DE7200486U - Karussell - Google Patents

Karussell

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DE7200486U
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Germany
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seat
gondola
chassis
hollow cylinder
carousel
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DE7200486U
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Description

Eli.-·...-.uisUaAe f
5723/gr
Gebrauchsmu~teranmeldung
Herr Adam van der Veen, 29 Oldenburg, Nelkenstraße 37
"arussell
Die Erfindung betrifft ein Karussell mit auf Fahrsres-ellen angeordneten Sitzgondin.
Sitzgondeln auf Fahrgestellen, die auf einer ebenen oder wellenförmigen Kreisbahn bewegt werden, sind als Grundprinzip von Fahrgesch^ften auf Jahrmärkten bekannt. Die Gestaltung der Fahrgestelle und ihr Antrieb für die Bewegung auf einer Kreisbahn ist bereits in vielen Variationen ausgeführt worden. Daraus ergibt jich, daß sich viele Karussells und ^ahrgeschsfte nur durch ihre äußere Ausgestaltung voneinander unterscheiden und dadurch auf die D~uer für die Fahrgäste wenig interessant sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Karussell zu schaffen, bei dem der Kreisbewegung des Fahrgestells Tnit der Titzgondel eine zusätzliche Bewegung überlagert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß Jp-1S Sitzgondel auf einem aufrechtstehenden Schwingarm befestigt ist, der mittig kardanisch gelagert ist und
— P —
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-lessen unteres Ende durch einen Kurbeltrieb kreisförmig bewegbar ist.
Bei der erfindungsgennßer! Ausbildung ergibt sich eine Taumelbewegung der Sitzgondel, die der Fahrtbewerrung des Fahrgestells unabhängig überlagert ist.
ITach einer ersten "/eiterbildung ist das Karussell so ausgeführt, daß jede Sitzgondel mit ihrer Antriebseinrichtung für den Schwingarm längs einer wiederholt aufwärts und abwärts verlaufenden Kreisbahn bewegbar ist.
Durch diese Ausbildung der Kreisbahn für die Fahrgestelle überlagert eine 'Vellenbewegung der Sitzgondel noch zusätzlich die Taumelbewegung und die kreisförmire Fahrtbewegung.
Nach einer weiteren Weiterbildung des Karussells ist es so ausgebildet, daß der an den Fahrgestellen vorhandene Kurbeltrieb von einem Motor über an Scbnekkengetriebe angetrieben ist.
Weil jedes Fahrgestell mit daran angebrachter Sitzgondel einen separaten Antrieb des Kurbeltriebes hat, kann die Geschwindigkeit der Taumelbewegung der Sitzgondel den jeweiligen Bedürfnissen individuell angepai?t werden. Durch die Ausbildung des Getriebes als Schneckengetriebe ergibt sich der Vorteil, daß die Tau-
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me!bewegung bei Bedarf des Abgehaltene des Motors sofort gestoppt wird. Ss ist somit keine zusätzliche
Bremsvorrichtung fi;r den rotor notwendig.
■Veiterhin ist das larussell so ausgebildet, daß
die Sitzgondel für die maximale seitliche Kippstellung Anschlagendschalter für den T.'otor aufweist.
Für die Sicherheit der Fahrgäste kann es bei schneller Fahrbewegung erforderlich sein, die Taumelbewegung abzustellen unc1 die Sitzgondel in einer nach innen zum Karusselldrehpunkt geneigten Schrägstellung zu halten. Durch Anschlagendschalter kann die Sitzgondel ebenfalls in einerhach außen geneigten Schrägstellung arretiert
v/erden, um "en Fahrgästen das E:\n- und Aussteigen zu erleichtern .
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Karussell so ausgebildet, daß jede Sitzgondel eine zusätzliche, vom Insassen bedienbare Steuervorrichtung für die Taumelbewegung hat.
Mit einer solchen Steuereinrichtung kann die Taumelbewegung der einzelnen Gondeln von den Fahrgästen selbst wunschgemäß angepaßt v/erden.
Nach einer zweiten Lösung der Erfindung, fü r die auch selbständiger Schutz beansprucht wird, weist jede Sitzgondel an der Unterseite mindestens ein Axiallager auf, mit dem sie auf der schrägen Standfläche eines
_ zj. _
schief abgeschnittenen Hohlzylinders angeordnet ist, der durch einen Motor getrieben, drehbar auf dem Fahrgestell gelagert ist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß nur -.venig Bauteile benötigt v/erden, um die Taumelbewegung der Sitzgondel zu erzeugen. Dies wird besonders für Fahrgeschäfte auf Jahrmärkten aneestrebt, denn diese müssen oft auf- und abgebaut werden, was für auf werdigere Konstruktionen höhere Kosten durch größeren Zeitaufwand be-
j deutet.
Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung
j des Sitzgondelantriebs kleine 3auabmessun~en. Dies wirkt
; sich vorteilhaft auf den Sicherheitsfaktor für den Be-
: trieb des Karussells au"-, denn kleine Bauabmessungen be-
■: wirken durch entsprechend kleine Hebelarme bei gleichgro
ßen Kräften eine kleine Beanspruchung der Bauelemente
• auf Biegung und Torsion.
Nach einer ersten ".'eiterbild\"ig der Erfindung gemäß
' der zweiten Lösung sind die Axiallager an den Standflä
chen des Hohlzylinders Wälzlager und ist am Hohlzylinder
; ein Zahnkranz angeflanscht.
' wälzlager sind zuverlässige, bewährte Lagerungsele-
' mente, deren Verwendung in diesem Falle eine weitere ko-
\ stengünstige Auswirkung auf die Herstellung und den Be
trieb des Karussells hat. Da sie als Massenartikel in
Serie gefertigt werden, ist eine leichte Ersatzi eilbeschaffung und damit >3:ie Reparatur der Lagerungen von Sitzgondeln ohne frro!?en Aufwand möglich.
Der am HohlzylinJer angeflanschte Zahnkranz ist ein Element zur '"bertragung von Drehmomenten, das mit gutem Wirkungsgrad arbeitet und dabei geringen Verschleiß aufweist. Vorteilhaft ist der Zahnkranz durch Schrauben oder dergleichen an dem schief abgeschnittenen Hohlzylinder auf?en angeflanscht, un einen leichten Austausch nach Beschädigungen zu ermöglichen. Der Zahnkranz kann auch innerhalb des Hohzylinders angeordnet sein.
Nach einer anderen '"eiterbildung der Erfindung
p-emäß der zweiten Lösung ist zwischen der Unterseite
jed°r 3itzgondel und jedem entsprechenden Fahrgestell eine Gelenkwelle angeordnet.
'Venn sich der Hohlzylinder dreht, hat die Sitzgondel durch die Lagerreibung das Bestreben,sich mitzudrehen. Diese Iv'itdrehung wird durch die Gelenkwelle verhindert. Vorzugsweise ist die Gelenkwelle als kurze Welle mit Kreuzgelenken ausgebildet, deren '.Vellenenden jeweils mit der Sitzgondel und dem Fahrgestell
verbunden sind. Es können jedoch auch andere Elemente angewandt werden, um ein Mitdrehen der Sitzgondel mit dem rotierenden Hohlzylinder zu verhindern.
Aus.führorig:*beisr>iele der Erfindung, aus denen sich weitere Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Fahrgestells mit
Sitzgondel,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Fahrgestells mit
Sitzgondel,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Fahrgestells mit
Sitzgondel gemäß einer zweiten Lösung der
erfindungs^emäßen Aufgabe und Fig. 4 eine Seitenansicht eines Fahrgestelles mit
Sitzgondel gemäß der zweiten Lösung der er-
findungsgemäßen Aufgabe.
Das Fahrgestell 1 ist an seinen Enden mit Rädern 2 versehen, welche an einer Achse 3 drehbar gelagert sind. Die Achsen 3 führen zum Drehpunkt des Karussells und übertragen die Antriebskraft zur Fahrtbewegung auf das Fahrgestell 1. Das Fahrgestell 1 ist mit einer Konsole 4 versehen. An der Unterseite der Konsole 4- ist ein Schneckengetriebe 5 befestigt, an welches ein Motor 6 angeflanscht ist. Die Abtriebsseite des Schneckengetriebes 5 weist eine leicht gekröpfte Kurbel 7 auf, in deren Arm ein Schwingarm 8 mit einem Zapfen 9 eingelassen ist. Der Schwingarm 8 ist in einer einem Übersetzunrsverhält-
Tils entsprechenden Distanz zur Kurbel 7 -lit einem Kreuzgelenk 10 an der Oberseite der Konsole Lv gelagert. Tline "itz^ondel ist an der Unterseite, senkrecht unter lern Ort ihres Schwerpunktes, mit einer Schwingarmauf mhme ' versehen, in den das über das Kreuzgelenk 10 und die T'on-
■ sole 4· hinausragende Ende des Scbwingarmes 8 einreführt
|;: ist. Die Lage der Sitzgondel 11 zum Fahrgestell 1 ist
k durch einen Anschlag 13 und einen Rastdorn 14- ,justiert,
:: der in eine Ausnehmung an der Unterseite der Sitzgondel
■ 11 einrastet. Mit einer Schraube 15 wird der Schwingarm 8 in der Schwingarmaufnahme 12 der Titzgondel 11 befe-
■ sägt.
j Fig. 2 zeigt die Sitzgondel 11 in einer seitlichen
■ Eippstellung, wie sie von einem Anschlagendschalter eingestellt werden kann. Das Fahrgestell 1 stützt sich au ßen mit dem Rad 2 und innen mit einem Lager 16 auf der Achse 3 ab. Daα Kreuzgelenk 10 besteht aus einer 'Traverse 17, die τηχ·. dem Bolzen 18 in der Konsole 4 drehbar gelagert ist. Der Schwingarm 8 ist mit dem Lagerbolzen 19 in der Mitte der Traverse 17 drehbar gelagert.
Eine Sitzgondel mit Fahrgestell gemäß einer zweiten Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist in Fig. 3 dargestellt. Die Taumelbewegung wird gemäß dieser Lösung durch einen drehbaren, schief abgeschnittenen Hohlzylinder 23 erzeugt, der mit Axiallarern 20 und 20a an seinen Standflächen versehen, zwischen der Unterseite
der oitzgonael 11 und lern Fahrgestell 1 angeordnet ist. An dem Hohlzylinder 23 ist außen ein Zahnkranz ?A angeflanscht, in dessen Verzahnung ein vom Motor 6 getriebenes Ritzel 26 eingreift, un den Hohlzylinder um spine eigene Achse zu drehen.
Damit sich die Sitzgondel durch die Lagerreibung im oberen Axiallager 20 nicht mit dem rotierenden Hohlzylinder 23 mitdreht,ist im Hohlzylinder eine Gelenkwelle 25 angeordnet, deren '.Vellenenden 27 und 28 jeweils mit dem Fahrgestell 1 und der Unterseite der Sitzgondel 11 fest verbunden sind.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    1 . Karussell mit auf Fahrtet* hei"! nr: angeordneten Sitzgonieln,
    in durch gekennzeichnet, daß jede Sitzgondel (11) auf einem aufrechtstehenden Schwingarm (8) befestigt ist, der mittip· kardanisch gelagert ist, und dessen unteres Ende durch einen Kurbeltrieb kreisförmig bewegbar ist.
    2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Fahrgestellen (1) vorhandene Kurbeltrieb von einem Motor (6) über ein Schneckengetriebe (5) angetrieben ist.
    3_^ Karussell mit auf Sirgestellen angeordneten Sitzgondeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sitzgondel (11) an der Unterseite mindestens ein Axiallager (20) aufweist, mit dem sie auf der schrägen Standfläche (21) eines schief abgeschnittenen Hohlzylinders (23) angeordnet ist, der durch einen Motor (6) getrieben, drehbar auf dem Fahrgestell (1) gelagert ist.
    4-. Karussell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallager (20, 20a) an den Standflächen (21, 21a)
    - 10 -
    - in -
    des Hohlzylinders (2.5) V.'älzl' ger sind und daß an dem Hohlzylinder (2-5) ein Antriebszahnkranz (24) angeflanscht ist
    5. Karussell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial im Hohlzylinder eine zwischen der Unterseite der .Sitzgondel (11) und dem Fahrgestell (1) als Gelenkwelle (25) ausgebildete Festhaltevorrichtung angeordnet ist.
    6. Karussell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sitzgondel (11) mit ihrer Antriebseinrichtung für dieTaumelbewegung längs einer wiederholt aufwärts und abwärts verlaufenden Kreisbahn bewegbar ist.
    7_j_ Karussell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzgondel (11) für die maximale seitliche Kippstellung Anschlagendschalter für den ?*otor (6) aufweist.
    8j_ Karussell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sitzgondel (11) eine zusätzliche, vom Insassen bedienbare Steuervorrichtung für die Taumelbewegung hat.
DE7200486U Karussell Expired DE7200486U (de)

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DE7200486U true DE7200486U (de) 1972-06-15

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ID=1276025

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DE7200486U Expired DE7200486U (de) Karussell

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DE (1) DE7200486U (de)

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