DE1629688U

DE1629688U - Lueftungsgeraet fuer frischluft, abluft- und oder umluft-betrieb.

Info

Publication number: DE1629688U
Application number: DE1950M0002158
Authority: DE
Original assignee: Rud Otto Meyer GmbH and Co KG
Current assignee: Imtech Deutschland GmbH and Co KG
Priority date: 1950-06-23
Filing date: 1950-06-23
Publication date: 1951-10-25

Description

Deutsche Gebrauchamuster-Anmeldung. LüftungsgerätfürFrischluft-Abluft-und/oderUmluft-Betrieb.

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Zur Lüftung von Räumen sind Geräte bekannt, die Frischluft von aussen ansaugen, erwärmen und in die Räume drücken, zugleich die ver=

brauchte Raumluft erfassen und sie ins Freie befördern. Mit Hilfe

einer Umschaltklappe können diese Geräte auch ganz oder teilweise auf Umluftbetrieb eingestellt werden.
Die bekannten Geräte für derartige umfassende Lüftungsaufgaben sind aber in ihren Abmessungen so grogs, dansa sie im Raume stören.
Deshalb werden sie oft ausserhalb der zu belüftenden Räume angeordnet, was zusätzliche Luftkanäle erfordert und die Vorteile derartiger Geräte gegenüber zentralen Lüftungsanlagen mit Verteilkanälen aufwiegt.
Die Erfindung betrifft ein Ltiftungsgerät für Frischluft-Abluft und/oder Umluft-Betrieb, bei dem eine äusserst raumsparende Anordnung erreicht wird. Zugleich ermöglicht dieses Gerät eine zugfreie Lüftung, ohne dass es dazu besonderer Vereilkanäle bedarf. Es wird an der Decke des Raumes wie ein Beleuchtungskörper aufgehängt und mit den Frischluft- und Abluftöffnungen in der Aussenwand durch flache, unter der Raumdecke liegende Kanäle verbunden.
Nach der Erfindung sind bei einem aus einem einseitig saugenden Zuluft-Fliehkraftventilator ohne Gehäuseapirale und mit umschließenden Heizringen und einem Abluftventilator bestehenden Lüftungsgerät beide Ventilatoren auf einer gemeinsamen Antriebsachse angeordnet.
Die Kanäle für Frischluft bzw. Abluft münden nebeneinanderliegend etwa senkrecht zur Antriebsachse der Ventilatoren im Saugraum dee Zuluftventilators bzw. im Druckraum des Abluftventilators aus. Beide Kanäle können mittels einer Umschaltklappe miteinander verbunden oder teilweise oder gans gegeneinander abgesperrt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung bei=' spielsweiseveranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Lüftungsgerät von kreisförmigem Grundriss mit den Luftkanalstutzen, Fig. 2 ist eine Aufsicht auf das Lilftungsgerät, teilweise im Schnitt.
Die Wirkungsweise ist die folgendes Die Frischluft tritt durch den Anschlusskanal 1 in den Saugraum des vom Motor 2 angetriebenen Fliehkraftlüfters 3, der sie gegen die ringförmig ihn allseitig umschliessenden heizringe 4 schleudert und zwischen ihnen hindurch in den Raum drückt. Die Heizringe erhalten ihre Wärme von einer Warmwasser-, Dampf-oder elektrischen Wärmequelle durch die Anschlüsse 5. Der aus der Ringdüse 6 austretende Luftstrom hat die Form eines flachen Kegelmantels, dessen zunehmender Ausdehnung entsprechend die Luftgeschwindigkeit abnimmt.
Nach Durchspülen des Raumes tritt die verbrauchte Luft zum Ansaugstutzen 7 des vom Motor 2 ebenfalls angetriebenen Sohraubenlüffers 8, an dessen Stelle auch ein Fliehkraftlüfter treten kann.
Lüfter 8 drückt die Abluft in den Kanal 9, der sie ins Freie führt, wenn die Umschaltklappe 10 in der ausgezogen gezeichneten Stellung steht. Umschaltklappe 10 ist drehbar so angeordnet, dass sie in der ausgezogen gezeichneten Stellung die Verbindung zwischen Frischluft-und Abluftkanal, in der gestrichelt eingezeichneten Stellung beide Kanäle nach aussen absperrt. Im ersteren Falle strömt nur Frischluft zum Lüfter 3 und nur Abluft zum Kanal 9 ; das Gerät arbeitet mit vollem Frischluft-Abluftbetrieb. Sind dagegen beide Kanäle 1 und 9 infolge der gestrichelt gezeichneten Stellung der Klappe 10 nach aussen abgesperrt und miteinander verbunden, so drückt der Lüfter 8 die Abluft als Umluft dem Lüfter 3 wieder zu ; das Gerät arbeitet dann in vollem Umluftbetrieb. Zwischenstellungen der Umschaltklappe 10 zwischen den beiden eingezeichneten Grenzstellungen ermöglichen, nur einen Anteil Frischluft anzusaugen und dafür einen Anteil Umluft umzu= wälzen. Diese Betriebsweise ist erwünscht, wenn ein geringeres Lüftungsbedürfnis vorliegt und Heizärme gespart werden soll.

Claims

Schutzansprüche. 1) Lüftungsgerat für rischluft-Abluft-und/oderUmluftbetrieb, bestehend aus einem Zuluft-Fliehkraftventilator ohne Gehäuse- spirale und mit umschließenden Heizringen und einem Abluft- Ventilator, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ventilatoren auf einer gemeinsamen Antriebaachae angeordnet sind. 2) Lilftungegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der

Frischluft-undderAbluftkanalmitihrerLängscachseetwasenk= recht zur Antriebsaohae im Gerät ausmünden und unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.

3) Lüftungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand zwischen Frischluft- und Abluftkanal etwa in der Grösse des Abluftkanalquerschnittes durchbrochen ist und in dem Durchbruch eine Umschaltklappe angeordnet ist.