DE7214652U - Rakelhalterungsvornchtung fur Druckmaschinen mit drehbaren zylindrischen Schablonen - Google Patents
Rakelhalterungsvornchtung fur Druckmaschinen mit drehbaren zylindrischen SchablonenInfo
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Description
Rakelhalterungsvorrichtung für Druckmaschinen mit drehbaren zylindrischen Schablonen
Die Neuerung betrifft Rakelhalterungsvorrichtungen für Druckmaschinen
mit drehbaren zylindrischen Schablonen.
Bei solchen Maschinen wird jede Rakel von einem Längshalter von länglicher Form getragen, der sich im Inneren einer Schablone
über ihre gesamte Länge erstreckt und an seinen beiden Enden gehalten ist. Wenn dieser Halter sehr starr ist, so ist nicht
absolut sicher, daß die Rakel mit einwandfrei gleichmäßigem Druck gegen die Schablone anliegt, weil er nicht einwandfrei
geradlinig oder einwandfrei parallel zur Druckfläche sein kann. Wenn sich dagegen der Halter verformt, erhält man auch keinen
gleichmäßigen Druck über die gesamte Länge der Rakel. Es besteht die Gefahr, daß diener Mangel um so bedeutender ist, je
größer uie Breite der zu bedruckenden Stoffbahn ist.
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Hauptaufgabe der Neuerung ist es, eine Rakelhalterungsvorrichtung
vorzusehen, die den vorgenannten Mangel der bisher bekannten üblichen Vorrichtungen nicht aufweist.
Zu diesem Zweck ist die Rakel neuerungsgemäß an mehreren Stellenpaaren durch die Enden von mehreren Längshaltehebeln
gehalten, die in ihrer Mitte an von dem Längshalter getragene Achsen angelenkt sind.
Durch diese besondere Anordnung kann die Rakel eine allgemeine
Gestalt annehmen, die sich der der auf der zu bedruckenden Stoffbahn ruhenden Schablone einwandfrei selbst dann anpaßt, wenn
die Fläche, auf der die Stoffbahn verläuft, nicht einwandfrei eben ist.
Um die Gleichmäßigkeit des Drucks el er Rakel gegen die Schablone
noch weiter zu verbessern, ist gemäß Weiterausbildung der Neuerung die Rakel aus Elastomer an jedes Haltehebelende über
ein^n Gleitschuh angelenkt, wobei außerdem zwischen der Rakel und den Gleitschuhen eine elastische Klinge eingelegt ist, die
sich iibor die gesamte Länge der Rakel erstreckt.
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Auf diese Weise wird der Druck, mit dem die Rakel mit Hilfe der Enden der Haltehebel gegen die Schablone angepreßt wird,
dadurch gleichmäßig gemacht, daß er mit Hilfe der einteiligen, sich über die gesamte Länge der Rakel erstreckenden elastischen
Klinge auf die Rakel übertragen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung sind nachstehend
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
eines Rakelhalters nach der Neuerung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorderansicht der Anbringung
einer Rakel in einer zylindrischen Schablone nach der Neuerung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe eine Ausfuhrungsform eines
Teiles der Vorrichtung nach Fig. i und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Rakel 1 wird im Inneren einer drehbaren
zylindrischen Schablone 2 einer Druckmaschine mit Hilfe eines Systeme aus Haltehebeln 3, 4t gehalten, die an einem
Längshalter 5 aufgehängt sind, dessen beide Enden jeweils von
der Kolbenstange 6 bzw. 7 von zwei Druckzylindern 8, 9 getragen
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werden. Im dargestellten Beispiel enthält das gesamte Aufhängungssystem
für die Rakel 1 zwei Haltehebel, jedoch könnte diese Anzahl gegebenenfalls bei einer verhältnismäßig biegsamen Rakel
höher sein. Jeder Haltehebel wie beispielsweise der Haltehebel 3 trägt also einen Bruchteil der Rakel 1 an zwei Stellen wie den
Stellen A und B, wobei die Mitte des Haltehebels über eine horizontale
Achse IJ in einem an dem Längshalter 5 befestigten Gabelkopf
14 gelenkig angebracht ist.
In Fig. 2 und 3 ist mit mehr Einzelheiten eine besondere Ausführungsform
der Vorrichtung nach Fig. 1 dargestellt. In diesen Figuren sind die mit den Teilen nach Fig. 1 übereinstimmenden
Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Rakel 1 ist aus Elastomer und weist einen schwalbenschwanzfbrmigen
Ansatz auf, der in eine Nut mit dazu passendem Querschnitt eingreift, die in einem ebenfalls aus Elastomer bestehenden
Futter 17 ausgebildet ist, uas in der Zone des Endes jedes Haltehebels in zwei Bügeln 18, 19 eingespannt ist, die mit
einem Gleitschuh 21 aus einem Stück gefertigt sind, der mit einem Gabelkopf 22 versehen ist, der mittels einer Achse 23
an das entsprechende Ende des Haltehebels 3 angelenkt ist.
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Zwischen der Rückseite des Futters 17 der Rakel und den Gleitschuhen
21 ist eine elastische Klinge 25, beispielsweise eine Metallblattfeder von gleicher Länge wie das Futter 17 eingelegt,
die sich über die gesamte Länge der Rakel erstreckt. Diese elastische Klinge wird also durch die Bügel 18, I9r in welchen
sie ebenfalls eingeschlossen ist, seitlich gesperrt, wobei sie in Längsrichtung cn jedem ihrer Enden durch einen auf dem entsprechenden
Ende des Futters 17 befestigten Flansch wie beispielsweise den Flansch 26 gesperrt ist.
Der Druck, mit dem der wirksame Teil der Rakel 1 unter Einwirkung dpi- Druckzylinder 3 und 9 gegen die Innenfläche der zylindrischen
Schablone 2 aiigepreßt wird, wird durch den Längshalter 5, die
Haltehebel 3 und k und die Gleitschuhe wie beispielsweise der
Gleitschuh 21 mit Hilfe der gegen die Rückseite des den Ansatz
der Rakel umgebenden Futters 17 anliegenden elastischen Klinge 25 übertragen. Dieser Druck ist also einwandfrei gleiohmäßig.
Die Neuerung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Man kann daran
zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne daß man dadurch
den Bereioh der Neuerung verläßt.
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Claims (1)
1. Rakelhalterungsvorriohtung iiir eine Druckmaschine mit drehbaren
zylindrischen Schablonen mit einem Längshalter von länglicher Form, der sich im Inneren der Schablone über ihre
gesamte Länge erstreckt und an seinen beiden Enden gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (l) an mehreren
Stellenpaaren (A, B) durch die Enden von mehreren Längshaltehebeln (3, 2O gehalten wird, die in ihrer Mitte an von dem
Längshalter (5) getragene Achsen (13) angelenkt sind.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Rakel aus Elastomer
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (l) an jedes Ende (A, B) des Haltehebels (3) über einen Gleitschuh
(21) angelenkt und zwischen der Rakel (l) und den Gleitschuhen eine elastische Klinge (25) eingelegt ist, die sich über die
gesarate Länge der Rakel erstreckt.
3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein mit jedem Gleitschuh (21) fest verbundener Bügel (IS, 19) die Rakel (l) und die elastische Klinge (25)
umschließt.
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MB/Ho - 22 978
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7214652U true DE7214652U (de) | 1972-11-30 |
Family
ID=1279888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7214652U Expired DE7214652U (de) | Rakelhalterungsvornchtung fur Druckmaschinen mit drehbaren zylindrischen Schablonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7214652U (de) |
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0
- DE DE7214652U patent/DE7214652U/de not_active Expired
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