DE719981C - Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter ArbeitInfo
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- DE719981C DE719981C DEA74018D DEA0074018D DE719981C DE 719981 C DE719981 C DE 719981C DE A74018 D DEA74018 D DE A74018D DE A0074018 D DEA0074018 D DE A0074018D DE 719981 C DE719981 C DE 719981C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/12—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which metering is on a time basis
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D4/00—Tariff metering apparatus
- G01D4/10—Maximum indicating or recording apparatus, i.e. where the tariff for a period is based on a maximum demand within that period
- G01D4/14—Fixed-demand indicating or recording apparatus, i.e. where indication is made when a predetermined quantity has been consumed during a time interval greater or less than a predetermined time interval
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Überwachung von zeitlich in veränderlicher Stärke geleisteter Arbeit In dem, Hauptpatent ist für die Überwachung von zeitlih in veränderlicher Stärke geleisteter Arbeit (gelieferter Energie, verbrauchter Menge), insbesondere an Elektrizität, Gas und Wasser angegeben, die für eine festgelegte Arbeitseinheit (Festmenge) erforderliche Zeit zu prüfen und diejenigen Arbeitseinheiten für sich zu registrieren, deren Ablaufszeit einen vorgegebenen Wert entweder unter- oder überschreitet. Hierdurch läßt sich beispielsweise, indem die Arbeitseinheiten mit einer den vorgegebenen Wert unterschreitenden Ablaufszeit registriert werden, eine Feststellung darüber herbeiführen, wie viele Arbeitseinheiten bei Überlast entnommen worden sind. Für die registrierende Erfassung dieser überlastungsarbeitseinheiten ist in erster Linie eine Einrichtung vorgesehen, die im Prinzip durch die Abb. i bis 3 dargestellt wird. Durch ein Zeitwerk i (Uhrwerk, Synchronmotor o. dgl.) wird über eine ausrückbare Kupplung z eine Schaltscheibe 3 angetrieben, die @ unter der Wirkung einer Feder q. eine bestimmte Ausgangsstellung (Nullage) einnimmt. Das Ausrücken der Kupplung erfolgt mittels eines Relais 5 jeweils, wenn im Arbeitsmesser die Entnahme einer Arbeitseinheit festgestellt worden ist. Die Schaltscheibe 3 schnellt dann unter der Wirkung der Feder q. in die Ausgangsstellung zurück, aus der sie nach Wiedereinrücken der Kupplung von neuem in der Richtung des Pfeiles gemäß der Abb. ? verstellt wird. Je nachdem ob beim Ausrücken der Kupplung der Anschlag 6 aus der Ausgangsstellung bereits über den diametral gegenüberliegenden Punkt I( hinaus oder noch nicht bis zu diesem gelangt ist, erfolgt die Überführung in die Ausgangsstellung dabei in verschiedenem Sinne. Im ersteren Fall (Abb.2) ergibt sich unter der Wirkung der Feder q. eine Bewegung in gleicher Richtung wie durch das Zeitwerk, im zweiten Fall (Abb.3) eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung. Die auf diese Weise festgestellten Überlastungsfestmengen werden in einem Zählwerk 7 registriert, das durch den Anschlag 6 bei der Rückverstellung entgegen der Antriebsrichtung des Zeitwerks fortgeschaltet wird.
- Gemäß der Erfindung soll nun an Stelle oder neben dieser Festmengenregistrierung für die Arbeitseinheiten,- deren Ablaufszeit den vorgesehenen Wert unterschreitet, also die Überlastungsfestmengen, eine Registrierung durch ein mittels des Festmengenimpulses eingerücktes Zählwerk unter Benutzung der Wegstrecke erfolgen, die jeweils zwischen gier tatsächlich erreichten Stellung des Zeitelements und dem festgelegten Grenzzeitpunkt liegt. Die Länge dieser Wegstrecke ist verschieden je nach der Weglänge, die von der zeitabhängigen Vorrichtung während des Ablaufs der -Arbeitseinheit zurückgelegt wurde, und bildet damit ein Maß für die Zeit, die für die Erfüllung der Arbeitseinheit notwendig war. So entspricht die Wegstrecke vom tatsächlich erreichten Wegpunkt bis. zum Grenzzeitpunkt der Zeit, um die die Erfüllung der Arbeitseinheit schneller erfolgt ist, als dies bei der Grenzleistung der Fall gewesen wäre. Durch die Registrierung wird dann unmittelbar dieser Zeitunterschied erfaßt. Der Zeitunterschied ist hierbei aber zugleich proportional dem Teil der Überlastungsarbeitseinheiten, der oberhalb der vereinbarten Leistungsgrenze liegt, so daß bei entsprechender Übersetzung das für die Registrierung benutzte Zählwerk auch den Überverbrauch, bei Überwachung des Verbrauches von Elektrizität z. B. in reinen überwachungs-kWh, anzeigen kann.
- Es läßt sich hiernach unter Benutzung der Einrichtung des Hauptpatents ein normaler Zähler zu einem Überverbrauchszähler umgestalten. Zum Unterschied von den üblichen Cberverbrauchszählern, die unverzö.gert und ohne i@ittelwertbildung bei Augenblicksüberlastung ansprechen und Augenblicksüberschußbeträge jeweils in voller Höhe registrieren, erfolgt dabei eine Registrierung derjenigen Überschußbeträge, die in den aufeinanderfolgenden Festmengen im Mittel über dem jeweiligen Prüfzeitraum enthalten waren. Nach den neueren Untersuchungen über den Ungleichszeitigkeitsfaktor der Kleinabnehmerbelastungen sind aber die Augenblicksüberlastungen für die Werksspitzen und die Selbstkosten der Elektrizitätswerke belanglos.
- Die Ausführung des Geräts kann so getroffen werden, daß entweder das Zeitwerk der zeitanhängigen Vorrichtung selbst als Kraftantrieb eingeschaltet wird, indem es bei Erfüllung der Festmenge auf Schnellgang umgeschaltet wird, oder daß eine gespannte Feder das Weiterschnellen der zeitabhängigen Vorrichtung bis zu dem vorgesehenen Grenzzeitpunkt übernimmt. In beiden Fällen wird die Wegstrecke von dem tatsächlich erreichten Wegpunkt bis zu dem festgelegten Grenzzeitpunkt auf ein Zählwerk übertragen, so daß das Zählwerk entsprechend dem Gesamtbetrag der sich für die festgestellten überlastungsfestmengen ergebenden Wegstrecken fortgeschaltet wird. -
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Überwachung von zeitlich in veränderlicher Stärke geleisteter Arbeit (gelieferter Energie, verbrauchter Menge), insbesondere an Elektrizität, Gas und Wasser, nach Patent 702 275, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle oder neben der Festmengenregistrierung für die Arbeitseinheiten, deren Ablaufzeit den für die Registrierperiode vorgegebenen Wert unterschreitet (Überlastungsfestmengen:), durch ein mittels des Festmengenimpulses eingerücktes Zählwerk eine Registrierung unter Benutzung der Wegstrecke erfolgt, die jeweils zwischen der tatsächlich erreichten Stellung des Zeitelements (3) und dem festgelegten Grenzzeitpunkt liegt. z. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur beschleunigten Abwicklung der Registrierung zwecks Erzielung erneuter Betriebsbereitschaft das die zeitabhängige Vorrichtung antreibende Laufwerk (Uhrwerk, Synchronmotor) für die Übertragung der Wegstrecke auf das zur Registrierung benutzte Zählwerk auf Schnellgang umschaltbar ist. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung der Wegstrecke auf das Zählwerk an Stelle des Laufwerkes eine Feder dient, die während des Auflaufens der Festmenge gespannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74018D DE719981C (de) | 1934-09-04 | 1934-09-04 | Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74018D DE719981C (de) | 1934-09-04 | 1934-09-04 | Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719981C true DE719981C (de) | 1942-04-21 |
Family
ID=6946032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74018D Expired DE719981C (de) | 1934-09-04 | 1934-09-04 | Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719981C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751288C (de) * | 1935-03-26 | 1953-07-13 | Siemens Schuckertwerke A G | Tarifapparat mit einem von einem Zeitwerk angetriebenen Schaltteil |
DE892474C (de) * | 1951-02-06 | 1953-10-08 | Licentia Gmbh | Zaehler fuer Maximumtarif |
-
1934
- 1934-09-04 DE DEA74018D patent/DE719981C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751288C (de) * | 1935-03-26 | 1953-07-13 | Siemens Schuckertwerke A G | Tarifapparat mit einem von einem Zeitwerk angetriebenen Schaltteil |
DE892474C (de) * | 1951-02-06 | 1953-10-08 | Licentia Gmbh | Zaehler fuer Maximumtarif |
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