DE7210423U

DE7210423U - Frischbrühvorrichtung

Info

Publication number: DE7210423U
Application number: DE19727210423D
Authority: DE
Original assignee: Mueller & Co KG
Current assignee: Mueller & Co KG
Priority date: 1972-03-18
Filing date: 1972-03-18
Publication date: 1972-06-15
Also published as: NL7303745A; CH544533A

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte

Diplom-Phys"- ν Dr. Waiter κ. Jre₍ewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honk· Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 38 731/us- Hans Dieter Gesthuysen

4300 Essen, den Theaterplatz 3

6.März 1972

Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma Grundetücksverwaltungsgesei!schaft Müllex· & Co. KG

583 Schwelm, Loher· Straße 1

Pr i s chbrühvorr i chtung.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Frischbrühvorrichtung für für Kaffee-Automaten aus heb- und senkbarem Brühzylinder mit mechanisch oder hydraulisch angetriebenem Kolben, Aufgabeeinrichtung für Kaffee und Heißwasser sowie Filtereinrichtung, wobei der Brühzylinder auf die Filtereinrichtung aufsetzbar und von dieser wieder abhebbar ist.

Bei (aus der Praxis) bekannten Frischbrühvorrichtungen der beschriebenen Praxis besteht die Filtereinrichtung aus einem

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Filterband mit zugeordnetem Filterpapier. Die Arbeitsweise ist derart, daß der mechanisch oder hydraulisch angetriebene Kolben in dem Brühzylinder das Heißwasser durch den Kaffee hindurchdrückt, welcher sich dabei als Kuchen auf dem zugeordneten Filterband unterhalb des Brühzylinders ablagert. Nach diesem Vorgang wird der Brühzylinder vom Filterband abgehoben und das Filterpapier mit dem ausgelaugten Kuchen wird * mittels eines Vorschubgestänges weiter transportiert. Nach diesem Vorgang senkt sich der Brühzylinder wieder ab und der Brühmechanismus ist für den nächsten Ausgabevorgang bereit. - Dabei stört, daß mit Filterpapier gearbeitet werden muß. Außerdem ist die Kinematik der Element.9 der Filtereinrichtung aufwendig und verbesserungsbedürftig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frischbrühvorrichtung der beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß mit gleichsam stationären Filtern aus Kunststoff, Metall od. dgl. gearbeitet werden kann.

ä Die Erfindung betrifft eine Frischbrühvorrichtung für Kaffee-Automaten aus heb- und senkbarem Brühzylinder mit angetriebenem Kolben, Ausgabeeinrichtung für Kaffee und Heißwasser sowie Filtereinrichtung, wobei der Brühzylinder auf die Filtereinrichtung aufsetzbar und von dieser wieder abhebbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Filtereinrichtung ein festmontiertes Filter und eine Reinigungseinrichtung mit über

Andr*i«wski, Honk· A Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz

der FiltarflSohe, bei angehobenem SrUhzylInder, beweglichem Reinlgungssohieber aufweist. Das festmontierte Filter kann aus einem Montagerahmen mit eingespanntem Filtergewebe aus Kunststoff oder Edelstahl bestehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Filter als keramische, metallkeramische oder metallische Platte auszuführen.

Arbeitet man in der beschriebenen Weise mit einem stationären Filter, so läßt sich die Reinigungseinrichtung sehr einfach gestalten. Beispielsweise kann mit einem hin- und herbeweglichen Reinigungsschieber gearbeitet werden. Kinematisch einfacher ist eine Ausführungsform der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reinigungseinrichtung aus beid-Bcitc UBB Filters umlaufenden Zugmitteln, 2i.B. Ketten, TnIt zumindest einer daran angeschlossenen Traverse als Reinigungsschieber besteht. Der Antrieb dieser endlos umlaufenden Zugmittel kann ohne weiteres von der Heb-und Senkbewegung des BriihzylInders gesteuert werden. Die Reinigungsschieber selbst bestehen vorzugsweise aus verschleißfestem Kunststoff, es Λ kann ihnen ein Bürstensatz zur Reinigung zugeordnet sein.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Frischbrühvorrichtung nicht mehr mit üblichem Filterpapier gearbeitet werden braucht. Es können stationär angeordnete Filter langer Lebensdauer aus den beschriebenen Werkstoffen eingesetzt werden, wobei gleichzeitig sehr einfach auch das Ausstoßen des ausgelaugten Kuchens oder Restkaffees erfolgen kann.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer- lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen In schematischer Darstellung:

Pig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Frischbrühvorrichtung,

Pig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Pig. I.

Die in den Fig. dargestellte PrischbrUhvorrichtung ist für Kaffee-Automaten bestimmt, sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem heb= und senkbarem Brühzylinder 1 mit im Ausführungsbeispiel mechanisch angetriebenen Kolben 2, Aufgabeeinrichtung 5 für Kaffee unö 4Äißwasser sowie Filtereinrichtung 4. Dabei ist ^er Brühzylinder 1 auf die PiItereinrichtung 4 aufsetzbar und von dieser wieder abhebbar, und zwar im Rahmen der eingangs schon beschriebenen Arbeitsweise. Die Filter·- einrichtung 4 besitzt bei der erfindungsgemäßen Frischbrühvorrichtung ein festmontiertes Filter 5 und eine Reinigungseinrichtung 6 mit über der Filterfläche 7» bei angehobenem Brühzylinder 1, beweglichem Reinigungsschieber 8. Das Filter 5 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Montagerahmen 9 mit eingespanntem Filtergewebe 10 aus Kunststoff oder Edelstahl, Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, das Filter 5 als keramische« metallkeramische oder metallische Platte auszuführen.

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Man erkennt, daß während des Brühvorganges der Brühzylinder 1 dicht auf das Filter 5 bzw. eine das Filter 5 umgebende Flachdichtung 11 aufsitzt. Die Reinigungseinrichtung 6 besteht aus beidseits des Filters umlaufenden Zugmitteln 12 in Form von Ketten und im AusfUhrungsbeispiel mehreren daran angeschlossenen Traversen, die in der beschriebenen Weise als Reinigungsschieber 8 funktionieren.

Nach Beendigung des Brühvorganges wird bei der erf indungsgemässen Frischbrühvorrichtung der Brühzylinder 1 in der schon beschriebenen Weise angehoben, wobei der Kaffeerückstand 13 auf dem Filter 5 liegenbleibt, wahrend dieses Vorganges wird die Reinigungseinrichtung 6 betätigt, so daß die zwischen den Ketten 12 befestigten Reinigungsschieber 8 den Kaffeerückstand 13 vom Filter 5 abschieben. - Das läßt sieh mit den Hilfsmitteln der modernen Antriebs- und Steuerungstechnik ohne Schwierigkeiten antx'iebsmäßig und steuerungsmäßig verwirklichen und steuerungsmäßig von der Heb- und Senkbewegung des Brühzylinders 1 ableiten.

Claims

Andrejewski, Honke & Gasthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3 Schutzansr>rüche

1. Frischbrühvorrichtung für Kaffee-Automaten aus heb- und senkbarem Brühzylinder mit angetriebenem Kolben, Aufgabeeinrichtung für Kaffee und Heißwasser sowie Filtereinrichtung,

^, wobei der Brühzylinder auf die Filtereinrichtung aufsetz-bar und von dieser wieder abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (4) ein festmontiertes Filter (5) und eine Reinigungseinrichtung (6) mit über der Filterfläche (4), bei angehobenem Brühzylinder (l), beweglichem Reinigungsschieber (8) aufweist.

2. Frischbrühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d~s Filter (5) aus einem Montagerahmen (9) mit eingespanntem Filtergewebe (10) aus Kunststoff oder Edelstahl besteht.

3. Frischbrühvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) als keramische, metallkeramische oder metallische Platte ausgeführt ist.

4. Frischbrühvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (6) aus beidseits des Filters (5) umlaufenden Zugmitteln (12) mit zumindest einer daran angeschlossenen Traverse als Reinigungsschieber (8) besteht.