DE69009037T2 - Verpackung für flüssige oder körnige Produkte. - Google Patents

Verpackung für flüssige oder körnige Produkte.

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
    • B65D77/065Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte, insbesondere für Lebensmittel und chemische Produkte.
  • Die Behandlung und der Transport von Produkten, die auslaufen können (insbesondere flüssige Produkte), stellen seit langem ein schwieriges Problem dar.
  • Obgleich der Transport pulverförmiger Produkte auf andere Arten bewerkstelligt werden kann, trägt die Erfindung eine vorteilhafte Variante bei.
  • Metallische Behälter und Behälter aus Glas werden deutlich weniger verwendet als früher: Sie haben im allgemeinen ein hohes Gewicht, gestatten nur geringe Formänderungen und sind relativ teuer. Behälter aus Glas sind außerdem zerbrechlich, was einen beträchtlichen Nachteil darstellt; metallische Behälter sind im Falle des Hinfallens auf nicht umkehrbare Weise leicht verformbar.
  • Außerdem ist seit einigen Jahrzehnten die Verwendung von unterschiedlichen Behältern aus Kunststoff für die Behandlung u. a. von flüssigen Lebensmitteln oder im industriellen Gebrauch oder im täglichen Leben weit verbreitet.
  • Dementsprechend sind fortschreitend viele Arten von ehemals aus Glas oder Metall hergestellten Behältern durch Behälter aus Kunststoff ersetzt worden, die für dieselben Anwendungsfälle bestimmt sind, wobei diese neuen Behälter eine leichtere Handhabung und einen leichteren Umgang, insbesondere hinsichtlich einer Verringerung der Bruchrisiken oder nachteiliger Verformungen, gestatten.
  • Eine gewisse Anzahl von spezifischen Problemen bei der Verwendung von Kunststoffen zum Verpacken flüssiger Produkte sind im Laufe der Zeit zum Vorschein gekommen, von denen einige noch heute vorhanden sind und denen die Erfindung Abhilfe schaffen will.
  • Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist es wünschenswert, daß die Behälter aus Kunststoff so leicht wie möglich sind.
  • Unter diesem Aspekt und ausgehend von die Verpackungen aus Glas oder aus Metall nachbildenden Formen sind nach und nach Verpackungen aus Kunststoff in Richtung auf Formen entwickelt worden, die besser an die Materialeigenschaften angepaßt sind und ein Optimieren der vertikalen Druckfestigkeit gestatten, wobei die Obergrenze durch eine nicht sichtbare und nicht dauerhafte Verformung der Verpackung gegeben ist.
  • Die meisten der darauf ausgerichteten Formen, die zugleich eine gute vertikale Druckfestigkeit und ein niedriges Gewicht aufweisen, haben jedoch einen bedeutenden Nachteil: Das Verhältnis zwischen dem von dem Verpackungsformstück eingenommenen Volumen und dem Volumen des zu behandelnden flüssigen Produktes ist überhöht und erreicht in keinem Fall den optimalen Wert von 1. Bei Flaschen in Form eines Wassertropfens ist dieses Verhältnis beispielsweise im allgemeinen größer als 2. Die Einbuße an Volumen ist daher beträchtlich und erhöht die Kosten für die Verpackung, Handhabung, Lagerung und den Vertrieb in hohem Maße.
  • Aufgrund ihrer Steifigkeit nehmen die meisten Kunststoffbehälter auch einen beträchtlichen Raum im Volumen des Haushalts- oder Industriemülls ein. Es ist verständlich, daß es wünschenswert ist, dieses Volumen so weit wie möglich zu verringern.
  • Auf dem Markt sind seit langem sehr leichte Kunststoffverpackungen bekannt, die nach ihrem Gebrauch ein besonders geringes Volumen einnehmen: Es handelt sich um Beutel oder Schläuche aus nachgiebigem Kunststoff auch "Berlingots" genannt, die für die Verpackung von Shampoonierern, Weichmachern oder Lebensmitteln, wie z. B. Milch, vorgesehen sind. Diese Verpackungsart wird dennoch sehr wenig verwendet, da sie sehr unpraktisch ist. Einmal geöffnet, können diese Beutel tatsächlich weder wieder geschlossen, noch in der Vertikalen gehalten werden. Ihr Inhalt muß deshalb mit einem Mal aufgebraucht werden. Da es sich außerdem um eine dünne Folie ohne äußere Schutzschicht handelt, sind die Leckrisiken beträchtlich.
  • Kunststoffüberzogene Kartonschachteln des Quadertyps für Milch ermöglichen eine Platzersparnis beim Transport und bei der Lagerung. Sie weisen eine geringe Kunststoffmenge auf und nehmen nach dem Gebrauch im Müll ein verringertes Volumen ein, so wenig auch dafür Sorge getragen wird, sie plattzudrücken.
  • Diese Schachteln werden im wesentlichen aus einem Kartonbogen hergestellt. Zumindest eine Schicht aus Polyäthylen und möglicherweise eine Schicht aus einem weiteren Material, wie z. B. Aluminium, werden mit dem Kartonbogen durch Kaschierung oder auf andere Weise verbunden. Es ergibt sich dabei ein Nachteil, der in ökologischer Hinsicht besonders stört: Die die Verbundschicht einzig für die Verpackung bildenden Materialien sind nicht voneinander lösbar und können deshalb mit einfachen Mitteln nicht getrennt werden. Sie können folglich nicht durch Verbrennung ausgewählt vernichtet, noch für Recyclezwecke zurückgewonnen werden. Der kunststoffüberzogene Karton selbst ist nichtfaulend.
  • Die Milchschachteln des Quadertyps werden wie folgt geöffnet: Der Benutzer muß einen auf der Oberseite der Schachtel abgebogenen und auf die Seitenflächen heruntergeklappten Abschnitt anheben und davon eine Ecke abschneiden. Wenn der Schnitt nur geringfügig nicht korrekt ausgeführt wird, was häufig passiert, geschieht ein Überlaufen von Milch, sobald der Benutzer die Quaderpackung in die Hand nimmt, um den Inhalt auszugießen. Es ist nicht vorgesehen, diesen Verpackungstyp nach dem Öffnen verschließen zu können.
  • Für die Behandlung flüssiger Waschmittel sind vor kurzem aus einer Kombination von Karton und Kunststoffbögen gebildete Verpackungen entwickelt worden, die in gewissen Fällen nach jeder Produktentnahme verschlossen werden können.
  • Es sind insbesondere Verpackungen des vorbeschriebenen Quadertyps für Milch auf den Markt gebracht worden, die auf andere Weise geöffnet werden: In der Mitte der Oberwand der Schachtel ist eine Flaschenhalstülle angeklebt, die aus einem eingespritzten Stück aus Polyäthylen besteht. Der Verbraucher muß vor dem ersten Gebrauch selbst ein Loch in die Verpackungswand quer zum Flaschenhals einstechen, um auf diese Weise zum Inneren der Schachtel gerichtete Lippen zu erzeugen, die ein vollständiges Entleeren derselben verhindern. Wenn der Hals auf dem äußeren Teil des Verbundüberzugs, der die Wand der Verpackung bildet, angebracht wird, kann er sich im Falle eines Stoßes oder eines gewaltsamen Umgangs davon lösen. Wie bei den Quaderpackungen für Milch ist ein vollständiges Wiederverwerten des Kunststoffs oder des Kartons unmöglich. Außerdem ist das Aufeinanderlegen und Palettieren wegen des Vorspringens der Halstülle erschwert.
  • Ein anderer, aus dem Handel bekannter und für flüssige Waschmittel vorgesehener Verpackungstyp gestattet ein leichteres Ausgießen des Produktes. Es handelt sich dabei um eine aus einem Kartonbogen gebildete Verpackung, der die Gestalt einer Schachtel gegeben wurde, in die ein in Sackform geschweißter Bogen aus Kunststoff an zahlreichen Stellen eingeklebt ist. Die Oberwand dieser Verpackung ist von der Herstellung an seitlich verschoben gelocht. Ein mit dem Karton und dem Kunststoffbogen verbundener Hals ist an dem auf der Oberseite der Schachtel vorgesehenen Loch angeordnet. Das Öffnen, das Schließen und das Ausgießen des Produktes sind relativ einfach möglich. Es ist jedoch in der Praxis festzustellen, daß es insbesondere aufgrund der Gestalt der Schachtel in Form eines Parallelepipeds gleichfalls nahezu unmöglich ist, sie zu entleeren.
  • Auch hier sind die Bestandteile (Karton und Kunststoff) sehr schwer trennbar, was unter ökologischen Gesichtspunkten nicht wünschenswert ist. Außerdem erfordert diese Verpackungsart die Verwendung einer bedeutenden Menge an Klebstoff. Die das Aufeinanderlegen und Palettieren betreffenden Probleme sind auch nicht gelöst.
  • Es existiert ein besonderes Modell dieses Verpackungstyps, in dessen Verschlußkappe eine große Öffnung vorgesehen ist. Der Hals, der einstückig mit dem Kunststoffbogen verbunden ist, kann durch diese Öffnung in die Schachtel eingezogen werden. Von diesem Zeitpunkt an geschieht es häufig, daß er sich schräg ausrichtet und in der Schachtel verschwindet, von wo es nun schwierig ist, ihn herauszuziehen. Die Ausrichtung des Produktstrahls während des Ausgießens ist auch nicht sichergestellt.
  • Es existiert von dieser Verpackungsart ein weiteres besonderes Modell, bei dem der Hals in einer "abgeschnittenen Ecke" der Kartonschachtel angeordnet ist. In diesem Fall ist die vertikale Druckfestigkeit der Verpackung verringert. Die vorerwähnten Verpackungen sind nicht dazu entwickelt worden, durch den Hals befüllt zu werden. Sie müssen von komplizierten und teuren Maschinen hergestellt und gefüllt werden, die den Karton formen, darauf den Kunststoff aufbringen und sofort zur Befüllung schreiten. Das bedeutet in jedem Fall, daß der Hersteller des zu verarbeitenden Produktes seine Ware lose bis zu den Stellen, wo die Verpackungen hergestellt werden, weiterleiten oder in Maschinen zum Herstellen und Befüllen der Verpackungen investieren muß, was Nebenausgaben nach sich zieht.
  • Der Erfindung hat zum Ziel, eine Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte zu schaffen, die aus Karton und einer im Hinblick auf das Fassungsvermögen der Verpackung geringen Kunststoffmenge zusammengesetzt ist und eine vollständige Trennung ihrer Bestandteile ermöglicht, die vor dem Wegwerfen aussortiert werden können, was das selektive Sammeln und das Wiederverwerten der Bestandteile ermöglicht.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte zu schaffen, die nach dem Gebrauch des Produktes ein so geringes Volumen wie möglich einnimmt.
  • Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, eine Verpackung zu schaffen, die, obgleich sie aus zwei Elementen zusammengesetzt ist, ein Gesamtgewicht hat, das nicht höher als das einer herkömmlichen Flasche ist.
  • Die Erfindung hat ferner zum Ziel, Verpackungen für flüssige oder pulverförmige Produkte zu schaffen, die leicht aufeinanderlegbar und palettierbar sind und eine derartige Gestalt haben, daß das Verhältnis zwischen dem von dem Verpackungsformstück eingenommenen Volumen und dem Volumen des zu behandelnden Produktes sehr nahe an dem Wert 1 liegt, wobei die Eigenschaften einer guten vertikalen Druckfestigkeit, wie sie herkömmliche Flaschen aus Kunststoff aufweisen, beibehalten werden sollen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine aus Karton und Kunststoff zusammengesetzte Verpackung für flüssige Produkte zu schaffen, die auf herkömmlichen Maschinen hergestellt und bis zu den für die Befüllung von Flaschen herkömmlich vorgesehenen Füllinien gefüllt werden.
  • Die Erfindung hat ferner zum Ziel, eine Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte zu schaffen, die ein leichtes Ausgießen des enthaltenen Produktes gestattet, ein Überlaufen desselben verhindert, die leicht geöffnet und nach dem Verbrauch wieder geschlossen werden kann und die vor allem eine Verwendung des gesamten Produktes ermöglicht, so daß eine Vergeudung und ein Vermischen von Produktrückständen mit dem anderen Haushaltsabfall oder Industrieabfall vollständig vermieden wird.
  • Schließlich ist ein Ziel der Erfindung, eine Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte zu schaffen, bei welcher das Leckrisiko verringert ist.
  • Aus der EP-A-0 264 606 ist eine Verpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Verpackung nach dem Anspruch 1. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist die Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte vorgesehen und umfaßt eine Kombination, welche zusammengesetzt ist aus einem Kartongehäuse und einer Flasche aus kunststofförmigem Material, welche in diesem Gehäuse eingeschlossen ist, ohne daran befestigt zu sein, d. h. ohne daran angeklebt oder angeschweißt zu sein, so daß die Flasche von dem Gehäuse sehr leicht und ohne irgendein Abreißen getrennt werden kann, nachdem das Gehäuse geöffnet worden ist. Das betreffende Gehäuse umfaßt Seitenwände und eine Abdeckung. Eine Öffnung ist in letzterer vorgesehen. Die Flasche weist einen Boden, einen Körper, Schultern, einen Kragen und einen Hals auf, auf dem ein Verschluß angebracht ist. Der Körper der Flasche hat eine ausreichende Nachgiebigkeit, damit er sich feinfühlig an die Seitenwände des Gehäuses anpassen kann; die Schultern weisen eine ausreichende Nachgiebigkeit auf, damit sie sich bei einem nach unten auf den Hals aufgebrachten Druck derartig verformen, daß der Hals in das Innere des Gehäuses eingezogen wird. Die Nachgiebigkeit der Schultern gestattet ebenso, daß der Hals bei einem auf den Hals aufgebrachten Zug aus dem Gehäuse herausgebracht wird, wobei die Flasche demnach eine Position einnimmt, in der sie durch den Hals gefüllt werden kann, der Verschluß aufgeschraubt und, falls gewünscht, abgenommen und der Inhalt der Flasche durch den Hals ausgegossen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung kann deshalb eine "Gehäusestellung", in der der Hals eingezogen ist, und eine "Flaschenstellung" einnehmen, in der er im Gegenteil vorstehend ausgebildet ist.
  • Das Gehäuse aus Karton kann auch ohne Boden (die der Abdeckung, in der eine Öffnung vorgesehen ist, gegenüberliegende Seite) ausgebildet sein.
  • Dieses Gehäuse kann dennoch mit einem Boden ausgestattet sein.
  • Dieser Boden kann u. U. unvollständig und z. B. aus Randleisten der Seftenwände gebildet sein, die zum Innenraum am unteren Abschnitt des Gehäuses hin abgebogen sind, wobei die Breite dieser Ränder derart ausgebildet ist, daß in der Mitte dieses Bodens des Gehäuses noch eine Öffnung vorhanden ist.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist der Hals der Flasche ein Gewinde und der Verschluß ein entsprechendes Gegengewinde auf.
  • Diese Verschlußart der Flasche ist aber überhaupt nicht kritisch, und ebensogut können andere Verschlußsysteme, wie z. B. die "Bajonette"-Verschlußsysteme, verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung ist der Kragen der Flasche wenigstens über einen Teil seiner Höhe mit Mitteln versehen, die mit der Abdeckung des Gehäuses zusammenwirken können, um das Halten des Halses außerhalb des Gehäuses sicherzustellen, wenn der Kragen sich in der Öffnung befindet. Diese Mittel können einen Ansatz umfassen, der den Unterteil des Kragens überragt.
  • Vorteilhafterweise kann der Kragen der Flasche an seinem Unterteil mit Mitteln ausgerüstet sein, die mit der Abdeckung zusammenwirken, um die Drehfestigkeit des Kragens (und damit der gesamten Flasche) sicherzustellen, wenn der Kragen in die Öffnung der Abdeckung eingesetzt ist. Der Unterteil des Kragens und die Ränder der Öffnung können formgezahnt sein. Sie können außerdem eine Gestalt haben, die nicht kreisförmig ist, wie z. B. eine ovale, elliptische oder polygonale Gestalt. Mit Erfolg können sechseckige, achteckige, quadratische oder selbst dreieckige Formen verwendet werden.
  • Wenn der Hals in das Innere des Gehäuses eingezogen ist, ist es vorteilhaft, daß der Verschluß nicht vollständig dorthin gelangt. Deshalb kann der Verschluß vorteilhafterweise mit einem Sperrorgan versehen sein, das in einfacher Weise einen nahe der Spitze des Verschlusses angeordneten Ansatz umfassen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat die in der Abdeckung des Gehäuses vorgesehene Öffnung derartige Abmessungen, daß, wenn der Hals in das Innere des Gehäuses eingezogen ist, der Rand dieser Öffnung den Verschluß seitlich umgibt und dadurch den unbeabsichtigten Austritt des mit seinem Verschluß versehenen Halses aus dem Gehäuse, z. B. in Folge von Stößen, die während der Handhabung oder während des Transports auftreten können, verhindert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Verschluß mit einem Rückhalteorgan versehen, das, wenn der Hals in das Innere des Gehäuses eingezogen ist, mit der Unterseite der Abdeckung zusammenwirkt und den unbeabsichtigten Austritt dieses mit seinem Verschluß versehenen Halses aus dem Gehäuse verhindert. Es kann sich dabei um Vorsprünge oder auch um einen Kragen handeln.
  • Wenn der Hals in das Innere des Gehäuses eingezogen ist und gewünscht wird, diesen hervortreten zu lassen, um z. B. das Produkt auszugießen, wird dieser Vorgang durch das Vorsehen wenigstens eines Griffes auf dem Verschluß erleichtert, welcher das Hochziehen des Halses aus dem Gehäuse begünstigt.
  • Vorzugsweise ist der Flaschenkörper der erfindungsgemäßen Verpackung wenigstens über einen Teil seiner Höhe und wenigstens über einen Teil seines Umfangs mit Versteifungsmitteln, wie z. B. Rinnen und Rippen, versehen, die entweder in axialer Richtung oder in radialer Richtung oder in einer Kombination dieser zwei Richtungen verlaufen.
  • Die Flasche kann im wesentlichen eine kreisförmige Gestalt oder eine rechteckige Gestalt mit abgerundeten Ecken oder jede andere gewünschte Form haben. Die Flasche kann, was sie selbst betrifft, eine zylindrische oder prismatische Gestalt haben.
  • Ein zum Herstellen der Flasche besonders vorteilhaftes Material ist Polyäthylen. Es können aber ebenso das Polyterephthalat des Äthylens, Polypropylen oder andere wiederverwertbare oder brennbare Kunststoffe ohne Entwicklung schädlicher Gase verwendet werden. Die Verwendung von Polyäthylen ist über das Obengesagte hinaus vorteilhaft, da dieses Material besonders gut wiederverwertbar ist.
  • Die Flasche der erfindungsgemäßen Verpackungen ist im allgemeinen nicht selbsttragend.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung ist nicht schwerer als eine herkömmliche Flasche desselben Inhalts und gestattet den Gebrauch von bis zu dreimal weniger Kunststoff.
  • Während des Ausgießens des Produktes ergibt sich dessen Abfluß auf kontinuierliche Weise, ohne ein Einziehen von Luftblasen in die Flasche hervorzurufen, was eine gute Präzisierung der Ausrichtung des Strahls gestattet.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die äußere Darbietung der erfindungsgemäßen Verpackung durch das Gehäuse aus Karton sichergestellt ist, kann für die Herstellung der leichten Flasche Kunststoffabfall verwendet werden, welcher aus einem Herstellungsprozeß herkömmlicher Verpackungen stammt. Somit kann eine einlagige Flasche vollständig aus zurückgewonnenem Kunststoff hergestellt werden. Ihre Leichtigkeit, Konsistenz und Funktionalität sind identisch mit denen einer aus unbenutztem Material hergestellten Flasche. Lediglich in einer Hinsicht können sich, z. B. in dem Fall, wo der zurückgewonnene Kunststoff aus Abfällen mit Siebdruckaufdruck stammt, Änderungen hinsichtlich der Farbe der Flasche ergeben.
  • Auf der anderen Seite gestattet die Koextrusionstechnik heute, mehrlagige Flaschen mit dem Ziel der Rückgewinnung des durch die Produkte verunreinigten Kunststoffs herzustellen, der vom Abfallbehälter des Verbrauchers stammt. Damit diese Rückgewinnung zustande kommen kann, muß vermieden werden, daß das beschmutzte und den gewöhnlich von allen Verpackungen geforderten Reinheitsgeboten nicht mehr entsprechende Material von dem Inhalt durch eine unbenutzte Kunststoffschicht getrennt wird, um den Kontakt zwischen dem rückgewonnenen und beschmutzten Material und dem Inhalt der Verpackung zu vermeiden.
  • Die zu stark veränderten Grautönen neigende Farbe des rückgewonnenen Materials erfordert auch eine äußere Kunststoffschicht auf herkömmlichen Flaschen zu Werbezwecken, wenn die für die Flasche geforderte Farbe mit dem Grau nicht verträglich ist.
  • Eine dritte, in Sandwichform zwischen die beiden ersten gelegte Materialschicht gestattet das Zusetzen von sogar aus der Verpackungsherstellung stammenden Abfällen (der Abfall kann z. B. 50 % des Nettogewichts einer mit einem Griff versehenen Flasche darstellen) und die Verwendung tatsächlich rückgewonnenen, d. h. verunreinigten und aus Unrat stammenden Materials ("post-consumer"-Rückgewinnung).
  • Die Erfindung gestattet, den Anteil des rückgewonnenen Materials durch Weglassen der Präsentationsschicht zu erhöhen, welche überflüssig wird, da das Kartongehäuse der Verpackung dieser ihr ansprechendes Aussehen verleiht.
  • Zur Zeit ist man dabei, Verpackungen aus abbaubaren Kunststoffen zu entwickeln. Eine der Schwierigkeiten, die bei diesen Projekten auftreten, liegt in der Bestimmung der Lebensdauer des Materials, bevor der Abbau beginnt.
  • Bei den erfindungsgemäßen Verpackungen ist die Flasche vor Lichteinstrahlung durch das Kartongehäuse geschützt, bis das Produkt verbraucht wird. Somit ist die Verwendung von unter Lichteinfluß, d. h. unter UV-Strahlen, sehr schnell abbaubaren Kunststoffen möglich. Der Abbau des Kunststoffs beginnt, sobald die Flasche dem Licht ausgesetzt ist, d. h. sobald sie entweder absichtlich oder durch den natürlichen Zerfall des Kartons von dem Gehäuse getrennt wird.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte, bei der der Hals in der vorspringenden Stellung ("Flaschenstellung") angeordnet ist;
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene andere Ansicht derselben Verpackung, bei der der Hals in der eingezogenen Stellung ("Gehäusestellung") angeordnet ist;
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer nach dem Gebrauch aus einer erfindungsgemäßen Verpackung herausgezogenen und auf ein sehr geringes Volumen verminderten Flasche;
  • Fig.5 eine Fig.1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsfrom der erfindungsgemäßen Verpackung;
  • Fig.6 eine Fig.2 entsprechende Ansicht der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform; und
  • Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.5.
  • Fig. 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte mit dem Bezugszeichen 1.
  • Diese Verpackung 1 weist ein Gehäuse 2 (auch Schachtel genannt) aus Karton mit quadratischem Querschnitt und eine Flasche 3 auf. Der Einfachheit halber ist in den Fig.1 und 2 die Flasche 3 in einer Seitenansicht und das Gehäuse 2 im Schnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse 2 umfaßt herkömmlicherweise einen Boden 4, vier Seitenwände 5 und eine Abdeckung 6. In letzterer ist eine kreisförmige Öffnung 7 vorgesehen.
  • Die Flasche 3 besteht aus Polyäthylen; sie weist einen Boden 8, einen Körper 9 von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und nachgiebige Schultern 10 auf, die sich vom oberen Ende des Körpers 9 bis zu einer Fläche 11 erstrecken, die die Grenze zwischen den Schultern 10 und dem Kragen 12 darstellt. Dieser erstreckt sich in der Höhe bis zum Anfang des Gewindes (in Fig. 1 punktiert gezeigt) des mit Außengewinde versehenen Halses 13, auf den ein mit Innengewinde versehener Verschluß 14 aufgeschraubt ist.
  • Der Körper 9 und die Schultern 10 der Flasche 3 haben eine Dicke von etwa 0,2 mm. Wenn die Flasche 3 leer ist, kann sie gemäß Fig. 4 leicht von dem Gehäuse 2 getrennt werden, an dem sie weder durch Festkleben, noch durch Anschweißen, noch auf eine andere Art befestigt ist. Sie kann deshalb von Hand in der Art einer Zahncremetube aufgerollt werden, wodurch ermöglicht ist, daß sie im Abfall ein sehr geringes Volumen einnimmt.
  • Sie gestattet auch eine Verwertung des Produktes bis zum letzten Tropfen. Was das Gehäuse 2 betrifft, so kann es - wie alle Gehäuse aus Karton - plattgedrückt werden.
  • Der Kragen 12 ist entlang seiner Höhe in drei verschiedene Elemente aufgeteilt: Das Unterteil 15, der Ansatz 16 und das Oberteil 17. Aus Fig. 1 und 2 ist deutlich, daß die Flasche 3 hinsichtlich des Gehäuses 2 zwei unterschiedliche Stellungen einnehmen kann.
  • Fig. 1 zeigt die Verpackung 1 in ihrer zum Befüllen oder zum Ausgießen des Produktes vorgesehenen Stellung. Sie ist tatsächlich wie eine normale Flasche handhabbar und insbesondere bis zu den herkömmlichen Füllinien für Flaschen befüllbar.
  • Der Ansatz 16 liegt auf der Abdeckung 6 auf und hält dadurch die nachgiebigen Schultern 10 in einer herausgezogenen Stellung; das Unterteil 15 des Kragens 12 ist in die Öffnung 7 der Abdeckung 6 eingelassen. Er kann dort z. B. aufgrund einer (nicht dargestellten) Rastung der Ränder der Öffnung 7 und des Unterteils des Kragens 12 drehfest gehalten sein. Der Öffnung 7 und dem Kragen 12 kann auch eine ovale Form gegeben werden.
  • Die für den Transport und die Lagerung der Verpackung 1 vorgesehene Stellung ist in Fig.2 gezeigt. Dank der Nachgiebigkeit der Schultern 10 ermöglicht ein vertikal nach unten auf den Hals 13 und den Verschluß 14 ausgeübter Druck ein Einziehen der Flasche 3 in das Gehäuse 2. Die Verpackung 1 kann ferner ohne Probleme gestapelt, auf Paletten angeordnet und während des Umgangs und der Handhabung wie eine herkömmliche Schachtel behandelt werden.
  • Der in den Fig.1 und 2 gezeigte Verschluß ist besonders gut an die Verpackung 1 angepaßt. An seinem Oberteil ist er mit einem Ansatz 18 versehen, der sich auf der Abdeckung 6 abstützt, wenn der Hals 13 in das Gehäuse 2 eingezogen ist, und als Sperrorgan dient. Zwei Griffe 19 können an seinem Oberteil derart angehoben werden, daß ein manuelles Ziehen des Halses 13 aus dem Gehäuse 2 möglich ist, z. B. wenn nach dem Transport ein Ausgießen des Produktes gewünscht wird.
  • Der Verschluß 14 ist mit Vorsprüngen 20 versehen, die dazu dienen, einen unbeabsichtigten Austritt des Halses 13 aus dem Behälter 2 während des Transports zu verhindern, indem sie mit der Unterseite der Abdeckung 6 zusammenwirken. Nach dem Eindrücken des Halses 13 erstrecken sich die Vorsprünge 20 aufgrund einer zeitweiligen Verformung der Abdeckung 6 unterhalb derselben. Die Öffnung 7 der Abdeckung 6 hat einen derartigen Durchmesser, daß sie dem Unterteil 15 und dem Oberteil 17 des Kragens 12 als Führung dient, selbst wenn der auf den Verschluß 14 ausgeübte Druck nicht vollkommen senkrecht aufgebracht wird. Diese Eigenschaft gewährleistet zusammen mit dem Vorsehen des Ansatzes 18 und der umlegbaren Griffe 19 eine praktisch mit der Abdeckung 6 des Gehäuses 2 fluchtende Oberfläche, wenn die Verpackung 1 sich in ihrer in Fig.2 gezeigten "Gehäusestellung" befindet.
  • Fig. 3 zeigt, daß sich die Flasche 3 feinfühlig an die Seitenwände 5 des Gehäuses 2 anpassen kann. Ihr Körper 9 besitzt auf einem Teil seines Umfangs eine gewellte Form und bildet so eine Aufeinanderfolge von Rinnen 21 und Rippen 22, die in axialer Richtung (vertikal) angeordnet sind. Ferner sind zwei glatte Bereiche 23 vorgesehen.
  • Da die Wände der Flasche 3 sehr dünn sind, kann sich, insbesondere wenn die Verpackung 1 mit flüssigem Produkt gefüllt ist, auf die Dauer ein Aufblähen der Seitenwände 5 des Gehäuses 2 hauptsächlich im unteren Drittel der Verpackung 1 einstellen, wo der stärkste Druck ausgeübt wird. Um diesen Nachteil zu beseitigen, weist der Körper 9 der Flasche 3 in dem entsprechenden Bereich einen Querschnitt auf, der geringfügig kleiner als in den anderen Bereichen ist, um dem Auftreten eines solchen Aufblähens entgegenzuwirken. Dieses Merkmal ist natürlich nicht sichtbar, wenn die Flasche 3 gefüllt ist.
  • Fig. 5 bis 7 stellen eine andere Ausführungsfrom einer erfindungsgemäßen Verpackung 24 dar.
  • Ein Gehäuse 25 mit rechteckigem Querschnitt enthält eine Flasche 26. Die Verpackung 24 kann die Stellung "Flaschenstellung" (Fig.5) oder "Gehäusestellung" (Fig.6) annehmen. Eine sechseckige Öffnung 27 ist in der Abdeckung 28 vorgesehen.
  • Der Körper 29 der Flasche 26 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken und ist über seine gesamte Höhe und seinen gesamten Umfang mit Rinnen 30 und Rippen 31 versehen. Er paßt sich feinfühlig an die Form der Seitenwände 32 des Gehäuse 25 an. Der Kragen 33 der Flasche 26 überragt eine im wesentlichen rechteckige Fläche 34 mit abgerundeten Ecken. Er weist einen sechseckigen Unterteil 35 auf, der mit den Rändern der Öffnung 27 zusammenwirkt, wenn sich die Verpackung in der "Flaschenstellung" derart befindet, daß die Flasche 26 drehfest in dem Gehäuse 25 gehalten ist. Das drehfeste Halten dient vor allem dazu, beim Verschrauben des Verschlusses 14 ein Verdrehen des Flaschenkörpers im Fall von Flaschen zu verhindern, die einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  • In dieser "Flaschenstellung" ist die Flasche 26 oben auch aufgrund des Ansatzes 36 eingekeilt, der auf der Abdeckung 28 aufliegt. Mit Bezug auf Fig. 5 ist festzustellen, daß die Höhe des Gehäuses 25 (von seinem Boden 37 bis zu seiner Abdeckung 28) etwas größer als diejenige zwischen dem Boden 38 der Flasche 26 und dem Ansatz 36 derselben ist. Daraus folgt, daß, wenn der Hals 39 unter der Wirkung eines vertikal nach unten auf den Verschluß 14 ausgeübten Druckes in das Gehäuse 25 eindringt, die Flasche 26 leicht so weit absinkt, bis ihr Boden 38 den Boden 37 des Gehäuses 25 mit der Folge einer verringerten Deformation der Schultern 40 der Flasche 26 berührt.
  • Mit Bezug auf die in den Fig.1 bis 3 beschriebene Ausführungsform hat diese Ausführungsvariante den Vorteil, daß sie für den gleichen Produktinhalt das Herstellen einer Flasche 26 mit viel geringerem Volumen und deshalb einer verringerten Menge an verwendetem Kunststoff gestattet. Es ist klar, daß die Festigkeit des die Abdeckung 28 bildenden Kartons zum Aufnehmen des Gewichts der gefüllten Flasche 26 ohne Verformung ausreichend und derart ist, daß der Ansatz 36 ohne einen zusätzlichen, nach unten auf den Hals 39 ausgeübten Druck nicht in das Gehäuse 25 gelangen kann.
  • Zahlreiche weitere Änderungen können an den oben beschriebenen Verpackungen vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Flaschen von im wesentlichen zylindrischer Gestalt können sich deshalb genausogut z. B. an Gehäuse mit quadratischem, sechseckigem oder achteckigem Querschnitt wie selbst an zylindrische Gehäuse anpassen.
  • Es können Flaschen hergestellt werden, deren Körper mit horizontalen Rinnen oder einer Kombination von horizontalen und vertikalen Rinnen versehen sind, oder es können auch mittels rautenförmigen Reliefmotiven verstärkte Flaschen oder selbst glatte Flaschen hergestellt werden.
  • Die Formen des Kragens der Flasche und der in der Abdeckung des Gehäuses vorgesehenen Öffnung können je nach Bedarf gewählt werden und sind unabhängig von der für das Gehäuse und die Flasche der Verpackung gewählten Form, wobei auch diese in den durch die Ansprüche definierten Umfang der Erfindung fallen.
  • Gemäß einer nicht in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsform kann die Öffnung der Abdeckung des Gehäuses eine polygonale, z. B. sechseckige, Form haben. Das Unterteil des Kragens der Flasche hat eine entsprechende Form. Es existiert kein Ansatz, aber das Unterteil ist durch einen der Dicke der Abdeckung entsprechenden glatten Bereich erhöht, wobei dieser glatte Bereich selbst durch einen Oberteil des Kragens erhöht ist, welcher dieselbe polygonale Form und dieselben Abmessungen wie das Unterteil, jedoch mit einer Winkelverschiebung hinsichtlich des letzteren derart aufweist, daß, wenn das Unterteil mit der Öffnung der Abdeckung in Eingriff steht, die Unterseite des Oberteils auf der Abdeckung aufliegt und dadurch eine Arretierung in bezug auf die Höhe sicherstellt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, die Ränder der Öffnung vollkommen unbeschädigt zu erhalten.

Claims (18)

1. Verpackung für flüssige oder pulverförmige Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kombination umfaßt, welche zusammengesetzt ist aus einem Kartongehäuse (2, 25) und einer Flasche aus kunststoffförmigem Material (3, 26), welche in dem Gehäuse (2, 25) eingeschlossen ist, ohne daran befestigt zu sein, wobei das Gehäuse (2, 25) Seitenwände (5, 32) und eine Abdeckung (6, 28) aufweist, in der eine Öffnung (7, 27) angeordnet ist, die Flasche (3, 26) einen Boden (8, 38), einen Körper (9, 29), Schultern (10, 40), einen Kragen (12, 33) und einen Hals (13, 39) umfaßt, auf dem ein Verschluß (14) angebracht ist, der Körper (9, 29) der Flasche (3, 26) eine ausreichende Nachgiebigkeit hat, damit er sich feinfühlig an die Seitenwände (5, 32) des Gehäuses (2, 25) anpassen kann, und die Schultern eine ausreichende Nachgiebigkeit aufweisen, damit sie sich bei einem nach unten auf den Hals (13, 39) aufgebrachten Druck derartig verformen, daß der Hals (13, 39) in das Innere des Gehäuses (2, 25) eingezogen wird, und bei einem auf den Hals (13, 39) aufgebrachten Zug der Hals aus dem Gehäuse (2, 25) herausgebracht wird, die Flasche (3, 26) demnach eine Position einnimmt, in der sie durch den Hals (13, 39) gefüllt werden kann, der Schraubverschluß (14) aufgeschraubt und, falls gewünscht, abgenommen und der Inhalt der Flasche (3, 26) durch den Hals (13, 39) ausgegossen werden kann.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 25) außerdem einen Boden (4, 37) aufweist, auf dem sich der Boden (8, 38) der Flasche (3, 26) abstützen kann.
3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (13, 39) der Flasche (3, 26) ein Gewinde und der Verschluß (14) ein entsprechendes Gegengewinde aufweist.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12, 33) wenigstens über einen Teil seiner Höhe mit Mitteln versehen ist, die mit der Abdeckung (6, 28) zusammenwirken können, um das Halten des Halses (13, 39) außerhalb des Gehäuses (2, 25) sicherzustellen, wenn der Kragen (12, 33) in die Öffnung (7, 27) eingesetzt ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die mit der Abdeckung (6, 28) zusammenwirken können, aus einem Rand (16, 36) bestehen, der den unteren Teil (15, 35) des Kragens (12, 33) überragt.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12, 33) an seinem unteren Teil (15, 35) mit Mitteln versehen ist, die mit der Abdeckung (6, 28) zusammenwirken, um dessen Drehfestigkeit sicherzustellen, wenn er in die Öffnung (7, 27) eingesetzt ist.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (14) mit einem Anschlagelement versehen ist, das, wenn der Hals (13, 39) in das Innere des Gehäuses (2, 25) eingezogen ist, auf der Oberseite der Abdeckung (6, 28) abgestützt ist und so verhindert, daß der Verschluß (14) vollständig in das Gehäuse (2, 25) hineingerät.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement einen Vorsprung (18) umfaßt, der nahe dem höchsten Punkt des Verschlusses (14) angeordnet ist.
9. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (14) wenigstens einen Griff (19) aufweist, der das Festhalten des Verschlusses (14) und das Ziehen des Halses (13, 39) aus dem Gehäuse (2, 25) erleichtert.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Abdeckung (6, 28) des Gehäuses (2, 25) angeordnete Öffnung (7, 27) derartige Abmessungen hat, daß bei in das Innere des Gehäuses (2, 25) eingezogenem Hals (13, 39) der Rand dieser Öffnung (7, 27) seitlich den Verschluß (14) einschließt und dadurch den unbeabsichtigten Austritt des mit dem Verschluß (14) versehenen Halses (13, 39) aus dem Gehäuse (2, 25) verhindert.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (14) ein Rückhalteelement aufweist, das bei in das Innere des Gehäuses (2, 25) eingezogenem Hals (13, 39) mit der Unterseite der Abdeckung (6, 28) zusammenwirkt und dadurch den unbeabsichtigten Austritt des mit dem Verschluß (14) versehenen Halses (13, 39) aus dem Gehäuse (2, 25) verhindert.
12. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (9, 29) der Flasche (3, 26) wenigstens über einen Teil seines Umfangs und wenigstens über einen Teil seiner Höhe mit Versteifungsmitteln versehen ist.
13. Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (9, 29) der Flasche (3, 26) mit in axialer Richtung verlaufenden Rinnen (21, 30) und Rippen (22, 31) versehen ist.
14. Verpackung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (9, 29) der Flasche (3, 26) mit in radialer Richtung verlaufenden Rinnen (21, 30) und Rippen (22, 31) versehen ist.
15. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Körpers (9) der Flasche (3) im wesentlichen eine kreisförmige Gestalt hat.
16. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Körpers (29) der Flasche (26) eine im wesentlichen rechteckige Gestalt mit abgerundeten Ecken hat.
17. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 25) eine zylindrische Gestalt hat.
18. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 25) eine prismatische Gestalt hat.
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