DE720726C - Vorrichtung zur Herstellung von Gegentakttonaufzeichnungen in Zackenschrift - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Gegentakttonaufzeichnungen in Zackenschrift

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DE720726C
DE720726C DEZ24031D DEZ0024031D DE720726C DE 720726 C DE720726 C DE 720726C DE Z24031 D DEZ24031 D DE Z24031D DE Z0024031 D DEZ0024031 D DE Z0024031D DE 720726 C DE720726 C DE 720726C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEZ24031D
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English (en)
Inventor
Dr Rolf Goerisch
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Gegentakttonaufzeichnungen in Zackenschrift Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Gegentakttonaufzeichnungen in Zackenschrift mittels einer oder mehrerer Dreiecksblenden oder eines oder mehrerer Schattendreiecke.
  • Es ist bekannt, daß das in der Verstärkertechnik angewendete Gegentaktverfahren auch auf die Lichttonaufzeichnung angewendet werden kann, und zwar sowohl bei der Sprossenschrift als auch bei der Zackenschrift. Das Gegentaktverfahren hat einmal den Vorteil, daß die unsymmetrischen Verzerrungen, die möglicherweise in dem Tonaufnahmeverfahi@en vorhanden sind, beseitigt werden; man kann aber auch das Gegentaktverfahren zur Grundgeräuschbeseitigung verwenden, und zwar ebenfalls sowohl bei der Sprossenschrift als auch bei Zackenschrift. Grundgeräuschbeseitigung ist dann vorhanden, wenn in den beiden Aufzeichnungshälften jeweils nur die Halbwellen oder annähernd die Halbwellen aufgezeichnet werden. Dieser Vorgang läßt sich leicht dadurch veranschaulichen, daß man die Lage des Arbeitspunktes auf der Kennlinie des Verfahrens betrachtet. Im Normalfalle liegt der Arbeitspunkt in der Mitte der Kennlinie; im anderen Falle wird der Arheitspunkt an das eine Ende der Kennlinie verlegt. In Analogie zur Verstärkertechnik kann man im ersten Falle von A-Schrift-Verfahren, im zweiten Falle von B-Schrift-Verfahren sprechen. , GegentakttonaufzeichnungeninZackenschrift nach dem B-Schrift-Verfahren wurden bisher mit Zackenblenden, wie sie in Abb. i 'dar.-.estellt sind, hergestellt. Dabei ist es gleichgültig, ob bei der Tonaufzeichnung zur Lichtsteuerung ein Schwingspiegelsystem oder ein Tonsteuergerät mit bewegten Blenden o. d,-,1. verwendet wird. Im ersteren Falle, der praktisch am wichtigsten ist, werden die Zackenblenden in den Kondensator eingesetzt und über den Schwingspiegel auf den Spalt abgebildet, so daß die übereinanderlagerung von Zackenblende und Spalt auf den Film zur Tonaufzeichnung abgebildet werden kann. Diese übereinanderlagerung von Zackenblende und Spalt ist in der Abb. i dargestellt.
  • Beim Schwingen des Schwingspiegels wird sich diese Zackenblende in einer senkrecht zum Spalt liegenden Richtung entsprechend der Tonmodulation verlagern, so daß in den beiden Tonspurhälften jeweils nur die Halbwellen aufgezeichnet werden.
  • Diese Art der Tonaufzeichnung hat den -Nachteil, daß zur Vermeidung von Verzerrungen die Zackenblende sehr genau zum Spalt eingestellt werden muß, daß im besonderen die Zackenspitzen in der Ruhelage genau auf Spaltmitte eingestellt werden, und den weiteren Nachteil, daß das Maß der Verzerrungen, die bei kleineren Aussteuerungen vorhanden sind, noch von den photographischen Eigenschaften des Filmmaterials abhängt. Der zweite Umstand ist verständlich, weil bei kleinen Aussteuerungen der Spalt von der Zackenblende nicht mehr vollständig überdeckt wird, sondern die Spitze nur in den Spalt hineinragt, so daß nicht mehr von reiner Zackenschrift, sondern einer Kombination von Zackenschrift und Sprossenschrift gesprochen werden muß. Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der erwähnten Nachteile. Zu diesem Zwecke werden die Spitzen der Zackenblenden entsprechend :der Abb.2 ausgestaltet. Bei dieser Art von Zahkenblenden fallen die erwähnten Nachteile fort, weil die Spitzen der Zackenblenden nicht mehr auf Spaltmitte zu treffen brauchen und weil der Diffusionslichthof praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Die Wirkungsv-eise dieser Zackenblende möge an Hand der Abb.3 erläutert werden. Die gestrichelte Linie i stellt die Mitte des von den Linien 2 und 3 gebildeten Spaltes dar. Ferner sind in Abb. 3 die Linien q. und 5 angegeben, die parallel zum Spalt verlaufen und gleichen Abstand von der Spaltmitte i haben. Bis zu den Linien .4 bzw. 5 .verlaufen die Kanten der Zackenblenden 6 und 7 geradlinig. Bei den Linien a und 5 setzt eine Durchbiegung der Kanten der Zackenblenden ein, die naturgemäß so beschaffen sein muß, daß die durch die Durchbiegung entstehenden Verzerrungen sich bei der Gegentaktschaltung kompensieren. Eine nähere Durchrechnung hat gezeigt, daß die Verzerrungsfreiheit dann vorhanden ist, wenn folgende vier Bedingungen eingehalten werden: i. Die Krümmung der Spitze muß so ausgebildet sein, daß in der Potenzreihenentwicklung der Kurve die ungeraden Glieder, deren Exponent größer -oder gleich 3 ist, fehlen. (In der Zeichnung ist der Spezialfall von Parabelbogen berücksichtigt.) 2. Die Spitze der einen Zacke muß auf gleicher Flucht liegen mit dem Übergang von gerader Kante zu gekrümmter Kante auf der anderen Zacke, d. h. wenn die Krümmung bei der Parallelen q. beginnt, muß die Spitze auf die Parallelen 5 liegen, und umgekehrt.
  • 3. Der Übergang von Krümmung zur Geraden, z. B. an der Stelle q., muß gleichmäßig verlaufen.
  • q.. In der Zackenspitze müssen die Kurventangenten senkrecht zum Spalt verlaufen.
  • In der Abb. q. sind die Kennlinien, -die sich bei Verwendung der verschiedenen Zackenblenden in den beiden Tonspurhälften ergeben, aufgetragen, und zwar oberhalb der x-Achse z. B. die Kennlinie für die Zackenblende 6 und unterhalb der x-Achse entsprechend die für die Zackenblende 7. Es ist ohne weiteres klar, daß rechts von der Stelle die Kennlinie gerade verläuft, links von der Stelle q. in diesem Spezialfalle parabolisch gekrümmt und daß die Krümmung an der Stelle 5 beendet ist. Die Wirkung des Gegentaktverfahrens wird in der Abbildung dadurch veranschaulicht, daß die Kennlinie der Zackenblende 7 entsprechend bei negativen x- und y-Werten verläuft. Die Gesamtkennlinie des Übertragungsverfahrens ergibt sich durchAddition der einzelnen Kennlinien und hat, ivie man sieht, eine gerade, durch den Nullpunkt gehende Linie zur Folge. Damit ist bewiesen, daß durch die besondere Ausführung der Zackenblende nichtlineare Verzerrungen nicht entstehen können.
  • Der besondere Vorteil dieser Zackenblende liegt darin, daß der Einfluß des Diffusionslichthofes bei Aussteuerungen um die Ruhelage herum vernachlässigt werden kann. Sie hat auch noch den Vorteil, daß die Einstellung der Zackenblende zum Spalt nicht mehr so genau vorgenommen zu werden braucht wie bei der üblichen Zackenblende. Es genügt, wenn der Spalt innerhalb des Raumes zwischen den Parallelen 4. und 5 liegt. Eine nähere Durchrechnung ergibt weiterhin, daß die Verzerrungsfreiheit, die hier nur für den Fall eines unendlich schmalen Spaltes nachgewiesen wurde, auch bei endlicher Spaltbreite noch vorhanden ist. Diese Vorteile sind so groß, daß man den Nachteil der Zackenblende, nämlich daß die mit ihr erzeugte Tonspur nicht ,mehr absolut grundgeräuschfrei ist, in Kauf nehmen wird; denn dadurch, daß die Zackenblenden mit ihren Spitzen ständig in den Spalt hineinragen, entstehen in der TonaufzeichnungauchärnRuhezustand schmale, weiße Streifen, die bei der üblichen Ge_gentaktzackenschrift nicht vorhanden sind. Das Grundgeräusch läßt sich aber praktisch fast beseitigen, wenn man diese übrigbleibende en weißen Streifen hinreichend schmal macht. Die Breite des bei der Aufzeichnung entstehenden Ruhestreifens sowie das Verhältnis von Länge der Krümmung zu gekrümmter Länge der Zackenkanten ist dem Ermessen des Fachmannes anheimgestellt und muß besonders ermittelt werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Gegentakttonaufzeichnungen in Zackenschrift mittels einer oder mehrerer Dreiecksblenden oder eines oder mehrerer Schattendreiecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden einer Kennlinie, welche den Zusammenhang zwischen Aussteuerung und Filmbelichtung darstellt, derart nachgebildet sind, daß sie folgende Bedingungen erfüllen: -a) ihre Kanten sind teils geradlinig, teils krummlinig; b) der übergang zwischen den geraden und gekrümmten Kantenteilen erfolgt gleichmäßig; c) die in der Blendenspitze gelegten Kurventangenten verlaufen senkrecht zum Spalt; d) der Spalt liegt in der Ruhestellung innerhalb des Bereiches der gekrümmten Blendenkante; e) die Krümmung der Spitze muß so ausgebildet sein, daß in der Potenzreihenentwicklüng der Kurve die ungeraden Glieder, deren Exponenten größer oder gleich drei sind, fehlen; f) die Spitze der einen Blende muß auf gleicher Flucht liegen mit dem übergang von gerader Kante zur gekrümmten Kante bei der anderen Blende.
DEZ24031D 1937-08-12 1937-08-12 Vorrichtung zur Herstellung von Gegentakttonaufzeichnungen in Zackenschrift Expired DE720726C (de)

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