DE2560496C2 - Jalousien für Lufteintrittsöffnungen eines Luftkühlers - Google Patents
Jalousien für Lufteintrittsöffnungen eines LuftkühlersInfo
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- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C1/00—Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
- F28C1/10—Arrangements for suppressing noise
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftkühler gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei Kühlern, in denen die Flüssigkeit direkt durch die atmosphärische Luft gekühlt wird, wird diese Flüssigkeit
auf den oberen Teil eines Austauscherkörpers verteilt, der im allgemeinen aus platten oder planen bzw.
gewellten Blechen oder Folien, oder Gittern unterschiedlicher Gestalt besteht, auf denen Wasser rieselt
und/oder unter Versprii7.cn zurückprallt, während der
Strom atmosphärischer Luft, der durch Lufteintrittsöffnungen des Luftkühlers eindringt, im Auslauscherkörper
entweder senkrecht zu der Strömungsrichtung der Flüssigkeit oder in entgegengesetzter Richtung hierzu
zirkuliert.
Die Lufteintrittsöffnungen der Kühler werden im allgemeinen mit (alousien aus geneigt angeordneten Platten
versehen, die zwischen sich Luftdurchgänge bilden (vgl. GB-PS 8 69 638). Diese Jalousien dienen dazu, Flüssigkeitsabspritzungen
vom Kühler nach außen zu verhindern, Störungen, denen der Kühlerbetrieb durch Windstöße ausgesetzt ist, abzuschwächen und die Luftgeschwindigkeit
am Eintritt in den Kühleraustauscherkörper zu vergleichmäßigen.
Eines der Hauptprobleme der bekannten Luftkühler besteht in der Dämpfung der beträchtlichen Geräusche
infolge des Flüssigkeitsfalls aus dem Austauscherkörper in das Sammelbecken und ggf. im Luftkühler verwendeter
Ventilatoren. Weniger Schwierigkeiten bereitet dabei die Schallabstrahlung über die Luftabführöffnungen,
da diese sich relativ hoch über dem Erdboden befinden und der Schall im wesentlichen nach oben abgestrahlt
wird. Die Schallstörung der Umgebung rührt somit im wesentlichen von der Schallabstrahlung über die Lufteintrittsöffnungen
her.
Zur Verminderung der Geräuschentwicklung ist es bekannt, Luftkühler mit Spezialventilatorcn mit verminderter
Geräuschentwicklung zu verwenden, wobei diese Maßnahme zwar aufwendig ist, sich jedoch leider meist
als unzureichend erweist. Ferner ist es bekannt, das Geräusch des herabfallenden Wassers dadurch zu mindern,
indem man das Wasser unter den Austauscherkörpern mit Hilfe von Entwässerungskanälen sammelt, die ggf.
mit Ablenkplatten versehen und schachbrettartig angeordnet sind, so daß sie der Flüssigkeit keinerlei direkten
Durchgang bieten. Neben der mühsamen W;irtungsarbeit ergeben sich Versiopfungsproblcme der Leitungen.
Ferner ist die erreichte Geräuschverminderunp ver
gleichsweise gering.
Daher greift man oft zur Verminderung des durch die Lufteintritte der Luftkühler ausgesandten Geräusches
auf Schallabsorbtion durch Platten aus einem Material zurück, das die Schallenergie in Wärmeenergie umformt.
Diese Platten haben im wesentlichen die Gestalt eines Parallelepipeds aus perforiertem Metallblech, in
dessen Innerem das absorbierende Material angeordnet ist Im Falle eines Kühlers aus rechteckig ausgerichteten
Zellen sind die Platten entweder vertikal oder parallel untereinander, im Falle von Rundkühlern vertikal und
radial angeordnet. Die Platten sind außerhalb des Kühlers in unmittelbarer Nähe seiner Lufteintritisöffnungen
angeordnet, wobei die Entfernung zwischen zwei aufcinanderfolgenden
Platten beträchtlich geringer als die Wellenlänge der zu absorbierenden Schallabstrahlung
ist Diese Plattenanordnung ist somit nur dann wirksam, wenn das abgestrahlte Geräusch tiefe Frequenzen besitzt.
Da die Absorbtion hochfrequenter Geräusche einen sehr geringen Raum zwischen den Platten erfordert,
wäre für diesen Fall ein entsprechend hoher Aufwand die Folge. Ferner müssen die Platten eine erhebliche
Länge aufweisen, um eine ausreichende Wirksamkeit zu besitzen, was aber zu einer merklichen Steigerung der
von einem mit diesen Platten versehenen Kühler eingenommenen Fläche auf dem Erdboden führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Luftkühler, bei dem die Schalldämmung durch den Einsatz von in den
Lufteintrittsöffnungen vorgesehenen Jalousieplatten
jo aus schallabsorbicrcndcm Material erfolgt, derart weiterzubilden,
daß eine übermäßige Luftdrosselung bei geringen Plattcnabsländen vermieden wird, welche
durch die Dämmung hochfrequenter Kühlergeräusche erzwungen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden.Teil des Patentanspruchs I angegebenen
Maßnahmen gelöst, wobei durch die im Unteranspruch enthaltenen Merkmale eine zweckmäßige Ausgestaltung
gekennzeichnet ist.
Die Erfindung zeichnet sich somit durch ein strömungstechnisch günstiges Plattenprofil mit veränderlicher
Plattendicke aus. Aufgrund dieser Form erzeugen die Platten zwischen sich einen aerodynamischen Effekt,
der die Luftzirkulation gegen das Innere des Kühlers verbessert. Auch im Falle einer zwecktnäßigerweise
vorgesehenen Überdeckung engbeabstandeter aufeinanderfolgender Platten kommt es beim Durchströmen
der Eintrittsöffnungen nicht zu erhöhten Druckverlusten.
Zwar ist es für ein jalousieartiges Luftgitter zur Belüftung und Beheizung von Räumen bereits bekannt (DE-AS
11 03 547), Platten in Form eines Flügelprofils zu verwenden, dessen oberer Rand abgerundet und dessen
unterer Rand abgefast ist, jedoch zeigt das Luftgitter keine Ausbildung von Jalousien zur druckverlustarmen
Durchströmung von Luft, sondern eine Regelanordnung zur geräuscharmen und druckverlustarmen Drosselung
von Luft, so daß die bekannten Maßnahmen in keinem technologischen Zusammenhang mit der Erfindung
stehen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Luftkühlnr,
F i g. 2 eine Ausführungsform eines Teils einer Jalou-
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Luftkühlnr,
F i g. 2 eine Ausführungsform eines Teils einer Jalou-
hr. sie für eine Lufteintrittsöffnung des Luftkühlers gemäß
Fi g. 1 sowie
F i g. 3 eine weitere Auslühriingsform einer Jalousie.
In I" ig. I erkennt man einen l.uflkühlcr an sich be-
In I" ig. I erkennt man einen l.uflkühlcr an sich be-
kannter Art mit einer kreisförmigen Kammer 1, um
Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, mit atmosphärischer Luft in Kontakt zu bringen, wobei diese Kammer 1 eine
dachartige Abdeckung 2 mit einer zentralen Luftabführöffnung 3 aufweist, in der ein Ventilator 4 mil Mantelring
5 angeordnet ist, welcher an seiner Basis mit der dachartigen Abdeckung 2 und in seinem oberen Teil mit
einem Diffusor 6 verbunden ist. Im Inneren der Kammer 1 sind von oben nach unten übereinander angeordnet:
ein Tröpfchenscheider 7, ein Flüssigkeitsverteilernetz 8, ein Gegenstrom Wärmeaustauschkörper 9 und ein Bekken
10, welches zum Aufsammeln der Flüssigkeit dient Schließlich umfaßt die Basis der Kammer I eine Lufteintrittsöffnung
11 am Umfang, die mit Jalousien 12 versehen ist.
Die Jalousien 12 sind aus zueinander parallelen und unttr regelmäßigen Abständen verteilten Platten 13 gebildet,
die einander überlagert zwischen den unteren Teil und dem oberen Teil der Lufteintrittsöffnung 11
geneigt angeordnet sind und zwischen sich Durchgänge für atmosphärische Luft begrenzen. Die Platten 13 sind
aus einem schallabsorbierenden Material hergestellt, wobei bevorzugt aufeinanderfolgende Platten sich
überdecken, indem der obere Rand einer Platte etwas oberhalb des unteren Rands der darüber befindlichen
Platte angeordnet ist.
Wie F i g. 2 zeigt, bilden die Platten 13 im Querschnitt ein Flügelprofil, indem sie zwei entweder plane oder
gering gewölbte Seiten 23 aufweisen, der obere Rand 24 abgerundet und der untere Rand 25 abgefast ist. Auf- jo
grund dieses Flügelprofils ergibt sich ein aerodynamischer Effekt, der die Luftzirkulation gegen das Innere
des Kühlers verbessert.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 besitzen die Platten 13 eine Form analog denen der Fig.2, jedoch
eine Oberseite 26 mit einer konkaven Krümmung und eine Unterseite 2"/ mit einer konvexen Krümmung, wobei
jedoch der gesamte untere Abschnitt einer jeden Platte nach oben gekrümmt ist. Diese Platten sorgen
neben dem bereits genannten aerodynamischen Effekt auch für eine Richtwirkung des Luftstroms, derart, daß
die Luft, die schräg nach unten zwischen die Platten eintritt, aus diesen in etwa horizontal im Inneren des
Kühlersaustritt.
In der Praxis können die Platten in Strömungsrieh- v>
tung der Luft eine Breite zwischen etwa 5C mm und 100mm besitzen, während die Entfernung der Platten
untereinander zwischen etwa 100 mm und 500 mm betragen
kann. Diese Werte der Breite, der Dicke und des Zwischenraums der Platten bestimmen für jedes Ge- w
räuschspcktrum die Schalldämpfung, während der Winkel
der Platten gegen die Horizontale, der im ti'lgemeinen
zwischen 30° und 60° liegt und im dargestellten Ausführungsbeispiel 45° beträgt, den Richtwirkungseffekt
bei der Emission des verbleibenden Geräusches bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Jalousien für Lufteintrittsöffnungen einer Kammer
für einen Luftkühler, in welcher eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, in Kontakt mit atmosphärischer
Luft gebracht wird, wobei die Jalousien aus geneigt angeordneten Platten bestehen, die aus einem
schallabsorbierenden Material hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
(13) der Jalousien (12) ein Flügeiprofil bilden, dessen
oberer Rand (24) abgerundet und dessen unterer Rand (25) abgefast ist.
2. Jalousien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Flügclprofils der
Platten (13) konkav und die Unterseile konvex geformt ist
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