DE7230210U - Profilleiste mit Wasserschenkel für Fassadenverkleidung u.dgl - Google Patents
Profilleiste mit Wasserschenkel für Fassadenverkleidung u.dglInfo
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Description
retent-tngenieur
Heidelberg, Möltkestr. 17
Heidelberg, Möltkestr. 17
UM·· 4*« 31. 7. 72
Profilleiste mit Wasserschenkel für Fassadenverkleidungsplatten u. dgl.
Gegenstand der Neuerung ist eine Profilleiste aus Metall, Kunststoff o. dgl. mit Wasserabweisschenkel
zum Aufsetzen auf die Oberkante vpn Verkleidungsplatten für Gebäudefassaden. Solche Profilieisten dienen
dazu, insbesondere bei der obersten Seihe von Verkleidungsplatter , unter seitlichem Winddruck aufsteigende
Sohlagwasser daran zu Mndem, über die Plattenkante
hinweg zwischen die Gebäudefassade und die vorgehängten Verkleidungsplatten zu gelangen. Insbesondere
bei grossflächigen Fassadenverkleidungen können
je nach den Umständen erhebliche Wasseranteile anfallen, die daon an deT'Tropfkante des Wasserabweisschenkels
zum Abtropfen gebracht werden solltn. Einerseits werden solche Profilleisten i.u Längen herge-
Stellt, die den Plattenbreiten entsprechen, andererseits
ist es kaum möglich, sowohl die Platten als auch die darauf aufzusetzenden Profilleisten so zu
Verlegen, dass die Tropfkante absolut horizontal verläuft. Dann aber ist es, besonders beim Anfall grös^erer
Schlagwassermengen unvermeidlich, dass das durch den Wasserabweisschenkel gefangene Wasser weitgehend
der Tropfkante entlang läuft und im Bereich der senkrecht verlaufenden Fuge zwischen zwei Verkleidungsplatten
abläuft. Es besteht dsun die Gefahr- dass das
abgewiesene Wasser unter d^m seitlichen Winddruck den
senkrechten Trennfugen der Platten entlang nach unten abläuft und dabei durch diese Fugen hindurch doch in
den Belüftungsraum zwischen der Gebäudefassade und den Verkleidungsplatten gelangt.
Neuerungsgemäss kann diesem bei grösserem Schlagwasseranfall
gelegentlich bedeutenden Nachteil dadurch begegnet werden, dass die Tropfkante des Wasserabweisschenkels
in seitlichen Abständen mit Unterbreehjongen
oder unterseitigen Einkerbungen o. dgl. versehen ist. Die durch den Wasserabweisschenkel gefangenen
Wasseranteile werden durch diese Ausführung daran gehindert, die Tropfkante entlang zu laufen und im Be-
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reich einer senkrechten Plattenfuge abzulaufen. Sie Werden vielmehr dazu gezwungen, verteilt über die geeamte
Länge der Tropfkante bezw. verteilt über die Breite einer Verkleidungsplatte abzutropfen. Vorteilhaft
ist es, wenn in dem U-Profil der Leiste ein
Auflage- bezw. Abaichtungsstreifen aus elastischem Schaumstoff insbesondere mit geschlossenen Poren angeordnet
ist, weil hierdurch ohne die Anwendung von Kittma3sen u. dgl. ein Hindurchpressen von Wasser
unterhalb der Profilleiste ausgeschlossen wird. Weiterhin kann es zweckmäs-i-.Lg, Bein, wenn die Leiste an
der Innenseite im Bereich der Schenkelenden mit insbesondere geriefelten Klemmwülsten verseher, ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einigen beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
Es zeigen:
Figur 1 im senkrechten Teilschnitt eine Gebäudefassade
im Bereich der Simskante m-.t vorgehängter
Verkleidungsplatte und aufgesetzter Profilleiste mit Wasserschenkel,
Figur 2 in schaubildlicher Darstellung in Teilansicht
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e ^er-kleiduTigspIatie mit Profilleiste und
am Unterende der Profilkante angeordnetem Wasserschenkel mit Unterbrechungen der Tropfkante,
Figur 3 in gleichartiger Darstellung eine Profilleiste mit am oberen Profilrand augeordnetem
Wasserechenkel,
Figur 4 in schaubildlicher Teilschnittdarstellung
in vergrössertssi I&asstab das Ende eiaer Px*o—
filleiste mit im Inneren des Profils angeordnetem Abdichtungsstroifen und mit im Bereich
der Schenkelenden des Profiles vorgeisehenen
geriffelten Klemmwülsten.
In Figur 1 ist die Gebäudefassade mit 1 und xhr oberer
»us einem Simsrand o. dgl. bestehender Abschluss mit bezeichnet. Sea Abstand vor der Gebäudefassade 1 sind
in beliebiger bekannter Weise Verkleidungsplatten 3 angeordnet, sodass zwischen der Gebäudefassade 1 und
den Verkleidungsplatten 3 ein durchlüfteter SpaltrauÄ
gebildet wird. Um zu verhindern, dass unter dem Einfluss
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von Seitenwind Schlagwasser über die Oberkante der Verkleidungsplatten
3 hinweg in den Spaltraum 4- gelangt, ist auf die Oberkante jeder Verkleidungsplatte 3 eine
Profilleiste 5 aufgesetzt, die im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt. Diese Leiste kann aus Metall, oder
auch aus Kunststoff bestehen. Um das durch die Windkräfte hochgetriebene Wasser abzufangen, besitzt die Leiste
5 einen schräg nach unten verlaufenden Wasserabweisschenkel 6, dessen Aussenkante 6a eine Abtropfkante darstellt.
In der Regel ist eine solche Profilleiste lediglich durch Klemmung auf der Oberkante der Verkleidungsplatte
3 befestigt. Um zu verhindern, dass durch den Wasserabweisschenkel 6 gefangene Wasseranteile durch
die Profilspalten hindurchgepres3t werden, ist im Inneren der Profilleiste ein Auflage- bezw. Abdichtungsstreifen
7 aus elastischem Schaumstoff insbesondere mit geschlossenen Poren angeordnet. Es kann dann auf die Verwendung
von Kittmasse zur Abdichtung der Profjlleiste
verzichtet werden, wodurch die Montage insgesamt verbilligt und beschleunigt wird. Solche Profilleisten
entsprechen in der Regel hinsichtlich ihrer Länge jeweils der Breite einer Ve rkle idling splat te ^ Da es sieb,
nun im praktischen Baubetrieb kaum erreichen lasst, dass
die Kante 6a des Wasserabweisschenkels 6 streng waagerecht
verläuft, kann, essinsbesondere beim Anfall grösserer
Schlagwassermengsn,dazu kommen, dass die durch den Schenkel
6 gefangenen Wassermengen der Abtropfkante 6a entlang laufen, und dann gesammelt im Bereich der senkrp-hten Trennfuge1!
zwischen zwei nebeneinander liegenden Verkleidungsplatten 3 abfliessen und durch diese Trennfugen hindurch
en die Rückseite der Verkleidungsplatten 3 gelangen. Um dies zu verhindern, ist die Kante 6a, also die Tro^fkante
des Wasserabweisschenkels 6, in seitlichen Abständen mit Unterbrechungen 8 versehen, wodurch erreicht wird,
dass die gefangenen Wasseranteile nicht mehr der Kante 6a bis zu derem seitlichen Ende entlang laufen und dort im
Bereich einer senkrechten Trennfuge ablaufen können. Die Unterbrechungen 8 führen vielmehr dazu, dass ein Abtropfen
des hoch getriebenen Schlagwassers verteilt über die gesamte Länge der Kante 6a des Wasserabweisschenkels 6 abtropfen«
Figur 2 lässt erkennen, dass der Wasserabweisschenkel 6 am unteren Sand der Profilleiste 5 angebracht sein kann.
Ebenso ist es aber auch, wie Figur 3 zeigt, möglich, den Wasserabweisschenkel 6 em oberen Rand der Profilleiste 5
vorzusehen. Im übrigen ist es nicht erforderlich, dass
die Unterbrechungen 8 durch die ganze Stärke des Wasserabweis schenkeis 6 hindurchgehen; dies insbesondere dann
Ί Π o^ -ι 7°
rieht, wenn der Schenkel 6 möglicherweise eine grössere
Stärke aufweist. Es genügt dann, wenn zur Bildung der Unterbrechungen unterseitig an dem Wasserabweisschenkel
6 im Bereich seiner Kante 6a Einlierbungin
o. dgl. vorgesehen sind.
Figur 4 zeigt schaubildlich eine Teilansicht einer derartigen Profilleiste und auch die Anordnung eines
Auflage- oder Abdichtungsstreifens 7 im. Inneren des
leistenprofiles. Es ergibt sich ferner, insbesondere aus Figvr 4-, dass zur Verbesserung der Klemmwirkung
und auch Abdichtunc der Schenkel 5a £er Profilleiste
5 gegenüber der Verkleidungsplatte im Inneren des Profils im Pereich der Schenkelenden Klemmwülste 5"b
angeordnet sein können, die mit Vorteil eine in Längsrichtung der Profilleiste verlaufende Riffelung tragen
können.
Claims (3)
1. Profilleiste von im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aus Metall, Kunststoff o. dgl. mit Wasserabwaisschenkel
und Tropfkante zum Aufsetzen auf die Oberkante von Verkleidungsplatten für Gebäudefassaden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abtropfkante (6a)
des Wasserabweisschenkels (6) in seitlichen Abständen mit Unterbrechungen (8) oder unterseitigen Einkerbungen
o. dgl. versehen ist.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Prufilleiste (5) ein Auflage- bezw.
Abdichtungsstreifen (7) aus elastischem Schaumstoff, insbesondere mit geschlossenen Poren, angeordnet ist.
3. Profilleiste nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der Innenseite im Bereich-
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der Enden der Schenkel (5a) mit insbesondere *erif- j
feiten Klemmwülsten (pb) versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7230210U true DE7230210U (de) | 1972-11-30 |
Family
ID=1283913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7230210U Expired DE7230210U (de) | Profilleiste mit Wasserschenkel für Fassadenverkleidung u.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7230210U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504695U1 (de) * | 1995-03-23 | 1995-07-13 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke, 68229 Mannheim | Kantenschutzprofil |
EP0685263A2 (de) * | 1994-06-01 | 1995-12-06 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke | Platte aus Steinzeug oder Keramik |
-
0
- DE DE7230210U patent/DE7230210U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0685263A2 (de) * | 1994-06-01 | 1995-12-06 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke | Platte aus Steinzeug oder Keramik |
DE4419095A1 (de) * | 1994-06-01 | 1995-12-07 | Friatec Keramik Kunststoff | Platte aus Steinzeug oder Keramik |
EP0685263A3 (de) * | 1994-06-01 | 1996-06-26 | Friatec Keramik Kunststoff | Platte aus Steinzeug oder Keramik. |
DE29504695U1 (de) * | 1995-03-23 | 1995-07-13 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke, 68229 Mannheim | Kantenschutzprofil |
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