DE7204389U - Vorrichtung zum massieren von poekelwaren - Google Patents

Vorrichtung zum massieren von poekelwaren

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DE7204389U
DE7204389U DE19727204389 DE7204389U DE7204389U DE 7204389 U DE7204389 U DE 7204389U DE 19727204389 DE19727204389 DE 19727204389 DE 7204389 U DE7204389 U DE 7204389U DE 7204389 U DE7204389 U DE 7204389U
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Description

Ernst-Heinrich Lutte, 45 Osnabrück-Hellern, Hörner Weg 26
"Vorrichtung zum Massieren von Pökelwaren"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Massieren von gepökelten, gespritzten und gekochten Pökelwaren.
Bei gekochten Pökelwaren ist es heute üblich, die Lake in das Fleisch einzuspritzen, wodurch der Zeitraum für den notwendigen Pökeleffekt erheblich verringert werden kann. Außerdem ist es bekannt, daß Pökelware, die massiert wird, an ihrer Außenseite eine Eivjeißschicht bildet, die das Innere des Fleisches nach außen hin abschließt, d.h., in den Randzonen der Ware wird
II· · · · I
eine Eiweißhaut gebildet, die vor allen Dingen Saftverluste des Fleisches vermeidet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Behandlung derartiger Ware automatisch durchgeführt werden kann, wobei trotzdem der angestrebte Effekt erzielt wird, d.h., wobei sichergestellt wird, daß Verletzungen der Ware im Bereich der Außenschicht oder -haut mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
Diesas der Neuerung zugrunde liegende Ziel wird erreicht durch eine in einem Traggestell mittels Achsstummel gelagerte, in umdrehende Bewegung versetzbare Trommel, die mit einer ein Vakuum erzeugendenVorrichtung derart kombiniert ist, daß in ihrem Inneren ein Vakuum erzielbar ist und die an ihrer Innenseite mit über die Innenfläche der Trommel vorstehenden Wulsten ausgerüstet ist.
Hierbei kann so vorgegangen werden, daß zwei oder drei Wulste vorgesehen sind, die über den ganzen Innenumfang der Trommel verlaufen, oder es kann so vorgegangen werden, daß vier oder sechs Wulste vorgesehen sind, die nur teilkreisähnlich auf der Innenfläche der Trommel vorgesehen sind.
Vorzugsweise ist eine mit dem Antrieb der Trommel in Verbindung stehende Schaltanordnung vorgesehen, durch die ein intermittieren der Antrieb der Trommel zeitabhängig durchführbar ist.
Der Trommelmantel besteht vorzugsweise aus Kunststoff, wobei die Achsstummel in laminierten Kunststoffverstärkungen angeordnet sind.
Durch die neuerungsgemäße Vorrichtung wird ein Hilfsmittel geschaffen, das zur Herstellung sogenannter Kochpökelware ausgezeichnet dadurch geeignet ist, daß durch das aufgeschlossene Eiweiß ein Schutzfilm gebildet wird, durch den sichergestellt wird, daß die Ware saftig bleibt und eine hervorragende Farbe aufweist. Außerdem werden durch Verkürzung der Kochzeit die Gewichtsverluste reduziert und die Bearbeitung des Fleisches ist automatisch möglich, ohne daß auch zu Kontrollzwecken besondere Personen notwendig sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf eine Vorrichtung gemäß der Neuerung und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Trommel gemäß Fig. 1 quer zur Achsrichtung der Achsstummel.
In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Traggestell bezeichnet, das zwei nach oben ausgerichtete Tragarme aufweist, in denen die Achsstummel zur Lagerung einer Trommel 2 vorgesehen sind. Die Trommel 2 weist eine Verc^hlußklappe 3 auf, die in ihrer Wölbung der Wölbung der Trommel angepaßt ist.
-U-
Im Traggestell ist außerdem eine vakuumerzeugende Vorrichtung U vorgesehen und an das Traggestell ist eine Schaltvorrichtung angeschlossen. Die vakuumerzeugende Vorrichtung U steht über einen Vakuumschlauch 5 mit der Trommel derart in Verbindung, daß beispielsweise auf der Verschlußklappe 3 eine Steckvorrichtung 6 vorgesehen ist, an die der Vakuumschlauch angeschlossen werden kann, wobei beim Betrieb, d.h., bei der Umlaufbewegung der Trommel, die Abnahme des Schlauches erforderlich ist. Selbstverständlich kann auch so vorgegangen werden, daß der Anschluß des Vakuums zum Inneren der Trommel durch einen der beiden Achsstummel erfolgt, so daß dann der Betrieb der Trommel auch bei Anschluß der vakuumerzeugenden Vorrichtung U an das Innere der Trommel möglich ist.
Das Innere der Trommel ist aus der Darstellung in Fig. 2 zu erkennen, und es is■_ ersichtlich, daß auf der Innenfläche der Trommel wulstartige Erhöhungen 7 vorgesehen sind, deren Längserstreckung in Richtung der Achse verläuft, die durch die Achsstummel definiert wird, so daß bei der Umlaufbewegung der Trommel das sich in der Trommel befindende Gut gezwungen ist, ständig über die Wulste zu rollen, wodurch ein Trommel- oder Massiereffekt im Gut selbst erzeugt wird.
Hierbei kann so vorgegangen werden, daß beispielsweise zwei oder drei über die gesamte Innenfläche der Trommel verlaufende Wulste vorgesehen sind oder daß vier oder sechs teilkreisähnliche Wulste vorgesehen sind. Dies richtet sich nach dem Anwendungszweck und nach den für die Fabrikation günstigsten Bedingungen.
Die in Fig. 1 erkennbare Schaltvorrichtung weist einen Schalter 8 zum Einschalten des Vakuums und einen Schalter 9 zum Einschalten der Umlaufbewegung der Trommel auf. Bei Io ist eine Zeitschaltuhr zur Einstellung der gewünschten Laufzeit der Trommel und bei 11 eine Zeitschaltuhr für das Einstellen der gewünschten Stillstandzeiten der Trommel erkennbar. Bei 12 ist das zur Kontrolle des Vakuums erforderliche Manometer dargestellt. Durch diese Schaltanordnung ist es möglich, den Betrieb der Trommel intermittierend vorzunehmen, ohne daß dazu Oberwachungspersonen notwendig sind. Hierzu wird beispielsweise wie folgt vorgegangen:
Über die Zeitschaltuhr Io für die Laufzeit der Trommel wird beispielsweise eine Zeit von einer halben Stunde eingestellt, während an der Zeitschaltuhr 11 für den Stillstand der Trommel eine Zeit von -",wei Stunden eingestellt wird. Hierdurch wird erreicht, daß alle zwei Stunden die Trommel eine halbe Stunde umläuft, so daß in der Zwischenzeit das sich in der Trommel befindende Gut genügend Zeit hat, die in der Trommel befindliche Lake aufzunehmen und die erforderlichen Austauschvorgänge durchzuführen.
Der Betrieb der Trommel unter Vakuum erleichtert das Austauschen des Zelleninhaltes mit der Lake, wodurch die Gesamtbehandlungszeit erheblich verkürzt werden kann.
Die Trommel selbst kann aus Kunststoff hergestellt werden, wobei vorzugsweise so vorgegangen wird, daß bei der Herstellung der Trommel aus Kunststoff die eigentlichen Achs-
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Stummel in laminierten Kunststofflagern angeordnet sind, so daß die erforderliche Tragfähigkeit ohne Schwierigkeiten erreicht werden kann.
Die erforderlichen Antriebsvorrichtungen für die Trommel sind in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt, da sie bekannter Art und somit nicht Gegenstand der vorliegenden Neuerung sind.
Schutzansprüche

Claims (5)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Massieren von gepökelten, gespritzten und gekochten Pökelwaren, gekennzeichnet durch eine in einem Traggestell mittels Achsstummel gelagerte, in umdrehende Bewegung ;ersetzbare Trommel (2), die mit einer ein Vakuum erzeugenden Vorrichtung (4) derart kombiniert ist, daß in ihrem inneren ein Vakuum erzielbar ist und die an ihrer Innenseite mit über die Innenfläche der Trommel vorstehenden Wulsten (7) ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei Wulste vorgesehen sind, die über den ganzen Innenumfang der Trommel verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder sechs Wulste vorgesehen sind, die nur teilkreisähnlich auf der Innenfläche der Trommel vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mit dem Antrieb der Trommel in Verbindung stehende Schaltanordnung (5), durch die ein intermittierender Antrieb der Trommel zeitabhängig durchführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel aus Kunststoff besteht und die Achsstummel in laminierten Kunststoffverstärkungen gelagert sind.
DE19727204389 1972-02-05 1972-02-05 Vorrichtung zum massieren von poekelwaren Expired DE7204389U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9111368U1 (de) * 1991-09-10 1992-03-19 Ulbricht, Christian, O-9380 Flöha Vakuummassiermenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9111368U1 (de) * 1991-09-10 1992-03-19 Ulbricht, Christian, O-9380 Flöha Vakuummassiermenger

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