DE721071C - Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation beim Fernsehen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation beim Fernsehen

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DE721071C
DE721071C DET46092D DET0046092D DE721071C DE 721071 C DE721071 C DE 721071C DE T46092 D DET46092 D DE T46092D DE T0046092 D DET0046092 D DE T0046092D DE 721071 C DE721071 C DE 721071C
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DE
Germany
Prior art keywords
voltage
tube
modulation
arrangement
rectifier
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Expired
Application number
DET46092D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Andrieu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE721071C publication Critical patent/DE721071C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/38Transmitter circuitry for the transmission of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/40Modulation circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation beim Fernsehen 15as Hauptpatent geht von der bekannten Schaltungsanordnung zur Amplitudenmödulation aus, bei welcher die Differenz zweier Wechselströme von -der Trägerfrequenz gebildet wird und einer dieser Wechselströme oder beide eine Modulation entsprechend dem Wechselstromanteil der gegebenen modulierenden, sogenannten niederfrequenten Spannung erfahren. Gemäß dem Hauptpatent werden nun ein oder beide Wechselströme wegen der langsamen Veränderung der Eigenschaften der Modulationsanordnung einer Regelung, unterworfen die von der Größe der Ausgangsamplitude der Modulationsanordnung abhängig ist. Das geschieht dadurch, daß -an der Ausgangsseite der-Modglationsanordnung ein Gleichrichter vorgesehen wird: Er liefert eine Gleichspannung, die einer die Verstärkung der Teilwechselströme beeinflussenden Elektrode eines oder beider Entladungsgefäße der Modulationsanordnung 'zugefülvt wird. Dieser Gleichspannung entgegengeschaltet ist eine Kompensationsspannung, welche im Falle des Fernsehens von der mittleren -Helligkeit -des Fernsehbildes abhängig gemacht. werden kann. Es werden also im Falle des Hauptpatents an zwei Stellen derganzen Modulationsanordnung Modulationsspannungen eingeführt, und zwar der Wechselstromanteil, in einem oder in beiden Teilwechselströmen, .die daraufhin voneinander subtrahiert -werden, und der-Gleichstromanteil in der Kompensationsspannung. Der Gleichgewichtszustand der Modulationsanordnung kann dabei entweder durch die Größe der Kompensationsspannung oder durch die Größe. der von dem Gleichrichter bei der Modulationsspannung Null gelieferten Spannung eingestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung soll nun die mittlere -Helligkeit eines Fernsehbildes bei einer'derartigen Anordnung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit des Gleichrichters fernübertragen werden, während im Hauptpatent der besondere Vorschlag :gemacht ist, mittels der mittleren Helligkeit die Höhe der Kompensationsspannung zu verändern. Unter der Empfindlichkeit des Gleichrichters ist dabei .das Verhältnis der Ausgangsspannung des Gleichrichters zu seiner Eingangsspannung, also das Verhältnis zwischen .dem Glcichspannurigswert auf der Gleichrichterausgangsseite zu dem Effektivwert der Wechselspannung in seiner Eingangsseite zu verstehen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Abb. i der Zeichnung veranschaulicht. In dieser bedeuten io und ii zwei Sechspolröhren, .deren Anoden an die beiden Klemmen der Primärwicklung 12 eines Transformators 13 angeschlossen sind; die Mitte der Primärwicklung liegt am positiven Pol der Anodenspannungsquelle. Die Gitter 3 der beiden Sechspolröhren sind untereinander verbunden und liegen über die Se'kundärwiclzlung eines Transformators 1¢ sowie über eine negative Vorspannungsquelle i5,an Erde. Die Sekundärwicklung 16 des Transformators 13 ist über einen Wechselstromverstärker 17 sowie einen weiteren Transformator i8 an den Anodenkreis einer Gleichrichterröhre ig angeschlossen. Im Steuergitterkreis der Röhre 19 liegt ebenfalls ein Transformator 2o sowie ein Widerstand 21; parallel zum Widerstand liegt eine Photozelle 22 mit der dazugehörenden Spannungsquelle, die einen der mittleren Helligkeit entsprechenden Spannungsabfall am Widerstand 21 hervorruft. Der Anodenkreis der Röhre ig enthält einen Widerstand 23 und parallel dazu einen Kondensator 24 sowie weitere Siebglieder 25, 26. Die linke Belegung des Kondensators 26 ist über eine konstante Kompensationsspannungsquelle 27 mit dem Gitter i der Röhre i i verbunden, währenddem Gitter i der Röhre io, das die negative Gittervorspannurig 2S erhält, an den Klemmen 29 der Wechselatromanteilder Modulationsspannung zugeführt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. i ist die folgende: Der Primärwicklung des Transformators 14 wird eine Spannung von der Trägerfrequenz zugeführt, so, daß in den beiden Röhren io und ii ein Anodenwechselstrom von der Trägerfrequenz fließt; der Anodenwechselstrom der Röhre io wird durch die @Modulationsspannung 29 moduliert, während derjenige der Röhre i i, solange die Spannung ei an ihrem Gitter i konstant ist, eine unveränderliche Größe besitzt. In der Primärwicklung 12 wirken beide Anodenwechselströme, die gleichphasig sind, einander entgegen, so daß an der Sekundärwicklung 16 die Differenz der beiden Anodenwechselspannungen auftritt, d. h. eine Wechselspannung, welche stärker- moduliert ist als der Anodenwechselstrom der Röhre io. - Über den Verstärker 17 und den Transformator 18 gelangt diese Spannung an die Gleichrichterröhre ig, so .daß am Widerstand 23 sich eine der jeweiligen Trägeramplitude entsprechende Gleichspannung bildet. Die Höhe dieser Gleichspannung hängt jedoch, wenn von dem Transformator 2o zunächst abgesehen wird, von der Größe der negativen Gittervorspannung am Widerstand 21 ab. Infolgedessen ist auch die Spannung e1 am Gitter i der Röhre i i ebenfalls von der Spannung am Widerstand 21 abhängig. Die Gleichrichterröhre ig liefert also bei einem bestimmten vorgegebenen Wert der über den Transformator 18 übertragenen Wechselspannung eine um so kleinere Gleichspannung, je größer der Spannungsabfall am Widerstand 2i ist, d. h. je größer die mittlere Helligkeit des Fernsehbildes, welche mit der Photozelle gemessen wird, ist. -Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. i läßt sich auch an Hand der Abb. 2 erklären. In dieser ist über der Spannung e1 am Gitter i der Rührei idie dem Gleichrichter i9 zugeführte Wechselspannung e2 aufgetragen. Es muB ferner vorausgesetzt werden, daß der Anodenwechselstrom der Röhre ii größer ist als derjenige der Röhre io. Für die Werte von e1, die größer sind, als es dem Punkt A entspricht, überwiegt jedoch der Anodenwechselstrom der Röhre io, und die Phasenlage der Spannung e2 kehrt sich infolgedessen um. Dem Überwiegen des Stromes der Röhre i i entspricht die Linie A-B in Abb. 2 und dem Überwiegen .des Stromes der Röhre io die Linie A-C. Die am Kondensator 26 auftretende Gleichspannung e3 kann nun in Abb. 2 über der senkrechten Achse als Abszisse ebenfalls aufgetragen werden, was bei einer bestimmten Vorspannung am Widerstand 21 der Linie D-E entspricht: »Der Schnittpunkt F1 dieser Linie mit der Geraden A-B ergibt den Arbeitspunkt, wenn man die waagerechte Entfernung der beiden vertikalen Achsen in Abb. 2 gleich der Größe der Kompensationsspannung ek macht. Dem Werte,' entspricht also eine Wechselspannungsamplitude e2'. Diese Amplitude ist jedoch bei der Anordnung-.nach Abb. i" von der mittleren Helligkeit des Fernsehbildes abhängig, da nämlich bei einem anderen Lichtstrom auf die Photozelle 22, wie er der Geraden D-E entspricht, die Gleichrichterausgangsspannung in Abhängigkeit von seiner Eingangsspannung nach der Geraden D-F bzw. D-G verläuft. Dabei ist die Gerade D-F einer größeren mittleren Helligkeit und die Gerade D-G einer kleineren zugeordnet als die Gerade D-E. Die mittlere Trägeramplitude, welche bekanntlich die mittlere Helligkeit eines Fernsehbildes darstellt, wird somit durch die Beeinflussung der Empfindlichkeit des Gleichrichters ig übertragen.
  • Der Transformator 2o, welcher an seiner Primärseite von derselben Spannung gespeist wird wie die Primärseite des Transformators 1q., hat den Zweck, den Gleichrichter ig -nur bei -derjenigen Phasenlage der Spannung e2, welche dem Ast A-B .in Abb. 2 entspricht, zu öffnen. Gegebenenfalls kann man einem oder beiden dieser Transformatoren noch einen Phasenschieber vorschalten. An sich vermag der Gleichrichter i9 nämlich sowohl bei Überwiegen des Stromes .der Röhre i i als auch desjenigen der Röhre io eine Gleichspannung zu liefern. Dies bedeutet aber nichts anderes, als .daß beim Überwiegen des Stromes .de"r Röhre io, wofür, wie oben erläutert, der Ast A'-C gilt, eine Gleichspannung entsprechend der strichpunktierten Geraden D-H geliefert wird. Dabei sind die Winkel, welche die Gerade D-E einerseits und die Gerade D-H andererseits mit der horizontalen Achse in Abb. 2 einschließen, einander - gleich. Die Gleichgewichtsbedingung für die Modulationsanordnung würde nun zwar für den Schnittpunkte= auch erfüllt sein, .jedoch zeigt eine genauere Betrachtung"däß der SchnittpunktF2 instabil, Pl dagegen stabil ist. Dies ist in einem anderen Zusatzpatent zum gleichen-Hauptpatent ausführlich auseinandergesetzt. Gegenstand jenes Zusatzpatents ist es, über den Transformator 2o eine Wechselspannung von der Trägerfrequenz in den Steuergitterkreis der Röhre i9' einzuführen. Dann gilt für den Gleichrichter bei positiven und negativen Wechselspannungen e2, d. h. für beide Phasenlagen-, die Charakteristik T-D-E und nicht die Charakteristik H-D-E.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation, bei der die mittlere von der Modulationsanordnung gelieferte Trägerwellenamplitude mittels einer durch Gleichrichtung gewonnenen Gleichspannung eingestellt wird, in der Anwendung auf das Fernsehen nach Patent 6$42q.5, dadurch gekennzeichnet, daß .die mittlere Helligkeit die Empfindlichkeit .des Gleichrichters (i9) beeinflußt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtung der von der Modulatiönsanordnung gelieferten Trägerwellenampl.itude, durch eine Röhre (i9) erfolgt, in .deren Steuergitterkreis eine von der mittleren Bildhelligkeit abhängige Spannung (2i, 22) liegt.
DET46092D 1935-08-13 1935-12-01 Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation beim Fernsehen Expired DE721071C (de)

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DET45623D DE684245C (de) 1935-08-13 1935-08-13 Anordnung zur Amplitudenmodulation
DET46092D DE721071C (de) 1935-08-13 1935-12-01 Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation beim Fernsehen

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DE721071C true DE721071C (de) 1942-05-23

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