DE7229243U - Verschluss-Becher - Google Patents

Description

Zwei Dinge sind notwendigerweise für jede ein Getränk enthaltende Flasche unentbehrlich: eine Verschlusskapsel oder ein Korken, welcher den Inhalt der Flasche bewahrt und ein Glas oder einen Becher, welcher die Entnahme des Getränkes gestattet.

Ist die Flasche einmal geöffnet, so kommt es häufig vor, dass man Mangels eines Glases gezwungen ist, aus der Flasche zu trinken, und ferner, dass eine Verschlusskapsel oder ein Korken fehlt, weil sie verloren gegangen oder nicht mehr verwendbar sind.

Der Becher und die Verschlusskapsel stellen eine logische Ergänzung einer jeden Flasche dar; es wäre daher ideal, diese beiden Teile zu vereinen, so dass sie immer griffbereit und benützbar sind.

Dem vorliegenden Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Verbindung zu schaffen. Dies wird mittels eines einfachen Bechers aus Kunststoff oder einem anderen Material erreicht, welchem ein Verschluss zugeordnet ist, der kapselähnlich ausgebildet sein kann, und welcher an der Innenfläche am Boden des Bechers ausgebildet ist. Durch Umlegen des Bechers auf den Flaschenhals in eine Lage, in welcher der Becher gegen Staub und andere Fremdkörper geschützt ist, in einer Weise, in welcher sich die Verschlusskapsel an den Flaschenhals anpasst, erhält man einen Becher, welcher die Funktion eines Stapels oder eines Stopsels oder einer Verschlusskapsel erfüllt. Bei Entnahme des Bechers ist einerseits die Flasche geöffnet und andererseits ein Becher augenblicklich verfügbar.

Im Einklang mit dem voraus beschriebenen Prinzip kann der Verschluss-Becher in verschiedenen Ausführungen hergestellt werden, abhängig von der Art und Form der vorgesehenen Anpassung an den Flaschenhals.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele von vier möglichen Ausführungsformen dargestellt, deren Anzahl jedoch nicht als einschränkend zu betrachten ist.

Die Figuren zeigen vier verschiedene Ausführungsformen eines Verschluss-Bechers für eine Flasche, von welcher nur der obere Teil dargestellt ist; in jedem Falle ist ein vertikaler Teilschnitt längs einer vertikalen Diametralebene dargestellt, um die vorgesehene Wirkungsweise besser zu verdeutlichen.

Gemäß Figur 1 ist der Becher 1 einstückig mit einer Verschlusskapsel 2 ausgebildet, welche an der Innenfläche des Becherbodens angeordnet ist, und welche sich auf die Aussenfläche des Flaschenhalses 3 aufsetzen lässt.

Der Innendurchmesser der Verschlusskapsel 2 soll geringfügig kleiner als der Aussendurchmesser des Flaschenhalses 3 sein, so dass bei Ausübung eines Drucks auf den Boden des Bechers und infolge der Elastizität des Werkstoffes der Verschlusskapsel diese sich am Flaschenhals festlegt und dabei den Flaschenhals verschließt und den Becher am Platz hält.

Die Figur 2 stellt wie die Figur 1 eine Befestigungsart auf der Aussenfläche des Flaschenhalses dar, aber dieses Mal mittels einer Verschraubung; dabei trägt die Verschlusskapsel 2 auf ihrer Innenfläche 4 einen Schraubengang.

Es ist offensichtlich, dass in diesem Falle die Befestigung des Bechers auf der Flasche wie auch das Öffnen der Flasche mittels einer Drehung des Verschluss-Bechers erfolgt.

Gemäss Figur 3 greift die Kapsel 2 in das Innere des Flaschenhalses ein, wo sie durch Haftung gehalten wird.

Gemäss Figur 4 ist ein Schraubverschluss entsprechend der Ausführungsform nach Figur 3 vorgesehen, jedoch mit dem Unterschied, dass der Flaschenhals 3 mit einer Innenverschraubung ausgestattet ist; entsprechend ist das Verschlusselement 2 des Verschlussbechers mit einem Schraubengang auf seiner Aussenfläche ausgestattet.

Wie leicht ersichtlich ist, ermöglicht es der Verschluss-Becher gemäss der vorliegenden Neuerung jede beliebige Flasche zu verschliessen und gleichzeitig einen Becher augenblicklich zur Verfügung zu haben, was besonders für das Land, den Strand, und dergleichen empfehlenswert ist.

Claims (5)

1. Verschluss-Becher, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher an der Innenfläche seines Bodens ein Verschlusselement für eine Flasche aufweist, welches einstückig mit dem Becher ausgebildet ist.

2. Verschluss-Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement auf die Aussenfläche des Flaschenhalses aufsetzbar ist.

3. Verschluss-Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement sich an die Innenfläche des Flaschenhalses anlegt.

4. Verschluss-Becher nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement ein Schraubgewinde besitzt, welches dem Schraubgewinde der Flasche entspricht.

5. Verschluss-Becher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement als Verschlusskapsel ausgebildet ist.