DE72251C - Verfahren zur Beseitigung des dem Geschofs innerhalb des Geschützrohres entgegenwirkenden Luftwiderstandes - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung des dem Geschofs innerhalb des Geschützrohres entgegenwirkenden Luftwiderstandes

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DE72251C
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eliminating
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barrel
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DENDAT72251D
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Dr. med. W. DO-NOVAN in Wilmot House, Erdington, Birmingham, Grfsch. Warwick, England
Publication of DE72251C publication Critical patent/DE72251C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Luftwiderstandes.
Die Erfindung besteht in der Anwendung von Luftverdünnung bei der Bedienung von Torpedo- und anderen Geschützrohren in der Weise, dafs vor dem Projectil im Geschützrohr die Luft abgesaugt bezw. verdünnt wird, so dafs das Geschofs beim Abfeuern im Rohr keinen Luftwiderstand zu überwinden hat.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Die Luftverdünnung wird im Raum C des Rohres B zwischen dem Geschofs P und einer Kappe A der Rohrmündung hervorgerufen. Diese Kappe A kann, wie in Fig. 2, einfach auf die Mündung aufgesetzt und die Luft aus dem Raum C durch ein enges Rohr α der Kappe A, welches mit einem Hahn α1 versehen ist, abgesaugt werden. Nach Herstellung der Luftleere wird der Hahn al geschlossen und das Rohr α zwischen Luftpumpe und Kappe A, welche das Rohr luftdicht abschliefst, durchgeschnitten.
Das Vacuum wird in C erhalten, weil auch wegen der Dichtungsscheibe P1 am Geschofs P weder Luft noch Explosionsgase vorbeigelangen können.
Auf diese Weise ist der Lüftwiderstand des unter Einwirkung der Explosionsgase aus dem Rohr gefeuerten Geschosses innerhalb des Rohres vermieden, bis dasselbe gegen die dünne und leicht berstende Kappe A trifft. . .
Dasselbe Resultat kann mit der Anwendung eines in Fig. 1 dargestellten Rohres D erzielt werden, welches in das Geschützrohr eingesetzt und an seiner Mündung mittelst einer Kappe A und am hinteren Ende mittelst einer Querwand D1 geschlossen ist, so dafs innerhalb der Kappe A und der Wand D1 ein luftdicht verschlossener Raum C entsteht, aus welchem die Luft entfernt worden ist. Dieses Rohr D, welches das Geschützrohr vollkommen ausfüllt, wird in letzteres hineingeführt, bis die Wand D1 gegen die Spitze des Geschosses P stöfst, während der über die Wand D1 verlängerte Theil des Rohres D1 durch den Verschlufsblock E beim Abfeuern des Geschosses festgehalten wird, so dafs das Rohr D nicht mit herausgeschleudert werden kann.
Es kann auch das Rohr D vom hinteren Ende des Geschützes in letzteres eingeführt werden und Geschofs und Munition vorher in sich aufnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Beseitigung des dem Geschofs innerhalb des Geschützrohres entgegenwirkenden Luftwiderstandes, darin bestehend, dafs aus dem Raum (C) vor dem Geschofs (P), welcher mit Hülfe einer Kappe (A) oder eines mit einer solchen versehenen Rohres (D) luftdicht abgeschlossen ist, die Luft entfernt wird.
DENDAT72251D Verfahren zur Beseitigung des dem Geschofs innerhalb des Geschützrohres entgegenwirkenden Luftwiderstandes Expired - Lifetime DE72251C (de)

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