DE720171C - Kreiselverdichter mit gasgesperrten Stopfbuechsen - Google Patents

Kreiselverdichter mit gasgesperrten Stopfbuechsen

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Publication number
DE720171C
DE720171C DEL98757D DEL0098757D DE720171C DE 720171 C DE720171 C DE 720171C DE L98757 D DEL98757 D DE L98757D DE L0098757 D DEL0098757 D DE L0098757D DE 720171 C DE720171 C DE 720171C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
compressor
stuffing boxes
suction line
locked
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Expired
Application number
DEL98757D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Hoffmann
Friedrich Schmidt
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/102Shaft sealings especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/104Shaft sealings especially adapted for elastic fluid pumps the sealing fluid being other than the working fluid or being the working fluid treated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)

Description

  • Kreiselverdichter mit gasgesperrten Stopfbüchsen Kreiselverdichter; die ein Gas verdichten, das zusammen mit betriebswidrig in den Verdichter eindringender Luft ein explosibles Gemisch bilden kann, werden an der Wellenein- und. -austrittsstelle .mittels gasgesperraer -Labyrinthstopfbüchsen abgedichtet. In den diesen Stopfbüchsen vorgeschalteten gasgefüllten Sperrkammern muß ein geringer überdruck oder mindestens Atmosphärendruck aufrechterhalten werden, damit nicht durch die Stopfbüchse hindurch Außenluft in das Innere des Kreiselverdichters eintreten kann. Man hat versucht, dieser Forderung durch geregelten Anschluß der Sperrkammern an die Druck- bzw. Saugseite des Verdichters Rechnung zu tragen. Die dazu benötigten druckabhängigen Steuerglieder und die Entnahmeventile erhöhen aber die Herstellungskosten des Verdichters und beeinträchtigen dessen Betriebssicherheit. Bei Kreiselverdichtern mit Drosselregelung ist auch diese Lösung nicht anwendbar, weil bei dem zum Anfahren des Verdichters erforderlichen Schließen der Drösselvorrichtung auch auf der Druckseite des Verdichters ein auf die Sperrkammer der Stopfbüchsen übertragbarer Überdruck fehlt.
  • Die Erfindung weist einen Weg zur Behebung dieser Schwierigkeit für den Fall, daß es sich um einen Verdichter handelt, der Gas aus einem Behälter fördert, in dem dieses bereits unter geringem Überdruck steht. Nach
    der Erfindung wird bei einem Kreiselverdich-
    ter mit Drosselregelung und Förderung aus
    einem Druckgasbehälter vorgeschlagen, ,d.21j:
    Sperrgas für die Sperrkammern der St4 ,4
    Büchsen aus einer Stelle der VerdichtersA'äx.
    Leitung zu entnehmen, die vor der in die.O;
    vorgesehenen Drosselvorrichtung liegt. Hier=:
    durch ist auch bei völlig oder nahezu völlig geschlossener Drosselvorrichtung gewährleistet, daß in den Sperrkammern der Stopfbüchsen ein Überdruck herrscht. Es kann infolgedessen keine Luft von außen durch die Stopfbüchsen hindurch in das Innere des Verdichters gelangen. Dies wird bei dem Verdichter gemäß der Erfindung ohne Regelung der Entnahmestelle, also ohne zusätzlichen Kostenaufwand für teure und die Betriebssicherheit gefährdende Steuermittel und Regelglieder erreicht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierin bezeichnen a einen Kreiselverdichter mit Drosselregelung, b dessen Saugleitung und c dessen Druckstutzen. Die Saugleitung b ist an einen Gasbehälter d angeschlossen, in dem ein geringer Überdruck von wenigen ioo mm Wassersäule aufrechterhalten wird. In der Saugleitung b ist eine Drosselvorrichtung e vorgesehen, welche abhängig von dem in' der Saugleitung herrschenden Druck über einen Druckreglerf und einen Elektromotor g verstellt wird. -In der Labyrinthstopfbuchse lt auf der Saugseite des Verdichters ist eine Kammer i vorgesehen, die mit der Saugleitung b vor der Drosselvorrichtung e verbunden ist. Dieser Kammer! ist über eine weitere Labyrinthstopfbüchs@e h eine weitere Kammer L nachgeschaltet,, welche durch eine Verbindungsleitung zur Leitung in mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Hinter der Kammer L ist ein Wasserring tt vorgesehen, der lediglich den in der Kammer L herrschenden geringen Druck von wenigen Millimeter Wassersäule abdichtet, um zu verhindern, daß auch nur Spuren von gesundheitsschädlichen oder explosiblen Gasen in den- Maschinenraum gelangen. In entsprechender Weise schließt sich auf der Verdichterdruekseite dem üblichen Ausgleichkolben mit Labyrinthstopfbüchse o über eine Labyrinthstopfbüchse p eine Kammer g an, welche ebenso wie die Kammer l an die Leitung in- angeschlossen ist. Hinter dieser Kammer g befindet sich ein Wasserring Y, der ebenso wie der Wasserring ra gegen die Atmosphäre abdichtet.
  • Für den. Fall, daß die durch die Leitung in abfließenden Leckgasmengen nutzbar verwendet werden können, ist ein Strahlsauger s vorgesehen, der diese aus der Leitung in absaugt und in die Saugleitung b vor die Saugklappe e fördert. Dieser Strahlapparat wird zweckmäßig mit Dampf betrieben. Im Falle der Rückförderung der Leckgasmengen ist die Leitung in gegen die Atmosphäre durch `ein Absperrorgan t abgeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn beim Anfahren des Verdichters die Drosselvorrichtung e zwecks Entlastung des Antriebes zunächst geschlossen ist, so kann der Verdichter deshalb keine Außenluft durch die Labyrinthstopfbüchsen h, o ansaugen, weil deren Sperrkammern mit Gas gefüllt sind, das unter dem im Behälter d herrschenden Überdruck steht. Der Verdichter wird während des Anfahrens nur eine geringe und den Verdichterantrieb nicht belastende Gasmenge durch die Stopfbüchsen hindurch aus den Sperrkammern ansaugen, die infolge ihrer Verbindung mit dem Gasbehälter ständig mit Druckgas nachgefüllt werden. Nach Maßgabe des öffnens der Drosselvorrichtung e beim weiteren Fortschreiten des Anfahrvorganges wird der Verdichter das durch den Saugstutzen b angesaugte Gas allmählich so weit verdichten, daß sich die Richtung des Leckgasstromes in der druckseitigen Labyrinthstopfbüchse o infolge des Wechsels der Überdruckseite umkehrt. Das Leckgas strömt dann zum größten Teil durch die Verbindungsleitung zum Saugstutzen des Verdichters und wird in den Kreislauf wieder eingeschaltet. Wenn ein geringer Rest des Leckgases in die Kammer g gelangt ist, so wird er entweder über das Ventil t abgeblasen oder durch den Strahlsauger s zur Saugseite des Verdichters zurückgeführt. Der auf der Saugseite des Verdichters liegendien Sperrkammer i -strömt auch bei voller Belastung des Verdichters stets Druckgas aus dem Behälter d zu.
  • Wenn der Verdichter a während seines Betriebes aus dem Behälter d eine größere Menge Gas absaugt, als diesem von anderer Seite her wieder zugeführt wird, so schließt der Druckregler unter dem Einfluß des Druckabfalls in der Verdichtersaugleitung die Drosselvorrichtung e so weit, bis sich in dem Behälter d und somit auch in der Saugleitung der vorgeschriebene geringe Überdruck wieder eingestellt hat. Die Sperrkammern der Labyrinthstopfbüchsen h und o stehen also stets unter geringem Überdruck, so daß keine Außenluft durch. die Stopfbüchsen hindurch in den Verdichter eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATEITTAIV SPRÜCHE: i. Kreiselverdichter, der aus einem Gasbehälter fördert und vermittels einer Drosselvorrichtung in der Verdichtersaugleitung geregelt wird, mit gasgesperrten Stopfbüchsen, deren Sperrgas aus der Verdichtersaugleitung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgas aus dieser an einer Stelle entnommen wird, die vor der Drosselvorrichtung (e) liegt. a. Kreiselverdichteranlage mit gasgesperrten Stopfbüchsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (e) in der Verdichtersaugleitung (b) ihren Regelimpuls aus der Verdichtersaugleitung erhält. 3. Kreiselverdichteranlage mit gasgesperrten Stopfbüchsen nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß das aus den Stopfbüchsen (h, i, k, L bzw. p, q) austretende Leckgas durch einen Dampfstrahlsauger (s) wieder in die Verdichtersaugleitung (b) zurückgeführt wird.
DEL98757D 1939-08-10 1939-08-10 Kreiselverdichter mit gasgesperrten Stopfbuechsen Expired DE720171C (de)

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