DE7211172U - Vorrichtung zum uebertragen einer drehenden bewegung in eine geradlinige bewegung - Google Patents

Vorrichtung zum uebertragen einer drehenden bewegung in eine geradlinige bewegung

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DE7211172U
DE7211172U DE19727211172 DE7211172U DE7211172U DE 7211172 U DE7211172 U DE 7211172U DE 19727211172 DE19727211172 DE 19727211172 DE 7211172 U DE7211172 U DE 7211172U DE 7211172 U DE7211172 U DE 7211172U
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Buderus AG
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Description

BUDERUS'SCHE EISENWERKE
TP/P/B/G 1210
Vorrichtung zum übertragen einer drehenden Bewegung in eine geradlinige Bewegung
Für den geradlinigen Transport von Bändern und Bahnen, beispielsweise von Standbahnen in Gießereianlagen, sind verschiedene Antriebselemente bekannt. Häufig erfolgt der Antrieb durch pneumatische oder hydraulische Zylinder, deren Kolbenstangen an entsprechenden Vorsprtktgen der Bahnen angreifen. Es ist ein taktweiser Vorschub oder eine hin und her gehende Bewegung der Bahnen möglich. Nachteilig ist hierbei, daß sowohl die Beschleunigung als auch die Verzögerung durch den im Zylinder laufenden Kolben erfolgt. Es müssen entgegengesetzt gerichtete Kräfte aufgefangen werden.
Eine weitere Möglichkeit zum Antrieb einer Bahn besteht darin, einen Motor zu verwenden und die drehende Bewegung durch Antriebselemente wie Zahnräder, Zahnstangen od. dgl. an die Bahn zu übertragen. Mit diesen Elementen ist eine kontinuierliche und eine taktweise Bewegung möglich. Im Falle einer taktweisen Bewegung, insbesondere bei einer hin und her gehenden Bewegung, besteht der Nachteil, dab die Beschleunigung und die Verzögerung durch Änderung der Drehzahl des Motors bewirkt und durch die Antriebselemente aufgefangen werden müssen. Es ist zudem nicht mit Sicherheit möglich, die Bahn genau an einer vorgeschriebenen Stelle zum Stehen zu bringen, da in jedem Fall ein gewisser Spielraum vorhanden ist.
Bei taktweiser Bewegung von Bahnen, wie Standbahnen in Gießereianlagen, sollte also die Beschleunigung und anschließende Verzögerung möglichst ohne Leistungsänderung des
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Antriebsaggregates erfolgen. Außerdem sollte die Bahn nach dem Vorschub genau an einer vorgeschriebenen Stelle anhalten, da dieses für gewisse Arbeiten, wie für das Zusammenfügen von Unter- und Oberkästen, erforderlich ist.
Mit der Vorrichtung zum übertragen einer drehenden Bewegung in eine geradlinige Bewegung gemäß der vorliegenden Neuerung werden diese Forderungen erfüllt. Die Vorrichtung besitzt zu diesem Zweck eine starr an einer Antriebewelle befestigte, gleitend in entsprechende Führungen an der Standbahn eingreifende Schwinge.
Besonders zweckmäßig ist es, am Ende der Schwinge eine in die Führungen eingreifende und in diesen abrollende Transportrolle anzubringen. Die Führungen bestehen vorzugsweise aus zwei quer zur Transportrichtung angeordneten, mit der· Bahn fest verbundenen Leisten. Während des Umlaufes der Schwinge überträgt die Transportrolle die Kraft des Antriebsmotores über eine der Leisten an die Bahn und bewirkt den Vorschub. Nach einer Umdrehung der Schwinge von 90° erfolgt über die andere Leiste die Verzögerung der Bahn.
Wird an der Bahn nur eine Führung zum Eingreifen der Schwinge angeordnet, so ist abwechselnd eine Vor- und Rückbewegung möglich. Dabei ist eine Umschaltung der Drehrichtungdes Motores notwendig.
Werden jeweils im Abstand einer doppelten Schwingenlänge Führungen an der Bahn angeordnet, so ist eine lineare taktweise Bewegung der Bahn möglich. Motor und Schwinge laufen in einer Richtung um, und das Ende der Schwinge greift jeweils nach 36O0 in die Führungen an der Bahn ein. Während eines Umlaufs von l80° erfolgt der Vorschub und während des weiteren Umlaufs von l80° folgt ein Stillstand, der zu besonderen Arbeiten, wie beispielsweise zum Einlegen von Kernen in die Gießform oder zum Zusammenfügen von Ober- und Unterkästen
genutzt" werden kann. Die Bahn kommt in jedem Fall an einer genau vorgeschriebenen Stelle zum Stehen.
Bei einer Sonderform der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist die Schwinge mittig an der Antriebswelle befestigt. Beide freien Schenkel greifen abwechselnd in die Führungen ein. Auf diese Weise ist ein kontinuierlicher Vorschub der Bahn zu erzielen. Da die Geschwindigkeit jeweils während des Eingreifens der Schwinge den Wert 0 besitzt, nach deren Umdrehung von 90° ein Maximum erreicht und anschließend wieder auf den Wert 0 absinkt, entsteht ein pulsierender Vorschub. Die kurzfristigen Stillstandszeiten können für die bereits geschilderten Arbeiten an den Gießformen genutzt werden.
Nähere Einzelheiten der neuerungsgemäßen Vorrichtung können aus der beigefügten Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, entnommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer taktweise zu bewegenden Bahn,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bahn nach Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer kontinuierlich zu bewegenden Bahn und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bahn nach Fig. 3 unter Entfernung des Antriebsaggregates.
Nach Fig. 1 und 2 besteht die Bahn aus zwei parallelen Laufschienen 1 beliebiger Länge, die durch Profile 2 miteinander verbunden sind. Die Laufschienen 1 gleiten auf Laufrollen 5 * und sie werden seitlich durch Führungsrollen 4 geführt. Zwei Leisten 5 an einer Laufschiene 1 bilden eine vertikale Führung 6 , in die eine am Ende einer Schwinge 7 sitzende Transportrolle 8 eingreift. Die
Schwinge 7 wird von einem nicht dargestellten Antriebsmotor über eine Antriebswelle 9 bewegt.
fe Die Drehung der Schwinge 7 und die Bewegung der Bahn erfolgt in der durch Pfeile dargestellten Richtung. Da die Schwinge einen Bogen beschreibt, ist die Geschwindigkeit der Bahn zunächst gering. Die Kraftübertragung und die Be-Schleunigung sind hingegen sehr groß. Nach einer Umdrehung der Schwinge von 90° erreicht die Geschwindigkeit ihren maximalen Wert, während die Kraftübertragung und die Beschleunigung dem Wert 0 entsprechen. Anschließend erfolgt wieder eine Abnahme der Geschwindigkeit und eine Zunahme der Kraftübertragung, welche sich auf die Bahn als Verzögerung auswirkt. Die Drehzahl des Motores bleibt während des ganzen Vorganges konstant.
Durch Umschalten der Drehrichtung des Motores ist eine Rückbewegung der Bahn möglich.
Wären anstatt der einzigen Führung 6 im Abstand der doppelten Schwingenlänge weitere Führungen an der Bahn befestigt, dann wäre durch fortlaufende Drehung der Schwinge 7 in Pfeilrichtung ein taktweiser Vorschub der Bahn zu erzielen.
Nach Fig. Z> und ^ besteht die Bahn aus einzelnen Wagen die durch entsprechende Elemente 12 miteinander verbunden sind und die über Laufrollen lj> auf den Laufschienen 14 gleiten. Zwischen den Wagen 11 werden durch zwei Leisten horizontale Führungen 16 gebildet, in die an beiden Enden einer mittig gelagerten Schwinge 17 sitzende Transportrollen 18 eingreifen. Die Schwinge 17 wird über eine Antriebswelle 19 von einem Antriebsaggregat 20 in Pfeilrichtung bewegt. Es entsteht ein kontinuierlicher, pulsierender Vorschub der 3ahn, da die Geschwindigkeit sich Je nach Stellung der Schwinge fortlaufend ändert.

Claims (6)

BUDERUS'SCHE EISENWERKE - 5 TP/P/B/G 1210 Sohutzansprüche
1. Vorrichtung zum Übertragen einer drehenden Bewegung eines Antriebsmotores in eine geradlinige Bewegung einer Stand= bahn für Gießereianlagen, gekennzeichnet durch eine starr an einer Antriebswelle (9,19) befestigte, gleitend in entsprechende Führungen (6,16) der Standbahn eingreifende Schwinge (7,17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende· der Schwinge (7*17) eine in die Führungen (6,16) eingreifende und in diesen abrollende Transportrolle (8,18) sitzt.
J. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (6,16) aus quer zur Transportrichtung angeordneten Leisten (5*15) bestehen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung vor und hinter der eingreifenden Transportrolle (8,18) je eine Leiste zur Bildung der Führungen (6,16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Standbahn nur eine Führung (6) angeordnet ist und daß der Antrieb der Schwinge (7) umschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Standbahn im Abstand einer doppelten Schwingenlänge Führungen (16) angeordnet sind und daß der Antrieb der Schwinge (17) nicht umschaltbar ist.
7- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (17) mittig an der Antriebswelle (19) mit ihren beiden freien Schenkeln abwechselnd in die Führungen (16) an der Standbahn eingreifend angeordnet ist.
DE19727211172 1972-03-23 1972-03-23 Vorrichtung zum uebertragen einer drehenden bewegung in eine geradlinige bewegung Expired DE7211172U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2572154A1 (fr) * 1984-10-19 1986-04-25 Fahr Bucher Gmbh Mecanisme pour la transmission et/ou la transformation du mouvement de rotation alternatif d'un entraineur

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FR2572154A1 (fr) * 1984-10-19 1986-04-25 Fahr Bucher Gmbh Mecanisme pour la transmission et/ou la transformation du mouvement de rotation alternatif d'un entraineur

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