DE7221836U - Rollspielzeug - Google Patents

Rollspielzeug

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DE7221836U
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rolling
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roller
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DE7221836U
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. HUGO WILCKEN DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN
D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
- 9, Juni 1972
Th.Wo/Böc
Anmelder: Mikl6s T6th, 2 400 Lübeck, Roeckstr. 7
Rollspielzeug
Die Neuerung betrifft ein Rollspielzeug mit einem vom Spieler in eine Rollbewegung versetzbaren Rollkörper. Im allgemeinen handelt es sich bei solchen bekannten Rollkörpern um Ringe oder Rei-Ten, die durch den Spielenden mit einem Stock oder einem Haken angeschoben oder angeschlagen v»erde?u
Derartige Spielgeräte stellen meist keine allzu hohen Anforderungen an die Geschicklichkeit der Spieler, so daß Kinder schon nach relativ kurzer Spielzeit das Interesse em Spiel verlieren. Ein weiterer Grund für diesen Nachteil ist auch noch darin zu sehen, daß die mit diesen Spielzeugen durchführbaren Spielarten in der Anzahl recht beschränkt sind.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Rollspielzeug zu schaffen, mit dem auf interessante Weise viele unterschiedliche Rollfiguren im Spiel dargestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das eingangs erwähnte Rollspielzeug gemäß der Neuerung so ausgebildet, daß ein flexibles Glied, nämlich eine Schnur oder dergleichen, mit dem von der Rollkörperdrehachse durchlaufenen Zentrum des Rollkörpers in Verbindung steht und daß vorzugsweise zwischen dem vom Rollkörper abge-
2f Lübeck (M 51) 7 58 88· Bank: Comj^r^a^jc Ljjbe^t ^1^230 400 22) Konlo-Nr. 390187 · Postscheck: Homburg 13811»
-7.9.72
kehrt gelegenen Ende des flexiblen Gliedes und dem Rollkcrper ein SCiiiiurcLrall ~erhindi.ir?icl« ??· nrehglied vorgesehen ist« Dabei weist das dem Rollkörper abgekehlte End3 der Schnur eine Handhabe nach Art einer Schlaufe auf oder steht mit einem Spielstock zum Führen des laufenden Roikörpers in Verbindung.
Bei diesem Spielzeug ergreift der Spieler die an der Schnur befindliche Handhabe, also die Schlaufe oder den Stock, und führt, nachdem der Rollkörper zum Beispiel anfänglich von Hand in die aufrechte Rollstellung und zum Rollen gebracht wurde, den Rollkörper auf frei wählbaren Bahnen«, Dabei muß der Spieler vor allem darauf achten, daß stets eine gewisse Mindestrollgeschwindigkeit nicht unterschritten und eine bestimmte Rollstellung in Grenzen eingehalten wird, da der Rollkörper gemäß der Neuerung so ausgebildet ist, daß er im Stillstand oder bei einer nur geringen Geschwindigkeit aus der Rollstellung kippt und nur durch erneutes Aufstellen und Anrollen wieder in Bewegung gesetzt werden kann. Dieser Umstand zeigt, daß mit dem Rollspielzeug nur derjenige spielen können wird, der nach einiger Übungszeit schon eine gewisse Spielgeschicklichkeit entwickelt hat.
In der anliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, die nachfolgend beschrieben werden. Es zeigen:
Figc 1 einen Querschnitt durch den Rollkörper des Spielzeuges,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungs-
— 3 —
form eines Rollkörpers,
Fig. 3 ein Rollspielzeug nach der Neuerung,
Flg. 4 eine andere Ausführungsform für ein Rollspielzeug nach der Neuerung,
Fig. 5 ein Kraftdiagramm z\ir Verdeutlichung der Funktionsweise des Spielzeugs und
Fig. 6 einige Möglichkeiten zum Spielen mit ls dem dargestellten Rollspielzeug.
Das Spielzeug besteht aus einem in allen Figuren mit der Bezugsziffer 1 bezeichneten Rollkörper, der vorzugsweise kreisscheibenförmig ausgebildet ist und einen Rand mit einer konvexen Lauffläche 2 hat. Diese Lauffläche stell" sicher, daß der Rollkörper nur dann in Bewegung bleibt wenn er eine gewisse Geschwindigkeit einhält. Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, steht ein flexibles Glied 3 - es kommt vor allem ein Seil, eine Schniroder dergleichen in Betracht - mit der Mitte bzw. dem von der Rollkörperdrehachse 4 durchlaufenden Zentrum des Rollkörpers 1 in Verbindung.
Da ein abrollender Rollkörper 1 bei festgehaltener Schnur 3 einen Schnurdrall erzeugen würde, wird zwischen das dem Rollkörper abgekehrte Schnurende und dem Rollkörper ein den Schnurdrall verhinderndes Drehglied geschaltet, welches bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel direkt am Rollkörper sitzt. Die einfachste Ausbildung für ein solches Drehglied wäre natürlich eine Verbindung, die nur eine Relativbewegung des Rollkörpers zu der ihn beim
Spiel haltenden Schnur zuläßt„ Beim Ausführungsbeispiel wird die Schnur 3 einfach an einer Öse einer Halterung b befestigt, di. aus Draht gebogen isi,, der mit einea Teil seiner Länge durch ein Loch im Rollkörperzentrura gesteckt und auf der gegenüberliegenden Seite mit zwei Schenkeln umgebogen ist. Unterlegescheiben 6,7 können die Gleitreibung herabsetzen, die bei der Relativbewegung zwisenen dem Rollkörper 1 und der Halterung 5 auftritt.
Das dem Rollkörper abgekehrte Schnürende kann einerseits eine Handhabe 8 nach Art einer Schlaufe (Fig. 4) aufweisen. Andererseits kann dieses Schnurende auch mit dem Ende eines Spielstocks 9 (Fig. 3) in Verbindung stehen, mit dem der laufende Rollkörper insbesondere bei relativ kurzer Schnur 5 gut geführt werden kann.
Die Verbindungen der Schnur 3 mit dem Rollkörper 1 und dem Spielstock 9 sind zweckmäßiger Weise lösbar ausgebildet, damit unter anderem die gerade benutzte Schnur durch eine Schnur von anderer länge oder Art ausgetauscht werden kann und damit das Spielzeug auch wahlweise mit oder ohne Stock 9 benutzbar ist. Außerdem kann in diesem Fall der Rollkörper auch als solcher einfach als Roll- oder Wurfscheibe benutzt werden. Zur Schaffung der erwähnten lösbaren Verbindung auf der Rollkörperseite kann in die Öse der Halterung 5 der Haken eines an der Schnur befestigten Karabinerhakens 10 eingesteckt werden, der im Handel mit einem Drehglied ausgerüstet erhältlich ist, an dessen Öse die Schnur 3 befestigt werden kann. In diesem Fall lönnte die Halterung 5 in der dargestellten oder in einer einfacheren Art auch starr in das Rollkörpermaterial eingebettet sein. Der Schnurdrall würde dann
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durch das am Karabinerhaken befindliche Drehclied vermieden.
V.'ie die Darstellungen zeigen, hat der Rollkörpsr 1 im Prinzip eine scheibenförmige Jesxalt und kann nach Art einer flachen Schale ausgebildet werden, die zum Beispie] einen wulstartig verdickten Rand 1a (Fig. 1) haben kann, was günstigen Einfluß auf die Rcllkörpergewichtsverteiiung und damit auf die Rolleigen-Echaften hat.
Andererseits kann gemä.3 Fig, 2 dem Ro"1lkörper 1 ebenfalls eine schalenförmige Gestalt gegeben werden, bei der allerdings die innere und der Rollkörperachse 4 zugekehrte Fläche des Randes konkav gewölbt ist und als Halterung· b7,w. Anlage für einen inneren Ring 11 dienen soll, der entsprechend der Darstellung von der offenen Seite des Rollkörpers her in den Rollkörper in eine Stellung hineingedrückt werden kann, die gestrichelt angedeutet ist. Diese Ausfülirungsform hat den Vorteil, daß einerseits der Rollkörper 1 mit dem Ring 11 an der Schnur 3 bei guten Rolleigenschaften leicht und sicher geführt werden kann und daß andererseits der Ring 11 vom Rollkörper 1 getrennt werden kann, um den dann leichten Rollkörper nach Art einer an sich bekannten Wurfscheibe verwenden zu können.
Wie schon erwHhnt wurde, wird zum Spieler mit dem Rollspielseug so vorgegangen, daß der Spieler je nach gewählter Art des Spielzeugs die Schlaufe -v oder den Steck 9 errreift, den Hol ;rper von Hand in einer wenigstens annäherungsweise aufrechten stellung zum Rollen bringt und schließlich den Rollkörper bei möglichst ständigem Zug an der Schnur 7 bestimmte kollf .i guren aus- -6-
— f*- —.
fahren läßx.
Die Figc 5 erläutert die Kräfteverhältnisse, die etwa beim Führen des Rollkörpers 1 auf einer Kreisbahn auftreten. Das eine Ende der Schnur 3 wird auf der Kreisbahn a direkt von Hand oder über den Stock 9 bewegt, um den Rollkörper auf der Kreisbahn b fahren zu lassen. Die dabei am Zentrum des Rollkörpers 1 wirkenden Kräfte lassen sich dann darstellen durch den der Zugkraft entsprechenden Kraftvektor c, der sich aufteilen läßt in die Kraftkomponente d, welche die Bahn b bestimmt, und in die Kraftkomponente e, welche die Scheibe bzw. den Rollkörper 1 antreibt. Hieraus ergibt sich, daß der Spieler vor allem darauf achten muß, daß er den Rollkörper stets so führt, daß eine Kraftkomponente e vorhanden ist, da sonst der Rollkörper ausrollen und umkippen würde.
Die Figuren 6 - 10 zeigen nur einige der zahlreichen Spielmöglichkeiten. Die Stellung der Füße des Spielers ist dabei jeweils durch die beiden dunklen länglichen Felder angedeutet worden. Man erkennt, daß der Spieler bei der Spielart nach Fig. den Rollkörper 1 vor seinen Füßen eine Kreisbahn ausfahren läßt. Entsprechend könnte er auch eine elliptische Bahn oder dergleichen erzeugen. Bei der Fig. 7 läßt der Spieler den Rollkörper zwischen seinen Füßen eine elliptische Bahn laufen, während er beim Spiel gemäß Fig. 8 den Rollkörper jeweils abwechselnd um seine Füße kreisen läßt.
Auch besteht zum Beispiel die Möglichkeit, den Rollkörper beliebig auf geraden oder gekrümmten Bahnen laufen zu lassen, -7-
wobei dann der Spieler etwa parallel zum Rollkörper laufen muß. Auch könnte man mit dem Rollkörper Hindernisse 12 in Kreisen (Fig. 9) oder nach Art eines Slaloms umfahren. Schließlich zeigt die Fig. 10, daß man bei einer Schnur 3 von einigen Metern Länge den Rollkörper 1 auch grcße Kreisbahnen beschreiben lassen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. HUGO WILCKEN ■ DIPL.-ING. THOMAS WlLCKEN
    D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54 "
    - 9. Juni 1972 Th.W./Bö.
    Anmelder: Miklös Toth, 2Δ00 Lübeck, Roeckstr. 7
    Schutzansprüche
    1. Rollspielzeug mit einem vom Spieler in eine Rollbewegung versetzbaren Rollkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Glied, nämlich cme Schnur oder dergleichen, mit dem von der Rollkörperdrehachse durchlaufenden Zentrum des Rollkörpers in Verbindung steht und daß vorzugsweise zwischen dem vom Rcllkörper abgekehrt gelegenen Ende des flexiblen Gliedes und dem Rollkörper ein Schnurdrall verhinderndes Drehglied vorgesehen ist.
    2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rollkörper abgekehrte Ende der Schnur eine Handhabe nach Art einer Schlaufe aufweist oder mit einem Spielstock zum Führen des laufenden Rollkörpers in Verbindung steht.
    3. Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Schnur mit dem Rollkörper und dem Spielstock lösbar ausgebildet sind.
    4. Spielzeug nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Zentrum des Rollkörpers eine Halterung mit einer Öse vorgesehen ist, in die der Haken eines an der Schnur befestigten Karabinerhakens einsteckbar ist.
    -2-
    ® Lübeck (04 51) 7 58 88-B^nk: CoM^bankJ-Ohecfc (B1LZ 230 400 22) Konto-Nr. 390187 · Posischeck: Hamburg 138119
    CorfnÄzbflnk 1-übeti (BLZ 230 400 22) Konto-Nr.
    772T83&-7.9.72
    , Spielzeug nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daii der Rollkörper in wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet ist und einen Hand seit einer kenvexen Lauffläche hat.
    6, Spielzeug nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolllccrper die Form einer flachen Schale mit einem ■wulstartig verdickten nand hat.
    7. Spielzeug nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dari der Rollkörper die Form einer flachen Schale mit einem Rand hat, dessen innere und der Rollkörperdrehachse zugewandte Fläche konkav gewölbt ausgebildet ist und als Halterung für einen inneren Ring dient.
DE7221836U Rollspielzeug Expired DE7221836U (de)

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DE7221836U true DE7221836U (de) 1972-09-07

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