanlagen bisher nicht eingesetzt. Ein weiteres Problem wurde darin gesehen, daß die Trennung der beiden Luftströmungen notwendigerweise unvollkommen ist, da das Lüfterrad in beiden Strömungen arbeiten muß und somit Leckverluste nicht zu vermeiden sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Außenwandgerät für dezentrale Raumlüftungssysteme zu schaffen, das bei geringer Baugröße einen hohen Luftaustausch ohne Beeinträchtigung der Behaglichkeit ermöglicht und deshalb insbesondere für Räume geeignet ist, in denen sich typischerweise eine relativ große Anzahl von Personen aufhält, beispielsweise für Klassenräume in Schulen, Konferenzräume und dergleichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gebläseeinrichtung ein einziges Lüfterrad aufweist und daß eine Trennwand derart parallel zur Rotationsachse des Lüfterrades angeordnet ist, daß sie die Zuluftströmung von der Abluftströmung trennt.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieses Gerätes besteht darin, daß im Vergleich zu herkömmlichen Außenwandgeräten mit zwei Lüftern bei gegebener Gerätegröße der Durchmesser des Lüfterrades beträchtlich vergrößert werden kann. Da der Luftaustausch etwa mit der dritten Potenz des Durchmessers des Lüfterrades zunimmt, kann durch diese Bauweise der Luftaustausch beträchtlich gesteigert werden, beispielsweise von maximal 120 m3/h für herkömmliche Geräte vergleichbarer Größe auf bis zu 460 m3/h. Damit eignet sich das Gerät besonders für Räume mit hohem Personenaufkommen, in denen die Hauptaufgabe des Lüftungssystems darin besteht, für ausreichend Frischluft zu sorgen und das mit der Atemluft freigesetzte Kohlendioxid abzutransportieren, damit die Konzentrationsfähigkeit der sich in dem Raum aufhaltenden Personen erhalten bleibt. Der große Durchmesser des Lüfterrades hat außerdem zur Folge, daß bei gegebenem Luftaustausch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft vergleichsweise niedrig bleibt. Das erlaubt es, die Zuluft so in den Raum abzugeben, daß unangenehme Zugluft vermieden wird. Zugleich sinkt damit die Geräuschentwicklung und damit der Bedarf an schalldämmenden Einbauten des Gerätes, was wiederum der Baugröße bei derart großen Volumenströmen zugute kommt.
  • Die Funktion des Wärmetauschersystems wird bei dem erfindungsgemäßen Gerät von dem Lüfterrad übernommen. Gewisse Einbußen im Wärmewirkungsgrad im Vergleich zu einem Kreuzstromwärmetauscher können bei den hier vorgesehenen Anwendungsfällen ohne weiteres in Kauf genommen werden, da in Räumen, in denen sich viele Personen aufhalten, aufgrund der Körperwärme selbst bei niedrigen Außentemperaturen eher ein Kühlbedarf als ein Heizbedarf besteht und somit die Wärmerückgewinnung in der Gesamt-Energiebilanz nur eine untergeordnete Rolle spielt.
  • Andererseits hat das durch das Lüfterrad gebildete Wärmetauschersystem den Vorteil, daß es auch bei extrem niedrigen Außentemperaturen nicht vereist. Somit wird zum einen durch den Verzicht auf eine Bypassklappe eine bauliche Vereinfachung erreicht und zum anderen sichergestellt, daß bei sehr niedrigen Außentemperaturen, also gerade dann, wenn die Wärmerückgewinnung für die Energieeinsparung besonders bedeutsam ist, immerhin noch ein gewisses Maß an Wärmerückgewinnung stattfinden kann, während bei herkömmlichen Geräten unter diesen Bedingungen vollständig auf die Wärmerückgewinnung verzichtet werden muß.
  • Selbst die unvollkommene Trennung zwischen der Zuluftströmung und der Abluftströmung erweist sich eher als Vorteil denn als Nachteil. Selbst wenn infolge dieser unvollkommenen Trennung ein Umluftanteil von 30% der insgesamt geförderten Luftmenge in Kauf genommen werden muß, beträgt bei einem Gesamt-Luftdurchsatz von 460 m3/h die Frischluftzufuhr immer noch mehr als 300 m3/h, was immer noch deutlich besser ist als bei herkömmlichen Geräten. Bei Bedarf kann der Umluftanteil auf bis zu 100% gesteigert werden, indem einfach die Klappen in der Außenluftöffnung und der Fortluftöffnung geschlossen werden. Es wird somit für den Umluftbetrieb keine besondere Umluftklappe und auch kein zusätzlicher Umluftventilator benötigt, wodurch der Aufbau und die Steuerung des Gerätes weiter vereinfacht werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gerätes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Innenansicht eines Teils einer Fensterfront eines Raumes mit einem dezentralen, hybriden Lüftungssystem, das mehrere Außenwandgeräte umfaßt;
  • 2 eine Ansicht einer Adapterplatte für den Einbau eines Außenwandgerätes in die Fensterfront nach 1;
  • 3 einen Schnitt durch die Adapterplatte längs der Linie III-III in 2;
  • 4 wesentliche Teile des Außenwandgerätes;
  • 5 einen schematischen Schnitt durch das Außenwandgerät längs der Linie V-V in 4;
  • 6 eine Ansicht des Außenwandgerätes nach 4 in einem teilweise montierten Zustand; und
  • 7 eine Ansicht des Außenwandgerätes im vollständig montierten Zustand.
  • 1 zeigt eine Fensterfront mit drei sogenannten Achsen 10, 12 und 14, die jeweils durch ein Oberlicht 16, ein Kippfenster 18 und ein Brüstungsfeld 20 gebildet werden. Bei der Achse 12 besteht das Brüstungsfeld 20 aus einer Glasscheibe 22, die fest in einen starren Profilrahmen 24 eingesetzt ist. Bei den Achsen 10 und 14 werden die Brüstungsfelder hingegen von Außenwandgeraten 26 einer dezentralen Lüftungsanlage eingenommen.
  • Im gezeigten Beispiel weist jedes Außenwandgerät 26 auf der dem Rauminneren zugewandten Innenseite eine verhältnismäßig großflächige Auslaßöffnung 28 und in einer oberen Ecke eine etwas kleinere Ansaugöffnung 30 auf. Durch die Auslaßöffnung 28 wird Außenluft, die von dem Gerät angesaugt und erforderlichenfalls geeignet temperiert wurde, verteilt auf einer relativ großen Fläche und mit entsprechend niedriger Strömungsgeschwindigkeit nach Art einer sogenannten Quell-Lüftung als Zuluft in den Raum abgegeben. Durch die Ansaugöffnung 30 wird verbrauchte Raumluft als Abluft abgesaugt, die dann direkt durch die Fensterfront hindurch als Fortluft nach außen abgeführt wird.
  • Die Oberlichter 16 und die Kippfenster 18 weisen motorbetätigte Kippbeschläge 32 auf, mit denen sie sich jeweils in eine geöffnete Stellung kippen lassen, wie hier für das Kippfenster in der mittleren Achse 12 dargestellt ist. Die Außenwandgeräte 26 und die Antriebe sämtlicher Kippbeschläge 32 sind an eine gemeinsame elektronische Steuereinrichtung 34 angeschlossen, die verschiedene nicht gezeigte Raumfühler enthält oder mit solchen verbunden ist, so daß die Temperatur und ggf. auch der Feuchtigkeitsgehalt und/oder der Schadstoffgehalt der Luft (z. B. der CO2-Gehalt) innerhalb des Raumes, vorzugsweise an mehreren Meßpunkten, gemessen werden kann. Vorzugsweise sind auch Außenfühler zur Messung der Außentemperatur und des Winddruckes vorgesehen. In Abhängigkeit von den so erhaltenen Meßwerten werden dann durch die Steuereinrichtung 34 die Kippbeschläge 32 und die Außenwandgeräte 26 so angesteuert, daß unter den jeweils gegebenen Bedingungen mit einem Minimum an Energieeinsatz und unter Beachtung der Kriterien für Behaglichkeit und Raumluftqualität ein optimales Lüftungsergebnis erzielt wird. Der Kippwinkel der Fenster kann dabei in Abhängigkeit von der Außentemperatur und dem Winddruck stufenlos variiert werden.
  • Wenn die Außentemperatur und der Winddruck nicht zu niedrig und nicht zu hoch sind und die Luft im Inneren des Raumes nicht zu stark belastet ist, bleiben die Außenwandgeräte 26 abgeschaltet und es wird lediglich eine Fensterlüftung durchgeführt, indem alle oder einige der Oberlichter und Kippfenster in eine geöffnete Stellung gekippt werden. Bei für die Fensterlüftung ungeeigneten, z. B. sehr niedrigen Außentemperaturen oder Winddrücken werden die Kippfenster und die Oberlichter geschlossen, und die Belüftung erfolgt ausschließlich über die Außenwandgeräte 26, erforderlichenfalls mit temperierter Luft.
  • Eine Besonderheit des hier vorgeschlagenen Systems besteht darin, daß die Steuereinrichtung 34 auch einen Betriebsmodus aufweist, in dem die Fensterlüftung mit der aktiven Lüftung mit Hilfe der Außenwandgeräte 26 kombiniert wird.
  • Wenn ein Fenster in eine Öffnungsstellung gekippt wird, wie beispielsweise das mittlere Kippfenster in 1, so wird bei niedrigen Außentemperaturenwarme Luft aus dem Inneren des Raumes vornehmlich an der Oberkante des Fensters nach außen austreten. Kalte Außenluft wird dagegen an den keilförmigen seitlichen Fensteröffnungen eintreten und auf den Boden des Raumes absinken und sich dort verteilen, wie in 1 durch Pfeile 36 symbolisiert wird. Die auf diese Weise zugeführte Frischluft wird sich im Wärmeaustausch mit dem Fußboden und anderen Objekten oder Personen innerhalb des Raumes nach und nach erwärmen, mit Raumluft vermischt, und deshalb langsam aufsteigen und schließlich durch den oberen Rand der Fensteröffnung hindurch wieder abgeführt werden, so daß ein Luftaustausch durch natürliche Konvektion erreicht wird.
  • Wenn nun die Außentemperatur abnimmt, so erhöht sich zum einen die Geschwindigkeit des Luftaustausches, und zum anderen wird die eintretende Luft (Pfeile 36) kälter, mit der Folge, daß im Inneren des Raumes unangenehme kalte Zugluft auftreten kann und die Insassen den Raum als fußkalt empfinden. Unter diesen Bedingungen hält die Steuereinrichtung 34 die Fensterlüftung jedoch – ggf. unter Anpassung des Kippwinkels – weiterhin aufrecht, und sie schaltet lediglich die Außenwandgeräte 26 zu, so daß durch die Auslaßöffnungen 28 zusätzliche temperierte (erwärmte) Luft in den Raum abgegeben wird und zwar ebenfalls in Bodennähe, so daß sie sich auch mit der durch die Fenster eintretenden kälteren Luft vermischt. Dabei können die Außenwandgeräte 26 so betrieben werden, daß der Luftdurchsatz verhältnismäßig gering ist, da ein maßgeblicher Teil der Frischluft nach wie vor durch die Fensterlüftung zugeführt wird. Auf diese Weise kann auch noch bei niedrigeren Außentemperaturen eine ausreichende Lüftung des Raumes mit einem Minimum an Energieeinsatz sichergestellt werden.
  • Erst wenn die Außentemperaturen auf extrem niedrige Werte absinken, werden durch die Steuereinrichtung 34 automatisch die Kippfenster und Oberlichter geschlossen, und die Belüftung erfolgt ausschließlich mit Hilfe der Außenwandgeräte 26, die dann mit höherem Luftdurchsatz betrieben werden.
  • Bei den Achsen 10 und 14 in 1 ist anstelle der in der Achse 12 erkennbaren Glasscheibe 22 in den Profilrahmen 24 des Brüstungsfeldes 20 eine Adapterplatte 38 eingesetzt, wie sie in 2 und 3 gezeigt ist. Das Außenwandgerät 26 ist an diese Adapterplatte angebaut und wird durch sie gehalten, wie insbesondere 3 zeigt.
  • 2 zeigt einen Blick auf die Innenseite der Adapterplatte 38 bei abgenommenem Außenwandgerät. Wie dort zu erkennen ist, weist die Adapterplatte einen umlaufenden Rand 40 auf, der in seiner Dicke und Querschnittsform dem Rand einer üblichen mehrfachverglasten Fensterscheibe wie etwa der Scheibe 22 entspricht und es somit erlaubt, die Adapterplatte 38 wie eine gewöhnliche Fensterscheibe in den Profilrahmen 24 (1) einzusetzen.
  • In ihrem dickeren zentralen Teil ist die Adapterplatte 38 als Hohlkörper ausgebildet, der größtenteils mit einem wärmedämmenden Material 41 ausgefüllt ist (3). In der äußeren, also der Gebäudeaußenseite zugekehrten Wand dieses Hohlkörpers sind zwei kreisförmige Öffnungen gebildet, nämlich eine Außenluftöffnung 42 und eine Fortluftöffnung 44. Jede dieser Öffnungen ist über einen in der Wärmedämmung ausgesparten Kanal mit einem rechteckigen Durchlaß 46 bzw. 48 der Innenwand der Adapterplatte verbunden. Über diese Durchlässe kommuniziert das direkt an die Adapterplatte angebaute Außenwandgerät 26 mit den Außenluft- und Fortluftöffnungen 42, 44.
  • Die Fortluftöffnung 44 ist durch eine Fortluftklappe 50 verschließbar, die, wie 3 zeigt, zwei parallele Klappenblätter 52 und 54 aufweist, von denen sich eines auf der Innenseite und das andere auf der Außenseite der Fortluftöffnung 44 befindet. Beide Klappenblätter 52, 54 sind durch einen elektromotorischen Antrieb 56 gemeinsam in die geöffnete Stellung schwenkbar. Der Antrieb 56 ist als Federrücklaufantrieb ausgebildet, so daß die Fortluftklappe 50 im stromlosen Zustand selbsttätig wieder in die geschlossene Stellung überführt wird.
  • Wenn beispielsweise bei stürmischer Witterung ein Überdruck auf der Außenseite der Adapterplatte 38 herrscht, so wird das äußere Klappenblatt 54 fest gegen die Außenfläche der Adapterplatte angedrückt. Das Klappenblatt wirkt dann wie ein Rückschlagventil, das die Fortluftöffnung 44 sicher verschließt. Wenn dagegen auf der Außenseite der Adapterplatte ein Unterdruck herrscht, so wird umgekehrt das auf der Innenseite anliegende Klappenblatt 52 gegen die Wand der Adapterplatte angedrückt, so daß auch in diesem Fall die Fortluftöffnung nach Art eines Rückschlagventils sicher verschlossen wird.
  • An der Außenluftöffnung 42 ist eine Außenluftklappe 58 mit einem entsprechenden Aufbau vorgesehen. Durch den Aufbau dieser Klappen ist sichergestellt, daß die Außenluftöffnung 42 und die Fortluftöffnung 44 witterungsunabhängig sicher in der geschlossenen Stellung gehalten werden können.
  • Wie 3 zeigt, ist auf der Außenseite der Adapterplatte 38 in Abstand zu dem dortigen Klappenblatt 54 noch ein Lamellenvorhang 60 vorgesehen, der die Adapterplatte schützt und insbesondere als Abweiser für Niederschlag wirkt.
  • Die Stromversorgung der Antriebe 56 für die Fortluftklappe 50 und die Außenluftklappe 58 erfolgt vom Außenwandgerät 26 aus. Falls das Außenwandgerät einmal zu Wartungs- oder Reparaturzwecken abgebaut werden muß und somit die Stromversorgung unterbrochen werden muß, sorgen die Federrücklaufantriebe dafür, daß die Zuluft- und Fortlaufklappen selbsttätig die geschlossene Stellung einnehmen. Auch bei abgebautem Außenwandgerät bleibt somit die Außenwand oder, spezieller, das Brüstungsfeld 20 in der Fensterfront geschlossen, und es werden ein wirksamer Witterungsschutz sowie eine wirksame Wärmedämmung aufrechterhalten.
  • Anhand der 4 bis 7 soll nun der schichtartige Aufbau des Außenwandgerätes 26 erläutert werden.
  • In 4 blickt man auf die Innenseite einer Grundplatte 62, die in ihrer Umrißform dem in 2 inneren Teil der Adapterplatte 38 ohne den Rand 40 entspricht und mit der das Außenwandgerät 26 zur Adapterplatte hin abgeschlossen und an der Adapterplatte gehalten ist. Durchlässe 64, 66 in der Grundplatte 62 entsprechen in Lage und Kontur den Durchlässen 46 und 48 in 2.
  • Auf der Grundplatte 62 ist drehbar ein Lüfterrad 68 montiert. Dieses Lüfterrad hat die Form eines zylindrischen Topfes, der auf der der Grundplatte 62 zugewandten Seite geschlossen ist und im Inneren einen Antriebsmotor 70 aufnimmt, der das Lüfterrad im Uhrzeigersinn in 4 antreibt. Der zylindrische Mantel des Lüfterrades wird durch einen Schaufelkranz 72 gebildet, dessen Schaufeln eine radial von innen nach außen gerichtete Luftströmung erzeugen. Der Innenraum des Lüfterrades ist von einer den Antriebsmotor 70 übergreifenden Trennwand 74, die mit dem Innenrand des Schaufelkranzes 72 nur einen schmalen (in 4 nicht sichtbaren) Spalt bildet, in zwei halbkreisförmige Kammern 76, 78 unterteilt. Die Kammer 76 steht mit dem Durchlaß 64 in Strömungsverbindung, wie durch einen in Umrißlinien eingezeichneten Pfeil 80 symbolisiert wird. Die Kammer 78 steht dagegen in Strömungsverbindung mit der Ansaugöffnung 30 (1), wie durch einen schraffiert eingezelchneten Pfeil 82 symbolisiert wird.
  • Das Lüfterrad 68 ist außen von zwei rotationssymmetrisch angeordneten Leitblechen 84, 86 umgeben, die mit dem Außenumfang des Lüfterrades je ein Spiralgehäuse 88 bzw. 90 bilden. Die Trennwand 74, die in 4 die Spiralgehäuse 88 und 90 zu durchqueren scheint, liegt in diesem Bereich in einer anderen Ebene als die Spiralgehäuse, so daß sie diese nicht versperrt.
  • Das Lüfterrad 68 fördert Luft aus der Kammer 76 in das Spiralgehäuse 90 und weiter in eine im Inneren des Außenwandgerätes gebildete Zuluftkammer 92, wie durch einen im Umrißlinien dargestellten Pfeil 94 symbolisiert wird. Die Zuluftkammer 92 wird nach oben in 4 durch eine Trennwand 96 begrenzt.
  • Weiterhin fördert das Lüfterrad 68 Luft aus der Kammer 78 in das Spiralgehäuse 88 und weiter in den Durchlaß 66, wie durch einen schraffiert eingezeichneten Pfeil 98 symbolisiert wird.
  • Die Spiralgehäuse 88 und 90 sind gegenüber den jeweils zugehörigen Kammern 76 und 78 um einen bestimmten Winkel in Rotationsrichtung des Lüfterrades verdreht, da die aus der jeweiligen Kammer 76 bzw. 78 angesaugte Luft eine gewisse Zeit benötigt, bis sie den Schaufelkranz 72 durchquert hat und am äußeren Umfang des Lüfterrades austritt. Auf diese Weise wird eine weitgehende Trennung des durch die Pfeile 80 und 94 symbolisierten Luftstromes von dem durch die Pfeile 82 und 98 symbolisierten Luftstrom erreicht.
  • In 5 ist das Außenwandgerät 26 in einem Schnitt dargestellt. Man erkennt die Grundplatte 62 mit dem Durchlaß 64 sowie eine dieser Grundplatte gegenüberliegende Frontplatte 100, die zusammen mit Seitenwänden 102 und nicht gezeigten oberen und unteren Wänden ein quaderförmiges Gehäuse bildet. Die Frontplatte 100 enthält einen Teil der Auslaßöffnung 28 sowie einen Teil der Ansaugöffnung 30. Weitere Teile der Auslaßöffnung 28 und der Ansaugöffnung 30 liegen in den Seitenwänden 102 und der nicht gezeigten oberen Wand des Gehäuses. Die Spiralgehäuse 88 und 90 sind durch eine zu der Grundplatte 62 parallele Platte 104 abgeschlossen, die jedoch den Zugang zu den Kammern 76 und 78 frei läßt. Man erkannt die durch den Pfeil 80 dargestellte Strömungsverbindung vom Durchlaß 64 zur Kammer 76 und die durch den Pfeil 82 dargestellte Strömungsverbindung von der Ansaugöffnung 30 zur Kammer 78. Die Ansaugöffnung 30 und die Auslaßöffnung 28 sind durch eine Trennwand 106 strömungsmäßig voneinander getrennt.
  • In die Platte 104 ist ein Filter 108 eingebaut, durch den die vom Durchlaß 64 zur Kammer 76 strömende Luft gefiltert wird.
  • 6 zeigt einen Blick auf die Platte 104. Man erkennt hier, daß in diese Platte neben dem Filter 108 ein Wärmetauscher 110 eingebaut ist, durch den die Luft, die vom Lüfterrad aus der Kammer 78 in die Zuluftkammer 92 (4) gefördert wurde, hindurchtreten muß, bevor sie die Auslaßöffnung 28 erreicht. Diese Luft steht in dem Wärmetauscher 110 in Wärmeaustausch mit einem flüssigen Wärmemedium, z. B. Wasser, das in der kalten Jahreszeit zum Erhitzen der Zuluft und in der warmen Jahreszeit zum Kühlen der Zuluft dienen kann.
  • 7 zeigt schließlich eine Frontansicht des Außenwandgerätes 26 mit der Auslaßöffnung 28 und der Ansaugöffnung 30. Hinter diesen Öffnungen sind nicht näher gezeigte Einbauten angeordnet, die zur Vergleichmäßigung und Verteilung der Luftströmungen sowie zur Schalldämmung dienen. Die Trennwand 106 sowie eine weitere Trennwand 112 zur Trennung der Auslaßöffnung 28 von der Ansaugöffnung 30 sind gestrichelt eingezeichnet.
  • Die verbleibenden Hohlräume innerhalb des quaderförmigen Gehäuses des Außenwandgerätes sind mit nicht gezeigten wärme- und schalldämmende Materialien ausgefüllt.
  • Das oben beschriebene Außenwandgerät arbeitet wie folgt. Im normalen Lüftungsbetrieb sind die Außenluftklappe 58 und die Fortluftklappe 50 geöffnet, und das Lüfterrad 68 wird angetrieben, so daß Außenluft über die Außenluftöffnung 42, die Durchlässe 46 und 64 und den Filter 108 in die Kammer 76 angesaugt wird (Pfeil 80). Durch den Schaufelkranz 72 wird diese Luft in das Spiralgehäuse 90 und weiter durch die Zuluftkammer 92 und den Wärmetauscher 110 zu der Auslaßöffnung 28 gefördert (Pfeil 94) und als Zuluft in den Raum abgegeben. Gleichzeitig wird Abluft aus dem Raum über die Ansaugöffnung 30 in die Kammer 78 des Lüfterrades angesaugt (Pfeil 82) und durch den Schaufelkranz 72 in das Spiralgehäuse 88 und weiter durch die Durchlässe 66 und 48 gefördert und über die Fortluftöffnung 44 zur Gebäudeaußenseite abgegeben (Pfeil 98). Während sich die Schaufeln des Schaufelkranzes 72 durch die Kammer 78 bewegen, nehmen sie Wärme aus der Abluft auf, wobei sie sich selbst erwärmen.
  • Wenn diese Schaufeln anschließend die Kammer 76 durchqueren, geben sie die Wärme an die angesaugte Zuluft ab, so daß diese vorerwärmt in den Raum eintritt. Auf diese Weise erfüllt das Lüfterrad 68 zugleich die Funktion eines Wärmetauschers, mit dem in der kalten Jahreszeit ein Teil der Wärme aus der Abluft zurückgewonnen werden kann. Entsprechend arbeitet das Lüfterrad 68 in der warmen Jahreszeit als Wärmetauscher, mit dem die Zuluft vorgekühlt wird, bevor sie im Wärmetauscher 110 mit Hilfe des kalten, flüssigen Wärmemediums weiter abgekühlt wird.
  • Das Lüfterrad 68 und die Trennwand 74 sind so gestaltet und angeordnet, und die Strömungswiderstände der angeschlossenen Strömungskanäle einschließlich der Filter, Wärmtauscher und sonstiber Einbauten sind so abgestimmt, daß, wenn die Außenluft- und Fortluftklappen 58, 50 ganz geöffnet sind, die Volumenströme der Zuluft und der Abluft übereinstimmen, so daß das Gerät druckneutral arbeitet.
  • Aufgrund unvemeidlicher Leckage im und am Lüfterrad ist jedoch die Trennung zwischen der Zuluftströmung und der Abluftströmung nicht vollständig. Das heißt, ein gewisser Teil der aus dem Raum angesaugten Abluft wird durch das Lüfterrad wieder in das Spiralgehäuse 90 gefördert und gelangt – nach Temperierung im Wärmetauscher 110 – als Umluft wieder in den Raum. Dieser Umluftanteil beträgt in der Praxis etwa 30% des insgesamt umgewälzten Luftvolumens. Da dieser Umluftanteil den Wärmetauscher 110 passieren muß, trägt er stets zur Klimatisierung des Raumes bei.
  • Wenn bei extremen Außentemperaturen ein erhöhter Umluftanteil erwünscht ist, brauchen nur die Fortluftklappe 50 und die Außenluftklappe 58 ganz oder teilweise geschlossen zu werden. Bei vollständig geschlossenen Klappen arbeitet das Gerät im reinen Umluftbetrieb.
  • Das quaderförmige Gehäuse des Außenwandgerätes 26 hat Abmessungen von etwa 100 × 88 cm und läßt sich daher gut in dem Brüstungsfeld 20 der Fensterfront unterbringen, wie in 1 gezeigt ist. Dabei hat das Gerät eine vergleichsweise geringe Tiefe von etwa 35 cm. Da das Gerät zudem direkt an der anstelle der Glasscheibe in den Profilrahmen 24 eingebauten Adapterplatte 38 montiert ist, ragt das Gerät nur wenig in den Raum, so daß die nutzbare Fläche des Raumes kaum eingeschränkt wird. Die hängende Montage an der Adapterplatte 38 sorgt zudem für Bodenfreiheit, so daß der Boden unter dem Außenwandgerät bequem gereinigt werden kann.
  • Trotz der kompakten Abmessungen des Gehäuses hat das Lüfterrad einen vergleichsweise großen Durchmesser von etwa 40 cm. Das erlaubt einen vergleichsweise hohen Luftdurchsatz von etwa 460 m3/h bei geringer Geräuschbelastung.
  • Aufgrund dieses hohen Luftdurchsatzes genügt es in der Regel, wenn nur in jede zweite Achse 10, 14 der Fensterfront (1) ein Außenwandgerät eingebaut ist. Dabei versteht es sich, daß in der Praxis die Fensterfront eine bedeutend größere Anzahl von Achsen als drei und entsprechend auch eine größere Anzahl von Außenwandgeräten 26 aufweisen kann.
  • Im hybriden Lüftungsbetrieb, also bei gleichzeitiger Fensterlüftung und Lüftung mit Hilfe der Außenwandgeräte 26, wird die Temperatur- und Geschwindigkeitsverteilung der in den Raum einströmenden Luft auch davon abhängig sein, welche der Kippfenster 18 geöffnet und welche geschlossen sind. In dem in 1 illustrierten Fall sind nur die Kippfenster 18 in den Achsen (12) geöffnet, in denen sich keine Außenwandgeräte 26 befinden, was im allgemeinen zu einer guten Durchmischung der über die Kippfenster einströmenden Luft (Pfeile 36) mit der von den Außenwandgeräten abgegebenen Zuluft führt. Daneben ist jedoch auch eine Betriebsweise denkbar, bei der umgekehrt nur die Kippfenster geöffnet sind, die sich unmittelbar über den Außenwandgeräten befinden (in den Achsen 10 und 14 in 1), wodurch unter Umständen die Behaglichkeit günstig beeinflußt werden kann. Ebenso ist es denkbar, alle Fenster zu öffnen.
  • Während im gezeigten Beispiel die Außenwandgeräte 26 als Quell-Lüftungsgeräte ausgelegt sind, bei denen die Zuluft mit geringer Strömungsgeschwindigkeit über eine relativ große Fläche der Auslaßöffnungen 28 abgegeben wird, sind auch modifizierte Ausführungsformen denkbar, bei denen die Auslaßöffnungen 28 und die Ansaugöffnungen 30 anders ausgelegt und angeordnet sind. Beispielsweise können die Auslaßöffnungen 28 für eine Impulslüftung ausgelegt sein, bei der die Luft mit höherer Strömungsgeschwindigkeit auf einer kleineren Fläche und stärker gerichtet in den Raum abgegeben wird. Dabei ist auch eine symmetrische Anordnung denkbar, bei der die Ansaugöffnung 30 sich etwa in der Mitte des Gerätes (oder des oberen Randes desselben) befindet, während sich Auslaßöffnungen 20 auf beiden Seiten befinden. Bei der in 1 illustrierten Betriebsweise könnte so eine gute Durchmischung der Fensterluft mit der Zuluft des Außenwandgerätes erreicht werden, während die über die Kippfenster einströmende Luft wirksamer von den Ansaugöffnungen 30 ferngehalten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2717203 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Außenwandgerät für dezentrale Raumlüftungssysteme, mit einer Gebläseeinrichtung (68), die einerseits Außenluft durch eine Außenluftöffnung (42) in der Außenwand ansaugt und als Zuluft in den Raum abgibt und andererseits Abluft aus dem Raum absaugt und über eine Fortluftöffnung (44) in der Außenwand nach außen abgibt, und mit einem Wärmetauschersystem für einen Wärmeaustausch zwischen Abluft und Zuluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtung ein einziges Lüfterrad (68) aufweist und daß eine Trennwand (74) derart parallel zur Rotationsachse des Lüfterrades (68) angeordnet ist, daß sie die Zuluftströmung von der Abluftströmung trennt.
  2. Außenwandgerät nach Anspruch 1, bei dem das Lüfterrad (68) ein topfförmiges Radial-Lüfterrad ist und ein Antriebsmotor (70) für das Lüfterrad im Inneren dieses Lüfterrades angeordnet ist und von der Trennwand (74) übergriffen wird.
  3. Außenwandgerät nach Anspruch 2, bei dem zwei Leitbleche (84, 86) derart am Außenumfang des Lüfterrades (68) angeordnet sind, daß sie mit dem Lüfterrad zwei Spiralgehäuse (88, 90) bilden, die in Rotationsrichtung des Lüfterrades gegenüber dem von der Trennwand (74) im Inneren des Lüfterrades abgeteilten Kammern (76, 78) verdreht angeordnet sind.
  4. Außenwandgerät nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das Lüfterrad an einer Grundplatte (62) montiert ist, die ein Gehäuse des Außenwandgerätes (26) auf der der Außenwand zugekehrten Seite begrenzt, und bei dem das topfförmige Lüfterrad (68) auf der der Grundplatte (62) zugewandten Seite geschlossen ist.
  5. Außenwandgerät nach Anspruch 4, bei dem zumindest Teile einer Auslaßöffnung (28) für die Zuluft und zumindest Teile einer Ansaugöffnung (30) für die Abluft in einer zu der Grundplatte (62) parallelen Frontplatte (100) gebildet sind, die das Gehäuse des Außenwandgerätes (26) auf der dem Rauminneren zugekehrten Seite begrenzt.
  6. Außenwandgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Wärmetauscher (110), in dem die vom Lüfterrad (68) geförderte Zuluft in Wärmeaustausch mit einem flüssigen Wärmemedium gelangt.
  7. Außenwandgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit Klappen (50, 58) zum Drosseln oder Sperren der Außenluft- und Fortluftströmung und zur Erzwingung eines Umluftbetriebes.
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