DE7222778U

DE7222778U - Schachtelartige Schaupackung für Waren

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Publication number: DE7222778U
Application number: DE7222778U
Authority: DE
Original assignee: SICHT PACK H HAGNER SPEZIALFAB fur MODERNE KLARSICHTVER
Current assignee: SICHT PACK H HAGNER SPEZIALFAB fur MODERNE KLARSICHTVER
Publication date: 1972-10-05

Description

Firma Hans Hagner,
moderne Klarsicht-Verpackungen - sichtpack -

7291 Hallwangen b.Freudenstadt
Schachtelartige Schaupackung für Waren

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine schachtelartige Schaupackung für Waren, deren Unter-und/oder Oberteil wenigstens im Bereich der horizontalen Wandungen aus einem halbsteifen, biegsamen Material gebildet ist.

Die Ober-bzw. Unterteile der an sich bekannten Schaupackungen dieser Art sind vielfach durch Faltung und Verklebung entsprechender Folienzuschnitte gebildet und weisen in der Pegel rechteckigen oder quadratischen Grundriß auf. In manche·* i "1-len sind auch sechseckige und runde Schaupackungen gebraut Iioh Die zur Herstellung verwendeten Materialien, z.B. PVC-unc*. A^esa Folien weisen eine erhebliche Steifigkeit und Elastizität auf, sodaß die fertige Schaupackung als dreidimensionales Gebila nach Auffassung einschlägiger Fachkreise für manuelle Falte- ·,..·■ manipulationen ungeeignet ist. Diese Vorstellungen haben wt sentlich dazu beigetragen, daß niemand das Probler, der vorliegenden Neuerung aufgegriffen hat, den Raumbedarf der Schaupackung für Lagerung und Transport durch nachträgliche Faltungs maßnahmen wesentlich zu senken.

Die aufgezeigte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Schaupackung der eingangs genannten Art die

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vertikale Wandung wenigstens eines Teiles ("Jnter- oder Oberteil) wenigstens vier Falze in derartiger Anordnung und Neigung gegen die Horizontale aufweist, daß diese Wandung für Lagerung und Transport etwa in die Ebene der zugehörigen Basiswandung einklappbar und für Warenfüllung wieder ausklappbar ist.

Gemäß dieser Lösung werden auf maschinellem Wege Falze an der Schaupackung angebracht, die eine manuelle Faltung der fertigen Schaupackung ermöglichen.

Zweckmäßigerweise ist wenigstens ein Teil (Unter- oder Oberteil) der den Grundriß eines regelmäßigen Vieleckes aufweisenden Schaupackung aus einer durchsichtigen Folie gebildet, wobei jede zweite Seitenwanduiig mit zwei von den Eckpunkten ausgehenden Falzen versehen ist, die gegen die Horizontale einen Winkel bilden, der etwa dem halben Winkel entspricht, den die aneinanderstoßenden Seitenwandungen einschließen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeisp^el sind die viereckigen Teile (Unter- und Oberteil) in an sich bekannter Weise durch Faltung und Verklebung entsprechender durchsichtiger Folienzuschnitte gewonnen, wobei die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen je zwei von den Eckpunkten ausgehende Falze aufweisen, die etwa um 45° gegen die Horizontale geneigt sind.

Vorteilhafterweise sind die Falze derartig durch Perforierung in einer flexiblen, relativ formstabilen Folie gebildet, daß die unter Druckanwendung einklappbaren Seitenwandungen des Unter- bzw. Oberteiles der Schaupackung bei Wegnahme des Druckes wenigstens teilweise selbsttätig in Richtung ihrer Ausgangsposition zurückfedern.

Bei Schaupackungen, bei denen es auf dem Markt für die Werbewirkung entscheidend darauf ankommt, daß sie einen exakt rechtwinkligen Verlauf ihre.·.' horizontalen und vertikalen Seiten-

kanten aufweisen und einen völlig unberührten Eindruck machen, ist es zweckmäßig, nur das Oberteil oder nur das Unterteil der Schaupackung mit Falzen zu versehen.

Nachstehend wird die Neuerung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 das Unterteil der Schaupackung vor Einklappung der Seitenwandungen und

Fig. 2 den für die Lagerung bzw. den Transport bereitgemachten Unterteil gemäß Fig. 1.

Bei dem nachfolgend beschriebenen und zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schaupackung, bei der das Unterteil sowie das das Unterteil übergreifende Oberteil gleichartig gestaltet und aufgebaut sind. Aus diesem Grunde ist in den Figuren 1 und 2 nur das Unterteil zeichnerisch dargestellt.

Das in Figur 1 gezeigte Unterteil der Schaupackung ist in an sich bekannter Weise durch Faltung und Verklebung eines entsprechenden, durchsichtigen Folienzuschnittes gewonnen.

Die kürzeren Seitenwandungen 1, 2 sind mit den längeren Seitenwandungen 8, 9 im Bereich der Verklebungslappen 7 verklebt.

Die einander gegenüberliegenden kürzeren Seitenwandungen 1, weisen je zwei von den Eckpunkten β ausgehende Falze 4 auf, die etwa um 45° gegen die Horizontale_s d.h. gegen die Kante der Schaupackung geneigt sind.

Die Falze 4 sind bereits bei den noch planen Folienzuschnitten, also vor deren Faltung und'Verklebung maschinell eingebracht worden. Die Falze als Voraussetzung für eine spätere manuelle

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Faltung der fertigen Schaupackung werden durch eine lineare Perforierung oder durch eine Knickung gebildet.

Bei Schaupackungen, die mehr als vier Ecken aufweisen, z.B. bei sechseckigen Schaupackungen,ist jede zweite Seitenwandung mit zwei von den Eckpunkten ausgehenden Falzen versehen (nicht gezeichnet). Diese bilden gegen die Horizontale einen Winkel, der dem halben Winkel entspricht, den die aneinanderstoßenden Seitenwandungen einschließen. Die Folien sind relativ forrr. tabil, derart daß die unter Druckanwendung einklappbaren Seitenwandungen des Unter- bzw. Oberteils der Schaupackung bei Wegnahme des Druckes wenigstens teilweise selbsttätig in Richtung der Ausgangsposition zurückfedern.

Bei Vorliegen entsprechender apparativer Ausrüstung können die Falze ebensogut an fertigen Unterteil und/oder Oberteil eingebracht werden.

Das Einbringen der Falze kann insbesondere auch während der Herstellung des Unterteils bzw. Oberteils aus dem entsprechenden Folienzuschnitt erfolgen.

Claims

Schutzansorüche

Schachtelartige Schaupackung für Waren, deren L'nter- und/oder Oberteil wenigstens im Bereich der horizontalen Wandungen aus einem halbsteifen, biegsamen Material gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,daß die vertikale Wandung (1, 2) wenigstens eines Teiles (Unteroder Oberteil) wenigstens vier Falze (M) in derartiger Anorunung und Neigung gegen die Horizontale aufweist, daß diese Wandung für Lagerung und Transport etwa in die Fbene der zugehörigen Basiswandung (3) einklappbar und für Warenfüllung wieder ausklappbar ist.

Schaupackung narh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 3ΪΊ in an sich bekannter Weise den Grundriß eines regelmäßigen Vieleckes aufweist und wenigstens ein Teil (Unter- oder Oberteil) aus einer durchsichtigen Folie gebildet ist, wobei jede %v/eite Seitenwandung (1,2) mit zwei vor. den Eckpunkten (6) ausgehenden Falzen (¹O versehen ist, die gegen die Horizontale einen Winkal bilden, der etwa dem : .lben Winkel entspricht, den die aneinanderstoßenden Seitenwancangen einschließen.

Schaupackung nach einem der vorhergehender. Ansprüche, dadurch ge '.annzeichnet, da" ihre viereckigen Teile (Unter- und Oberteil) in an sJ.cn bekannter Weise durch Faltung und Verklebung entsprechender durchsichtiger Folienzuschnitte gewonnen sind und die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen (1, 2) je zwei von den Eckpunkten (C) ausgehende Falze (iJ) aufweisen, die etwa um 45° gegen die Horizontale geneigt sina.

^. Schaupackung nach einein aer Ansprüc':-.e 2 oder- 3, dadurch gekennzeichnet, da?, die False (¹O derartig durch Perforierung in einer flexiblen, relativ fjrinstabilen Folie gebildet sind, daß die untor Druckanwendung einklappbaren Se it env.'a ndungen des Unter- bzw. Oberteils der Schaupackung bei Wegnahme des Druckes wenigstens teilweise in Richtung ihrer Ausgangsposition selbsttätig zurückfedern.

5. Schaupackung nach einem der Ansprüche 3 oder ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze (4) in den Schmalseiten des im Grundriß rechteckigen Teiles (Unter- oder Oberteil) angeordnet sind.