DE7616827U1

DE7616827U1 - Schließblech, insbesondere Winkel-Schließblech für Türen

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Publication number: DE7616827U1
Application number: DE19767616827
Authority: DE
Original assignee: CONRADS OTTO 5300 BONN
Current assignee: CONRADS OTTO 5300 BONN
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1976-05-26
Publication date: 1977-08-18

Description

PATENTANWALT DIPU-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ

BONN 1 , 25. Mai 19?6 ADENAUERALLEE 44 A TELEFON (02221) 631547

AKTEN-NR.: 2336/76

Anmelder:

Alfred Wege KG Heidestraße 1 53o9 Meckenheim

Gebrauchsmuster

Schließblech, insbesondere Winkel-Schließblech für Türen

Die Neuerung betrifft ein Schließblech und bezieht sich insbesondere auf Winkelschließbleche für Türen.

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Schließbleche werden üblicherweise nur mit zwei bis drei Schrauben oberhalb und unterhalb der Eingriffsöffnungen für die Schloßfallen bzw. -riegel am Türrahmen gesichert. Dies reicht jedoch nicht aus, um bei einem gewaltsamen öffnen der Tür ein Herausbrechen des Schließbleches aus dem Türrahmen zu verhindern.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schließblech zu schaffen, das gegen Herausbrechen aus dem Türrahmen zusätzlich gesichert ist, was gemäß der Neuerung dadurch erreicht wird, daß von der Rückseite des Schließbleches ein oder mehrere Ankerbolzen nach hinten ragen, die in entsprechende Aufnahmeoffnungen am Türrahmen einschiebbar sind.

Bei einem Aufbrechen der Tür verkantet sich das durch die Ankerbolzen gesicherte Schließblech und stützt sich mit seinem Schenkel am Türrahmen ab, so daß ein öffnen der Tür verhindert wird.

Die Ankerbolzen können glatt oder als Gewindebolzen ausgebildet und an dem Schließblech entweder fest angebracht oder daran mittels Metallschrauben lösbar befestigt sein.

In einer bevorzugten ersten Ausführungsform der Neuerung sind die Verankerungsbolzen mit dem Schließblech fest verbunden und parallel zueinander angeordnet. Die Anbringung des Schließbleches am Türrahmen wird dadurch erleichtert, daß die Ankerbolzen im Winkelbereich zwischen den beiden

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Schenkeln des Schließbleches befestigt sind und vorzugsweise in einem Wink«
hinten ragen.

in einem Winkel von 45 zwischen den beiden Schenkeln nach

Hat der Türrahmen, an dem das Schließblech befestigt v/erden soll, als Blendrahmen eine ausreichende Dicke, so genügt es, in dem Rahmen mehrere parallel verlaufende Bohrungen anzu-¹W bringen, in die die Ankerbolzen eingeschoben werden, bis das Schließblech an der Kante des Türrahmens bzw. Blendrahmens anliegt.

Hat der Türrahmen keine ausreichende Dicke, wie dies insbesondere bei den üblichen Türfuttern der Fall ist, so ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen, daß die Ankerbolzen als Gewindebolzen ausgebildet sind, und daß ein sich am Türrahmen rückseitig abstützendes Gegenblech mit Öffnungen vorhanden ist, durch die die Ankerbolzen hindurchführbar sind.

Ist es bei bereits fest eingebauten Türfuttern nicht möglich, hinter dem Türfutter noch nachträglich ein Gegenblech anzuordnen, so ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen, daß das Schließblech an dem Schenkel mit den Aussparungen für Schloßfalle und/oder Schloßriegel mehrere , vorzugsweise paarweise, nebeneinander angeordnete Schraubbefestigungsöffnungen für eine endseitige Befestigung der Ankerbolzen aufweist, die von dem Schließblech weg divergierend in den Türrahmen einlaßbar ausgebildet sind.

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Einzelheiten des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen

Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch ein an einem Blendrahmen befestigtes Schließblech in einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine perspektivische Rückseitenansicht des Schließbleches ,

Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch eine andere Ausführung des Schließbleches, die zur Befestigung an einem Türfutter vorgesehen ist,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile dieser Schließblechausführung,

Fig. 5 eine weiter abgewandelte Ausführungsform eines Schließbleches für eine nachträgliche Befestigung an einem fest montierten Türfutter und

Fig. 6 einen Schnitt durch dieses Schließblech gemäß Schnittlinie VII-VII in Fig. 5.

Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform ist ein als Winkelschließblech ausgebildetes Schließblech 6 mit drei in einem Winkel ö< von etwa 45° nach hinten ragenden glatten Ankerbolzen 61 ausgebildet, die parallel zueinander angeordnet und in entsprechende Aufnahmeöffnungen in einem Türrahmen 7 eingeschoben werden können, der" eine ausreichende Dicke hat, wie z.B. der in Fig. 1 im Schnitt gezeigte Blendrahmen.

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Zur zusätzlichen Sicherung des Schließbleches sind hierbei an mindestens einem der beiden Schenkel dos Schließbleches weitere Schraubbefestigungslöcher 65 vorgesehen, durch die geeignete Holzschrauben hindurchgeführt und in den Türrahmen 7 eingeschraubt werden können.

Die in Fig. 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsform eines Schließbleches 6 weist ebenfalls mehrere schräg nach hinten gerichtete Ankerbolzen 61 auf, die parallel zueinander·";¹ Y,' angeordnet und durch öffnungen 62 in einem am Türrahmen 7 rückseitig befestigten abgewinkelten Gegenblech 63 hindurchgeführt sind. Die Ankerbolzen 61 sind als Gewindebolzen ausgebildet, so daß auf ihre freien Enden geeignete Muttern aufgeschraubt werden können, die das Schließblech 6 und das Gegenblech 63 am Türrahmen 7 gegeneinander verspannen. Außer den öffnungen 62 für die Ankerbolzen 61 weist das Gegenblech 63 an mindestens einem seiner beiden Schenkel weitere öffnungen für die Durchführung von Holzschrauben auf, mit denen das Gegenblech 63 an der Rückseite des Türfutters befestigt werden kann.

Für Fälle, in denen es nicht möglich ist, an der Innenseite eines Türfutters ein Gegenblech zu befestigen, ist die in Fig. 5 und 6 gezeigte weitere abgewandelte Ausführungsform vorgesehen.

Für die Befestigung dieses Schließbleches 6 dienen glatte Ankerbolzen 61", die nach Art von Spreizbolzen auseinander-

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strebend In den Türrahmen 7 eingeschlagen werden können. Jeder der Ankerbolzen 61· weist für die Befestigung des Schließbleches 6 endseitlg mindestens zwei Gewindebohrungen auf/ denen am Schließblech zwei entsprechende, paarweise angeordnete Schraubbefestigungsöffnungen 64 zugeordnet sind, so daß das Schließblech 6 nach Eintreiben der Ankerbolzen 61' in das Türfutter mittels geeigneter Senkkopfschrauben oder _v dergleichen an den Enden der Ankerbolzen gesichert werden >. kann. Die Anzahl der Ankerbolzen 61' kann bei dieser Ausführungsförm ebenso wie bei den vorstehend beschriebenen anderen Ausführungsformen nach Bedarf erhöht oder verringert werden.

Alle gezeigten Ausführungsformen der Neuerung sind auch für Schließbleche mit einem elektrischen Türöffner gleichermaßen vorteilhaft verwendbar.

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Claims

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1. Schließblech, insbesondere Winkelschließblech für Türen, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite des Schließbleches (6) ein oder mehrere Ankerbolzen (61, 61') nach hinten ragen, die in entsprechende O Aufnahmeöffnungen am Türrahmen (7) einschiebbar sind.

-&i Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen (61) mit dem Schließblech (6) fest verbunden und parallel zueinander angeordnet sind.

3. Schließblech nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennr zeichnet, daß die Ankerbolzen (61) im Winkelbereich zwischen den beiden Schenkeln des Schließbleches (6) befestigt sind und vorzugsweise in einem Winkel

von etwa 45° zwischen den beiden Schenkeln nach hinten ragen.

4. Schließblech nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbolzen (61) als Gewindebolzen ausgebildet sind,und daß ein sich am Türrahmen (7) rückseitig abstützendes Gegenblech (63) mit öffnungen (62) vorhanden ist, durch die die Ankerbolzen (61) hindurchführbar sind.

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Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (6) an dem Schenkel mit den Aussparungen für Schloßfalle und/oder Schloßriegel mehrere vorzugsweise paarweise nebeneinander angeordnete Schraubbefestigungsöffmangen (64) für eine endseitige Befesti~ gung der Ankerbolzen (61') aufweist, die von dem Schließblech (6) weg divergierend in den Türrehmen (7) einlaßbar ausgebildet sind.