DE7222850U - Walzwerk - Google Patents

Walzwerk

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DE7222850U
DE7222850U DE19727222850 DE7222850U DE7222850U DE 7222850 U DE7222850 U DE 7222850U DE 19727222850 DE19727222850 DE 19727222850 DE 7222850 U DE7222850 U DE 7222850U DE 7222850 U DE7222850 U DE 7222850U
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

G 72 226 30.5 iü. Kai 1975
Str./Li.
Walzwerk
Die feuerung bezieht sich auf ein Walzwerk, insbesondere eine Walzenmühle für heiße Schüttgüter, dessen Walzen je einen Grundkorper und je einen aus mehreren Segmenten zusammengesetzten Walzenmantel aufweisen.
Bei dem aus der deutschen Patentschrift Ί 22 ί OBi bekannten Stachelwalzenbrecher weisen die auf dem Grundkörper angeordneten Brechplatten auf ihrer Unterseite in Drehrichtung der Waise ΓΘ3ΘΠ8Ε! 8.Θ vorderen linde 'ΰβ.ΙτΘπΐοΓΘί^θ IIockeD auf-
Hit Hilfe dieser hakenförmigen Hocken sollen die Brechplatten in ihrer Lage auf dem Grundkörper, insbesondere entgegen der Drehricbtuüg der Walze, festgehalten v/erden. Ferner sind hierbei die Brechplatten im Bereich der Walzenränder mittels Schrauben am Grundkörper befestigt, um dadurch ein abheben der Brechplatten in radialer Richtung zu verhindern.
Diese bekannte Art der Brechplatteabefestigung am Grundkörper der Walze ist insofern von llachteil, weil die hakenförmigen Hocken an den Brechplatten und die entsprechenden
-Z-
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■■ Λ
Ausnehmungen im Grundkörper der Walze sehr schwierig anzufertigen und mit erheblichen Bearbeitungskosten verbunden s i nd i "Da fsrnsr ΐ.τπ β*?ϊτ?ϊηϊ? ü?? Walzenbrecher5 die höchsten Brechbelastungen in den mittleren Bereichen der Walzen auftreten, besteht bei dieser bekannten Brechplattenbefestigung die Gefahr, daß sich die Brechplatten invmittleren, nicht am Grundkörper der Walzen befestigten Bereich vom Grundkörper der Walzen durch "Aufwalken" des Segmentwerkstoffes oder durch thermische Einflüsse allmählich abheben und dadurch vorzeitig verschließen. Die nur teilweise verschlissenen Brechplatten müssen daher vorzeitig gegen neue ausgewechselt werden, was nicht nur erhöhte Materialverluste
γη ι Ι- σ -ϊ r\ V-* Vsvi -i v-i /ι·4- πλμ^λ·μ«α «-«»■· s·» I* *ν»-ί4· ^% ·% ν» λ··** 1« >■% V» ^t w Λ ·ν* 1-» *■% -ί 4- <-· ·*μ J
txi JU ν KJ ^-\s U k JL U. U ξ, V } UWLJVXCiJ.LJ UUULJ UJJLU OJL LJOIU LJ W LJ C LJ XXJL IJOJLUO-' UUU Kostenaufwand verbunden ist.
Die Aufgabe der !"Teuerung besteht darin, ein Walzwerk zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der oben angeführten Nachteile eine feste Verspannung der Hantelsegmente mit dem Grundkörper der Walze in einfacher und //irtschaftlicher Weise ermöglicht wird. Diese Aufgabe v/ird dadurch gelöst, daß jedes Segment an seiner Unterseite mit mindestens einem Zapfen versehen ist, der durch eine entsprechende Öffnung im Grundkörper hindurchgeführt und mit einer Öffnung versehen ist. durch die innerhalb des Walzenkörpers ein Spanneleaent hindurchgeführt ist, das das Mantelsegment sit dem Grundkörper fest verspannt. Durch diese Ausbildung
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und Anordnung der Hantelsegmente am Grundkörper der Waisen wird in sehr einfacher V/eise eine sichere Befestigung der Mfl.ritHlfifigfflfintfi über rl ie ?anfie Breite des G-rundkürpers der Walze erreicht, und zwar derart, daß sich die Mantelsegmente im Betrieb der Walzen weder in Umfangrichtung noch in radialer Richtung aus ihrer Lage herausbewegen können. Die Ausbildung der Zapfen an der Unterseite der Segmente sowie die Anordnung von entsprechenden Öffnungen im Grundkörper der Walzen sind in besonders einfacher und kostensparender V/eise durchzuführen, da sie im Vergleich zu bekannten Brechmantelbefestigungen keiner besonderen Nachbearbeitung unterzogen werden müssen. Auch die Auflageflachen der Mantelseg—
Ui V WVV UVMUVU MV-I. HVJ. UVUVJiWUgk- VUI S-^M/ V- U ^^W«l^k/-l-^.\A\^(nJ^ MMU- -**».! v/.*.«^.
nung im Rohzustand verbleiben und brauchen nicht nachbearbeitet werden, wodurch im Vergleich zu bekannten Mantelsegme'üten eine weitere bedeutende Verringerung der Herstellungskosten erreicht wird. Ferner können auch die Verschleißkosten dieser Mantelsegmente im Vergleich zu den bisher bekannten Mantelsegmenten stark verringert v/erden, da die l'Iantelsegmente gemäß der Neuerung über die ganze Breite mit dem Walzengrundkörper fest verspannt und aui eine geringere Dicke als bisher abgenutzt v/erden können. Außerdem gestattet diese Ausbildung wesentlich größere Walssenbreiten.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung ist der Zapfen rit einer in achsrichtung des Grundkürpers verlaufende:: Off LJ MLJ ή V' *·* i.' VV Li \J Li · J-' -L
Grundkörper kann auf diese Vi'eise sehr leicht über eine in Grundkörper in i.chsrichtung verlaufende, verhältnismäßig kleine Öffnung vorgenommen v/erden.
Das Spannelement kann sehr vorteilhaft als Keil ausgebildet sein. Dieser Heil wird beim Verspannen des Llantelsegnentes mit dem Grundküxper in die in achsrichtung der w'alse verlaufende öffnung im Zapfen r:it Hilfe einer mechanischen oder hydraulischen Druckeinrichtung hineingetrieben uncl cle — durch daö rlan ieläegijjeijt Süv/Ohl in rsdj.aler als such in axialer Richtung mit dem Grundkörper fest verspannt.
Um zu vermeiden, daß sich der Keil in Betrieb lockert und dadurch die Yerspannung des Hantelsegmentes mit den G-rundkörper nachläßt, weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung der Keil an mindestens einem Ende eine 7er· längerung auf, über die er am Grundkörper befestigt ist. Die Befestigung der Keilverlängerung am Grunckörper kann in einfacher Weise mittels einer Schraube vorgenommen v/erden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der !Teuerun ist der Keil mit einer in Achsrichtung des Grundkörpers
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verlaufenden Bohrung verseilen, in die eine au Grundkörper abgestützte Schraubenspindel eingreift. Mit Hilfe der am Keil angreifenden Schraubenspindel kann der ICeil sehr leicht von Hand aus angezogen und dadurch das Hantelsegrnent mit den C-rundkörper verspannt bzw. auch jederzeit von außen schnell nachgespannt werden. Auch können bei dieser Anordnung sehr vorteilhaft die Keilverlängerungen und Fixiereinrichtungen fortfallen.
ß einer weiteren, besonders vorteilhaften Weiterbildung der !Teuerung besteht das Spannelement aus wenigstens zwei Teilen, die über mindestens ein in Achsrichtung des Grundkörpers verspannbares, keilförmiges Druckstück gespreizt werden. Bei der Verwendung derartiger Spannelemente werden weder lieilverlängerungen, Pixiereinrichtungen noch Abstützelemente am Grundkörper benötigt. Dieses Spannelement ist daher in seiner Ausbildung verhältnismäßig einfach und kann sehr rasch von Hand aus in die Sapfenöffnung des Kantelsegmentes ein- und ausgebaut werden. Auch das Verspannen und Nachspannen des keilförmigen Druckstückes läßt sich mit Hilfe eines einfach ausgeführten Steckschlüssels von außen sehr rasch vornehmen.
Das Spannelenient kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung auch als Hebel ausgebt]. . ·.,i. uein.
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Die Verspannung dieses Hebels und somit die "Vorspannung des Hantelsegmentes gegenüber dem Grundkörper erfolgt ait Hilfe einer radial geführten Zug- oder Druckschraube, die am .Ende des Hebels angeordnet ist und an Grundkörper der Walze an-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbespiele näher erläutert.
Es seiger;:
Pig. I einen Längsschnitt durch eine Walze eines Walzwerkes, bei der ein keilförmiges Spannelement durch die Zapfenöffnung des Mantelsegmentes gemäß der Neuerung hindurchgeführt ist,
Pig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Walze gemäß der Neuerung,
Pig. 3 einen Keil als Spannelement mit einer am Grundkörper abgestützten Schraubenspindel gemäß der Neuerung,
Pig. 4 ein aus zwei [L'silen bestehendes Spannelement mit in Achsrichtung verspannbaren, keilförmigen Druckstücken gemäß der Neuerung,
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Pig. 5 ein als Drucktiegel ausgebildetes Spanneleaent gemäß der !Teuerung,
Pig* 6 eine andere Ausbildungsform de·0· Hebels als Spannelemen* gemäß der !Teuerung.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, weist die Walze gemäß der !Teuerung einen Grundkörper 1 und einen aus mehreren Maute1-segmenten 2 zusammengesetzten Walzenmantel 3 auf. Der Grundkörper 1 ist hierbei zylinderförmig· ausgebildet und ist über zwei Scheiben 4 und 5 auf einer Welle 6 befestigt * In diesen Scheiben befinden sich über den äußeren Umfang gleichmäßig verteilte Öffnungen 7 und 3.
Jedes Mantelsegment 2 ist an seiner Unterseite mit einen] im Querschnitt beispielsweise rechteckigen Zapfen 9 versehen, der durch eine entsprechende Öffnung 10 im Grundkörper 1 hindurchgeführt ist. Der Zapfen 9 ist ebenfalls mit einer in Achsrichtung des Grundkörpers 1 verlaufenden Öffnung versehen, durch die innerhalb des Walzenkörpers ein als Keil 12 ausgebildetes Spannelement hindurchgeführt ist. Der Eeil 12 weist eine durch die Öffnung ö in der Scheibe 5 nach außen geführte Verlängerung 15 auf, die am äußeren Ende mit einer in Achsrichtung der Walze verlaufenden schlitsförnigen Öffnung 14 versehen ist. Durch die öffnung 14 ist zur
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Befestigung der Verlängerung ;.it ue;j CruLdkürper . t 13 hindurchgefilhrt.
An .Ten äußeren Enden sind die Ilantelseg^ente 2 ciurcl: ^ch"_■:...^- ben Io und 17 mit dem C-rundkorper 1 verbunden, ferner sin:., wie !"ig, 2 zeigt, auf dem zylinderfür-.jigen jrunülrürper "< liitcehuerstege 13 angeordnet, die sich Über die gesagte '.νε.1-zenbreite erstrecken und die in üadrehungsrich uung der '.,^.1.-Jt gesehen dio 1-iantelsegraente 2 am hinteren l^nae ubstu-i:aen.
Das YerF^annen der Hanteisegaente 2 mit den; G-rundiCorper der wise wird in der Praxis wie folgt durchgeführt:
Der Zapfen 9 des Mantelseginentes 2 v/ird bei der iiontage durch die öffnung 10 im Grundkörper 1 hindurchgefühlt und der Keil 12 mit Hilfe der Yerlängerungsstang«- 15 von außen durch g.l3 Öffnung 6 in der Scheibe 5 in die Öffnung 11 des Zapfens 9 eingeführt und mit Hilfe einer an der Yerlängerungsstr\nge angreifenden mechanischen oder hydraulischen Druckeinrichtung hineingetrieben. Anschließend wird durch den Schlitz H am Ende der Yerlängerungsstange 15 die Schraube 15 hindurchgeführt und durch Anziehen dor Schraube die Yerlängerungüstange 15 mit dem Grundkörper 1 der Waise fest verbunden. Der Keil 12 wird auf diose V/eise in seiner Lage festgehalten. Im Anschluß daran werden die äußeren
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bden des i.antelsegmentes 2 aittels Schrauben 16 und 17 /xt dem Grundkörper 1 fest verbunden. Die Befestigung bzw.
UCX. uui. α,^υυ k/wgiuuLJ νυ <— u μ a. U. i^ Ui μ i.' U ί j U- ii w i.' ^/ <J ά. ί
erfclgt in gleicher V/eise.
Der besondere Vorteil, der durch die neuerungsgenfäße Ausbildung und Verspannung der Hanielsegmente 2 auf dem Grundkörper 1 erreicht wird, besteht darin, daß für die Hantelsegnente 2 nit Hilfe sehr einfacher Spannelemente eine so feste Vorspannung der liantelseguente 2 auf der gesamten -uflagefl'J.che des Grundkürpers erzielt wird, daß sie sich -L.LI -Li C Ü — _i_ C L* ViuG.UL _:. L J UUJ J.U1.J glJ J. ~ V IJ UMU[^ U U V Li U-LJ ,LUUJ.UiU.V4. 11J.V Ll tung aus ihrer Lage heraus bewegen können. Ein weiterer Verteil der neuerungsge^aßen Verspannung der Hantelsegroente ::it der. Grunikürper besteht darin, daß die Auflageflächen der Ilantelsegaente 2 unü die des Grundkörpers 1 ohne besondere Ilachbearbeitung miteinander verspannt werden können, was in Vergleich zu bekannten Ilantelsegaenten und Spannvorrichtungen zu einer erhebli hen Verringerung der Fertigungskosten führt.
Dii Öffnung 10 io Grundkörper 1 ist, wie Pig.1 zeigt, ein wenig größer als der Zapfen 9, so daß zwischen dein Zapfen und der öffnung 10 ein kleiner freier Raum verbleibt. Durch diesen freien Spielraum des Zapfens 9 in der Öffnung 10
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wird in Verbindung mit den Spannelementen gemäß der Neuerung
den jeweiligen Ausdehnungsverhältnissen im Betrieb sowuhl in Längt*- alü auch iu ^uerriuh lung in ueauudereiu Haßt; Rechnung getragen. Dies ist für solche Walzen eines Walzwerkes von besonderer Bedeutung, die im Betrieb nicht nur starken, stoßartigen Belastungen ausgesetzt sind sondern auch hohen thermischen Beanspruchungen unterliegen. In solchen Fällen ist es auch zweckmäßig, die Schrauben 16 und mit elastischen, insbesondere federnden Unterlagen zu versehen oder hierfür Deh nschrauben zu verwenden. Im übrigen können die Mantelsegmente 2 auch je nach der Dimension und Art der Belastung der Walzen anstatt nur mit einem ZapfeD sehr vorteilhaft auch mit zwei oder mehreren Zapfen versehen und entsprechend mit dem Grundkörper der Walzen verspannt werden.
Da die am Mantelsegment 2 angeordneten Zapfen gemäß der Neuerung auch als Mitnehmer in ümfangsvorricbtung der Walze dienen, können in vielen Fällen die in Fig. 2 dargestellten Mitnetaaerleisten 13 fortfallen. Bei der Verwendung eines Hantelsegmentes mit zwei oder mehreren Zapfen, ist es zweckmäßig, die Zapfen auf den Hantelsegmenten in gleichmäßigen Abständen voneinander anzuordnen, um dadurch sowchl eine über die gesamte Länge des Walzenkörpers gleichmäßige Verspannung der Mantelsegmente mit dem Grundkörper zu erreichen
Montage neuer Hantelsegmente bzv/. die Demontage
verschlissener Mantelsegmente zu erleichtern.
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Ist eine derartige Walze, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, schon längere Zeit im Betrieb, so ist es zweckmäßig, die Hantelsegmente 2 dahingehend, zu überprüfen;, ob sie noch ausreichend fest mit dem Grundkörper 1 verspannt sind. Zu diesem Zwecke wird die Schraube 15 gelöst und der Keil 12 mit Hilfe einer an der Verlängerung 15 angreifenden hydraulischen oder mechanischen Druckeinrichtung mit gleicher Kraft wie bei der ursprünglichen Hontage des Mantelsegmentes beaufschlagt und auf diese Weise das Mantelsegment nachgespannt. Anschließend wird dann wieder die Schraube 15 angezogen und der Keil dadurch in seiner Lage fixiert.
Da durch die neuerungsgemäße '-. spannvorrichtung die Hantelsegmente 2 auf dem G ?undkörper auch bei hohen thermischen und mechanischen Belastungen stets in ihrer gesainten Auflagefläche mit dem Grundkörper in fester Verbindung bleiben, treten keine ungleichmäßigen Verschleißerscheinungen an den I-IantelsegEienten am'. Die Standzeit der Hantelsegmente gemäß der !Teuerung wird hierdurch im Vergleich zu den bisher bekannten Hantelsegmenten bedeutend erhöht. Auch könoea die Mantelsegmente auf Grund der festen, allseitigen Verbindung mit dem Grundkörper 1 gemäß der Neuerung stärker als die bisherigen Hantelsegmente abgenutzt werden, so daß nur verhältnismäßig kleine Restkörper verbleiben, die gegen neue Segmente ausgawechslt werden müssen. Das Auswechseln
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der ν >. ":oblissenen !uantelseguenie erfolgt in einfacher Viaise durch ilerausne^^en der Schraube 'Vj unu -inlegen einer unter rjechaniacheu od^r hyfi-rnu'i isehem Drucic stehenden ütange Vj an der Stirnseite dus Keiles 12. Der Keil 12 wird mit Hi„fe der Stange Yj auf diese Weise aus seiner Verspannung gelöst und kann durch die Öffnung ~ in der Scheibe 5 herausgezogen werden. Iq -Lnschluio daran werden dio Schrauben 15 und 17 gelost und das verschlissene i-larj— telsegment voia Grundirörper ': abgehoben. — nstatt dor in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Stange Yj Iran η auch der Keil 12 αit einer entsprechenden Verlängerung versehen sein, die bei der Ilontago des Keiles 'V^ durch die Uffnung 7 der Scheibe 4 nach au^en hindurchgefi.Lb.rt und ait Hilfe einer Gehraube ar.; G-rundlcürpor . '..efo.itigt wiru.
Viie Pigo zeigt, L:ann der Keil «^ auch sehr ν·-■_·":-.11;^ J'lvjit einer in ^.chsrientung des urun^I.'L-'rper^ ι . orl... .._'c;i^eu Bohrung 20 versehen werden, durch ^Ie o_::c -.... v_uii^".:v.;_uor abgestützte Schraubenspindel 21 hluaurcLTidhi-ü .'..-'«. ~.L\- Hilfe eines von au^en an der bpinjclJüu^uj -^. -;:jrcii'cü .ei; Steclcschlüssels kann der Keil '\-j L::. l^.pfe:: .. ..~~ ..^.lVlcI-segmentes 2 nach rechts bcwegx uua d^.durch das _■_·:.:;-j^ 1 ^-c.j— aent 2 Dit den u-rundkürpor 1 fes"^ vc^jp-.srru wurde;.. ..a.·'.: das irachsiehen oder Lösen des Keils lean η sehr rasch yen Hand aus voi^enoanec werden.
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cine IV-cii .u~en fahrende Spindel 2:'-} in eineu a;_ u-ruudl:ürper 'i vorgegebenen --.cc: tüte element 24 angeordnet werden, uie in ei ι; entsprechendes Gewinde ia Keil i -j eingreift. Die I-Iutter Ih ' der Schraubenspindel 2^ ist von außen leicht 2u£;J.ngig, so daß das Verspannen des riantelsegmeates 2 mit ue:_ G-runalcürper '. wie auch das Eatspannen von außen ait Hilfe eines geeigneten Schraubenschlüssels schnell und leicht bewerkstelligt werden kann.
in J1Xg. 4 ist ein anderes, sehr zweckmäßiges Spaaneleiaent dargestellt, das aus zwei Seileu 25 und 26 besteht, die durch zwei Keilstücke 27 und 23 und einer Schraube 29 in radialer Richtung gespreizt werden. Das Spreizen der Seile 25 und 26 kann in sehr einfacher Weise durch Drehen der Schraube 29 mit Hilfe eines an der Mutter 'jQ der Schraube angreifenden Steckschlüssels von außen vorgenommen werden. Beira Anziehen der Schraube 29 wird der Keil 27 in Richtung zum Keil 28 hin bewegt und dadurch der Teil 25 des Spannelemenies nach oben gegen den Grundkörper 1 und der untere Teil 26 gegen den Zapfen 9 gedruckt, wodurch eine feste Verspannung des rlantelsegmentes 2 mit dem Grundkörper 1 erzielt wird. Sowohl das Verspannen von neuen Mantelsegmenten mit dem Grundkörper als auch das Entsr- '.nnen und Auswechseln von verschlissenen Mantelsegaenten läßt sich mit Hilfe dieses Spannelementes besonders einfach und r-?.-.:. jurcta-
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' 1T
führen. Au Werden] werden bei der Verwendung dieses Spanneleinentes keinerlei zusätzliche Stützelemente zua Spannen cenötigt.
Als Spannelement kann ferner, wie die Pig. ο zeigt, auch ein Hebel 31 verwendet werden, der auch durch die öffnung im Zapfen 9 des lipntelsegaentes 2 in Achsrichtung des Grundkörpers 1 hindurchgeführt ist. Das innere Ende des Hebels 31» das sich gegen den Grundkörper 1 abstützt, ist hierbei ballig ausgebildet. Durch das äußere Hebelende is-c eine Druckschraube 32 hindurchgeführt, die in eine im Grundkörper 1 angeordnete Kerbe 33 eingreift. Das Verspannen des Mantelsegirientes 2 axt dem Grundkörper 1 erfolgt auch hierbei in sehr einfacher Weise mit Hilfe der von auLen leicht zugängigen Druckschraube 32. Das Spannen des Hebels 31 kann hierbei auch noch zusätzlich mit Hilfe einer mechanischen Spannvorrichtung vorgenommen werden. Zur Begrenzung des Hebels 31 in axialer Richtung ist innerhalb des Grundkörpers 1 ein Stützelement 34 angeordnet.
Der in Pig. 6 dargestellte Hebel 55 ist im Gegensatz zu dem in Pig. 5 dargestellten Hebel 31 etwa in der Mitte ballig ausgebildet und weist e.m äußeren Ende eine Zugschraube 36 auf, die in ein im Grundkörper 1 angeordnetes Gewinde 37 eingreift. Das Verspannen des Mantelsegmentes 2 mit dem Grundkörper 1 erfolgt durch Anziehen der Zugschraube 36 ]
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bzw. durch die Bewegung des nach außen gerichteten Hebelteiles 35 nach oben. Das Spannen des Hebels 35 und somit das Verspannen des Hantelsegmentes 2 mit dem Grundkörper 1 kann hierbei auch mit Hilfe einer geeigneten mechanischen oder hydraulischen Druckvorrichtung vorgenommen bzw. die Zugschraube 36 beim Spaten unterstützt werden.
Die nur beispielsweise oben angeführten Jpannelemente und Mantelsegmente gemäß der Neuerung können bei allen belie-r big ausgebildeten Walzwerken mit großem Erfolg eingesetzt werden, deren Walzen mit Mantelsegmenten zu versehen sind. Die Mantelsegmente.! können hierbei außer der in den "Figuren dargestellten glatten Oberfläche auch eine gezahnte, rillenförmige, taschenförmige, erhabene oder vertiefte Profilierung aufweisen. Auch kann die Verspannung von Mantelsegmeuten gemäß der Neuerung bei Walzwerken vorgenommen v/erden, deren Walzengrundkörper nicht hohl sondern voll ausgebildet sind. Bei voll ausgebildeten Walzenkörpern brauchen lediglich zu den in Achsrichtung verlaufenden Öffnungen für die Zapfen der Mantelsegmente entsprechende in Achsrichtung verlaufende Bohrung/angebracht werden, durch die die Spannelemente in die Öffnungen der Mantelsegmentzapfen eingeführt und verspannt werden.
- Schutzansprüche - 16 -
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Claims (7)

Schutzagsprücbe
1. Walzwerk, insbesondere eine Walzenmühle für heiße Schüttgüter, dessen Walzen je einen Grundkörper und je einen aus mehreren Segmenten zusammengesetzten Walzen-mantel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment ( 2 ) an seiner Unterseite mit mindestens einem Zapfen (9) versehen ist, der durch eine entsprechende Öffnung (10) im Grundkorper (1) hindurchgeführt und mit einer Öffnung (11) versehen ist, durch die innerhalb des Walzenkörpers ein Spannelement (12, 19, 25, 26, 31, 35) hindurchgeführt ist, das das Mantelsegment (2) mit dem Grundkorper (1) fest verspanrt.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß der Zapfen (9) mit einer in Achsrichtung des Grundkörpers (1) verlaufenden Öffnung (11) versehen ist.
3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement als Keil (12) ausgebildet ist.
4. Walzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeil (12) an mindestens einem Ende eine Verlängerung (13) aufweist, über die er am Grundkorper (1) befestigt ist.
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5. Walswerk nach Anspruch 2 oder jj, dadurch ^ekenn^tio.-. net, daß der Keil (19) "Jit einer in Achsrichtung dec urin; körpers (1) verlaufenden Bohrung (20) versehen istf die I eine am Grundkörper (1) abgestütate Schraubenspindel (21) eingreift.
6. Walzwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch b-el:enn£;eich net, daß das Spanneleaent aus wenigstens z'j^l Teilen (23, 26) besteht, die über Eiindestens ein in Achsrichtung des
Grundkörpers (1) verspannbares, keilförmiges Druckstück { gespreizt werden.
7. Wal3Y/erk nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet, da das Spanneleaent als Hebel (ji1 , 35)aus{rebildet ist.
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