CH716027B1 - Behältnis zur Aufnahme wenigstens einer Substanz sowie Verfahren zur Herstellung des Behältnisses - Google Patents

Behältnis zur Aufnahme wenigstens einer Substanz sowie Verfahren zur Herstellung des Behältnisses Download PDF

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CH716027B1
CH716027B1 CH01172/19A CH11722019A CH716027B1 CH 716027 B1 CH716027 B1 CH 716027B1 CH 01172/19 A CH01172/19 A CH 01172/19A CH 11722019 A CH11722019 A CH 11722019A CH 716027 B1 CH716027 B1 CH 716027B1
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Abstract

Ein Behältnis zur Aufnahme wenigstens einer Substanz ist angegeben, wobei das Behältnis einen Boden (2) und einen steifen Körper (1) aufweist, welcher an seiner Öffnung (3), die dem Boden (2) gegenüberliegt, ein Schraubgewinde (4) für einen Deckel (5) aufweist, wobei der Durchmesser der Öffnung (3) einen Kreis darstellt, der kleiner ist, als der Durchmesser des Körpers (1) an seiner breitesten horizontalen Stelle; die Fläche des Bodens (2) kleiner ist, als die Fläche eines beliebigen horizontalen Querschnitts des Körpers (1); das Behältnis einen wiederverschließbaren Deckel (5) mit einer konvexen Oberfläche und mit einem Schraubgewinde zum Zusammenwirken mit dem Schraubgewinde (4) des Behältnisses zur Ausbildung einer Gewindeverbindung aufweist, wobei das Behältnis in Bezug auf seine Aussenform entweder die Form bzw. annähernd die Form einer Kugel oder die Form bzw. annähernd die Form eines Ellipsoids, jeweils mit einem flachen Boden (2), darstellt; das Behältnis flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.. Die Erfindung beschreibt des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung des Behältnisses.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme wenigstens einer Substanz, wobei das Behältnis einen Boden, einen steifen Körper und einen wiederverschließbaren Deckel aufweist, wobei die Fläche des Bodens kleiner ist als die Fläche eines beliebigen horizontalen Querschnitts des Körpers. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Behältnisse für die Verpackung, Lagerung und Präsentation von Substanzen gibt es in vielen Varianten. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen, Größen, Materialien und Preisklassen, mit oder ohne Deckel, je nach Anforderung, Anwendung oder Vorliebe. Behältnisse sind sowohl im kommerziellen, als auch im privaten Bereich weit verbreitet. Behältnisse müssen zahlreiche Anforderungen erfüllen, jedoch kann ein Behältnis nicht allen Anforderungen gerecht werden. Bei manchen Behältnissen spielt primär das Gewicht und die Stapelbarkeit für einen günstigen Transport eine wichtige Rolle, bei anderen spielen die Optik oder die chemische Resistenz und Haltbarkeit in Bezug auf lange Lagerung mit bestimmten Substanzen eine tragende Rolle. Für Hersteller ist es nicht einfach, neue oder innovative Behältnisse auf den Markt zu bringen, die kostengünstig herstellbar und vielseitig einsetzbar sind sowie den Verbraucher optisch ansprechen.
[0003] Die Behältnisse aus dem Stand der Technik haben daher unterschiedliche Nachteile, die zum Teil einzeln, zum Teil aber auch in Kombination mit mehreren nachteiligen Eigenschaften auftreten. Beispielhaft sollen nur wenige dieser Nachteile hervorgehoben werden. Manche der Behältnisse aus dem Stand der Technik mangelt es, zum Beispiel, daran, sich gut entleeren zu lassen, da störende Kanten vorhanden sind, oder für die Größe des Behältnisses kein geeignetes übliches Hilfsmittel zum Entleeren vorhanden ist. So ist ein Quadratglas mit quadratischem Boden oder ein Sechseckglas nostalgisch und optisch ansprechend, solche eckigen Glasform lassen sich auch dicht aneinander lagern, was Platz und Transportkosten spart. Für die Entleerung von zähen bzw. zähflüssigen Substanzen sind diese Behältnisse weniger vorteilhaft. Der Umstand, dass die Produktpalette an neuen Substanzen für Behältnisse ständig zunimmt, wirkt sich dahingehend nachteilig aus, dass sich nicht alle Substanzen gleich gut aus allen Behältnissen entnehmen lassen. Für manchen Substanzen wäre es vorteilhafter sie in geeigneteren Behältnisse anzubieten, so dass der Verbraucher sich bei der Entleerung des Behältnisses leichter tut.
[0004] Aufgrund des Kostendrucks des Herstellers oder dem Wunsch des Herstellers ein besonders günstiges Produkt anbieten zu können, mangelt es manchen Behältnissen aus dem Stand der Technik zudem an einer angemessenen oder innovativen Optik und Ästhetik, die den Verbraucher anspricht. So gibt es viele Standardbehältnisse, wie zum Beispiel, Standardgläser, die dem Verbraucher vertraut sind, aber keine besondere Wertschätzung für die darin enthaltene Substanz vermitteln. Für gehobene Substanzen wünscht sich der Verbraucher manchmal aber ein optisch ansprechendes Behältnis, das zudem innovativ erscheint, gut in der Hand liegt, praktisch in der Verwendung ist und eine Wertschätzung für den Inhalt vermittelt. Mit einer zunehmenden Produktpalette und zunehmenden Qualitätsunterschiede des Inhalts von Behältnissen mangelt es im Stand der Technik an geeigneten Behältnissen, die auf den ersten Blick Qualitätsunterschiede ihres Inhalts widerspiegeln. Sonderanfertigungen von eleganten Behältnissen für exklusive Substanzen haben oft den Nachteil, dass sie in der Herstellung und im Transport teurer sein können und teilweise Materialkombinationen verwenden, die sich schlecht recyceln, stapeln, wiederverwerten lassen.
[0005] Ein Behältnis, dass sich kostengünstig in großer Stückzahl herstellen lässt, bevorzugt aus recycelbaren Materialien besteht, gleichzeitig für eine gehobene Produktpalette optisch ansprechend einsetzbar ist, sich zudem gut entleeren lässt, mangelt es im Stand der Technik.
[0006] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Nachteile aus dem Stand der Technik ganz oder teilweise zu beseitigen oder zumindest erheblich zu begrenzen. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Behältnis bereitzustellen, das sich kostengünstig herstellen lässt, bevorzugt aus recycelbaren Materialien besteht, optisch ansprechend ist, gut in der Hand liegt und dem Verbraucher eine gehobene Wertschätzung für das Behältnis und dessen Inhalt vermittelt. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Behältnis bereitzustellen, das sich vollständig mit einem Löffel auslöffeln lässt da es keine störenden Ecken aufweist. Des Weiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Herstellung dieses Behältnisses, bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgaben werden durch die Lehren der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitergehende vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Begriffserklärungen
[0008] Im Folgenden werden einige Begriffe erläutert, die für die Beschreibung der Erfindung verwendet werden.
[0009] Mit dem Begriff „Kugel“ ist im Sinne der Erfindung ein Kugelkörper aus der Geometrie gemeint. Das erfindungsgemäße Behältnis weist mit dem wiederverschließbaren konvexen Deckel entweder die Form bzw. annähernd die Form einer Kugel, jeweils mit einem flachen Boden, auf.
[0010] Mit dem Begriff „Ellipsoid“ ist im Sinne der Erfindung die 3-dimensionale Entsprechung einer Ellipse aus der Geometrie gemeint. Das erfindungsgemäße Behältnis weist mit dem wiederverschließbaren konvexen Deckel entweder die Form bzw. annähernd die Form eines Ellipsoids, jeweils mit einem flachen Boden, auf. Bei dem Ellipsoid handelt es sich um ein Rotationsellipsoid oder ein triaxiales Ellipsoid, sowie annähernd diese Formen, jeweils mit einem flachen Boden.
[0011] Mit dem Begriff „steifer Körper“ ist im Sinne der Erfindung ein Körper aus einem steifen Material gemeint, ein Material, also, was nach der Fertigstellung des Körpers, sich nicht mehr in der Form verändern lässt, wie, zum Beispiel, Glas oder ein Kunststoff.
[0012] Mit dem Begriff „Gewinde“ oder „Schraubgewinde“ ist im Sinne der Erfindung eine profilierte Einkerbung, die fortlaufend wendelartig, d. h. als Schraubenlinie in einer zylinderförmigen Wand, innen oder außen, verläuft. Bei dem Gewinde bzw. Schraubgewinde im Sinne der Erfindung handelt es sich somit um ein Innengewinde oder um ein Außengewinde. Zudem handelt es sich um ein Rechts- oder ein Linksgewinde.
[0013] Mit dem Begriff „konvex“ ist im Sinne der Erfindung eine nach außen gewölbte Fläche bzw. Oberfläche gemeint. Der erfindungsgemäße Deckel ist konvex und hat eine nach außen gewölbte Fläche bzw. Oberfläche. Mit „konvex“ ist im Sinne der Erfindung das Gegenteil von „konkav“ gemeint.
[0014] Mit dem Begriff „einstückig“ ist im Sinne der Erfindung gemeint, dass der Boden und der Körper des erfindungsgemäßen Behältnisses aus einem einzigen Werkstück und somit aus einem einzigen Werkstoff bestehen. Im Sinne der Erfindung ist die Einstückigkeit des erfindungsgemäßen Behältnisses gleichbedeutend mit einer Einteiligkeit des erfindungsgemäßen Behältnisses.
[0015] Mit dem Begriff „flüssigkeitsdicht“ ist im Sinne der Erfindung gemeint, dass das erfindungsgemäße Behältnis aus einem Werkstoff gebildet ist, der keine Flüssigkeit durchlässt, was insbesondere auch für den Deckel und insbesondere in seinem Schließzustand gilt.
[0016] Mit dem Begriff „steil angelegtes Gewinde“ ist im Sinne der Erfindung gemeint, dass das Gewinde nicht flach ist, sondern eine gewisse Höhe aufweist, die der Fachmann, als „steil“ versteht.
[0017] Mit dem Begriff „kompostierbarer Deckel“ ist im Sinne der Erfindung gemeint, das der Deckel biologisch abbaubar ist.
[0018] Mit den Begriffen „Kugelkalotte“, „Kugelkappe“ und „Kugelhaube“ sind im Sinne der Erfindung die entsprechenden Begriffe aus der Geometrie gemeint.
[0019] Mit dem Begriff „kippen“ ist im Sinne der Erfindung gemeint, das erfindungsgemäße Behältnis zu neigen, also in Schräglage zu bringen, so dass der Boden des Behältnisses nicht mehr plan auf der Unterlage aufliegt.
[0020] Mit dem Begriff „Kunststoff“ sind im Sinne der Erfindung jedwede Arten von Kunststoffen gemeint. Wird das erfindungsgemäße Behältnis für Lebensmittel verwendet, sollte der Kunststoff „lebensmittelecht“ sein.
[0021] Mit dem Begriff „Verbundmaterial“ sind im Sinne der Erfindung jedwede Arten von Verbundmaterialien gemeint. Wird das erfindungsgemäße Behältnis für Lebensmittel verwendet, sollte das Verbundmaterial „lebensmittelecht“ sein.
[0022] Mit dem Begriff „Metall“ sind im Sinne der Erfindung jedwede Arten von Metall gemeint. Wird das erfindungsgemäße Behältnis für Lebensmittel verwendet, sollte das Metall „lebensmittelecht“ sein.
Beschreibung der Erfindung
[0023] Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich zahlreiche Nachteile aus dem Stand der Technik mit dem erfindungsgemäßen Behältnis, sowie mit der Verwendung des erfindungsgemäßen Behältnisses und mit dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses, überwinden lassen.
[0024] Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten das erfindungsgemäße Behältnis, die Verwendung des erfindungsgemäße Behältnisses, sowie das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäße Behältnisses auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf das Ausführungsbeispiel.
[0025] Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel beschrieben wird, soll dennoch verstanden werden, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung in keinster Weise auf dieses angegebene Ausführungsbeispiel einschränken soll. Vielmehr soll die Erfindung nicht nur das Ausführungsbeispiel, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und weitere Ausführungsbeispiele abdecken, die im Umfang der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
[0026] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mit einem erfindungsgemäßen Behältnis zur Aufnahme wenigstens einer Substanz gelöst, wobei <tb><SEP>a) das Behältnis einen Boden und einen steifen Körper aufweist, welcher an seiner Öffnung, die dem Boden gegenüberliegt, ein Schraubgewinde für einen Deckel aufweist, wobei der Durchmesser der Öffnung einen Kreis darstellt, der kleiner ist, als der Durchmesser des Körpers an seiner breitesten horizontalen Stelle; <tb><SEP>b) die Fläche des Bodens kleiner ist, als die Fläche eines beliebigen horizontalen Querschnitts des Körpers; <tb><SEP>c) das Behältnis einen wiederverschließbaren Deckel mit einer konvexen Oberfläche und mit einem Schraubgewinde zum Zusammenwirken mit dem Schraubgewinde des Behältnisses zur Ausbildung einer Gewindeverbindung aufweist, wobei das Behältnis in Bezug auf seine Aussenform entweder die Form bzw. annähernd die Form einer Kugel oder die Form bzw. annähernd die Form eines Ellipsoids, jeweils mit einem flachen Boden, darstellt; <tb><SEP>d) das Behältnis flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
[0027] Zweckmäßigerweise sind der Boden und der Körper des Behältnisses einstückig ausgebildet, wobei der Boden und der Körper aus Glas, Kunststoff oder einem Verbundmaterial hergestellt sind.
[0028] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Deckel aus Glas, Kunststoff, Metall, Verbundmaterial, Holz oder einer Kombination davon hergestellt.
[0029] Zweckmäßigerweise ist das Gewinde für den Deckel ein Steilgewinde und wobei der Nenndurchmesser des Schraubgewindes grösser ist, als der Durchmesser des Bodens des Behältnisses.
[0030] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung besteht der Deckel aus einem kompostierbaren Material.
[0031] Zweckmäßigerweise ist zum vollständigen Auslöffeln des Behältnisses mit einem Löffel die Innenform des Behältnisses derart ausgebildet, dass sie den Dimensionen eines Löffels nachempfunden ist.
[0032] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Innenform des Behältnisses den Dimensionen des Löffels in Form eines Teelöffels oder eines Esslöffels nachempfunden.
[0033] Zweckmäßigerweise weist, wenn der Deckel zusammen mit dem Körper die Form einer Kugel aufweist, der Deckel die Form einer Kugelkalotte bzw. einer Kugelkappe bzw. einer Kugelhaube auf und der Boden weist eine runde Fläche auf.
[0034] Zweckmäßigerweise ist das Behältnis zur Aufnahme wenigstens einer Substanz verwendbar, wobei es sich dieser wenigstens einen Substanz um ein Lebensmittel handelt.
[0035] Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Lebensmittel um Folgendes: Honig, Marmelade, Konfitüre, Sirup, ein Chutney, ein Brotaufstrich oder ein Dip.
[0036] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird zudem mit einem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses gelöst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass <tb><SEP>a) der Boden und der Körper einstückig hergestellt werden und aus folgenden Materialien hergestellt sind: Glas, Kunststoff oder einem Verbundmaterial; <tb><SEP>b) der Deckel aus mindestens einem Material hergestellt wird, und zwar, mindestens aus Glas, Kunststoff, Metall, einem Verbundmaterial oder Holz.
[0037] Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird das Gewinde für den Deckel als Steilgewinde hergestellt.
[0038] Zweckmäßigerweise ist das Verfahren zur Herstellung des Behältnisses und des Deckels dergestalt, dass in das hergestellte Behältnis Lebensmittel gefüllt werden können, wobei es sich bei den Lebensmittel um folgende Lebensmittel handelt: Honig, Marmelade, Konfitüre, Sirup, ein Chutney, ein Brotaufstrich oder ein Dip.
Vorteile der Erfindung
[0039] Es wurde überraschenderweise und vorteilhaft gefunden, dass sich mit dem erfindungsgemäßen Behältnis zahlreiche Nachteile des Stands der Technik überwinden lassen.
[0040] Es ist gelungen ein einfaches und verbessertes Behältnis zur Lagerung und zur Präsentation von zahlreichen Substanzen herzustellen. Das erfindungsgemäße Behältnis erlaubt eine optimierte Verwendung für zahlreiche Substanzen, insbesondere von zähen und zähflüssigen Substanzen. Besonders vorteilhaft ist seine Verwendung für zähe und zähfließende Lebensmittel, da das erfindungsgemäße Behältnis nicht nur praktisch in der Verwendung sondern auch optisch ansprechend ist und somit seinem Inhalt eine gehobene Geltung verschafft. Das erfindungsgemäße Behältnis lässt sich kostengünstig herstellen und in großer Stückzahl produzieren. Somit eignet es sich für eine breite Produktpalette. Vorteilhaft ist es, wenn das Behältnis aus recycelbaren Materialien hergestellt wird und insbesondere, wenn der Deckel kompostierbar ist. Dies ist sowohl für den Hersteller, als auch für den Verbraucher von Interesse. Der Hersteller spart Kosten und der Verbraucher leistet durch seine Kaufentscheidung einen Beitrag zur Umwelt und zur Ressourcenschonung.
[0041] Das erfindungsgemäße Behältnis ermöglicht eine optisch ansprechende Präsentation von hochwertigen Substanzen und eine vielseitige Anwendung. Das Behältnis liegt zudem gut in der Hand, so dass der Verbraucher es gerne in die Hand nehmen wird und mit der Zeit mit dem erfindungsgemäßen Behältnis eine positive Wiedererkennung assoziieren wird. Zudem entsteht durch die besondere Ästhetik des Behältnisses eine Wertschätzung für die darin enthaltene Substanz, die im gehobenen Produktbereich und Preissegment liegen kann. Bei hochwertigen Substanzen soll bereits durch eine ansprechende Optik des Behältnisses der enthaltene Inhalt ansprechend zur Geltung kommen. Denn hat der Verbraucher die Wahl, spielen bei der Kaufentscheidung gehobener Produkte sowohl der Inhalt des Behältnisses als auch das Behältnis selbst eine Rolle.
[0042] Durch die vorteilhafte Ästhetik und Optik des erfindungsgemäßen Behältnisses wird der Verbraucher auch Freude haben, das Behältnis im Haushalt zu haben, es eventuell sichtbar platzieren und es gegebenenfalls nach dem Entleeren wiederverwenden. So ist das Behältnis, wenn es zum Beispiel mit Lebensmittel gefüllt ist, auf dem Esstisch optisch ansprechend, oder in der Gastronomie lässt es sich gut bei einem Buffet einsetzen und der Inhalt muss nicht extra in ein Servierbehältnis umgefüllt werden. Insbesondere qualitativ hochwertige Lebensmittel können direkt im erfindungsgemäßen Behältnis ansprechend serviert werden.
[0043] Das erfindungsgemäße Behältnis hat weiter den Vorteil, dass die darin enthaltene Substanz, sich mit einem Löffel sehr gut, im Idealfall vollständig, auslöffeln lässt, weswegen der Inhalt des Behältnisses bequem und, im Idealfall vollständig, geleert wird. Dies vermittelt insbesondere bei zähen und zähfließenden Substanzen einen Vorteil und auch eine Wertschätzung. Behältnisse wie Quadratgläser und Sechseckgläser haben eine lange Tradition auf dem Markt. Solche Behältnisse werden von Herstellern gerne verwendet, da diese Behältnisse beim Verbraucher ein vertrautes Erscheinungsbild ergeben, somit einen positiven Wiedererkennungswert haben. Nachteilig ist hierbei nur, das die Ecken und Kanten für zähe und zähflüssige Substanzen schlecht geeignet sind und meist ein signifikanter Rest im Behältnis verbleibt, was den Verbraucher verärgert und nicht zur Ressourcenschonung beiträgt.
[0044] Erfindungswesentlich für das Behältnis ist, u.a., dass das Behältnis einen wiederverschließbaren konvexen Deckel aufweist, der das Behältnis verschließt und der zusammen mit dem Behältnis entweder die Form bzw. annähernd die Form einer Kugel oder die Form bzw. annähernd die Form eines Ellipsoids, jeweils mit einem flachen Boden, darstellt. Durch diese Merkmale wird, u.a. eine schöne Optik und Ästhetik gewährleistet. Des Weiteren wird gewährleistet, dass das Behältnis gut in der Hand liegt. Zudem wird gewährleistet, wenn der Deckel zusammen mit dem Behältnis die Form einer Kugel aufweist, der Deckel also einer Kugelkalotte bzw. einer Kugelkappe bzw. einer Kugelhaube ähnelt und der Boden des Behältnisses eine runde Fläche aufweist, dass das Behältnis den weiteren Vorteil aufweist, dass wenn man das Behältnis beliebig kippt, es sich selbst wieder aufrichtet, so dass es nach jedem Kippen immer wieder zurück auf seinem Boden steht. Damit wird, im Idealfall, verhindert, dass das Behältnis wegrollt und gegebenenfalls herunterfällt. Es wird auch im Idealfall verhindert, dass sein Inhalt verschüttet wird. Insbesondere, wenn zähe oder zähfließende Substanzen verwendet werden, richtet sich das Behältnis, im Idealfall, vorteilhaft wieder auf, bevor der Inhalt austreten könnte. Das Behältnis weist somit, im Idealfall, in manchen Ausführungsformen quasi eine integrierte Schutzfunktion auf, die hilft, dass der Inhalt nicht herausfließt, weil das erfindungsgemäße Behältnis aufgrund seiner Geometrie sich nach dem Kippen wieder aufrichtet.
[0045] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erfindungsgemäße Behältnis für Lebensmittel verwendet wird. In bevorzugten Ausführungen des erfindungsgemäßen Behältnisses, lässt sich das Behältnis mit einem Teelöffel oder mit einem Esslöffel vollständig entleeren, so dass kein Rest im Behältnis verbleibt, da keine störenden Ecken und Kanten im erfindungsgemäßen Behältnis vorhanden sind und das erfindungsgemäße Behältnis zudem in seiner Geometrie, so entworfen worden ist, dass sein Inhalt, im Idealfall, bis zum letzten Rest mit einem Löffel geleert wird.
[0046] Wenn das Behältnis, zum Beispiel, einen hochwertigen Honig enthält, ist es wünschenswert, das dieser hochwertige Honig vollständig mit einem Löffel ausgelöffelt wird, um das Produkt bis zum Schluss genießen zu können und zudem bis zum letzten Rest eine Wertschätzung für das Lebensmittel zu haben. Die Lebensleistung einer Biene besteht in einem einzigen Teelöffel Honig. Es ist wünschenswert, diese Lebensleistung einer einzelnen Biene zu respektieren. Mit dem erfindungsgemäßen Behältnis lässt sich ein Honig oder jede andere beliebige zähe oder zähfließende Substanz, in einer bevorzugten Ausführungsform, bis zum letzten Rest, also bis zum letzten Teelöffel auslöffeln und verwenden.
[0047] Dies wäre bei einem Behältnis mit Ecken, zum Beispiel einem Quadratglas oder einem Sechseckglas nicht möglich und der Verbraucher würde gegebenenfalls den letzten Rest verwerfen, oder heißes Wasser zum Ausspülen verwenden. Bei einem guten Honig, insbesondere einem Biohonig hätte heißes Wasser den Nachteil, dass wertvolle Inhaltsstoffe, die im Honig enthalten sind, durch Hitze zerstört werden. Da ein Biohonig vor dem Abfüllen nicht erhitzt werden darf, ist es von besonderem Interesse diesen Honig bis zum letzten Rest ohne Hitzeeinfluss genießen zu können. Das erfindungsgemäße Behältnis ermöglicht dies, in einer bevorzugten Ausführungsform, in vorteilhafter Weise.
[0048] Die Verwendung des erfindungsgemäßen Behältnisses ist zahlreich. Besonders vorteilhaft ist es für zähe oder zähfließende Substanzen, da das Behältnis gut in der Hand liegt und sich eine zähe oder zähfließende Substanz mit einem Hilfsmittel, bevorzugt ein Löffel, gut entleeren lässt. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Behältnis ist besonders vorteilhaft für qualitativ hochwertige Produkte, da das erfindungsgemäße Behältnis durch seine Optik und Ästhetik ein sehr ansprechende Präsentation des Inhalts ermöglicht.
[0049] Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses ist kostengünstig, technisch leicht realisierbar und leicht skalierbar. Vorteilhaft ist es, wenn recycelbare Materialien verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein kompostierbarer Deckel verwendet wird. Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Bereitstellung einer großen Stückzahl des erfindungsgemäßen Behältnisses für eine breite Produktpalette und für einen modernen umweltbewussten Verbraucher, der ein optisch ansprechendes Behältnis haben möchte, das gut in der Hand liegt, eine gehobene Wertschätzung für seinen Inhalt vermittelt und sich zugleich, in einer bevorzugten Ausführungsform, gut oder sogar vollständig mit einem Löffel entleeren lässt, so dass der Inhalt bis zum letzten Rest verwendet wird.
[0050] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches lediglich zu Veranschaulichungszwecken angegeben ist und in keinster Weise den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einschränken soll. Die Erfindung ist somit nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die abhängigen Ansprüche verwiesen. <tb><SEP>Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behältnisses mit geschlossenem Deckel. <tb><SEP>Figur 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt (Vertikalschnitt) durch diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses mit geschlossenem Deckel. <tb><SEP>Figur 3 zeigt eine schräge dreidimensionale Seitenansicht dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses mit geschlossenem Deckel. <tb><SEP>Figur 4 zeigt eine schräge dreidimensionale Seitenansicht dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses mit schematisch geöffnetem Deckel.
[0051] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses mit geschlossenem Deckel. Das Behältnis zur Aufnahme von wenigstens einer Substanz umfasst einen steifen Körper 1 mit einem Boden 2, der bevorzugt kreisförmig ist, ein Schraubgewinde 4 sowie einen Deckel 5, der die gegenüber des Bodens liegende Öffnung 3 des Körpers 1 flüssigkeitsdicht verschließt. Der Boden 2 und der Körper 1 des Behältnisses sind bevorzugt einstückig ausgebildet. Der Durchmesser der Öffnung 3 stellt einen Kreis dar, der kleiner ist, als der Durchmesser des Körpers 1 an seiner breitesten horizontalen Stelle. Die Fläche des Bodens 2 ist kleiner, als die Fläche eines beliebigen horizontalen Querschnitts des Behältnisses bzw. seines Körpers 1. Der Boden weist bevorzugt eine runde Fläche auf, so dass wenn man das Behältnis beliebig kippt, es sich selbst wieder aufrichtet, so dass es nach jedem Kippen immer wieder zurück auf dem Boden steht. Die spezielle Gestaltung des Körpers 1, des Bodens 2 und des Deckels 5 ermöglichen dies in dieser Ausführungsform in vorteilhafter Weise. Der steife Körper ist aus Glas, Kunststoff oder einem Verbundmaterial. Bevorzugt ist der Körper 1 aus Glas. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die konvexe Oberfläche des Deckels 5 über das Gewinde 4 und der Deckel ähnelt einer Kugelkalotte bzw. einer Kugelkappe bzw. einer Kugelhaube. Der Deckel 5 ist aus wenigstens einem Material hergestellt, wobei es sich bei dem wenigstens einem Material um Glas, Kunststoff, Metall, einem Verbundmaterial oder Holz handelt. Vorzugsweise ist der konvexe Deckel 5 aus einem kompostierbaren Material hergestellt.
[0052] Die Figur 4 zeigt eine schräge Seitenansicht dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behältnisses mit schematisch geöffnetem Deckel 5. Nach Aufschrauben des Behältnisses wird der wiederverschließbare konvexe Deckel 5 vom Schraubgewinde 4 abgenommen. Bei dem Schraubgewinde 4 handelt es sich bevorzugt um ein „steil“ angelegtes Gewinde 4, das eine gewisse Höhe aufweist. Der Deckel 5 ist leicht zu handhaben und kostengünstig herzustellen. Das Behältnis ist flüssigkeitsdicht ausgebildet, was insbesondere auch für den Deckel 5 und insbesondere in seinem Schließzustand gilt. Bei zugeschraubtem Deckel 5 dient das erfindungsgemäße Behältnis zur Lagerung wenigstens einer Substanz. Bevorzugt handelt es sich bei der wenigstens einer Substanz um ein Lebensmittel. Weiter bevorzugt passt ein Löffel in dieses Behältnis und zwar dergestalt, dass mit dem Löffel der Inhalt des Behältnisses, im Idealfall, vollständig ausgelöffelt wird, da das Behältnis in seinen Dimensionen dafür entworfen worden ist.
[0053] Die erfindungsgemäße Lösung ist nicht auf die Ausgestaltung des Behältnisses gemäß dieser Ausführungsform beschränkt.
Bezugszeichenliste:
[0054] 1. : Körper 2. : Boden 3. : Öffnung 4.: Gewinde bzw. Schraubgewinde 5.: Deckel

Claims (9)

1. Behältnis zur Aufnahme wenigstens einer Substanzdadurchgekennzeichnet, dass a) das Behältnis einen Boden (2) und einen steifen Körper (1) aufweist, welcher an seiner Öffnung (3), die dem Boden (2) gegenüberliegt, ein Schraubgewinde (4) für einen Deckel (5) aufweist, wobei der Durchmesser der Öffnung (3) einen Kreis darstellt, der kleiner ist, als der Durchmesser des Körpers (1) an seiner breitesten horizontalen Stelle; b) die Fläche des Bodens (2) kleiner ist, als die Fläche eines beliebigen horizontalen Querschnitts des Körpers (1); c) das Behältnis einen wiederverschließbaren Deckel (5) mit einer konvexen Oberfläche und mit einem Schraubgewinde zum Zusammenwirken mit dem Schraubgewinde (4) des Behältnisses zur Ausbildung einer Gewindeverbindung aufweist, wobei das Behältnis in Bezug auf seine Aussenform entweder die Form bzw. annähernd die Form einer Kugel oder die Form bzw. annähernd die Form eines Ellipsoids, jeweils mit einem flachen Boden (2), darstellt; d) das Behältnis flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2) und der Körper (1) des Behältnisses einstückig ausgebildet sind, wobei der Boden (2) und der Körper (1) aus Glas, Kunststoff oder einem Verbundmaterial hergestellt ist.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) aus Glas, Kunststoff, Metall, Verbundmaterial, Holz oder einer Kombination davon hergestellt ist.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (4) für den Deckel (5) ein Steilgewinde ist und wobei der Nenndurchmesser des Schraubgewindes (4) grösser ist, als der Durchmesser des Bodens (2) des Behältnis.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) aus einem kompostierbaren Material besteht.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum vollständigen Auslöffeln des Behältnisses mit einem Löffel die Innenform des Behältnisses derart ausgebildet ist, dass sie den Dimensionen eines Löffels nachempfunden ist.
7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenform des Behältnisses den Dimensionen des Löffels in Form eines Teelöffels oder eines Esslöffels nachempfunden ist.
8. Behältnis nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Deckel (5) zusammen mit dem Körper (1) die Form einer Kugel aufweist, der Deckel (5) die Form einer Kugelkalotte bzw. einer Kugelkappe bzw. einer Kugelhaube aufweist, der Boden (2) eine runde Fläche aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung des Behältnisses nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Boden (2) und der Körper (1) einstückig hergestellt werden und aus folgenden Materialien hergestellt sind: Glas, Kunststoff oder einem Verbundmaterial; b) der Deckel (5) aus mindestens einem Material wird, und zwar, mindestens aus Glas, Kunststoff, Metall, einem Verbundmaterial oder Holz.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (4) für den Deckel (5) ein Steilgewinde ist.
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