DE72267C - Pasteurisirapparat - Google Patents

Pasteurisirapparat

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Publication number
DE72267C
DE72267C DENDAT72267D DE72267DA DE72267C DE 72267 C DE72267 C DE 72267C DE NDAT72267 D DENDAT72267 D DE NDAT72267D DE 72267D A DE72267D A DE 72267DA DE 72267 C DE72267 C DE 72267C
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DE
Germany
Prior art keywords
water
container
fire
circulation
pasteurizer
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72267D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBR. DIETSCHE in Waldshut, Baden
Publication of DE72267C publication Critical patent/DE72267C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Pasteurisiren von Wein, Bier oder anderen Flüssigkeiten. Der Apparat ist auf beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 bis 7 dargestellt und besteht im wesentlichen aus:
1. einem blechernen Behälter α;
2. einem unter diesem Behälter befindlichen und direct mit ihm verbundenen Wassercirculationsofen & mit Zubehör;
3. verschiedenen Armaturen.
Der Behälter α dient zur Aufnahme der Flaschen, Krüge oder sonstigen Gefäfse, welche die zu pasteurisirende Flüssigkeit enthalten. Diese Flaschen etc. werden auf ein Sieb (Rost) c aufgestellt, das der leichteren Reinigung des Apparates wegen herausgehoben werden kann. Oben auf dem Apparat befindet sich ein aufklappbarer Doppeldeckel d d.
Direct unter dem Behälter α und mit ihm zu einem Ganzen verbunden befindet sich der Circulationsofen b. Derselbe besteht aus dem Feuerrohr g, in welchem der Rost h und der Aschenraum k sich befinden. Die gleichfalls in dieses Feuerrohr eingebauten Zungen / Z1, Fig. ι und 5, leiten die Feuergase zuerst im oberen Theil des Feuerrohres g nach hinten, dann durch die Oeffnung m, Fig. 4, nach unten, von da unten links nach vorn, dann durch die Oeffnung to1, Fig. 1, nach rechts und 'rückwärts, von wo sie schliefslich durch die Rauchkammer η in den Kamin abgeleitet, werden.
Das untere Ende des Behälters umschliefst mittelst seiner Fortsetzung ο das Feuerrohr g vollständig und bildet mit dem Abdeckungsblech ρ und dem Feuerrohr g den Wassercirculationsofen.
Die beiden äufsersten Längsränder des Abdeckungsbleches ρ sind ca. 10 cm breit mit Löchern versehen.
Das ganze Blech kann leicht herausgenommen werden. Oben auf dem Blech sind durchlöcherte Vertheilungsröhren q für das heifse Wasser angeordnet. Ein am unteren Ende des Apparates angebrachter Hahn r dient zum Füllen und Entleeren des Apparates; ein oben angebrachter Hahn s dient als Ueberlauf. Die am Abdeckungsblech befestigten Zwischenwände dienen dazu, im oberen Theil des Wasserraumes zu jeder Seite das niedersinkende Wasser vom aufsteigenden zu trennen.
Die Handhabung des Apparates ist folgende:
Die mit zu pasteurisirenden Flüssigkeiten gefüllten Gefäfse werden in den Behälter α gestellt und der ganze Apparat bis auf etwa 5 cm vom oberen Rand mit Wasser gefüllt, der Deckel d wird geschlossen und auf dem Rost h Feuer angezündet. Alles Wasser, welches das Feuerrohr g umgiebt, erwärmt sich nun allmälig, und zwar wird dasjenige Wasser, welches oben direct zwischen dem Feuerrohr g und dem Abdeckungsblech ρ sich befindet, am stärksten erhitzt.
Dieses heifse. Wasser sprudelt deshalb durch die Vertheilungsröhren q aus und wird durch anderes ersetzt, welches durch die an den beiden Längsrändern des Abdeckungsbleches ρ befindlichen Löcher heruntersinkt. Diese Circulation besteht so lange, als das Feuer unterhalten wird. Sie beschränkt sich aber nicht
auf die allernächste Nähe des Feuerrohres, d. h. nur auf die unter dem Sieb c gelegene Wassermenge; es circulirt vielmehr alles im ganzen Apparat befindliche Wasser beständig lebhaft; denn da das aus den Vertheilungsröhren q aussprudelnde Wasser immer heifser ist als alles andere im Apparat befindliche Wasser, so hat es das Bestreben, aufzusteigen und drückt hierbei immer das kältere Wasser hinunter gegen den Ofen hin.
Dort erwärmt sich dann dieses bisher kältere Wasser und sprudelt, wenn heifs geworden, nach oben aus.
Die auf den Zeichnungen angegebenen Pfeile veranschaulichen diese Wassercirculation.
Ist nun alles Wasser und damit auch die in dasselbe gestellten Gefäfse sammt deren Inhalt auf die gewünschte, für das Pasteurisiren erforderliche Temperatur erwärmt, so läfst man das Feuer erlöschen.
Nach einiger Zeit werden die Gefäfse und ihr Inhalt abgekühlt, was entweder einfach dadurch geschieht, dafs man durch den Hahn r das heifse Wasser ablaufen läfst und die Deckel dd öffnet, oder man kann die Abkühlung in der Art vornehmen, dafs man unten bei r kaltes Wasser einfliefsen läfst, welches dann das im Apparat befindliche heifse Wasser oben bei Hahn s herausdrückt.
Soll das Pasteurisiren, statt mit Wasser, mit Dampf erfolgen, so kann dies mit dem gleichen Apparat geschehen.
Derselbe wird dann blos bis unter das Sieb c mit Wasser gefüllt. Die übrige Manipulation ist aber die ganz gleiche. Durch das anhaltende Feuern bilden sich Wasserdämpfe, durch welche die zu pasteurisirenden Flüssigkeiten erwärmt werden. Die Abkühlung geschieht dann wie oben angegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Pasteurisirapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs der zur Aufnahme der Flaschen oder dergleichen dienende Behälter (a) und der äufsere Mantel (o) des unter dem Behälter (a) liegenden Circulationsofens (b) aus einem einzigen Stück bestehen, in welche Anordnung zwecks Circulation eine Vertheilungsplatte (p) mit sich daran schliefsenden, das Feuerrohr (g) umgebenden Scheidewänden eingebaut sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72267D Pasteurisirapparat Expired - Lifetime DE72267C (de)

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DE72267C true DE72267C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE72267C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018671B (de) * 1956-03-15 1957-10-31 Volkswerft Stralsund Veb Hochkant stehendes Scherbrett mit Schwimmkoerper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018671B (de) * 1956-03-15 1957-10-31 Volkswerft Stralsund Veb Hochkant stehendes Scherbrett mit Schwimmkoerper

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