DE7214698U

DE7214698U - Bauelementensatz zur Herstellung von Fußboden-, Wand- oder Deckenverkleidungen

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Publication number: DE7214698U
Application number: DE7214698U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-01-04

Description

Firma CARL PREUDENIiKHG
69^0 Weinhpiin/Bergstr.

17. Apr-i ; Dr. Wo/:>:

Bauelenitensatz zur Herstellung von Fußboden-, 'Wand- oder Deckenverkleidungen

Die Neuerung betrifft einen Bauelementensatz zur Herstellung; von Fußboden-, Wand- oder Deckenverkleidungen, bestehend aus einzelnen profilierten Bodenplatten oder-bahnen aus Gummi oder einem anderen geeigneten Bahnmaterial und den angepassten Schienen.

Es ist bekannt, Bodenplatten oder Bahnen durch Ineinanderschieben miteinander zu verbinden, um ein Verrutschen der einzelnen Platten oder Bahnen zu verhindern und einen festen Zusammenhalt zu garantieren. Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch Nut und Feder miteinander verbundene Platten.

Diese Art der Verbindung hat den Nachteil, daß das Herausnehmen einzelner Platten oder Bahnen sehr erschwert wird, nachdem der gesamte Fußboden bzw. die Decken- oder Wandverkleidung verlegt ist.

Man hat deshalb auch schon bereits verschiedene mit Hilfe von Schienen verlegte Boden-, Wand- oder Deckenkonstruktionen vorgeschlagen, deren Demontage jedoch ebenfalls nach beendeter Verlegung mehr oder weniger aufwendig ist.

Neuerungsgemäss wird nun ein Bauelementensatz zur Herstellung von Fußboden-, Wand- oder Deckenverkleidungen vorgeschlagen, mit dessen Hilfe eine Montage oder Demontage nach dem Druckknopfsystem möglich ist und der sich deshalb durch besondere Handlichkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Der Bauelementensatz besteht aus gegebenenfalls profilierten Platten oder Bahnen, deren eine oder mehrere überstehende Seitenkanten mit zungen- oder doppelzungenförmigen Ansätzen versehen sind und aus den angepassten Schienen und/oder Kreuzschienen mit Längsnuten als Gegenprofil für die zungen- oder doppelzungenförmigen Ansätze der Platten oder Bahnen.

Die Profilierung der Platten oder Bahnen ist an sich beliebig υηα kann dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden, bewährt hac sich in vielen Fällen eine noppenartige Ausbildung der Oberfläche.

Figur 2 - Io zeigen beispielhafte Ausführungen der neuerungsgamässen Schiene bzw. Kreuzschiene und der Ansatzkanten der Platten bzw. Bahnen.

Aus Figur 2 geht die druckknopfartige Verbindung der Fußbodenplatten oder Bahnen 2 bzw. 3 mit der Schiene 1 hervor. Die Schiene 1 besteht aus einem etwa 3 cm breiten Gummistück, das an beiden Seiten und in der Mitte Erhebungen aufweist. In die Zwischenräume drücken sich die Fußbodenplatten oder Bahneniund 3 mit Hilfe der doppelzungenartigen Ansätze ein, so daß ein fester Zusammenhalt zwischen den beiden Fußbodenplatten entsteht.

Figur 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. Die Platten 2 und 3 sind jeweils wieder mit Hilfe der Schiene 1 zusammengefügt.

Durch die Elastizität des Gummis kommt ein fester Zusammenhalt zustande, so daß ein Verschieben der einzelnen Platten oder Bahnen vermieden wird. Jede einzelne Fußboden- bzw. Wand- oder Deckenplatte ,•■.ann einzeln leicht entfernt und durch eine andere ersetzt werden.

Figur 4 zeigt die für das Zusammenfügen von Platte und Schiene ; wesentlichen doppe lzungenförmigeri Ansätze 5 bzw. 5' der überstehenden Kanten ¹^ bzw. V der meist rechteckigen oder quadratischen Platten. Beim Verlegen dieser Platten werden zweckmäßig Schienen nach Figur 5 verwandt mit durchlaufenden Längsnuten und Erhebungen 6, 7 bzw. 8. Die Ansätze 5 bzw. 5' lassen sich druckknopfartig in die Längsnuten zwischen den Erhebungen 6, 7 bzw. 8 einsetzen.

Figur 6 zeigt eine weitere Ausführung der Kantengestaltung der Fussboden-, Wand- oder Deckenplatten. Es sind zungenförmige Ansätze 9 bzw. Io vorgesehen. Zur Verlegung dieser Plattenart eignet sich besonders die in Figur 7 wiedergegebene Schiene, deren Längsnuten den Zungen 9 bzw. Io als Gegenprofil angepasst sind.

Um die Festigkeit der vorstehend beschriebenen Bodenkonstruktion nach dem Verlegen gegen Verrutschen noch zu erhöhen, empfiehlt sich die Verwendung von Kreuzschienen. Figur 8 gibt eine derartige Kreuzschiene wieder, während Figur 9 eine einfache Längsschiene zeigt.

Figur Io zeigt eine Platte zur Verbindung mit der Kreuzschiene gemäss Figur 8 in Perspektive.

Claims

Schutzansprüehe:

1. Bauelementensatz zur Herstellung von FuPjboden-, Wand- oder Deckenverkleidungen, bestehend aus gegebenenfalls profilierten Platten oder Bahnen, deren eine oder mehrere überstehende Seitenkanten H mit zungenförmigen Io oder doppelzungenförmigen 5 Ansätzen versehen sind und den angepassten Schienen und/oder Kreuzschienen mit Längsnuten als Gegenprofil für die zungen- oder doppeizungenförmigen Ansätze der Platten oder Bahnen.

2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Schienen oder Kreuzschienen vorgesehen sind, deren durchgehende Längsnuten durch Erhebungen 6, 7 und/oder 8 voneinander

getrennt sind.
y

3. Bauelementensatz nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Bahnen oder Platten aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material bestehen und eine genoppte Oberfläche aufweisen.