DE7222008U - Selbstspannendes Bohrfutter - Google Patents
Selbstspannendes BohrfutterInfo
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- DE7222008U DE7222008U DE19727222008 DE7222008U DE7222008U DE 7222008 U DE7222008 U DE 7222008U DE 19727222008 DE19727222008 DE 19727222008 DE 7222008 U DE7222008 U DE 7222008U DE 7222008 U DE7222008 U DE 7222008U
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- Germany
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- clamping
- jaw holder
- drill chuck
- clamping cone
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/001—Protection against entering of chips or dust
Description
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Günter Horst Röhm
7927 Sontheim/Brenz
7927 Sontheim/Brenz
79 Ulm (Dor-iu), 6. Juni 1972 sch
G/3818
Selbstspannendes Bohrfutter
Die Erfindung betrifft ein seIbstspannendes Bohrfutter
mit in Schlitzen eines Spannbackenhalters und an einem Spannkonus geführten Spannbacken, wobei der Spannkonus
mit dem Backenhalter in einem Gewinde verschraubt ist und die Schlitze sich durch das Gewinde des ^ackenhalters
hindurch erstrecken·
Bohrfutter dieser Art sind beispielsweise aus d*»r deutschen
Gebrauchsmusterschrift 1 950 931 bekannt. Sie können von Hand ohne Schlüssel geschlossen und wieder
geöffnet werden.
Beim Bohren von Mauerwerk, Beton, Steinen usf. besteht die Gefahr, daß in das Bohrfutter eindringender Bohrst
aub das Bohrfutter verschmutzt und die Funktionsfähig-
»9 Ulm/Donau, Ensingerstraße 21 (07 31) 649^9 O ^ OFft;A«lmdonau Stuttgart 732 31 Deutsche Bank AG Ulm IM
'7222D5OgTu. 72
keit des Bohrfutters beeinträchtigt oder das Bohrfutter sogar funktionsunfähig macht« Darüber hinaus hat eine
solche Verschmutzung einen schnelleren Verschleiß der beim Öffnen oder Schließen des Bohrfutters gegeneinander bewegten Putterteile zur Folge.
Um derartige Verschmutzungen dee Putters zu verhindern,
ist es bekannt^ im Inneren des Bohrrutters zwischen d?n
Spannbacken und dem Futterkörper einen baigartigen Dichtungskörper vorzusehen, der den Staub von dem die Spannbacken axial abstutzenden und in einem Gewinde beim
Drehen des Futterkörpers verstellbaren Drehkörper fernhält, jedoch ist die Anordnung eines solchen Dichtkörpers verhältnismäßig aufwendig. Xm übrigen können in der
den Spannkonus bildenden Kegelhülse nach außen führende
Öffnungen vorgesehen sein, durch den in das Bohrfutterinnere zwischen den Dichtungskörper und den Futterkörper
eingedrungener Schmutz unter der Wirkung der beim Bohren auftretenden Zentrifugalkräfte nach außen entweichen
kann. Schließlich ist es bekannt, als Dichtkörper eine elastische Manschette von der Seite des Bohrwerkzeuges
her von Hand auf das Bohrfutter aufzuschieben, die am
Werkzeug dicht anliegt und so die das Werkzeug aufnehmende Öffnung des Bohrfutters verschließt. Jedoch ist
die bei jedem Werkzeugwechsel erforderliche Manipulation
der Manschette umständlich, auch kann die Manschette leicht beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrfut-■
tsr der Gingangs genannten Art in besonders einfacher
weise gegen störende Verschmutzungen zu sichern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schlitze im Backenhalter bis über den rückseitigen
Rand des Spannkonus verlängert sind und an der Außenseite des Backenhalters neben dem Rand des Spannkonus
frei ausmünden.
Überraschenderweise genügt diese Ausbildung der Schlitze,
um störende Verschmutzungen des Futters wirksam zu verhindern. Offenbar sind die Schlitze in besonders vorteilhafter
Weise dazu geeignet, in das Innere des Bohrfutters
eindringenden Schutz aufzunehmen, zu sammeln und nach außen abzuleiten* Im Inneren des Bohrfutters befindliche
Dichtungekörper sind daher beim einem Bohrfutter nach der Erfindrjig nicht mehr erforderlich, eben so
nicht besondere Öffnungen in der den Spannkonus bildenden Kegelhülse. Herstellung und Montage des erfindungsgemäßen
Bohrfutters sind daher selir einfach.
In vielen Fäljen kann es sich empfehlen, das Bohrfutter
vor dem Eindringen grober Schmutzpartikel zu schützen,
deren Ableitung durch die Schlitze, nach außen Schwierigkeiten
bereiten könnte. Hierfür sieht die Erfindung vor, daß die wexkzeugseitige Stirnöffnung des Spannkonus durch
einen Dichtkörper verschlossen ist, der sternartig von der Mitte ausgehende Schnitte aufweist, die in Umfangsrichtung
aneinander grenzende elastisch verformbare Dichtzungen bilden. Die Dichtzungen eines solchen fest am Spannkonus
gehaltenen Dichtkörpers behindern nicht das Auswechseln des Werkzeuges. Bei in das Bohrfutter eingesetztem
Werkzeug legen sie sich infolge ihrer Elastizität gegen den Werkz^ugschaft und bewirken so eine ausreichende Abdichtung
des Futterinnern gegen das Eindringen von Bohrschmutz.
Im folgend3η wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungebeispiel näher erläutert; es
zeigend
Fig. 1 ein Bohrfutter nach der Erfindunc» teils im Längsschnitt,
teils in Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Bohrfutters nach Fig. 1 in Richtung das dort eingetragenen Pfeiles II, und
Fig. 3 eine Ansicht des Bohrfutters nach Fig. 1 in Richi tung des dort eingetragenen Pfeiles III s
i Das in der Zeichnung dargestellte selbstspannende Bohrfut-
: ter besitzt Spannbacken 1, die in Schlitzen 2 eines Spann-
i backenhalters 3 und an einem Spannkonusk geführt sind- Der
1 Spannkonus k ist mit dem Backenhalter 3 in einem Gewinde 5
j verschraubt. Nach, rückwärts sind die Spannbacken 1 gegen
ein Drehetück 6 abgestützt, das mit einem Spanngewinde 7 in
: ι
: einer Futtermuffe 8 verdrehbar ist, die Ihrerseits drehbar
; im Kragen 9 des Backenhalters gelagert ist und mit einer
j Öffnung 10 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Bohrspin-
I del eingerichtet ist·
Die Schlitze 2 im Backenhalter 3 erstrecken sich durch das Gewinde
5 des Backenhalters hindurch und sind bis über den rückseitigen
Rand 11 des Spannkonus k verlängert, neben dem sie an
der Außenseite des Backenhalters 3 bei 1£ frei ausmünden. Die Schlitze 2 einschließlich ihrer Mündung 12 können in einem
einzigen Arbeitsgang gefertigt werden*
Die werkzeugseitige Stirnöffnung 13 des Spannkonus k ist durch
einen im wesentlichen scheibenförmigen Dichtkörper 14 verschossen,
der in eine Ringnut 15 am Rand der Stirnöffnung 13 eingelassen
und dort durch Einspannen, Einkleben oder dergl. befestigt sein kann= Der aus einem geeigneten elastischen Material
bestehende Dichtkörper 14 besitzt sternartig von der
Mitte ausgehende Schnitte i6, die in Umfangsrichtung aneinander
grenzende elastisch verformbare Dichtungen 17 bilden, die beim Einsetzen eines Werkzeuges in das Bohrfutter zwar die Öffnung
13 frei geben, sich aber infolge ihrer Elastizität dichtend gegen den Werkzeugschaft anlegen und dadurch verhindern, daß
grobe Schmutzpartikel in das Futterinnere gelangen.
Der Dichtkörper 14 kann am Rande ein in der Zeichnung nicht
angedeutete Einfassung aus Metall oder Kunststoff besitzen und mit Hilfe dieser Einfassung auswechselbar in die Ringnut
15 eingesetzt sein, so daß der Dichtkörper jederzeit ausgetauscht werden kann,
Claims (2)
- Schutzansprüche1,Selbstspannendes Bohrfutter mit in Schlitzen eines SpannbacKenhalters und ειη einem Spannkonus geführten Spannbakken, wobei der Spannkonus mit dem Backenhalter in einem Gewinde verschraubt ist und die Schlitze sich durch das Gewinde des Backenhalters hindurch erstrecken, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schlitze (2) im Backenhalter (3) bi über den rückseitigen Rand (11) des Spannkonus (k) verlängert sind Ua. d an der Außenseite des Backenhalters (3) neben dem Rand (11) des Spannkonus (k) frei ausmünden.
- 2. Bohrfutter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die werkzeugseitige Stirnöffnung (13) des Spannkonus (k) durch einen Dichtkörper (14) verschlossen ist, der sternartige von der Mitte ausgehende Schnitte (16) aufweist, die in Umfangsrichtung aneinander grenzende elastisch verformbare Dichtzungen (i7) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727222008 DE7222008U (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 | Selbstspannendes Bohrfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727222008 DE7222008U (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 | Selbstspannendes Bohrfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7222008U true DE7222008U (de) | 1972-09-14 |
Family
ID=6630894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727222008 Expired DE7222008U (de) | 1972-06-13 | 1972-06-13 | Selbstspannendes Bohrfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7222008U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4213623A (en) * | 1978-02-17 | 1980-07-22 | Roehm Guenter H | Nonloosening drill chuck |
US4230327A (en) * | 1978-04-07 | 1980-10-28 | Roehm Guenter H | Drill chuck |
FR2557484A1 (fr) * | 1984-01-04 | 1985-07-05 | Roehm Guenter H | Mandrin de serrage pour le percage a percussion |
DE3406668A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Günter Horst 7927 Sontheim Röhm | Bohrfutter zum schlagbohren |
-
1972
- 1972-06-13 DE DE19727222008 patent/DE7222008U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4213623A (en) * | 1978-02-17 | 1980-07-22 | Roehm Guenter H | Nonloosening drill chuck |
US4230327A (en) * | 1978-04-07 | 1980-10-28 | Roehm Guenter H | Drill chuck |
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DE3400149A1 (de) * | 1984-01-04 | 1985-07-18 | Günter Horst 7927 Sontheim Röhm | Bohrfutter zum schlagbohren |
DE3406668A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Günter Horst 7927 Sontheim Röhm | Bohrfutter zum schlagbohren |
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