DE1058384B - Giessverschluss fuer Behaelter - Google Patents
Giessverschluss fuer BehaelterInfo
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- B65D47/2062—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve stem
- B65D47/2075—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve stem in which the stem is raised by the pressure of the contents and thereby opening the valve
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Description
- Gießverschluß für Behälter Die Erfindung bezieht sich auf Gießverschlüsse für Behälter, in deren mit Außengewinde versehenem Hals ein Verschlußpfropfen vorgesehen ist, wobei auf das Halsgewinde eine eine Bodendurchhrechung aufweisende, nur begrenzt abschraubbare Kappe aufgeschraubt ist.
- Kennzeichnend für den erfindungsgemäßen Gießverschluß ist ein mit Durchflußkanälen für den Behälterinhalt versehener Pfropfen, der axial begrenzt beweglich im Behälterhals geführt und mit einem Schließkopf versehen ist, wobei die Schraubkappe im fest aufgeschraubten Zustand den Pfropfen im Behälterhals festhält, während in der oberen Anschlagstellung der Schraubkappe deren Gewinde außer Eingriff mit dem Halsgewinde ist.
- An Behältern mit durch Schraubkappe verschließharer Öffnung ist es schon bekannt, einen äußeren ringartigen Wulst am Halsansatz mit einem inneren Wulst der Kappe derart zusammenwirken zu lassen, daß das Gewinde der Schraubkappe in der Lage für die Behälterentleerung frei wird und die Kappe sich in dieser Lage frei auf dem Behälterhals drehen kann.
- Das untere Schaftende des im Behälterhals gleitend geführten Pfropfens dient als Bewegungsbegrenzung des Pfropfens bei der Behälterentleerung. Bei den bekannten Gießverschlüssen kann die Schraubkappe beim Abschrauben das Behälterhalsgewinde verletzen, und die Gießöffnung für den Behälterinhalt wird beim Lösen der Schraubkappe nicht immer in der ein störungsfreies Gießen gewährleistenden Weise freigelegt.
- Weitere zweckmäßige Ausbildungen des erfindungsgemäßen Gießverschlusses geben die Unteransprüche an.
- Der erfindungsgemäße Gießverschluß bietet beachtliche Vorteile. Ein im Behälterhals - im Gegensatz zu den bekannten festen Pfropfen - begrenzt beweglicher Pfropfen mit Schließkopf erleichtert die Behälterentleerung und schafft einen sicheren und dichteren Verschluß, wenn die Kappe fest auf den Bellälterhals geschraubt wird. Herstellung und Anbringung eines solchen Pfropfens, besonders wenn er nur äußerliche Rinnen besitzt und aus elastischem Material besteht, sind einfach und billig. Er kehrt beim Aufrichten des Behälters von selbst in die Schließlage zurück. Es kann auch nichts von außen in den Behälter eingefüllt werden. Andererseits ist die Entnahme des Behälterinhalts dadurch wesentlich verhessert, daß fast die gesamte Weite des Behälterhalses für den Austritt des Behälterinhalts freigegeben und der Hub des Pfropfens allen Erfordernissen angepaßt werden kann. Das völlige Lösen der Schraubkappe vom Halsgewinde gibt genügend Raum für den Pfropfenhub und verhütet Störungen. Die verhältnismäßig großen Austrittsquerschnitte für den Behälterinhalt verschaffen andererseits der Luft den in vielen Anwendungsfällen solcher Verschlüsse notwendigen leichten Eintritt in den Behälter.
- An Hand der Zeichnung werden nachfolgend einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gießverschlusses näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 und 2 Längsschnitte durch Behälterhälse mit verschieden gestalteten Gießverschlüssen, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Behälterhals mit einem anders gestalteten Gießverschluß, Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 4, Fig. 6 einen ähnlichen Querschnitt durch einen weiter abgewandelten Gießverschluß, Fig. 7 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch eine andere Ausbildung eines Gießverschlusses, Fig. 8 die Draufsicht auf einen Einzelteil des Gießverschlusses nach Fig. 7, Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Gießverschluß mit Kanüle und Fig. 10 den Pfropfen in schaubildlicher Darstellung.
- Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen zeigen einen Behälter 10 mit Außengewinde aufweisenden Behälterhals 12 und der Schraubkappe 32. Diese hat einen Innenwulst 40, der sich unterhalb des Behälterhalswulstest 16 befindet, so daß die Schraul> kappe nach dem Lösen nicht abgenommen werden kann.
- Der Pfropfen ist abnehmbar und aus Kunststoff, -forzugsweise aus Kunstharz, z. B. Polyvinylchlorid. hergestellt. Er besteht aus einem kugeligen Kopf 50 und einem Schaft 52 von kreuzförmigem Querschnitt. der lose in die Bohrung des Behälterhalses eingreift.
- Der Schaft ist am unteren Ende 54 verbreitert. Zum Einsetzen muß eine verhältnismäßig große Kraft ausgeiibt werden, so daß das als Anschlag dienende verbreiterte Ende den Behälterhals untergreift.
- In der in Fig. l dargestellten geschlossenen Lage sitzt der Kugelkopf 50 auf der Schrägfläche 55 der Halsöffnung, und die Schrägfläche 56 der Bodenöffnung 44 der Kappe ist fest auf die Kugel gedrückt. Eine Beschädigung der Gewinde wird durch das dichte Schließen der Kappe auf dem 13ehälterhals verhütet.
- Nach dem Lösen der Kappe stehen die Gewinde nicht mehr miteinander im Eingriff, jedoch wird die Kappe dadurch zurückgehalten, daß der Wulst 40 gegen die trnterseite 18 des Halswulstes stößt. Oberhalb des Gewindes liegt die Kappenbobrung noch dicht am Behälterhals an. Die asiale Verschiebung der Kappe -Abstand 4 - ist größer als die axiale Verschiebung des Pfropfens - Abstand -. Der Kugelkopf 50 kann sich also von seinem Sitz 55 abheben, ohne dabei den Sitz 56 im Kappenboden zu erreichen.
- Die Anordnung gemäß den Fig. 2 und 3 weicht von derjenigen gemäß Fig. 1 nur durch eine Abänderung des Innenwulstes ab, der die Kappe zurückhält. Diese Kappe, die aus starrem Werkstoff, etwa aus Metall, hergestellt sein kann, ist im unteren Teil auf der Innenseite mit einer Umfangsnut 58 versehen, die zur Aufnahme einer zu einem Vieleck gebogenen Feder 60 dient, deren Schenkel 62 aus der Nut 58 vorstehen (Fig. 3). Nach dem Lösen der Kappe stoßen die Schenkel 62 gegen die Unterseite 18 des Halswulstes.
- Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist die aus Metall hergestellte Schraubkappe 32 am unteren Rand derart eingebegen, daß ein kleiner Flansch40 entsteht, der beim Lösen der Kappe gegen die Unterseitel8 des Halswulstes 16 stößt und dadurch die Kappe zurückhält. Der Flansch 40 ist vorzugsweise an mehreren Stellen 64 (Fig. 5) derart eingeschnitten, daß federnde Zungen 66 entstehen, die beim Aufdrücken der Kappe ausweichen. Ein Dichtungsring 68, der aus Kunststoff hergestellt sein kann, sitzt in einer Umfangsnut 69 des Behälterhalses.
- Die Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 6 entspricht derjenigen gemäß Fig. 3 und zeigt eine zweckmäßige Anordnung, die Anwendung findet. wenn die Stärke des Gießstrahls veränderbar sein soll. Hier ist der Behälterhals 12 unterhalb des Wulstes 16 vieleckig (sechseckig in der Zeichnung) oder gerändelt.
- Eine Feder 60, ähnlich derjenigen gemäß Fig. 3, ist mit einer Kröpfung 70 versehen, mit welcher sie sich gegen den Behälterhals sitzt und dadurch die Schraubkappe in der jeweils eingestellten Lage festhält.
- Die Anordnung gemäß den Fig. 7 und 8 ist insbesondere für Tuben bestimmt, die eine rasch trocknende Paste enthalten. Hier ist der Kopf 72 des Pfropfens 20 oben erweitert und dient der Kappe als Sitz, während der sich nach unten hin verjüngende Pfropfenkörper in den Behälterhals ragt. Der Pfropfen besteht aus Kunststoff und ist nach unten hin durch einen Metallschweif 74 mit zwei gespreizten Schenkeln 76 verlängert, die das Einstecken des Stopfens gestatten, jedoch das Herausziehen verhindern.
- Der obere Teil des Pfropfens trägt seitlich vorstehende Führungsansätze 77, welche die Ränder der Öffnung 44 im Boden der I(appe 32 auf dem Behälterhals halten.
- Fig. 9 zeigt einen Gießverschluß, bei dem die Schraubkappe 32 aus weichem Kunststoff hergestellt und mit einer Spitze 78 versehen ist, in die die Kanüle 75 des Pfropfens reicht. Der Schaft 79 des Stopfens hat kreuzförmigen Querschnitt. Zwei diametral gegenüberliegende Stege sind mit Schulteransätzen 80 versehen, die mit einem inneren Schulteransatz 81 im Behälterhals 12 zusammenwirken sollen. Eine am Fuß der Kanüle vorgesehene Verdickung 82 legt sich gegen einen Sitz, der durch die innere Kante der Halsöffnung gebildet ist. Dieser Verschluß arbeitet in der vorbeschriebenen Weise. Der Pfropfen 82 kann auch ohne die Kanüle 75 benutzt werden und stellt dann eine Abänderung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7 dar.
- Der erfindungsgemäße Gießverschluß läßt sich in der beschriebenen Weise für Behälter und Gefäße aller Art, wie Flaschen, quetschbare Tuben, Kannen u. dgl., für Flüssigkeiten, Pasten oder Pulver anwenden.
- PATENTANSPROCHE: 1. Gießverschluß für Behälter, in deren mit Atißengewinde versehenem Hals ein Verschlußpfropfen vorgesehen ist, wobei auf das Halsgewinde eine eine Bodendurchbrechung aufweisende, nur begrenzt abschraubbare I(appe aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußkanäle für den Behälterinhalt aufweisende Pfropfen (20, 52 bzw. 79) axial begrenzt beweglich im Behälterhals (12) geführt und mit einem Schließkopf (50, 72 bzw. 82) versehen ist, wobei die Schraubkappe (32) im fest aufgeschraubten Zustand den Pfropfen im Behälterhals festhält, während in der oberen Anschlagstellung der Schraubkappe deren Gewinde außer Eingriff mit dem Halsgewinde ist.
Claims (1)
- 2. Gießverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen teilweise konusartig gestaltet ist.3. Giel3verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen aus elastisch nachgiebigem Material besteht.4. Gießverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwand des Schraubkappenmantels eine Ringnut (58) vorgesehen ist, in der ein als Begrenzungsanschlag dienender Federring (60) Aufnahme findet (Fig. 3).In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 861 666; USA.-Patentschriften Nr. 2 172 159, 2 621 832; britische Patentschrift Nr. 634 222; französische Patentschriften Nr. 1 004 637, t 027 137.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB37719A DE1058384B (de) | 1955-10-31 | 1955-10-31 | Giessverschluss fuer Behaelter |
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DE (1) | DE1058384B (de) |
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- 1955-10-31 DE DEB37719A patent/DE1058384B/de active Pending
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