DE730979C - Anordnung zum Bestimmen der Abweichungen einer Drehzahl von einer Solldrehzahl, vorzugsweise zur Zaehlereichung - Google Patents

Anordnung zum Bestimmen der Abweichungen einer Drehzahl von einer Solldrehzahl, vorzugsweise zur Zaehlereichung

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DE730979C
DE730979C DES112679D DES0112679D DE730979C DE 730979 C DE730979 C DE 730979C DE S112679 D DES112679 D DE S112679D DE S0112679 D DES0112679 D DE S0112679D DE 730979 C DE730979 C DE 730979C
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DE
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Expired
Application number
DES112679D
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Wilhelm Joetze
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/486Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by photo-electric detectors

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Description

  • Anordnung zum Bestimmen der Abweichungen einer Drehzahl von einer Solldrehzahl, vorzugsweise zur Zählereichung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abweichungen einer Drehzahl von einer Soll dreh zahl zu' ermitteln, insbesondere wenn es sich um verhältnismäßig kleine Abweichungen handelt, die mit großer Genatiigkeitermittelt werden sollen. Dies ist z. B. beim Eichen von Zäblern der Fall. Dabei soll an dem Ausschlag eines Zeiger auch erkennbar sein, ob die betreffende Drehzahl größer oder kleiner als die Solldr,ehzahl ist, um den Gang des zu prüfenden Zählers gegebenenfalls entsprechend regeln zu können.
  • Es ist eine Einrichtung zum Anzeigen der Abweichungen der Drehzahl eines Zählers von der eines Normalzählers bekanntgeworden, wobei in Abhängigkeit von den zu vergleichen. den Drehzahlen je eine Impulsreihe erzeugt wird. Zu diesem Zweck sind die beiden Zäh-Jerscheiben in an sich bekannter Weise am Rand mit einer Reihe von abwechselnd Licht absorbierenden und Licht reflektierenden Feldern versehen, so daß mit Hilfe von optischen Einrichtungen und Photozellen Stromimpulsreihen erzeugt werden, deren Frequenz den betreffenden Drehzahlen entspricht. Die Impulse speisen unter Zwischenschaltung von - Transformatoren nach einer entsprechenden Verstärkung je einen Synchronmotor, so daß mittels eines Differentialgetriebes die Differenz der beiden Drehzahlen angezeigt werden kann. Diese bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß zum Speisen der Synchronmotoren eine verhältnismäßig große Leistung und infolgedessen eine sehr um fang reiche Verstärker,einrichtung erforderlich ist.
  • Auch die neue Einrichtung:enthält Mittel, um je eine den betreffenden Drehzahlen entsprechende Impulsreihe zu erzeugen jedoch wird gemäß der Erfindung durch die Impulse jeder Impulsreihe ein Relais wirksam gemacht, wobei die Itnpulse der einen Reihe stets diejenige Wirkung an den Relais beseitigen, die die Impulse der anderen Reihe ausgelöst haben, und in einem von dem einen der beiden Relais gesteuerten Stromkreis ein elektrisches Strommeßgerät angeordnet, an dessen Zeigerausschlägen die Abweichung von der So.lldrehzahl nach Größe und Richtung zu erkennen ist. Dadurch wird zugleich eine ritzel größere Empfindlichkeit erreicht als bei der bekannten Einrichtung, da schon geringe Phasenabweichungen innerhalb einer Periode der Impulsfrequenz an einem verhältnismäßig großen Ausschlag des Meßgerätzeigers erkennbar sind. Zum Erzeugen der Impulse können beliebige an sich bekannte Mittel benutzt werden. Zweckmäßig ist besonders zur Zählereichung die Verwendung von Photazellen. Dile zu verwendenden Relais sollen mit möglichst geringer Trägheit ansprechen. Es ist allerdings nicht erforderlich, daß die Relais trägheitslos sind, wesentlich ist nur, daß ihre Zeitkonstante so gering ist, daß die im Betriebe unvermeidlichen geringfügigen Änderungen der Zeitkonstante sich bei der Sung nicht störend bemerkbar machell können.
  • Um sicherzugehen, daß nicht etwa im Laufe der Zeit die Zeitkonstante verschiedener Relais sich in verschiedener Weise ändert, kann man ein einziges polarisiertes Relais mit labiler Mittellage und stabilen Endlagen benutzen, dessen Anker von den beiden Impulsreihen in verschiedener Richtung beeinflußt wird und in der einen Endlage einen über das Meßgerät fließenden Stromkreis schließt.
  • No.ch zweckmäßiger ist es unter Umständen. trägheitslose Relais, z. B. Ionensteuerröhren, anzuwenden. Bei diesen muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß mindestens einer der beiden Röhrenkreise zwangsläufig wieder zum Verlöschen gebracht wird. wenn etwa zufällig beide Kreise gezündet haben. Im allgemeinen kann man mit Hilfe einer geeignet angeordneten Kapazität ohne weiteres lerreichen, daß die Ionensteuerröhren sichgegenseitig derart beeinflussen, daß bei dem Zünden der einen Röhre die andere ausgelöscht wird. Ein derartiger Kopplungskondensator verliert jedoch seine Wirksamkeit in dem Augenblick, wo zufällig beide Röhren gleichzeitig gezündet werden. Da das zunächst erwähnte Mittel der gegenseitigen Löschung in einem solchen Betriebszustand nicht mehr verwendet werden kann, müssen dann besondere Maßnahmen getroffen sein, um die Anordnung wieder in einen betriebsfähigen Zustand zu zersetzen. Zu diesem Zweck kann man z. B. ein Maximalrelais vorsehen, da.s einen der Anodenkreise der Steuerröhren vorübergehend unterbricht, wenn die Anodenströme beider Röhren über das Relais fließen.
  • In der Zeichnung ist als .Xusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Anordnung gezeigt, wie sie z. B. beim Eichen eines Elektrizitätszählers benutzt werden kann. Mit i 9 ist die Achse einer Zählerscheibe 20 bezeichnet. Dieser steht eine Lichtqwelle 21 gegenüber, die mit Hilfe einer geeigneten Optik 22 ein Lichtstrahlenbündel auf den Rand der Zählerscheibe 20 wirft. Der Rand der Scheibe ist in regelmäßigen Abständen mit kleinen spiegelnden Flächen versehen, die z. B. schon dadurch erreicht werden können. daß m.an die Ankerscheibe im allgemeinen mit mattem dunklem Lack abdeckt und an diesen Stellen blanke Teile der Metalischeibe ausspart. Von diesen blanken Teilen wird der Lichtstrahl refiektiert auf eine lichtempfindliche Zelle 23. die ihrerseits bei dem Auftreffen des Lichtstrahles das Gitter 24 einer Ionensteuerröhre derart beeinflußt, daß der Anodenstrom einsetzt. Im Anodenstromkreis dieser Röhre liegt ein elektrisches Meßgerät I7. Die Vergleichsiinptilsreihe wird erreicht von einem Pendel 25, dessen Antrieb in beliebiger Weise erfolgen kann und das heim Durchgang durch seine senkrechte Lage einen Kontakt 26 schließt, über den das Gitter 27 einer zweiten Ionensteuerröhre beeinflußt wird. Diese ist über eine Kapazität 28 in bekannter Weise derart mit der vorher erwähnten lonensteuerröhre gekoppelt. daß die jeweils anspringende Röhre die zur Zeit im Betrieb blefindliche Röhre löscht. Beide Röhrenanodenkreise werden gespeist aus ebier Stromquelle 29 und sind gemeinsam über ein Maximalrelais 30 geführt, das z.G. den Anodenkreis der zuletzt erwähnten Röhre vorübergegend unterbricht, falls zufällig etwa beide Röhren gezündet haben sollten. Durch Verschieben des Pendelgewichtes 25 kann die Frequenz der Vergleichsimpulsreihe auf einen gewünschten, zweckmäßig auf der Pendel stange aufgetragenen geeichten Wert eingestellt werden.
  • PATENTANSPRt)CHE: 1. Anordnung zum Ermitteln der Abweichungen-. einer Drehzahl von einer Solldrehzahl, vorzugsweise zur Zählereichung, wobei in Abhängigkeit von den zu vergleichenden Drehzahl je eine Impelsreibe erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Impulse jeder Impuisreihe ein Relais wirksam gemacht wird. wobei die Impulse der einen Reihe stets diejenige Wirkung an den Relais beseitigen. die die Impulse der anderen Reihe ausgelöst haben und daß in einem von dem einen der beiden Relais gesteuerten Stromkreis ein elektrisches Strommeßgerät ang--e.rdnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Relais ein einziges polarisiertes Relais mit labiler Mittellage und stabilen Endlagen verivendet ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Relais Ionensteurröhren dienen, die in an sich bekannter Weise über eine Kapazität derart miteinanker gekoppelt sind, daß die Zündung der einen Röhre das Verlöschen der anderen zur Folge hat.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anodenstromkreise der Steuerröhren über ein Maximalrelais geführt sind, das bei gleichzeitigem Stromdurchgang durch beide Stleuerröhren den Anodenstrcmkreis einer Röhre vorübergehend unterbricht.
    5. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsimpuls reihe mit Hilfe eines Zeitmeßwerks, z.B.
    ,eines Pendels o. dgl., erzeugt wird.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die von dem Zeitmeßwerk erzeugte Impulshäufigkeit auf einen gewünschten Wert einzustellen.
DES112679D 1934-01-30 1934-01-30 Anordnung zum Bestimmen der Abweichungen einer Drehzahl von einer Solldrehzahl, vorzugsweise zur Zaehlereichung Expired DE730979C (de)

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DE (1) DE730979C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950336C (de) * 1955-01-04 1956-10-04 Licentia Gmbh Elektrisches Differential

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DE950336C (de) * 1955-01-04 1956-10-04 Licentia Gmbh Elektrisches Differential

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