DE69812402T2

DE69812402T2 - Lebensmittelbehälter

Info

Publication number: DE69812402T2
Application number: DE69812402T
Authority: DE
Inventors: Daniela Monica Caterina Ferraro
Original assignee: Pellegrino & Associati SpA
Current assignee: PELLEGRINO & ASSOCIATI S.P.A., TORRE ANNUNZIATA, I
Priority date: 1997-11-26
Filing date: 1998-11-25
Publication date: 2004-02-05
Anticipated expiration: 2018-11-26
Also published as: WO1999026847A2; CA2310620C; US6338417B1; BR9815415A; WO1999026847A3; EP1032293A2; IT1296207B1; ATE234582T1; ITTO971033A0; AU2049999A; CA2310620A1; EP1032293B1; DE69812402D1; ITTO971033A1; ES2195445T3

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lebensmittelbehälter, der auf das obere Ende eines Getränkegefäßes aufgesetzt werden kann, und auf eine Zusammenstellung, welche den Lebensmittelbehälter und das Getränkegefäß umfasst.
Im Detail besitzt ein solcher Behälter eine Seitenwand und eine untere Wand, in der zumindest eine Rille gebildet ist, um das Durchgehen eines sich in das Getränkegefäß erstreckenden Trinkhalms durch den Deckel zu gestatten.
Behälter dieses allgemeinen Typs sind bespielsweise aus den Dokumenten des Stands der Technik GB-A-2 023 407, FR-A-2 649 080 und FR-A-2 733 403 bekannt. Sie gestatten es einem Verbraucher, sowohl feste Esswaren als auch Getränke, die verzehrfertig sind, zusammen zu tragen, wobei nur eine Hand benutzt wird, ohne auf schwierige Handgriffe oder äußere Stützmittel zurückgreifen zu müssen.
Solche Behälter sind daher besonders zur Verwendung in Fastfood-Restaurants geeignet, in denen Strukturen wie Stühle und Tische, welche dem Benutzer das Einnehmen der Mahlzeiten in sitzender Haltung ermöglichen, nicht vorgesehen sind.
Die obenstehend erwähnten bekannten Behälter sind solcherart gefertigt, dass sie mit einer einzigen Art von Gefäß mit einem oberen Ende, das gut definierte Abmessungen aufweist, verbunden werden können.
In der Praxis werden in einem individuellen Restaurantbetrieb die Getränke jedoch in unterschiedlichen Arten von Behältern, beispielsweise Metalldosen und Kunststoffbechern, verkauft, welche sich maßgeblich voneinander unterscheiden. Überdies können sogar Behälter derselben Art sehr unterschiedliche, beispielsweise von 0,1 bis 1 Liter reichende Fassungsvermögen und daher am oberen Ende maßgeblich unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
Dies verursacht die Nachteile, dass der individuelle Restaurantbetrieb mit unterschiedlichen Arten von Behältern ausgestattet sein muss, welche mit verschiedenen Gefäßen verbunden werden können und welche das Personal beim Verkauf auswählen muss, um jenen Behälter zu wählen, der zum Begleiten des zu irgendeinem Zeitpunkt verkauften Gefäßes geeignet ist.
Zwecks Vermeidung dieser Nachteile besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in einem Behälter und einer durch diesen und ein damit verbundenes Gefäß gebildeten Zusammenstellung mit den in den nachfolgenden Ansprüchen angeführten charakteristischen Eigenschaften.
Ein erfindungsgemäßer individueller Behälter kann mit einem Gefäß mit unterschiedlichen Abmessungen am oberen Ende verbunden werden. Dies ermöglicht den Restaurants das Halten eines Lagervorrats an Behältern mit nur einer einzigen Abmessung, wodurch sich eine klare Einsparung an Lagerungskosten ergibt. Zugleich werden die vom Personal beim Verkauf ausgeführten Tätigkeiten beschleunigt, da es nicht die Größe des Behälters wählen muss, um diesen an ein bestimmtes Gefäß zu koppeln.
Der erfindungsgemäße Behälter kann aus jeglichem herkömmlichem Material, beispielsweise Kunststoff oder Pappe, hergestellt werden, wobei bekannte Technologien, z. B. das Wärmeformen, Anwendung finden.
Vorteilhafterweise können die erfindungsgemäßen Behälter aufeinandergestapelt werden, um Transport- und Lagerungskosten zu senken.
Weitere Vorteile und Charakteristika der vorliegenden Erfindung gehen hervor aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, welche unter Zuhilfenahme der angeschlossenen Zeichnungen und rein anhand eines nicht einschränkend gedachten Beispiels dargelegt ist, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht von unten eines erfindungsgemäßen Behälters ist;
2 ein Seitenriss des mit einem Gefäß verbundenen Behälters der 1 ist; und
3 und 4 Seitenrisse des mit verschiedenen Gefäßen verbundenen Behälters der
1 sind.
Ein Lebensmittelbehälter 10, der auf das obere Ende eines Getränkegefäßes, z. B. eines Bechers 12, wie z. B. in 2 veranschaulicht, aufgesetzt werden kann, besitzt (1 und 2) eine leicht kegelstumpfförmige Seitenwand 14 und eine untere Wand 16.
In den Wänden 14, 16 ist eine Mehrzahl von im Umkreis versetzten Rillen 18 gebildet, um das Herausstehen eines sich in das Gefäß 12 erstreckenden Ttinkhalms 20 aus dem Deckel 10 zu gestatten.
Die untere Wand 16 besitzt eine Vertiefung mit im Allgemeinen nach oben konisch zulaufendem, kegelstumpfförmigem Profil, worin drei Stufen 22 gebilden sind, die sich im Umkreis erstrecken und einen vertikalen Teil oder Erhöhungsteil 24 sowie einen horizontalen Teil 26 umfassen.
Die Erhöhung 24 jedes Schritts 22 hat an ihrem unteren Ende einen Vorsprung 28 zur Bildung einer Unterschneidung.
An der Außenseite der Seitenwand 14 können Verzierungen und/oder Werbebotschaften vorgesehen sein.
Um den Behälter 10 an das Gefäß 12 anzupassen, wird dessen oberes Ende axial gegen die untere Wand 16 des Behälters 10 gedrückt, bis ein Schritt 22 erreicht wird, der Abmessungen aufweist, welche beispielsweise mit jenen einer Zwischenposition übereinstimmen (siehe 2).
Die Kante 30 des oberen Endes, welche in Bezug auf den Körper des Behälters radial absteht, bewirkt eine leichte elastische Abweichung des Vorsprungs 28 von der Erhöhung 24 dieses Schritts 22, welcher nach einer weiteren Bewegung in Axialrichtung des Gefäßes 12 in seine ursprüngliche Stellung entlang der Kante 30 zurückkehrt. Wahlweise ist es in Abhängigkeit von der relativen Steifigkeit des Vorsprungs 28 und der Kante 30 möglich, dass letztere nach der Axialbewegung des Getränkebehälters 12 einer leichten elastischen Kontraktion ausgesetzt werden kann.
In beiden Fällen wird eine stabile Verbindung zwischen dem Gefäß 12 und dem Behälter 10 hergestellt, insbesondere eine solche, die durch Einwirkung der Schwerkraft allein nicht getrennt werden kann, wodurch eine sichere Handhabung der durch diese beiden Elemente gebildeten Zusammenstellung ermöglicht wird.
Danach wird der Trinkhalm 20 in eine der Rillen 18 eingeführt, welcher Halm somit in das Gefäß 12 dringen kann, wobei er in die darin enthaltene Flüssigkeit taucht und diese für einen Verbraucher erreichbar macht.
Feste Esswaren, die im Behälter 10 enthalten sind, sind andererseits direkt durch die obere Öffnung in demselben erreichbar.
Die durch den Behälter 10 und das Gefäß 12 gebildete Zusammenstellung gestattet es daher dem Benutzer, sowohl die im Behälter 10 enthaltenen festen Esswaren als auch die im Gefäß 12 enthaltenen Getränke, welche beide verzehrfertig sind, zusammen zu tragen, wobei nur eine Hand benutzt wird, ohne auf schwierige Handgriffe oder äußere Stützmittel zurückgreifen zu müssen.
Wann immer eine Verbindung zwischen dem Behälter 10 und einem Gefäß mit anderen Abmessungen gewünscht wird, würden offensichtlich dieselben Tätigkeiten wie jene, die obenstehend beschrieben wurden, ausgeführt, mit dem Unterschied, dass die Kante des Gefäßes von einer anderen Stufe 22 der unteren Wand 16 in Eingriff genommen würde. Dies ist anhand des Beispiels der 3 und 4 ersichtlich, wo der Behälter 10 mit einem Becher 32, der größere Abmessungen hat als jener, der in 2 veranschaulicht ist, bzw. mit einer Dose 34 verbunden ist.
Im Allgemeinen dienen die Schritte 22 daher als Mittel, welche die Verbindung des Behälters 10 mit den Gefäßen 12, 32, 34, die am oberen Ende unterschiedliche Abmessungen aufweisen, ermöglichen können.
Natürlich ist es vorgesehen, dass die Konstruktionsdetails und Ausführungsformen in Bezug auf jene, die in den Zeichnungen beschrieben und veranschaulicht wurden, weitgehend variiert werden können, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Ansprüche abzuweichen, wobei das Prinzip der Erfindung dasselbe bleibt.
Im Prinzip kann beispielsweise in der unteren Wand 16 des Behälters 10 irgendeine Anzahl von Stufen 22 vorgesehen sein, um das Ankoppeln an eine entsprechende Anzahl von Gefäßen, deren obere Enden unterschiedliche Abmessungen aufweisen, zu ermöglichen. Diese Schritte können überdies eine andere als kreisförmige Grundrissform besitzen, beispielsweise eine rechteckige oder quadratische, um das Ankoppeln an ein Gefäß, das beispielsweise Quaderform besitzt, zu ermöglichen.

Claims

Lebensmittelbehälter (10), der auf das obere Ende eines Getränkegefäßes (12, 32, 34) aufgesetzt werden kann, wobei der Behälter (10) eine Seitenwand (14) und eine untere Wand (16) besitzt, worin zumindest eine Rille (18) gebildet ist, um das Herausstehen eines sich in das Gefäß (12, 32, 34) erstreckenden Trinkhalms (20) aus dem Behälter (10) zu gestatten, wobei der Behälter (10) dadurch gekennzeichnet ist, dass die untere Wand (16) mit Mitteln ausgestattet ist, die erlauben, dass der Behälter (10) mit einem Gefäß (12, 32, 34) verbunden wird, welches aus zumindest zwei Gefäßen mit unterschiedlichen Abmessungen am oberen Ende ausgewählt wird.
Behälter (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel eine stabile Verbindung des Behälters (10) mit einem Gefäß (12, 32, 34) gestatten, welches aus zumindest zwei Gefäßen mit unterschiedlichen Abmessungen des oberen Endes ausgewählt wird, und zwar insbesondere eine Verbindung, die nicht allein durch die Schwerkraft getrennt wird.
Behälter (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand (16) mit Mitteln ausgestattet ist, welche die Verbindung des Lebensmittelbehälters (10) mit einem Gefäß (12, 32, 34), das aus einer Mehrzahl von Gefäßen mit unterschiedlichen Abmessungen des oberen Endes ausgewählt wird, gestatten.
Behälter (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand (16) eine Vertiefung mit im Allgemeinen kegelstumpfförmigem, nach oben konisch zulaufendem Profil besitzt, worin zumindest zwei Stufen (22) gebilden sind, die sich im Umkreis erstrecken und einen vertikalen Teil oder Erhöhungsteil (24) sowie einen horizontalen Teil (26) umfassen.
Behälter (10) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung (24) an ihrem unteren Ende einen Vorsprung (28) zur Bildung einer Unterschneidung besitzt, um den Eingriff der Kante (30) des oberen Endes des Gefäßes (12, 32, 34) in den Behälter (10) und dessen stabile Verbindung mit diesem zu gestatten.
Behälter (10) gemäß Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand (16) die Bildung einer Mehrzahl von Stufen (22) aufweist.
Behälter (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (14) und die untere Wand (16) des Behälters (10) die Bildung einer Mehrzahl von im Umkreis versetzten Rillen (18) aufweisen, um das Herausstehen eines in das Gefäß (12, 32, 34) dringenden Trinkhalms (20) aus dem Behälter (10) zu gestatten.
Aus einem Gefäß (12, 32, 34) und einem Behälter (10) gebildete Zusammenstellung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welche am Gefäß (12, 32, 34) angebracht werden kann.