DE721200C - Verschluss fuer Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender - Google Patents

Verschluss fuer Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender

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Publication number
DE721200C
DE721200C DEH160072D DEH0160072D DE721200C DE 721200 C DE721200 C DE 721200C DE H160072 D DEH160072 D DE H160072D DE H0160072 D DEH0160072 D DE H0160072D DE 721200 C DE721200 C DE 721200C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEH160072D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Heer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heer & Wipfler
Original Assignee
Heer & Wipfler
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Publication date
Application filed by Heer & Wipfler filed Critical Heer & Wipfler
Priority to DEH160072D priority Critical patent/DE721200C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721200C publication Critical patent/DE721200C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2042Fasteners provided with a turnable clamping lever

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Verschluß für Armhänder, insbesondere Uhrarmbänder Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Armbänder, inbesondere Uhrarm#händer, mit zwei aufeinanderlaufenden Bandenden, von denen das obere einen Verschlußdeckel trägt, mit dem es an einen auf ,dem unteren Bandende feststellbar angeordneten und mit Saitenwänden versehenen Schieber angeschlossen ist.
  • Das Festlegen des Schiebers auf dem unteren Bandende erfolgt bei .den .bekannten Verschlüssen dieser Art durch eine in den Saitenwänden des Schiebers gelagerte Klemmklappe. Ein außergewöhnlich nachhaltiges Festlegen des Schiebers auf .dem unteren Bandende liißt aber diese bekannte Anordnung von Klemmhlappen erfahrungsgemäß nicht zu. Auch ist das Hochschwenken der letzteren durch die Lagerung zwischen den Seitenwänden des Schiabers und durch das Aufliegen der mit dem Pingerna:gel zu .unterfahrenden Klappenkante auf dem Bandkörper insbesondere bei schmalen Bändern schwierig. Es ist in diesem Falle notwendig, zum Hochschwenken der Klemmklappe ein geeignetes Werkzeug, wie z. B. ein Taschenmesser, zu Hilfe zu nehmen, wodurch aber der Bandkörper auf seiner Schaufläche oft verkratzt wird. Außerdem drückt die Klemmklappe anfänglich sehr stark mittels einer Klemmschiene mittel- oder unmittelbar von oben auf den Bandkörper. Der Druck ist meist so groß, daß Drahtgeflechts- oder -gewebebänder eingedellt werden. Wind das Band sodann etwas weiter gestellt, so kommt die eingeda,llte Stelle zum Vorschein, was unschön aussieht. Nach einiger Zeit läßt jedoch infolge der Durchbiegun- der Drehzapfen der Klappe der Druck der Klemmschiene nach, irrbesondere dann, wenn öfters Weiteverstellungen vorgenommen werden. In diesem Falle zieht sich dann das Band am Arm von selbst weiter. Schließlich ergibt die Anordnung einer Klemmklappe, die mit Kleinnischiene wirkt, eine ziemlich hohe Bauart des Verschlusses.
  • Des weiteren ruht bei den bekannten ArinbanrIverschliissen dieser Art :der am freien Ende .des oberen Banrlendes hängende, auf Schielfer anschließbare Deckel in seiner Verschlul.llage ebenfalls zwischen den Seitenwiiri,leit des Schiebers, wodurch sich auf der Schauseite :des Verschlusses unschön wirkende Fugen, scharfe Seitenwandkanten und sogar Absätze befinden, weil es praktisch nicht möglich ist, Seitenwände und Deckel genau bündig miteinander abschlieiien zu lassen. 1)ie erwähnten scharfen Kanten verursachen sodann oft starkes Ausfransen der au ihnen anstehenden Hemd; rinel oder Manschetten. Außerdem besteht der zwischen den Seitenwänden des Schielfers ruhende Verschlul.lcleckel bei ,den bekannten Verschlüssen nur aus einem in einer Ebene gewölbten Blechstreifen, der sich allein durch eigene Federung auf dein Schieber festhält. Da es sich bei dem Metall, aus welchem Verschlüsse für Armbänder hergestellt «-erden, uni kein federhartes handeln kann, 1<ißt die Federung ball nach, die Wölbung streckt sich durch öfteren Schließen und Öffnen des Deckels, und der gute Halt des letzteren auf dein Schieber geht verloren.
  • Dies soll durch den Gegenstan.:1 ,der Erfin-(Itnig beseiti-t werden.
  • Das Neue besteht darin, daC der Schieber aus einem ttin die Längskanten des unteren Bandendes nach oben herum und finit den Enden auf das letztere niedergebogenen Blechstreifen besteht, all dessen eill:tn Ende eine finit einer Aussparung versehene Klappe an`gelenkt un.l an clessen anderem En-le eine die Aussparung aufnehmende Öse o:Jer ein andere: Festlegemittel für die Klappe so angeordnet ist, daß die Klappe beim @chliel:@en den Scliieleer auf dem Bandende festzieht, und daß der am oberen Bandende angebrachte Deckel die Gestalt einer den Schieber auch seitlich überfassenden Haube hat, die in der Schließlage durch eine zwischen dein Band und den beiden abgebogenen Schieberenden allgeordnete, mit Sperrmitteln versehene Platte gesichert ist.
  • Drei Ausführungsbeispiele des Erfinclungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: All). i und 2 die Seitenansicht und den Mittellängsschnitt nach her Linie 11-I1 der Abh.3 des ersten Ausführungsbeispiel; finit niedergeklapptem Deckel, Abb. 3 die Draufsicht dazu, Abb. 4. den Schnitt nach der Linie I`'-I`' der Abb. 3 und Al>b. 5 die Seitenansicht lnit alfgehobelleill Deckel, Ahb.6 und 7 den Mittellüngsschnitt und die Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels, Abb. S den Mittelliingsschnitt des dritten Ausführungsbeispiels.
  • Die drei Ausführungsbeispiele sini._1 jeweils in Verbindung finit einem oberen und unteren Bandende i unid 2 dargestellt und zeigen einen das letztere umfassenden Schieber3 un,l einen am Ende des oberen Bandendes i angelenkten Deckel Der Schielfer 3 `(A11. q.) ist an seinen auf die Oberseite des Bandendes 2 greifenden und auf die letztere niedergebogenen Enden 5 und 6 mit nach auswärts angebogenen Osen versehen. In .der Öse 5 lii;ingt eine Klappe 7, die eine Aussparung,, hat, mit der sie zweck: Festziehens des Schiebers 3 auf dem Ban-lende 2 über die Öse 6 gedrückt werden kann.
  • Bei allen drei Ausführungsbeispielen lie"t auf der Oberseite des Bandendes :2 zwischen letzterem und den beiden abgebogenen Schieberenden 5 Und 6 eine an ihrer vorderen un,l hinteren Kante aufwiirts gebogene Platte (i. die zur Sicherung des Deckels. am Schielfer finit Sperrmitteln io, i i versehen ist.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel bildet clie hintere Kante der Sicherungsplatte 9 eine Gelenköse i o und die vordere eine aufwärts gerichtete, durch Falten verstärkte, federn_ie Festlegenase i i. An dem in der Gelenköse io steckenden Gelenkstift 12 ist ein Schwenkarm 13 angelenkt, der unter der Wirkung einer Gelenkfeder 14 steht, die bestrebt ist, den Arm 13 aus der in A11. 2 dargestellten Scliliefllage in die in A l). 5 gezeichnete Offen.lage zu schwenken, in welcher er mit einem durch A1@-wickeln eines Schenkels gebildeten Knie i am unteren Bandende -2 ansteht Und so auf i Weiterschwenken verhindert ist. Aus clie>tr Ottvnla"-e, in welcher der Schwenkarm i3 nahezu rechtwinklig auf Bern Banaen,le stellt, kann er entgehen der Wirkung der Feiler i- wieder in die Schließlage niedvrgedrückt werden, in der er mit der einwärts gebogenen Kante 16 hinter der Festlegenast i i der Sicherungsplatte 9 lösbar festliegt.
  • Der Deckel 4 hat bei allen drei Ausführungsbeispielen durch die Anordnung v»ii Seitenwänden die Gestalt einer Haube uw1 ülferfallt in einer Weise in der Schließlae den Schielfer 3 mitsamt der Sicherunt"-platte 9 auch seitlich. Er weist ferner beine ersteig Ausführungsbeispiel eine Durchfaliröt'tlluig1; und eine rinnenförtnige Vertiefung 18 ( Abb...l) für den Schwenkaren 13 auf, :durch den er lösbar all der Sicherungsplatte 9 un 1 somit ani Schieber 3 angeschlossen wird. Das Schliel,len gescliielit bei dieseln Ausfiilirung@-beispiel durch Einhängen des Deckels d. in den Schwenkami 13 (Abb. 5) und durch :\ iederschwenken. des letzteren. Zwecks Üffnens de. Armbandes wird der angekröpfte Knopf i9 . unterfahren und der Arm 13 hochgeschwenkt. Der Deckel 4 bleibt bei diesem Öffnungsvorgang zunächst noch über dem Arm 13 hängen , was den Vorzug hat, daß das Armband nicht plötzlich ganz .aufschnellt und dabei vom Arm abfällt. Unter Anfassen seiner Seitenwände wird,der Deckel 4. ausgehängt.
  • Die zum Anschließen des Deckels .4 an die Platte 9 bzw. -an Aden Schieber 3 dienenden Siclier.ungsmittel -des zweiten und .dritten Ausführungsbeispiels sind von :denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels verschieden.
  • Wie aus ider Abb. 6 ersichtlich ist, hat die Sicherungsplatte 9 beim zweiten Ausführungsbeispiel , vorn eine Einrollung 20 mit Ausneliniuag 2i, än welche der an der Stirnkante -des Deckels .4 nach innen ragende Vorsprung 22 paßt. Die hintere Kante der Platte 9 weist eine Leiste 23 auf, welche bei angeschlossenem Deckel 4 von einer Haltenase 2.4 des letzteren unterfaßt wird. Die Haltenase2-wird von einem Schenkel eines auf der Deckelinnenseite aasgelenkten, unter Wirkung einer Feder 28 stehenden zweiarmigen Sperrhebels gebildet, dessen zweiter Schenkel als Auslösehebel 25 aus der Deckelöffnung 26 nach außen ragt. Der Sperrhebel 24, 2; ist unter der Wirkung der Gelenkfeder 28 stets bestrebt, sich mit seiner Haltenase 2.4 in der Schließlage runter der Leiste ?3 festzuhalten. Die Feder 28 sitzt auf einem Gelenkstift 27, der in den Seitenwänden .des Deckels 4. gelagert -ist. Das Anschließen des Deckels 4 an die Sicherungsplatte 9 geschieht durch Untergreifen der Haltenase 24. unter die Leiste 23 und durch Niederlegen des Deckels .4, bis -der Vorsprung 22 in die Ausliehm,un- 21 einschnappt. Das Öffnen des Armdlandes geschieht durch Abnehmen des Deckels :I vom Schieber 3. Zu diesem Zweck wird der Deckel 4 mit Daumen und Mittelfinger an :den Seitenwänden gefaßt, während gleichzeitig der Zeigefinger auf den Ausläsehebel 2_5 drückt. Dadurch erfolgt das Ausklinken ,d.er Haltenase 24 und der Leiste 23, worauf unter geringem Vorfahren des Deckels 4. der Vorsprung 22 der Ausnehinung 21 entnommen werden kann.
  • Wie aus leindritten Ausführungsbeispiel gemäß der Alr11.8 ersichtlich äst, hat die Sicherungsplatte 9 -vorn und hinten je eine Leiste 29 und 30 und der Deckel d. wiederuni vorn an der Innenseite einen Vorsprun-, 31 und hinten eine bewegliche Haltenase 32. Die letztere wird ebenfalls von dem einen Schenkel eines zweiaranigen Slxrrllebels 32, 33 gehildet. Aber dieser wird nicht durch Drücken auf den Auslösellebel33 betätigt, sondern durch Unterfahren des letzteren in Richtung.4, denn. der Sperrlieber 32, 33 ist so gestaltet, (1a1.1 die Haltenase 32 durch, Anheben des Auslösellebels 33 ausgeklinkt wird. Zugleich mit diesem Anheben wird der Deckel: vom Schieber 3 abgenommen, wobei durch das «Unterfahren in Richtung A auch derVorsprung 31 unter der Leiste 29 vorfährt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschl.uß für Armhänder, insbesondere Uhrarmbänder; mit zwei aufeinanderlaufenden Bandenden, von denen Glas obere einen Verschlußdeckel trägt, mit dem es an einen auf dem unteren Bandende feststellbar angeordneten und mit hochstehenden Seitenwänden versehenen Schiedler angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, .d.aß der Schieber (3) aus einem -um die Längskanten des unteren Bandendes (2) nach oben herum und mit den Enden auf das letztere (2) niedergebogenen Blechstreifen besteht, an Giessen cinern Ende (5) eine mit einer Aussparung (8) versehene Klappe (7) angelenkt und an dessen anderem Ende eine die Aussparung (8) aufnehmende Öse (6) oder ein anderes Festlegemittel für die Klappe (7) so angeordnet sind, daß die I,7,lalipe (7) beim Schließen den Schieber (3) auf dein Bandende (2) festzieht, und daß der am oberen Bandende (i) angebrachte Deckel die Gestalt einer den Schieber (3) auch -seitlich überfassenden Haube (4.) hat, die in der Schließlage durch eine zwischen dein Band (2) und den beiden allgebogenen Schieberenden (5, 6) angeordnete, mit Sperrmitteln versehene Platte (9) gesichert ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i mit am Schielfer angelenktein und nach dem Durchfahren durch eine Öffnung des Deckels festlesbarem Sch-,venkarm, der in der Schließlage an einer an seinem Bandteil vorgesehenen Nase lösbar eingeklinkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (13) an der hinteren Kante und die Festlegenase (i i) an der vorderen Kante der Sicherungsplatte (9) angeordnet ist und der Schwenkarm mit einem abgewinkelten Schenkel durch den mit der Durchfahröffnung (17) versebenen Deckel (.1) greift und diesen in der Schließlage aul.len umfaßt.
  3. 3. V erschluß nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrücken eine rinnenförnlige Vertiefung (1S) aufweist, die den in der Schließlage befindliches Srhwenkarm (13) aufnimmt.
  4. 4. Verscliluß nach Anspruch i, gekennzeichnet, daß die hintere Kante der Sicherungsplatte (9) des Schiebers 3 nach oben zu einer Leiste (23 bzw. 30) abgebogen ist und im Deckel ein unter Federwirkung stehender zweiarmiger Sperrhebel (24, 2; bzw. 32. 33) angeordnet ist, dessen einer Schenkel finit einer Haltenase (2.4 bzw. -,2) hinter die Leiste (23 bzw. 30) der Platte (9) greift und dessen anderer, als Auslösehebel dienender Schenkel (25 bzw. 33) durch eine Öffnung (=6) des Deckels (4.) nach außen ragt, und daß ferner die vordere Kante der Platte (9) eine mit einer An.-nehrnung (2z) versehene Einrollung (2o) hat oder ebenfalls nach oben ztt einer Leiste (29) abgebogen ist, hinter die der Deckel (4.) mit einem an seiner Innenseite vorgesehenen Vorsprung (22 bzw. 31) greift.
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