DE7901841U1 - Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller - Google Patents
Aus Faltmaterial hergestellter BodenaufstellerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus Faltmaterial hergestellten Bodenaufsteller mit einem rohrförmigen Fuß mit rechteckigem
Grundriß, dessen einander gegenüberliegende Seitenwände in Längsrichtung durchgehende Faltlinien haben und an dessen
Oberkante ein Behälter angelenkt ist.
Einen solchen Bodenaufsteller beschreibt die US-PS 2 920 852. Das Aufstellen dieses Bodenaufstellers ist verhältnismäßig
kompliziert, weil der Behälter in flach gefaltetem Zustand sich seitlich neben dem flach gefaltetem Fuß befindet. Er
muß also seitlich auf ge schwenkt unet dann mit dem Fuß gesondert
verankert werden.
Einen ähnlichen Bodenaufsteller beschreibt die deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 04 353, wo der Fuß nach oben vorstehende
Eckpfosten hat, die in entsprechende Ausnehmungen im Boden des Behälters eingreifen. Hiermit ist der weitere
Nachteil verbunden, daß die Gefahr besteht, daß die Waren durch die Ausnehmungen hindurchfallen. Auch kann der Behälter
nur dann auf den aufgefalteten Fuß aufgesetzt werden, wenn die Eckpfosten des Fußes genau mit den entsprechenden
Ausnehmungen im Boden des Behälters fluchten, was ebenfalls umständlich zu handhaben ist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenaufsteller der eingangs genannten
Art dahingehend auszugestalten, daß das Auffalten des Bodenaufs tellers mit wenigen Handgriffen möglich ist, ohne daß
darunter die Stabilität des aufgefalteten Bodenaufstellers leidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß an die Oberkanten der Vorderwand und der Rückwand des Fußes jeweils eine Klebelasche angelenkt ist, die
mit dem Boden des Behälters verklebt sind.
Der FMß wird aus seinem flach gefalteten Zustand aufgefaltet,
wobei die Verbindung des Fußes mit dem Behälter über die Klebelaschen bewirkt, daß sich der Boden des Behälters in
etwa in eine horizontale Lage bewegt. Es kann aus dieser Lage der Behälter sehr einfach aufgefaltet werden, wenn er
nicht ohnedies bereits in aufgefaltetem Zustand, d.h. mit Waren gefüllt, versendet wird.
Bevorzugt wird ein Versand des Bodenaufstellers in vollständig flach gefaltetem Zustand. Der Behälter kann aber auch aufgefaltet
versendet werden. Bei dieser Ausführungsform wird es
bevorzugt, wenn parallel zueinander und in etwa gleichen Abständen voneinander im Fuß drei etwa parallel zur Grundfläche
des Fußes verlaufende Faltlinien vorgesehen sind, wobei die Abstände der beiden äußeren Faltlinien etwa der
Höhe des Behälters entsprechen, und wobei an den Längskanten des Fußes zwischen den äußeren Faltlinien Materialausstanzungen
vorgesehen sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es, daß der Fuß um den aufgefalteten Behälter herum gefaltet
versendet wird. Beim Auffalten des Fußes legen sich die zwischen den Faltlinien im Fuß befindlichen Felder nach innen
und versteifen diesen dadurch.
Die Ansprüche 3 und 4 geben bevorzugte Merkmale zu den Materialausstanzungen an, die das Auffalten des Fußes erleichtern.
Der in Anspruch 4 angegebene Gummizug erleichtert ebenfalls das Auffalten des Fußes.
Schutz wird ebenfalls begehrt für einen Zuschnitt zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bodenaufstellers mit den vorstehend
und nachfolgend beschriebenen Merkmalen, wobei der Fuß und auch der Behälter flach gefaltet verschickt werden
können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeiepielen
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform eines neuartigen
Bodenaufstellers mit quaderförmigem Behälter,
mit dem ein flach gefalteter Fuß mit rechteckigem Querschnitt verbunden ist;
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A von Figur 1;
FiG. 3 eine Ansicht, ebenfalls in Pfeilrichtung A von Fig. 1,
wobei jedoch der Fuß aufgefaltet ist;
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung B von Figur 3;
Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung C von Fig. 2, wobei jedoch der flach gefaltete Fuß versandfertig um den Behälter
gelegt ist.
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 bei einem sechseckigen Fuß, wobei zur Verdeutlichung der zugehörige Behälter
fortgelassen ist;
Fig. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung D von Figur 6;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einer dritten Ausfuhr
ungs form;
Fig. 9·· eine Seitenansicht entsprechend Fig. 4 bei dieser
dritten Ausführungsform.
Zunächst soll die in den Figuren 1-5 gezeigte Ausführungsform
näher erläutert werden, die aus einem quaderförmigen Behälter und einem rohrförmigen Fuß 2 mit rechteckigem Querschnitt besteht.
Der Behälter 1 hat einen Deckel 3. Der Fuß e verfügt über drei parallel zueinander verlaufende Faltlinien 4, 5 und 6 etwa im
mittleren Bereich des Fusses. Am oberen Ende des Fußes ist eine Klebelasche 7 angebracht, die an geeigneter Stelle mit dem Boden
8 des Behälters verklebt ist, Der Abstand zwischen der Oberkante 9 der Wand 10 des Fusses, an die die
Klebelasche 7 angelenkt ist, und der obersten Faltlinie
ist gleich d«m Abstand des diesbezüglichen Teils des Bodens
des Behälters 1. Dies ist in Fig. 5 gezeigt, woraus sich ergibt, daß bei flach gefaltetem Fuß die Faltlinie 6 mit der
betreffenden Kante 11 des Behälters 1 Übereinstimmt. Der
Abstand zwischen den beiden äußeren Faltlinien 4 und 6 ist wiederum gleich der Höhe des Behälters 1, wie dies ebenfalls
aus Fig. 5 hervorgeht, so daß die untere Faltlinie 4 wiederum mit der diesbezüglichen Kante 12 des Behälters 1 zusammenfällt.
Zwischen der unteren Faltlinie 4 und dem unteren Teil 13 des Fusses besteht ein Abstand derart, daß dieses Teil 13
nicht über den Behälter 1 hinausragt, wie sich ebenfalls
aus Fig. 5 ergibt. Durch diese Merkmale kann also der gesamte Bodenaufsteller mit einem Volumen verschickt werden,
welches praktisch nicht größer ist als das Volumen des Behälters 1.
Zum Aufstellen des entsprechend Fig. 5 flach gefalteten Fusses wird dieser zunächst gerade gelegt, wie dies in
Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Anschließend wird der Fuß rohrförmig aufgefaltet. Gleichzeitig wird Druck auf die
Materialteile zwischen den äußeren Faltlinien 4 und 6, d.h. im Bereich der mittleren Faltlinie 5 r.ach innen ausgeübt,
wodurch die Wandteile 14 und 15 zwischen den äußeren Faltlinien 4 und 6 nach innen gefaltet werden. Sie legen
sich dort aneinander an, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist und bilden dadurch den eingangs erwähnten Umfangsflansch,
der den aufgefalteten Fuß stabilisiert. Die Höhe des Fusses verringert sich praktisch um die Höhe der Wandteile 14 und
An zwei einander gegenüberliegenden Wänden sind außerdem in Längsrichtung durchgehende Faltlinien 16 ausgebildet, so daß
der Fuß auch in seiner Breite nicht über die Breite des Behälters 1 hinausgeht, wie dies am besten aus Fig. 2
ersichtlich ist. Sofern der Fuß aber entsprechend schmal
gehalten ist, können die Faltlinien 16 aber auch entfallen,
falls sicher gestellt ist, daß der Fuß in flach gefaltetem Zustand nicht über die Breite des Behältersi 1 hinausragt. |
Die Figuren 6 und 7 zeigen ein anderos Ausführungsbeispiel,
nämlich einen sechseckigen Fuß, wobei zur Verdeutlichung der zugehörige Behälter fortgelassen ist. Dort bezeichnen
dieselben Bezugsziffern einander entsprechende Bauteile. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß im Zuschnitt
des Fusses 2 im Bereich der Längskanten der Wandf«lder
des Fusses Auastanzungen 1? vorgesehen sind, die bewirken,
daß das den Umfangsflansch bildende Material nicht übereinander liegt, sondern nach Art einer Gehrung ausgebildet
ist, wie dies am besten die Figuren 3 und 6 zeigen. Die Ausstanzungen 17 haben Kanten 18, die also stumpf aneinandergrenzen.
Bei beiden Ausführungsformen kann zur Unterstützung des Auffaltvorganges und der Stabilität ein Gummiband 19
(vgl. Fig. 6) die Wandteile 14 und 15 nach innen ziehen. ■ Das Gummiband ist also rings um die mittlere Faltlinie 5
gelegt.
Das gilt auch für die dritte Ausführungsform nach Figur 8
und 9, die sich von derjenigen nach Figur 1-5 im wesentlichen
dadurch unterscheidet, daß der Sockel 2 über die Klebelasche 20 mit dem Boden des Behälters 1 verklebt ist. Zur Erleichterung
des Auffaltens ist der an die Klebelasche 20 anschliessende Teil der Wand des Sockels über zwei Schnittlinien 21
von den angrenzenden Wänden getrennt, die dort bogenförmig geformt sind (Bogen 22). Die Schnittlinien 21 reichen bis zu
einer in Querrichtung verlaufenden Faltlinie 23 dieser Wand.
Aus Figur 8 ergibt sich, daß bei diessr Ausführungsform die
Breite des flach gefalteten Fußes 2 derjenigen des Behälters entspricht»
Claims (5)
1. Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller mit einem
rohrförmigen Fuß mit rechteckigem Grundriß, dessen einander gegenüberliegende Seitenwände in Längsrichtung durchgehende
Faltlinien haben, und an dessen Oberkante ein Behälter angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet- ,
daß an die Oberkanten der Vorderwand und £er Rückwand des Fußes (2) jeweils eine Klebelasche (7, 20) angelenkt ist,
die mit dem Boden (8) des Behälters (1) verklebt sind.
2. Bodenaufsteller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander und in etwa gleichen Abständen voneinander im Fuß (2) drei etwa parallel zur Grundfläche des Fußes verlaufende Faltlinien (4, 5, 6) vorgesehen sind, wobei die Abstände der beiden äußeren Faltlinien (4, 6) etwa der Höhe des Behälters (1) entsprechen, und daß an den Längskanten des Fußes zwischen den äußeren Faltlinien Materialausstanzungen (17) vorgesehen sind.
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander und in etwa gleichen Abständen voneinander im Fuß (2) drei etwa parallel zur Grundfläche des Fußes verlaufende Faltlinien (4, 5, 6) vorgesehen sind, wobei die Abstände der beiden äußeren Faltlinien (4, 6) etwa der Höhe des Behälters (1) entsprechen, und daß an den Längskanten des Fußes zwischen den äußeren Faltlinien Materialausstanzungen (17) vorgesehen sind.
3. Bodenaufsteller nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialausstanzungen (17) dreieckförmig von den Seitenkanten zur mittleren Faltlinie (5) verlaufen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialausstanzungen (17) dreieckförmig von den Seitenkanten zur mittleren Faltlinie (5) verlaufen.
4. Bodenaufsteller nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialausstanzungen (17) an beiden Seiten aller
Wandfelder des Fußes (2) angebracht sind.
5. Bodenauf steller nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet,
deJ3 ein Gummiband (19) rings um den Fuß (2) in Höhe der mittleren
Faltlinie (5) gelegt ist.
Var Patentanwalt:
Ut. D. Gudel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901841 DE7901841U1 (de) | 1979-01-24 | 1979-01-24 | Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901841 DE7901841U1 (de) | 1979-01-24 | 1979-01-24 | Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7901841U1 true DE7901841U1 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=6700342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797901841 Expired DE7901841U1 (de) | 1979-01-24 | 1979-01-24 | Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7901841U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343741C1 (de) * | 1983-12-02 | 1985-01-10 | Johannes Carstens GmbH & Co, 6730 Neustadt | Displaystaender aus Pappe |
-
1979
- 1979-01-24 DE DE19797901841 patent/DE7901841U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343741C1 (de) * | 1983-12-02 | 1985-01-10 | Johannes Carstens GmbH & Co, 6730 Neustadt | Displaystaender aus Pappe |
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