DE7210093U - Stulpbefestigung an einem einsteckschloss - Google Patents

Stulpbefestigung an einem einsteckschloss

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DE7210093U
DE7210093U DE19727210093 DE7210093U DE7210093U DE 7210093 U DE7210093 U DE 7210093U DE 19727210093 DE19727210093 DE 19727210093 DE 7210093 U DE7210093 U DE 7210093U DE 7210093 U DE7210093 U DE 7210093U
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PATENTANWALT ; · '. * I Akteriielehefl!
dining. CONRAD KQCHLING "' '""' "'" τ
Anm.: Firma
Bankkonto: Commerzbank AQ. Hagen Pt« ο R Sparkasse Hagen 100012043 ZT ~B~ Postseheckkonto: Dortmund 598Θ Friedrich R. Brumme
Telegramme: Patentköchllng Hagenwestf FemruienM
Lfd. Nr. 5985/72 _
E/L.
"Stulpbefestigung an einem Einsteckschl ß"
Die Erfindung betrifft eine lösbare Befestigung des Stulpes an einem Einsteckschloß·
Abgesehen von solchen Einsteckschlössern, bei welchen Jeweils der Stülp an der Schloßgrundplatte meistens mittels Niete unlösbar befestigt ist. ist auch ein Einsteckschloß ines lösbar ajageordneten Stul""» b
sit
Hierbei sind im Stülp jeweils nahe seiner beiden Endteile jeweils ein versenktes Loch vorgesehen, durch das eine Fit dem Kopf frontseitig des Stulpes sich abstützende Schraube greift, deren Schaft in ein in einer Schloßplatte angeordnetes Gewindeloch eingeschraubt ist.
Es ist ferner bekannt, zwischen den Schloßplatten eine Gewindemutter für die Stulpbefestigungsschrauben, anzuordnen.
Hierbei bilden aber die Schlüsselansätze der Stulpbefestigungsschrauben Schmutzecken· Ferner setzen sich die Schlüsselansätze beim Überstreichen mit farbe zu, so daß die Schrauben da an nur nach zeitraubendem Entfernen der farbe gelöst werden können.
72100932916.72
Aufgabe der Erfindung ist es nun, den eingangs beschriebenen Gegenstand so zu verbessern, daß die Nachteile der bskssntsn Stmlpbefeatigung entfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß von der Rückseite des Stulpes mindestens ein vom Stülp abgeschirmter Anker abstrebt, und daß dieser Anker mittels hinter dem Stülp angeordneter Verbindungsmittel an der Grund- und/oder der Deckplatte des Einsteckschlosses lösbar befestigt ist.
Hierdurch bleibt gegenüber der bekannten Ausführungsform beim Stülp dessen ununterbrochene Frontfläche erhalten· Trotzdem kann der Stülp jederzeit gegen einen anderen Vom Beispiel aus anderem Werkstoff msiV.los ausgewechselt werden.
Eine selbständige Erfindung, die aber eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anker des Stulpes mittels der Schloßdeckelbefestigungsschrauben lösbar befestigt sind.
Durch diese Maßnahme erübrigen sich bisher erförderliche, zusätzliche Verbindungsmittel.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen -Gegenstand der Stülp zwei oder mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Anker aufweist, und die Anker vorzugsweise ferner jeweils als flache Laschen ausgebildet sind.
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausfuhrungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes, kennzeichnet sich durch vorgefertigte, am Stülp "befestigte und von der Stulprückseitt abstreifende Anker, vorzugsweise derart, daß an der- Rückseite des Stulpes zur Bildung eines Jeden Ankers ein Winkelstück angeordnet ist, dessen einer Schenkel am Stülp plan aufliegend "befestigt ist und dessen anderer, vom Stülp abstrebender Schenkel ein Loch aufweist, durch das die Deckelbefest igungssehraube greift·
Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes, kennzeichnet sich durch am Stülp angeformte Anker.
Hierzu kennz-elehnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung durch einen im Querschnitt T-förmigen Stülp, dessen zwischen die Grund- und Deckelplatt.e greifender Steg als Anker ausgebildet ist, und der ferner mindestens in den Bereichen der Schloßfalle des' Schloßriegels und der ?ie Schloßplatten überragenden Stulpendteile bis zum Flansch ausgespart ist· -
Weiterhin ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Anker zwischen der Deckplatte und der Grundplatte kraftschlüssig eingespannt sind.
Eine besonders günstige Fertigungsmöglichkeiten ergebende, erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstan-
des ist dadurch gekennzeichnet, daB von der Rückseite das Stulpes hakenartige Anker abstreben, die an eine oder "beide Schloßplatten und/oder an deren Distanz- und Verbindungsmittel angehängt sind, wobei die Anker als Federelemente ausgebildet eein können und unter Federvorspannung an den Schloßplatten, und/oder deren Distanz- und Verbindungsmitteln angreifen. .
Dies hat den Vorteil, daß der an die Schloßplatten angekuppelte Stülp zwangsläufig zu letzteren hin gedrängt wird.
Eine andere vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes durch die der Stülp ebenfalls ohne manuelles Zutun beim Ankuppeln gegen die Schloßplatten gedrückt wird, besteht darin, daß die Anker und/oder deren Widerlager schräge, den Stülp zu den Schloßplatten hin drängende Auflauframpen aufweisen.
Außerdem kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß der Stülp an der Frontseite eine Abdeckschicht " trägt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben·
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Einsteckschlosses, teilweise aufgebrochen,
1 · · · I ι r
Fig. 2 Einzelheiten derselben entsprechend der Linie A-B der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine Variante dieser Einzelheiten in der gleichen Ansicht,
Fig. 4—7 Teile von Jeweils in der Seitenansicht
dargestellten Einsteckschlössern mit weiteren Ausführungsformen der Stulpbefestigung,
Fig. 8 ein Einsteckschloß in der Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, mit einer weiteren Variante einer Stulpbefestigung,
Fig. 9-11 weitere Ausführungsformen einer Stulpbefestigung entsprechend der Ansicht der Fig. 2 gesehen.
Bei dem in den Fig. 1+2 dargestellten Einsteckschloß sind an der Rückseite des Stulpes 1, und zwar nahe beider Stulp-Endteile öe ein Winkelprofilstab-Abschnitt 2 so angenietet, daß der eine Schenkel plan auf der Stulprückseite aufliegt, während der andere Schenkel vom Stülp 1 zu der Grund- und Deckplatte 3*4- des Schlosses plan parallel abstrebt. Der freie Schenkel eines jeden Winkelprofilstab-Abschnittes 2 ragt zwischen die Schloßplatten 3 »4- und ist mit einer Deckplattenbefestigungsschraube 5 zwischen der Deckplatte 4· und einem an der Grundplatte 3 angenieteten und Innengewinde für die Befestigungsschraube 5 aufweisenden Distanzstück 6 lösbar festgespannt.
Zur Befestigung der Winkelprofilstababschnitte ist ein Senkkopfniet 7 angeordnet, dessen KopfStirnseite mit der Frontseite des Stulpes bündig abschließt.
^21009329.6.72
Ferner besteht der Niet 7 vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Stülp 1.
In Fig. 3 ist der Stülp 1' aus einem T-Profilstab hergestellt, dessen Steg 8 mit Ausnahme zweier als Stulpanker dienender Zonen bis auf den Flansch ausgespart ist.
Ferner sind hier die dem Distanzstück 6 zugewandte Seite des Steges 8 und die freie Stirnseite des Distanzstückes 6 als schräge Rampen 9»10 ausgebildet, die bewirken, daß beim Anziehen der Deckelbefestigungsschraube 5 der Stülp V zu den Schloßplatten 3 »4· hin verschoben wird.
In den Fig. 4-, 5 und 7 sind die am Stülp 1 angenieteten Winkelprofilstab-Abschnitte 2 mittels Schrauben 11 lösbar befestigt. Letz- ere durchgreifen entsprechende Löcher des freien Schenkels und sind jeweils in ein zwischen den Schloßplatten 3»4- angeordnetes, an einer Schloßplatte befestigtes Innengewinde aufweisendes Distanzstück 6* eingeschraubt, wobei der Schraubenschaft zur flächenmäßigen Erstreckung der Platten 3*4- parallel verlaufend angeordnet ist.
In Fig. 6 ist als Stulpanker eine flache Lasche 12 angeordnet, die einen angeformten, vorzugsweise polygonalen Zapfen 13 hat, welcher ein entsprechendes Loch des Stulpes 1 durchgreift und im Loch bündig mit der Stülpfrontseite abschließend festgenietet ist. Zur lösbaren Befestigung der Stulplasche 12 an dem zwischen Schloßplatten 3 ange-
1 I I > >
ordneten Distanzstück 6' ist wie in den Fig. 4,5,6 eine Schraube 11 vorgesehen.
Bei der in der Fig. 8 gezeigten Stulpbefestigung sind rückseitig am Stülp 1 zwei mit Abstand voneinander angeordnete hakenförmige Ankep 14 aus Fede?^tahl befestigt, die unter Federvorspannung jeweils ein Platttndistanzstück 6 umgreifen.
In Fig. 9 ist an der Rückseite des Stulpes 1 als Anker ein druckknopfartiges Rastelement 15 angeschweißt, das in ein entsprechendes Loch 16 im abgekanteten Randteil 17 der Grundplatte 3 lösbar eingesprengt ist.
In Fig. 10 ist an der Rückseite des Stulpes 1 eine etwa
§ U-förmige Rastfeder 18 angenietet, deren Rastnocken 19 -n
§ entsprechende Löcher 20 in den Schloßplätzen 3 Λ lösbar
eingerastet sind.
Zur lösbaren Befestigung des Stulpes 1 an den Schloßplatten 3,4 ir* der Fig. 11 ist rückseitig am Stülp 1 ein hammerkopf artiger Anker 21 befestigt, der wie die Lasche 12 einen angeformten im Querschnitt rechteckigen Zapfen 13 hat, welcher in einem entsprechenden Loch des Stulpes 1 festgenietet ist. Die hammerkopf artigen Vorsprünge 22 des Ankers 21 hingegen greifen lösbar in entsprechend profilierte Löcher 23 der Schloßplatten 3»4 ein.
Frontseitig trägt der Stülp 1 noch eine nachträglich aufgebrachte Abdeckschicht 24.

Claims (10)

Ίΐ—ill . . 1 · · ■ * I 1 · I - 8 SchutζanSprüche
1. Lösbare Befestigung des Stulpes an einem Einsteckschloß, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite des Stulpes (1,1') mindestens ein vom Stülp (1,1') abgeschirmter Anker (2,8,12,14,15,18,21) abstrebt, und daß dieser Anker mittels hinter dem Stülp (1) angeordneter Verbindungsmittel an der Grund- und/oder der Deckplatte (3»4-) des Einsteckschlosses lösbar befestigt
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (2) des Stulpes(i) mittels der Schloßdeckelbefestigungsschrauben (5) lösbar befestigt sind. ^,
3. Befestigung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stülp (1,1*) zwei oder mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Anker (2,8,12,14,15,18,21) aufweist.,
4. Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker jeweils als flache Laschen (8,12) ausgebildet sind.
5. Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vorgefertigte, am Stülp (1) befestigte und von der Stulprückseite abstrebende Anker (2,8,12,14,15,18,2I)L
6. Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite
des Stulpes (1) zur Bildung eines jeden Ankers ein Winkelstück (2) angeordnet ist, dessen einer Schenkel am Stülp (1) plan aufliegend befestigt ist und dessen anderer vom Stülp (1) abstrebender Schenkel ein Loch aufweist, durch das die Deckelbefestigungsschraube (5) greifb. y
7· Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch am Stülp (1) augeformte Anker (8). /
8· Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt T-förmigen Stülp (11)» dessen zwischen die Grund- und
Deckelplatte (3,4) greifender Steg (8) als Anker aus-
gebildet ist und der ferner mindestens in den Bereichen
der Schloßfalle, des Schloßriegels und der die Schloßplatten überragenden Stulpendteile bis zum Flansch ausgespart sind, y
9. Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, daß der bzw. die Anker (2,8) zwischen der Deckplatte (3) uncL der Grundplatte (4) kraftschlüssig eingespannt sind^
10. Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite des Stulpes (1) hakenartige Anker (2,14) abstreben, die an eine oder beide Schloßplatten (3 »4) und/oder an
4 i
- 10 -
deren Distanz- und Verbindungsmittel (6) angehängt sind·
11· Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß die Anker (14, 15»18) als Federelemente ausgebildet sind und unter Federvorspannung an den Schloßplatten (5,A-) und/oder deren Distanz- und Verbindungsmittel angreifen·/
12. Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, -dadurch gekennzeichnet ,--daß die Anker (8) und/oder deren Widerlager (6) schräge, den Stülp (1*) au den Schloßplatten hin drängende Auflauframpen (9«
10) aufweisen.
/ 13· Befestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stülp (1) an der Frontseite eine Abdeckschicht (24) trägt·
Dlpl.-Ing. Conrad Kochling Patentanwalt
72100932916.72
DE19727210093 1972-03-16 1972-03-16 Stulpbefestigung an einem einsteckschloss Expired DE7210093U (de)

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DE7210093U true DE7210093U (de) 1972-06-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2705213A1 (de) * 1976-02-10 1977-08-11 Gkn Stenman Ab Tuerschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2705213A1 (de) * 1976-02-10 1977-08-11 Gkn Stenman Ab Tuerschloss

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