DE7219431U

DE7219431U - Vorrichtung zum massieren von poekelwaren

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Publication number: DE7219431U
Application number: DE19727219431
Authority: DE
Original assignee: LUTTE E
Current assignee: LUTTE E
Priority date: 1972-05-24
Filing date: 1972-05-24
Publication date: 1972-08-31

Description

PATENTANWALT riPL-INQ. H.-Q. HABBEL

90 c 1 GTO

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Ernst-Heinrich Lutte, 45 Osnabrück-Hellern, Hörner Weg 26

"Vorrichtung zum Massieren von Pökelwaren"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Massieren
von gepökelten, gespritzten und gekochten Pökelwaren mit einer in umdrehende Bewegung versetzbaren Trommel, die mit einer ein Vakuum erzeugenden Vorrichtung kombiniert und an ihrer Innenseite mit vorstehenden Wulsten ausgerüstet ist.

Gemäß dem nicht zum Stande der Technik gehörenden deutschen Gebrauchsmusters 7 2o4 389 wird eine Vorrichtung zum Massieren von Fökelwaren vorgeschlagen, die im wesentlichen gekennzeichnet ist durch eine in einem Traggestell mittels Achsstummel gelagerten, in umdrehende Bewegung versetzbaren Trommel, die mit einer ein Vakuum erzeugenden Vorrichtung derart kombiniert ist, daß in ihrem Inneren ein Vakuum erzielbar ist und die an ihrer Innenseite mit über die Innenfläche der Trommel vorstehenden Wulsten ausgerüstet ist-,

Bei der bekannten Vorrichtung sind die Wulste halbrund im Querschnitt quer zu ihrer Längserstreckung ausgebildet,und Versuche in der Praxis haben gezeigt, daß für bestimmte War_n diese Art der Ausbildung der Wulste besonders geeignet ist.

Andererseits hat sich herausgestellt, daß für andere bestimmte Waren die Wulstform für eine einwandfreie Behandlungsweise ausschlaggebend sein kann, und der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für diese Pökelwaren eine besondere Wulstform zu schaffen.

Dieses der Neuerun_& zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, daß die in den Trommelinnenraum vorstehenden Wandungen der Wulste scharfkantig ausgebildet sind.

Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß die Wulste im Querschnitt quer zu ihrer Längserstreckung rechteckig ausgebildet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung | dargestellt. Hierbei zeigt I

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf eine Vorrichtung

i gemäß der Neuerung und \

Fig. 2 einen Schnitt durch die Trommel gemäß Fig. 1 quer zur Achsrichtung der ^chsstummel.

In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Traggestell bezeichnet, das zwei nach oben ausgerichtete Tragarme aufweist, in denen die Achsstummel zur Lagerung einer Trommel 2 vorgesehen sind. Die Trommel 2 weist eine Verschlußklappe 3 auf, die in ihrer Wölbung der Wölbung der Trommel angepaßt ist.

Im Traggestell ist außerdem eine vakuumerzeugende Vorrichtung 4· vorgesehen und an das Traggestell ist eine Schaltvorrichtung 5 angeschlossen. Die vakuumerzeugende Vorrichtung 4 steht über einen Vakuumschlauch 5 mit der Trommel derart in Verbindung, daß beispielsweise auf der Verschlußklappe 3 eine Steckvorrichtung 6 vorgesehen ist, an die der Vakuumschlauch angeschlossen werden kann, wobei beimBetrieb, d.h., bei der Umlaufbewegung der Trommel, die Abnahme des Schlauches erforderlich ist. Selbstverständlich kann auch so vorgegangen werden, daß der Anschluß des Vakuums zum Inneren der Trommel durch einen der beiden Achsstummel erfolgt, so daß dann der Betrieb der Trommel auch bei Anschluß der vakuumerzeugenden Vorrichtung 4 an das Innere der Trommel möglich ist.

Das Innere der Trommel ist aus der Darstellung in Fig. 2 zu erkennen, und es ist ersichtlich, daß auf der Innenfläche der Trommel wulstartige Erhöhungen 7 vorgesehen sind, deren Längserstreckung in Richtung der Achse verläuft, die durch die Achsstummel definiert wird, so daß bei der Umlaufbewegung der Trommel das sich in der Trommel befindende Gut gezwungen ist, ständig über die Wulste zu rollen, wodurch ein Trommel- oder Massiereffekt im Gut selbst erzeugt wird. Wie dies die Fig. 2 deutlich zeigt, sind die Wulste quer zu ihrer Längserstreckung im Querschnitt rechteckig ausgebildet, so daß scharfkantige Widerlagerflächen geschaffen werden, die für ein besseres Hochtransportieren das innerhalb der Trommel umzuwälzenden zu behandelnden Gutes vorteilhaft ist.

Hierbei kann so vorgegangen werden, daß beispielsweise zwei oder drei über die gesamte Innenfläche der Trommel verlaufende Wulste vorgesehen sind oder daß vier oder sechs teilkreisähnliche Wulste vorgesehen sind. Dies richtet sich nach dem Anwendungszweck und nach den für die Fabrikation günstigsten Bedingungen.

Die in Fig. 1 erkennbare Schaltvorrichtung weist einen Schalter 8 zum Einschalten des Vakuums und einen Schalter 9 zum Einschalten der Umlaufbewegung der Trommel auf. Bei Io ist eine Zeitschaltuhr zur Einstellung der gewünschten Laufzeit der Trommel und bei 11 eine Zeitschaltuhr für das Einstellen der gewünschten Stillstandzeiten der Trommel erkennbar. Bei 12

ist das zur Kontrolle des Vakuums erforderliche Manometer dargestellt. Durch diese Schaltanordnung ist es möglich, den Betrieb der Trommel intermittierend vorzunehmen, ohne daß dazu Oberwachungspersonen notwendig sind. Hierzu wird beispielsweise wie folgt vorgegangen;

Ober die Zeitschaltuhr Io für die Laufzeit der Trommel wird beispielsweise eine Zeit von einer halben Stunde eingestellt, während an der Zeitschaltuhr 11 für den Stillstand der Trommel eine Zeix von zwei Stunden eingestellt wird. Hierdurch wird erreicht, aaß alle zwei Stunden die Trommel eine halbe Stunde umläuft, so iaß in der Zwischenzeit des sich in der Trommel befindende Gut genügend Zeit hat, die in der Trommel befindliche Lake aufzunehmen und die erforderlichen Austauschvorgänge durchzuführen.

Der Betrieb der Trommel unter Vakuum erleichtert das Austauschen des Zelleninhaltes mit der Lake, wodurch die Gesamtbehandlungszeit erheblich verkürzt werden kann.

Dia Trommel selbst kann aus Kunststoff hergestellt werden, wobei vorzugsweise so vorgegangen wird, daß bei der Herstellung der Trommel aus Kunststoff die eigentlichen Achsstummel in laminierten Kunststofflagern angeordnet sind, so daß die erforderliche Tragfähigkeit ohne Schwierigkeiten erreicht werden kann.

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Die erforderlichen Antriebsvorrichtungen für die Trommel sind : in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt, ι

da sie bekannter Art und somit nicht Gegenstand der vorliegenden

I Neuerung sind.

Scriutzansprüche:

Claims

■ — "7 ' — ■ Schut zansprüche:

1. Vorrichtung zum Massieren von gepökelten, gespritzten uno gekochten Pökelwaren mit einer in umdrehende Bewegung versetzbaren Trommel, die mit einer ein Vakuum erzeugenden Vorrichtung Kombiniert und an ihrer Innenseite mit vorstehenden Wulsten ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Trommelinnenraum vorstehenden Wandungen der Wulste (7) scharfkantig ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste im Querschnitt quer zu ihrer Längserstreckung rechteckig ausgebildet sind.