DE4312207A1 - Mahlwalze für Walzenmaschinen - Google Patents
Mahlwalze für WalzenmaschinenInfo
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- DE4312207A1 DE4312207A1 DE19934312207 DE4312207A DE4312207A1 DE 4312207 A1 DE4312207 A1 DE 4312207A1 DE 19934312207 DE19934312207 DE 19934312207 DE 4312207 A DE4312207 A DE 4312207A DE 4312207 A1 DE4312207 A1 DE 4312207A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/30—Shape or construction of rollers
- B02C4/305—Wear resistant rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
Die Erfindung ist auf eine Mahlwalze für Walzenmaschinen, insbesondere für
Hochdruck-Walzenpressen, zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes mit einem
im Querschnitt als Vieleck ausgebildeten Walzengrundkörper und mit einem
Walzenmantel, der aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt ist, die mit ihren
ebenen Grundflächen mit den Seitenflächen des Walzengrundkörpers lösbar
verbunden sind, gerichtet.
Mahlwalzen für Walzenmaschinen, insbesondere für Hochdruck-Walzenpres
sen, unterliegen an ihren Mantelflächen einem Verschleiß, der bei fortgeschrit
tenem Verschleißzustand einen Austausch der Walzen erforderlich macht.
Wenn die Walzenflächen der Mahlwalzen von einzelnen Segmenten gebildet
wird, reicht bei einem notwendigen Austausch ein Wechsel der Segmente aus.
Die Befestigung der den Walzenmantel bildenden Segmente auf dem Walzen
grundkörper wird deshalb lösbar ausgebildet.
So ist aus der DE-OS 38 33 614 eine Mahlwalze bekannt, bei der Segmente auf
den Walzengrundkörper durch seitlich angeordnete Klemmplatten, die durch
über die gesamte Segmentlänge reichende Spannschrauben von beiden Seiten
gegen die Segmente und dem Walzengrundkörper gedrückt werden, fest fixiert
sind.
Nachteilig bei dieser Befestigungsform sind die seitlich aus den Klemmplatten
überstehenden Spannschrauben, die bei Zweiwalzenmaschinen, wie beispiels
weise bei Hochdruck-Walzenpressen, die seitliche Abdichtung des durch die
beiden Mahlwalzen gebildeten Walzenspaltes erschweren.
Bei der aus der EP-OS 03 96 897 bekannten Mahlwalze werden die Segmente
mit stirnseitigen Befestigungsflanschen ausgebildet, die mit Hilfe von Schraub
bolzen oder mittels einteiliger Spannringe fest auf den Walzenkörper aufge
spannt werden.
Diese bekannten Befestigungsarten, bei der die Segmente nur mit ihren Außen
kanten am Walzengrundkörper befestigt sind, sind für sehr große Walzenlän
gen, die insbesondere für große Durchsätze gefordert werden, ungeeignet, da
die Gefahr besteht, daß sich die Segmente in der Mitte verwölben können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Mahlwalze zu schaffen, bei der die Segmen
te mit hohem Kraftschluß mittig fest mit dem Walzengrundkörper verbunden
sind, wobei die Verbindung bei einem Segmentwechsel schnell und problemlos
lösbar ist und bei der seitlich keine an den Stirnflächen der Walze überstehen
den Konstruktionsteile vorhanden sind, so daß eine seitliche Abdichtung der
Walzen bzw. des Walzenspaltes in einfacher Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Maßnahmen des Kennzeichnungsteils des
Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Durch die Segmentbefestigung mit Hilfe der erfindungsgemäß gestalteten Be
festigungsmittel, bei der nur durch Anziehen einer einzigen Schraube eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Segment und dem Walzengrundkör
per hergestellt wird, ist ein schneller und einfacher Segmentwechsel möglich,
da nur durch Lösen dieser Schraube die kraftschlüssige Verbindung gelöst und
das Segment vom Walzengrundkörper entfernt werden kann.
Das Funktionsprinzip des erfindungsgemäß gestalteten Befestigungsmittel ent
spricht dem bei Wellennabenverbindungen bekannten hydraulischen Spann
buchsen (Prospekt der Fa. Lenze GmbH & Co. KG Südtechnik, 7050 Waiblin
gen) bzw. bekannten hydraulischen Kupplungen (Prospekt der Fa. Voith
Transmit GmbH, 7920 Heidenheim), bei denen jeweils eine mit Öl gefüllte
doppelwandige Stahlhülse zwischen Welle und Nabe geschoben und das Öl un
ter Druck gesetzt wird. Hierdurch dehnt sich die Hülse gleichförmige gegen
Welle und Nabe aus und erzeugt eine feste Verbindung.
Bei dem scheibenförmig gestalteten Befestigungsmittel gemäß der Erfindung
befindet sich im Randbereich des Befestigungsmittels in einem geschlossenen
Ringkanal ein fluides inkompressibles Medium, das, genau wie bei den bekann
ten Spannhülsen bzw. Kupplungen, durch nur eine Schraube unter Druck ge
setzt werden kann. Im eingebauten Zustand, bei der das Befestigungsmittel in
einer Ausnehmung des Segments eingepaßt ist, führt die Druckerhöhung zu
einer Ausdehnung des Randbereiches des Befestigungsmittels durch eine elasti
sche Verformung, wodurch die Seitenwand des Befestigungsmittels gegen die
Seitenwand der Ausnehmung im Segment gedrückt wird und so eine kraft
schlüssige Verbindung herstellt.
Durch Lösen der Schraube erfolgt im Ringkanal ein Druckabbau. Die elastische
Verformung geht wieder zurück, wodurch die kraftschlüssige Verbindung ge
löst wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
Erläuterungen zu in Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Befestigungsmittel, das nur mit dem
Segment in einer hydraulischen Wirkverbindung steht;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Befestigungsmittel, das mit dem Seg
ment und mit dem Walzengrundkörper in hydraulischer Wirk
verbindung steht.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten beispielhaften Ausführungsform der Befesti
gung ist ein Befestigungsmittel (3) mit seinem unteren Teil in eine entsprechend
große Ausnehmung im Walzengrundkörper (2) eingepaßt und mit mindestens
einer Schraube (12) mit dem Walzengrundkörper (2) lösbar verbunden. Auf den
aus dem Walzengrundkörper (2) überstehenden oberen Teil des Befestigungs
mittels (3) ist das Segment (1) mit seiner Ausnehmung aufgesetzt, so daß das
Segment (1) mit seiner ebenen Grundfläche (14) auf der ebenen Seitenflä
che (15) des Walzengrundkörpers (2) aufliegt.
Das Befestigungsmittel (3) besitzt in seinem oberen Teil im Randbereich einen
geschlossenen Ringkanal (5), der über eine Bohrung (16) mit einem Kolben
raum (9) verbunden ist. Ringkanal (5), Bohrung (16) und Kolbenraum (9) sind
mit einem fluiden inkompressiblen Medium gefüllt. Mittels einer Schrau
be (10), die im eingebauten Zustand des Segments durch eine entsprechende
Bohrung im Segment (1) von der oberen Fläche (13) des Segments (1) her zu
gänglich ist (die Bohrung wird beim Betrieb der Mahlwalze durch einen Stop
fen verschlossen), wird ein Kolben (11), der mit der Schraube (10) verbunden
ist, in Pfeilrichtung nach oben gezogen, wodurch das fluide inkompressible
Medium unter Druck gesetzt wird. Durch den im fluiden Medium herrschenden
Druck wird das Befestigungsmittel (3) im Bereich des Ringkanals (5) in radialer
Richtung [bezogen auf das scheibenförmig ausgebildete Befestigungsmittel (3)]
durch elastische Verformung ausgedehnt und gegen die Seitenwand (7) der
Ausnehmung gedrückt und es resultiert eine kraftschlüssige Flächenpressung
zwischen der Seitenfläche der Ausnehmung und der Seitenfläche des Befesti
gungsmittels (3).
Zum Lösen der kraftschlüssigen Verbindung wird durch die Schraube (10) der
Kolben (11) wieder nach unten gedrückt, wodurch der Druck im fluiden Me
dium abgebaut, die in radialer Richtung wirkende elastische Verformung des
Befestigungsmittels (3) rückgängig gemacht und die Flächenpressung gelöst
wird.
Das in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber
dem der Fig. 1 dadurch, daß das Befestigungsmittel (4) nicht mittels Schrau
ben (12) mit dem Walzengrundkörper verbunden ist, sondern ebenfalls hydrau
lisch mit Hilfe eines geschlossen Ringkanals (17), der im unteren Teil des Be
festigungsmittels (4) angeordnet ist. Im eingebauten Zustand wird durch die
Schraube (10) und den Kolben (11) das fluide Medium im oberen Ringkanal (6)
und im unteren Ringkanal (17) gleichzeitig unter Druck gesetzt, wodurch sich
auch gleichzeitig eine kraftschlüssige Flächenpressung zur Seitenwand (7) der
Ausnehmung des Segments (1) und zur Seitenwand (8) der Ausnehmung des
Walzengrundkörpers (2) herbeigeführt wird.
Abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispielen ist es gemäß der Erfin
dung auch möglich, den Kolbenraum so auszubilden, daß nicht durch eine
Aufwärtsbewegung des Kolbens, sondern durch eine Abwärtsbewegung des
Kolbens das fluide Medium unter Druck gesetzt werden kann.
Claims (3)
1. Mahlwalze für Walzenmaschinen, insbesondere für Hochdruck-Walzen
pressen zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes mit einem in Querschnitt
als Vieleck ausgebildeten Walzengrundkörper und mit einem Walzenman
tel, der aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt ist, die mit ihren ebe
nen Grundflächen mit den Seitenflächen des Walzengrundkörpers lösbar
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung
der Segmente (1) mit dem Walzengrundkörper (2) zwischen den Segmen
ten (1) und dem Walzengrundkörper (2) scheibenförmig ausgebildete Be
festigungsmittel (3) angeordnet sind, die mit ihrem unteren Teil in ent
sprechende Ausnehmungen des Walzengrundkörpers (2) und mit ihrem
oberen Teil in entsprechende Ausnehmungen der Segmente (1) eingepaßt
sind und die durch ein fluides inkompressibles Medium, das sich inner
halb der Befestigungsmittel (3, 4) in einem geschlossenen Ringkanal (5, 6,
17) befindet, und das von außen mittels eines Kolbens (11) unter Druck
setzbar ist, elastisch verformbar werden.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs
mittel (3) mit dem Walzengrundkörper (2) durch Schraubverbindun
gen (12) lösbar verbunden sind.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kol
ben (11), der das fluide inkompressible Medium (9) unter Druck setzt,
durch eine von der oberen Fläche (13) des Segments (1) zugänglichen
Schraube (10) bewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312207 DE4312207A1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Mahlwalze für Walzenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312207 DE4312207A1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Mahlwalze für Walzenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312207A1 true DE4312207A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6485465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312207 Withdrawn DE4312207A1 (de) | 1993-04-14 | 1993-04-14 | Mahlwalze für Walzenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312207A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105057024A (zh) * | 2015-07-20 | 2015-11-18 | 成都大宏立机器股份有限公司 | 高压辊磨机球头传力机构 |
EP3530971A1 (de) * | 2018-02-08 | 2019-08-28 | HOSOKAWA ALPINE Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum lösbaren verbinden eines rotors einer maschine mit einer welle |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB780489A (en) * | 1953-04-18 | 1957-08-07 | Westfalia Dinnendahl | Improvements in rolls for crushing mills or the like |
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-
1993
- 1993-04-14 DE DE19934312207 patent/DE4312207A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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