DE720462C - Schleudertrommel, insbesondere zur Milchentrahmung - Google Patents

Schleudertrommel, insbesondere zur Milchentrahmung

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DE720462C
DE720462C DEF85759D DEF0085759D DE720462C DE 720462 C DE720462 C DE 720462C DE F85759 D DEF85759 D DE F85759D DE F0085759 D DEF0085759 D DE F0085759D DE 720462 C DE720462 C DE 720462C
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sealing ring
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centrifugal
drum
channel
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DEF85759D
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Bernard Moteurs SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudertrommel, insbesondere zur Milchentrahmung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudertrommel, insbesondere zur Milchentrahmung, mit am äußeren Bodenrand angebrachter Rinne zur Aufnahme eines Dichtungsringes, der die Fuge zwischen dem Boden und der Seitenwand der Trommel abdichtet.
  • Derartige Schleudertrommeln sind an sich bekannt. Bei den bekannten Trommeln dieser Art ist die Innenwandung der die Dichtung aufnehmenden Rinne erhöht, so daß diese Innenwand dem Dichtungsring einen guten Halt bietet und jede Verdrängung dieses Ringes nach dem Innern der oTromm@l zu verhindert.
  • Bei den bekannten Schleudertrommeln bietet die genannte Formgebung des Trommelbodens keine Schwierigkeiten, da der Trommelboden durch Gießen hergestellt ist. Wesentlich anders ist jedoch die Sachlage, wenn es sieh darum handelt, den Trommelboden aus einem nicht gießbaren und auch nur verhältnismäßig schwierig preßbaren Metall, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, herzustellen.
  • An sich wäre es zwar denkbar, der zur Aufnahme des Dichtungsringes dienenden Rinne eines solchen Bodens im Preßverfahren eine Form zu geben, die der Form der Rinne bei gegossenen Böden entspricht, wobei bei dem Preßverfahren der Innenrand der Rinne durch Anstauchen des Metalls nach oben gezogen werden müßte, um ein gutes Widerlager für den Dichtungsring zu bilden. Die Herstellung einer solchen Form der Dichtungsrinne im Preßverfahren würde aber nicht nur das Pressen in der Wärme notwendig machen, sondern außer den eigentlichen Formgebungsarbeiten müßte das Werkstück auch noch ausgeglüht und gebeizt werden. Ferner wäre eine verhältnismäßig große Blechstärke des nichtrostenden Stahls unerläßlich, um die verhältnismäßig tiefe Rinne für den Dichtungsring herstellen zu können. Dieses Verfahren wäre also außerordentlich kostspielig und daher unwirtschaftlich.
  • Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, die Herstellung der zum Halten des Dichtungsringes an seinem Platz dienenden Mittel bei einer Schleudertrommel aus nicht gießbarem und auch nur schwer preßbarem Metall, vor allem nichtrostendem Stahl, zu vereinfachen und wirtschaftlich zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einer verhältnismäßig geringen Tiefe der zur Aufnahme eines-. Dichtungsringes dienenden Rinne am äußeren Bodenrand, die bei einem in radialer Richtung gegen die Troininelaclise hin auf den Dichtungsring ausgeübten Druck nicht zum Festhalten des letzteren geeignet ist, der unterste Schleuderteller mit seinem äußeren Rande den inneren Gegenhalter des Dichtungsringes bildet.
  • Da bei dem Erfindungsgegenstand die am äußeren Rande des Trommelbodens vorgesehene Rinne zur Aufnahme des Dichtungsringes nur eine verhältnismäßig geringe Tiefe hat, kann die Wandstärke des Trommelbodens verhältnismäßig gering gewählt und praktisch überall gleich gehalten werden. Die Folge hiervon besteht nicht nur in einer Gewichts- und Werkstoffersparnis, sondern vor allem in der Möglichkeit, ein Kaltpreßverfahren zur Herstellung des Trommelbodens anwenden ztt können. Das Kaltpreßverfahren, mit dem es bekanntlich nicht möglich ist, wesentliche Unterschiede in der Stärke des Werkstückes zu erzeugen, hat dafür den großen Vorteil, daß es sehr leicht ausführbar ist und Nachbearbeitungsvorgänge, wie Ausgliihen, Beizen usw., überflüssig macht.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß eine Schleudertrommel bekannt ist, bei der sich der Dichtungsring der verhältnismäßig weit oben liegenden Trennfuge zwischen dem unteren und oberen Teil der Schleudertrommel mit seiner Innenseite gegen den .Rand des obersten Schleudertellers stützt. Diese Abstützung hat jedoch nichts mit herstellungstechnischen Gründen zu tun. Bei der bekannten Trommel sind die Schleuderteller von einem Schlaininraum umgeben, und der genannte Dichtungsring dient nicht nur dazu, die Trennfuge zwischen dem unteren und oberen Teil der Schleudertrommel abzudichten, sondern gleichzeitig auch noch dazu, den Schlammraum von dein über ihm liegenden Teil des Innern der Schleudertrommel zu trennen.
  • Die -Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Schleudertrommel mit den Merkmalen der Erfindung, während Fig. 2, in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet, die mit dem Dichtungsring zuammenarbeitenden Teile der Schleudertrommel darstellt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schleudertrommel einer Milchschleuder besteht aus einem Boden i und einem die Seitenwand und die Decke bildenden Teil a, die aus nichtrostendem Stahl bestehen. Der untere Rand des Teils -2 ist abgeschrägt and legt sich gegen den elastischen Dichtungsring 3, der z. B. aus Kautschuk besteht und der in einer am äußeren Bodenrand angebrachten Rinne .i gelagert ist. Diese Rinne hat zur Erleichterung der Formgebung des Bodens durch Pressen nur eine verhältnismäßig geringe Tiefe und würde daher für sich allein nicht in der Lage sein, den Dichtungsring 3 in seiner Arbeitsstellung zu halten, wenn die _@bschrägung des unteren Randes des Teils z einen radial nach der Trommelachse zu gerichteten Druck auf den Ring 3 ausübt, wie (lies zur Erzielung einer ausreichenden Abdichtung notwendig ist.
  • U m eine Verdrängung des Ringe 3 nach innen zu verhindern, ist daher der äußere Rand 6 des untersten Schleudertellers 5 des im Innern der Trommel in üblicher Weise angebrachten Stapels konischer Teller als innerer Gegenhalter für den Dichtungsring 3 ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist der Rand 6 des untersten Schleudertellers etwa halbkreisförmig umgebördelt derart, daß die konvexe Seite am Dichtungsring 3 anliegt (siehe Fig. z). Hierdurch wird vermieden, daß der Rand 6 an dem Dichtungsring mit einer scharfen Kante anliegt. Ferner kann dadurch erreicht werden, daß die Resultierende der Drücke, die von dem Ring 3 auf den Rand 6 ausgeübt werden, das Bestreben hat. den untersten Teller von dem Trommelboden abzuheben.
  • Es ist zweckmäßig, längs des inneren Randes der den Dichtungsring aufnehmenden Rinne 4 eine Eindrehung 7 vorzusehen, in die der Rand 6 des untersten Schleudertellers hineingreifen kann. Auf diese Weise kann die Fläche, mit der der Rand 6 an dem Dichtungsring 3 anliegt, verhältnismäßig groß gewählt werden, was für die Abstützungswirlcung des Randes 6 vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung hat außer den schon obenerwähnten Vorteilen noch den weiteren Vorteil, daß der unterste Schleuderteller 5 durch den umgebördelten Rand 6 verstärkt und so ,vor zufälligen Formveränderungen geschützt wird. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudertrommel, insbesondere zur Milchentrahinung. mit am äußersten Bodenrand angebrachter Rinne zur Aufnahme eines Dichtungsringes, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer verhältnismäßig geringen Tiefe der Rinne (:4), die bei einem in i adialer Richtung gegen die Trommelachse hin auf den Dichtungsring (3) ausgeübten Druck nicht zum Festhalten des letzteren geeignet ist, der unterste Schleuderteller (5) mit seinem äußeren Rand (6) den inneren Gegen halter des Dichtungsringes bildet. Schleudertrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Innenrandes der den Dichtungsring (3) aufnehmenden Rinne (d) eine Eindrehung (7) vorgesehen ist, in die der den Gegenhalter für den Dichtungsring (3) bildende Rand (6) des untersten Schleudertellers ($) hineingreifen kann. 3. Schleudertrommel nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (6) des untersten Schleudertellers (5) etwa halbkreisförmig umgebördelt ist, derart, daß die konvexe Seite am Dichtungsring (3) anliegt.
DEF85759D 1938-09-30 1938-10-18 Schleudertrommel, insbesondere zur Milchentrahmung Expired DE720462C (de)

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