DE7226249U

DE7226249U - Ladeeinrichtung fur Fahrzeuge, insbe sondere Lastkraftwagen mit fahrzeugseitigen Schienen und den Schienen zugeordneten, fur den Anschluß stationärer Schienen eingenchte ten Zwischenstucken

Info

Publication number: DE7226249U
Application number: DE19727226249
Authority: DE
Original assignee: J NIGGEMEYER GmbH
Current assignee: J NIGGEMEYER GmbH
Priority date: 1972-07-14
Filing date: 1972-07-14
Publication date: 1972-12-07

Description

Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-lng. Stracke

Dipl.-Ing. Loesenbeck
48 Bielefeld, Herforder Strafje 17

15/ Str.

Josef Niggemeyer GmI)H. , ^79 Paderborn, Fürstenbergstr. 37

Verladeeinrichtung für Fchrzeugi

Die Neuerung betrifft eine Verladeeinrichtung für Fahrzeuge. Eg ist bekannt, beispielsweise LKWs im oberen Bereich des Laderaumes mit Schienen, zu versehen, an denen beispielsweise mittels Haken Fleischstücke od.dgl. angehängt werden können Diesen fahrzeugseitigen Schienen sind für den Anschluß stationärer Schienen eingerichtete Zwischenstücke zugeordnet, in di^ dann das Weichenstück der stationären Schienen, wie sie beispielsweise auf Schlachthöfen vorhanden sind, eingesetzt v/erden kann, so daß die Fleibchstücke an den Haken glatt und mühelos auf die fahrzeugseitigen Schienen gezogen werden können. Das Beladen der Fahrzeuge stellt somit keine Schwiorigkcit dar. Völlig anders verhält r-.s sich dagegen derzeit mit dem Entladen

der Fahr^'ige- Hierbei wird üblicherweise vom bedienun;>;spersonal von Hand das schwere Ladegut auf den Rücken genommen und an den gewünschten Aufbewahrungsort fortgetragen. Ein derart mühevolles Entladen des Fahrzeuges läßt sich im Prinzip durch eine Ladeschwinge vereinfachen, die dann am Ende der fahrzcugseitigen Schienen in ihrer hochgeschwenkten Stellung liegt. Sind die Zwischenstücke in so einem Fall an der Ladeschwinge angeordnet, kann das Ladegut jeweils auf das Zwischenstück gezogen und dann mit der Lade schwingung nach abwärts ver schwenkt werden, v/o es dann in einfacher Weise auf eine Transportkarre, einen Endlosförderer od.dgl. aufgelegt werden kann.

Dis besondere Problematik einer solchen Ki JTPiahtvmß? besteht darin, mit absoluter Sicherheit zu verhindern, daß das Ladegut, beispielsweise di ? schweren Fleischstücke, während der Versch¹" ikung der Ladeschwinge von den an der Lsdeschwinge befestigten Zwischenstücken, herabfallen. Gleichzeitig muß aber such sichergestellt sein, daß beim B laden des Fahrzeuges entsprechend ausgestaltete Zwischenstücke nicht das einwandfreie glatte Hineinziehen des Ladegutes über die Zwischenstücke auf die fahrzeugseitigen Schienen behindern.

Die neuerungsrenäße Lösung dieser Aufgabe besteht im ··:- sentli^hen darin, daß den an der L?deschwinge befestigten Zwischenstücken jeweils ein durch eine F-der über ihre Gleitfläche vorstehend gehaltener Anschlagbügcl zugeordnet ist, der durch das Weichenstück der stationären Schiene wegschwenkbar angeordnet ist. 1st somit das Weichenstück der stationären Schiene, beispielsweise der zuführenden Schiene auf dem Schlachthof, in das Zwischenstück eingesetzt, ist der Anschlagbügel aus seiner Anschlagstellung herausgeschwenkt und das Ladegut kann einwandfrei über das Zwischenstück auf die fahrzeugseitige

gezogen werden, ouütiiä jedoch n.iich liriari:.-" i-;:: Fahrzeuges das Weichenstück der stationären Schi ^n>^; ausgeklinkt wird, drückt die Feder völlig selbsttätig dfn Anschlagbügel in seine über die Gleitfläche d s Zwischenstückes vorstehende Arretierstellung, so daß denn r.päter beim Entladen des Fahrzeuges des Ladegut nicht von doη Zwischenstücken herunterfallen l^r:nn, wenn diese mit der Ladeschwinge in die untare Entnahme stellung gebracht v:erden. Besonders wesentlich ist dabei die vollständig selbsttätige. Erreichung sowohl der Arretierstellung wie auch der Durchlaßstellung des Anschlagbügels, da auf diese V/eise mit absoluter Sicherheit vermieden ist, daß menschliches Fehlverhslteii wie Nachlässigkeit oder unsachgemäße Bedienung diese Sicherheitseinrichtung außer Funktion setzen können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungεform ist der Anschlagbügel an reinem V/irkende als in Richtung auf die Fahrzeugschienen offener Haken ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß sich, geht man einmal von einem Ladegut in Form von mittels Haken an den Schienen angehängte;. Flciscnstücken aus, deren Haken einwandfrei in den Haken des Anschlagbügels in seiner Arretierstellung einschmiegen und hier dann auch die bei dem Verschwenken der Ladeschv.'inge auftretende Relativ-Drehbewegung zum Haken des Anschlagbügels innerhalb dessen Rundung einwandfrei und gegen ein Abstürzen der Last abgesichert vol?führen können.

Eine kompakte gegen Verschmutzung gut geschützte konstruktive Ausgestaltung ergibt sich gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch, daß der Anschlagbügel im Inneren des rohrförmigen Zwischenstückes gelagert und für den Austritt seines Wirkendes ein Schlitz in der Rohrwand des Zwischenstückes vorgesehen ist.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

ι πΐιΓίΐ LK'.·/ mit ni:iGr Verlade einrichtung gemäß

2 eine T_ilsch!iitt&crst<. llung durch ein Zwischenstück d- r V· rl3d<-einrichtung n."ch Fig. 1.

Im Fig. 1 i-jt ein LKv/ dargestellt, dor für den Transport "on Fleischstücken cingerich ;et ist. Im oberen Boreich des Laderaumes sind rohrförmige Schienen 1 vorgesehen, auf denen mittels Haken die Fleischstücke aufgehängt wurden. ¹D .η Schienen 1 sind Zwischenstücke 2 zugeordnet, die im einzelnen aas der Schnittdarstellung in Fig. 2 ersichtlich sind und die nachstehend näher beschrieben wer

-•3 .

den Schienen 1 äuge-ordneten Z-;i"iienstücke 2 sind an einer Ladeschwinge y befestigt, die -^t, einer oberen Endstellung, in der die Zv/isehen;:ti; „ke 2 in den rohrförmigen Schienen stecken, in eine untere Entnahmestellung mittels Hydraulikzylindern 4 verschwenkt werden können, wie in gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet. Die B-. wogung der Ladeschwinge-3 wird über einen Steuerschaltor 5 ausgelöst bzw. gestoppt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind an dem Querträger 6 der Lade schwinge J über Befestigungswinkel 7Ue Zwischenstücke 2 fest verbunden. Die Winkel 7 untergreifen die Zwischenstücke 2 nur von einer Seite, so daß die andere Seite der Zwischenstücke 2 zum Daranentlangführen der Haken 8, an denen die Fleischstücke hängen, freibleibt, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich. In den Zwischenstücken ist jeweils ein Anschlagbügel 9 schwenkbar auf einer Achse 10 mittels eines Lagers 11 gelagert, dessen Wirkende durch einen Schlitz 12 in der Rohrwand des Zwischenstückes aus diesem herausgeführt ist, wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutet.

D?.r- Γ ro ir- Wirkende des Anschlagbügels 9 ist dabei als in "-ii^htunr d^r f^hrzeup-oeitigori Schienen 1 ofiVner Haken ausgebildet, in dem sich der Haken. 6, en den; ua^ Fleisch, hängt, während der Abwärtsbewegung der Ladeschwinge 3
einwendfrei :' η der sich aus der Schwrkraftrichtung der,
Fleischstückes ergebenden VJf ise v-rdrehen kann, ohne daß eine Absturzgefahr besteht.

Der Anschlagbügel 9 wird in seiner über die Gleitfläche
des Zwischenstückes 2 vorstehenden Anschlaglnde durch eine Feder 1^- g-halten. Der Anschlagbügel 9 v:e-int an seinem
freien !Ende inen Ansatz 15 auf. Die stationäre, beispielsweise auf dem Schlachthof befindliche Gleitschine
weist ein Weichenstück 16 auf. des in einen in d^rm Zwischenotück 2 befindlichen Schlitz eingeschv.'enkt und mit einer den Schlitz durchquerenden Querstango iy verharkL werdeη kann. Der Ansatz 15 des Anschlagbügels 9 ist so angeordnet, daß er in der Wegbahn des Wsichenstuckes 16 liegt, 30 daß b?im Anschluß der Schi°ne 1 des Fahrzeuges und des Zwischenstückes 2 an das Wei^henstück 12 der stationären Schiene völlig selbsttätig der Anschlagbügel 9 in seine abgesenkte Stellung gegen die Kraft der Feder 1^ gedrückt und gehalten wird, in der ?r dann nicht mehr über die Gleitfläche des Zv.'i sehen stücke s 2 vorsteht.

Für das ordnungsgemäße Einbringen der Zwischenstücke 2 in die fahrzeugseitigen Schienen 1 beim Hochschwenken der Ladeschvringe $ hat es sich, als zweckmäßig -^rwiesen, an dem entsprechenden Ende des Zwisehenstückeε 2 einen Z'ntrierzapfeni8 vorzusehen.

72262A9-7.it 72

Claims

S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

". ·. rl?doeinrichtung für Fahrzeuge, mit fahrz^ugseitigen oe.nien.en und den Schienen zugeordneten, für den Anschluß stationärer Schienen eingerichteten Zwischenstücken, dadurch ge kenn ζ ei ο h η e t, daß die Zwischenstücke (2) an einer Ladeschwinge (3) befestigt sind und ihnen jeweils ein durch eine Feder (14-) über ihre Gleitfläche vorstehend gehaltener Anschlagbügel (9) zugeordnet ist, der durch das Weichenstück (16) der stationären Schiene v.'epjschv.^renkbar angeordnet ist.
2. V rlro^c einrichtung nsch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arischlp-gbügel (9) im Inneren des rohrförmigen Zv/ischenstückes (2) schweakbör gelagert und für den Austritt seines V/irkendes ein Schlitz (12) in der Rohrv/aa'i d'-·? Zwischenstückes (2) vorgesehen ist.

'}. Verl^deeinri; ntung nacli den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gelee-ririseicLnct, doß der Anschisgbügel (9) s.n seinem ".."irk-rid·· rls in dichtung auf die Fahrzougschiene (1) offener Haken (i--) e\\z\/ bildet ist.

■'■ . V rl??i- -.i.ivr-ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ::■ ich;v. t. drß der Anschlagbügc-l (9) ^!"inen in die '.-jegbahn d·:-.· '.>/"^:i^h(" nstüc.ko s (ΐδ) d;.-r stationären Srhien-: vorstehenden

./1.1.. c\ 'J /j \ I ? J 'J.yi. ..'-LbO.

-j. V-rladei.iiirichtun™ nach <:- in ^m od^r r mehreren der vor- :·'.■· ri^.'h· rid' η Anspruch:, dadurch gt kcunzeichnrt, daß an ;"'■· m 'J-, r .lA3hrz-"ugs«:-hi·. :ir (i) zugev.^randfcen ^nde des Zv.d.schen-.-r.il'-.l: ·-· \2) <■ in Z n trie r zapfen (18) vorgt. sehen ist.

72262A9-7.1Z72