DE7210488U - Faltverschluß - Google Patents

Description

DR. RUDOLF BAUER. DIPL-ING. HELMUT HUBBUCH ^

PATENTANWÄLTE

753 PFORZHEIM. (WEST-GeRMANY) WESTLICHE 31 (AM LEOPOLOPLATZ) TEL.: (07231)24290

16.5.1972 II/Wa

Herr Eugen Possler, 722 Schwenningen/JNeckar

" FaItVerschluß "

Die Erfindung bezieht sich auf einen Faltverschluß für flexible Armbänder, insbes* Uhrarmbänder, wobei die Faltglieder unter einem Beckgli6& 6xH3?S5vSII.

Es sind solche Faltverschlüsse bestehend aus einem Deckglied mit daran festrastbaren Faltgliedern "bekannt. Hierbei ist das eine Bandende beispielsweise mittels Federrasten an seitlichen Rastschienen oder Rastöffnungen des Deckglieds weitenverstellbar festzulegen, während das andere Bandende am letzten Faltglied angebracht ist und somit bei Auffaltung das Armband mit der Uhr über den Arm des Tragers zu streifen ist· Um hierbei eine genügende Weitenverstellung zur Anpassung an den Arm des Trägers zu ermöglichen, muß das Deckglied verhält-

niemäßig lang sein und zusätzlich eine Seitenrastung auf-

Dtngegenüber kennzeichnet sich der erfindungsgemäße Faltver- echluß für flexible Armbänder, insbes. Uhrarmbänder, wobei die Falüglieder unter einem Deckglied einrasten dadurch, daß das Deckglied in Form einer Deckplatte mit Seitenwänden das freie Bandende übergreift und an Einprägungen oder Schlitzungen desselben mittels Endnase weitenverstellbar eingreift. Hierdurch kann das Deckglied wesentlich kurzer gehalten werden üfid kömmt ohne Seioenrasten aus. Dieser Verschluß eignet sich danach für verschiedene Metallausfährungen, wobei das Deckglied beispielsweise auch mit Edelmetall plattiert sein kann« Die Endnase des Deckglieds reicht hierbei durch eire der Schlitzungen am freien Bandende sowie entsprechende Querschlitze an den Paltgliedern, wodurch ein Ausreißen der Querschlitzung am freien Bandende auch bei dünnen Bändern vermieden wird.

Im einzelnen sind wenigstens zwei Faltglieder am Deckglied unter Zwischenlage des freien Bandendes mit eingreifender Endnase angelenkt und verrasten in Faltstellung. Die Yerrastung kann hierbei mittels EinmLlung am letzten mic dem festen Bandende verbindbaren Faltglied an einer Aussparung am angelenkten Faltglied erfolgen.

721648818.8.72

Eine Ausführunc;sform eines Faltverschluss gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:

Pi g , 1 und 2 die Seitenansicht und Draufsicht auf

einen offenen Faltverschluß,

F i g . 3 die Seitenansicht des geschlossenen FaIt-

verschlußes und

ρ i g , 4 eiiie perspektivische Ansicht des geöffneten Faltverschluss.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besteht der FaItverschluß aus dem Deckglied 1, welches mit Deckplatte und Seitenwänden das freie Bandende 3umgreift und auf diesem

weitenverstellbar sitzt, wozu es mittels Endnase 3 in eine der Schlitzungen 4 eingreift. Die beiden Faltglieder 5 und 6 sind am Deckglied 1 bei 7 unter Ztschenlage des freien Bandendes 2 angelenkt. In Faltstellung verrastet die Einrolleng des letzten Faltglieds 6 an der Aussparung 9 am bei 7 angelenkten Faltglied 5. Am Faltglied 6 mit der Einrollung 8 ist im übrigen das feste Bandende 10 angebracht. Die Endnase 3 des Deckglieds 1 greift neben einer der Schlitzungen A- noch durch

den Querschlitz 11 und 12 an den Faltgli.edern 5 Uud 6. Wie aus der Zeichnung« insoee. Fig. 5 und 3· »u eräeböu ist, ist das Deckglied 1 gegenüber de.n Faltgliedern 3 und 6 verkürzt. Es kann im übrigen auch noch mehr als hier dargestellt, vorkürzt sein. Auch können anstelle von ^chlitzungen 4· Einprägutigen in Form von Kerbprägungen besonders bei Massivbändern treten,

ivach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann die Endnas-s am Deckglied in Form einer unten abgekröpften Lasche ausgebildet sein, z.B. in Form eines liegenden S und damit unabhängig von der Stärke des Bandiaaterials sicher festgehäsgt werden. Hierbei weisen die SLtgiiedej? entsprechend "vergrö Schlitzausnehmungen zur Aufnahme des abgekröpften Laschenendes auf, wie dies hier niuht besonders dargestellt ist.

Claims (5)

DR. RUDOLF BAUER. DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE 753 PFORZHEIM, (west-germany) WESTLICHE 31 {AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (O7231) 24290 16.3.1972 Il/Wa Schutz-an Sprüche:

1. Faltverschluß für flexible Armbänder, insbes. Uhrarmbänder, wobei die Faltglieder unter einem Deckglied

einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckglied in Form einer Deckplatts mit Seitenwänden das $B%e Bandenda übergreift und an Einprägungen oder Schlitzungen desselben mittels Endnase weitenverstellbar eingreift.

2. Faltverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 3wei Faltglieder am Deckgli^d unter

Zwischenlage des feien Bandendes mit eingreifender Endnase angelenkt sind und in Faltsteilung verrasten.

3. FaItVerschluß nach ^spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung mittels Einrollung am letzten mit

dem festen Bandende verbindbaren Faltglied an einer Aussparung am angelenkten Faltglied erfolgt.

4. Faltverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endnase des Deckglieds durdh

eine der Schlitzungen am freien Bandende sowie entsprechende

Querschlitze an den Faltgliedern reicht.

5· BLtverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endnase am Deckglied in Form einer unten abgekröpften Lasche ausgebildet ist, wobei die Faltglieder entsprechend vergrößerte Schlitzausnebmungen aufweisen.

5. Faltverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, da£ das Deckglied gegenüber den Faltgliedern verkürzt ist.