DE719953C - Selbsttaetige Abstimmvorrichtung mit Drucktasten fuer Rundfunkempfaenger u. dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Abstimmvorrichtung mit Drucktasten fuer Rundfunkempfaenger u. dgl.

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Publication number
DE719953C
DE719953C DEW107215D DEW0107215D DE719953C DE 719953 C DE719953 C DE 719953C DE W107215 D DEW107215 D DE W107215D DE W0107215 D DEW0107215 D DE W0107215D DE 719953 C DE719953 C DE 719953C
Authority
DE
Germany
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tuning
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Expired
Application number
DEW107215D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Wrona
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH WRONA
Original Assignee
ERICH WRONA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERICH WRONA filed Critical ERICH WRONA
Priority to DEW107215D priority Critical patent/DE719953C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719953C publication Critical patent/DE719953C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
    • H03J5/12Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abstimmvorrichtung mit Drucktasten für Rundfunkempfänger u. dgl. Bei den bisher üblichen selbsttätigen Drucktastenempfängern werden beim Drükken der Tasten über verschieden ausgeführte mechanische Mittel die Sender dadurch eingestellt, daß entweder mittelbar oder unmittelbar auf den oder die Abstimmdrehkondensätoren ,eingewirkt wird, der dadurch in die erforderliche Lage bzw. auf die gewünschte Kapazität gebracht wird.
  • Ferner ist es bekannt, mit den Tasten Kapazitäten oder Induktivitäten in den Ahstimmkreis einzuschalten. Wenn bei diesen Ausführungen die einer Taste zugeordnete Abstimmung geändert werden soll, so kann dieses nur dadurch erfolgen, daßentweder die mechanischen Zwischenglieder neueingestellt werden, was durch irgendwelche Handhaben, wie Schraubenzieher u. dgl., geschehen kann, oder es müssen die Kapazitäten oder Induktivitäten auf einen anderen Wert eingestellt werden. Hierbei besteht aber bei fest einzustellenden Abstimmitteln der große Nachteil, daß die, Einstellmöglichkeit stark begrenzt ist, da nur ein kleiner Frequenzbereich bestrichen werden kann. Es ist also unmöglich, auf eine bestimmte Taste einen Sender zu legen, der weitab im Wellenbaxzd liegt. Dies hat zur Folge, daß oft ein gewünschter Sender nicht durch. Tastendruck empfangen werden kann. Weiterhin hat die erforderliche Benutzung von Abstimmhilfsmitteln für den Laienhörer Nachteile, denn zum Abstimmen gehört eine gewisse Geschicklichkeit, die nicht jeder Hörer besitzt.
  • Die Erfindung beseitigt nicht nur diese Mängel, sondern erreicht auch noch eine besondere Wirkung, die darin besteht, daß mit einem Empfänger, der mit dieser neuere Drucktastentemperatur ausgerüstet ist, praktisch alle Sender durch Betätigen von Tasten empfangen werden können, auch wenn nur beispielsweise zehn Tasten am Gerät vorgesehen sind. Ferner kann jeder Hörer, ohne technische Kenntnisse die Auswahl der Sender bestimmen, die er mit den Tasten empfangen will. Dieses wird dadurch -erreicht, daß jede einzelne Taste leicht auswechselbar ist, nicht auswechselbar in dem Sinne, daß vom Fachmann die Tasten losgelöst und wieder befestigt werden können. Diese Möglichkeit besteht schließlich bei jeder Tastenapparatur, wenn Schrauben u. dgl. gelöst werden. Die Tasten nach der Erfindung sind zum Auswechseln durch den Hörer selbst gedacht. Die Tasten können mittels einer vorgesehenen Auslösevorrichtung ohne Hilfe von Hilfsmitteln leicht und bequem ausgeklinkt und wieder eingeklinkt werden.
  • Das Hauptmerkmal dieser Erfindung ist aber, daß in jeder Taste Abstimmittel, die in Verbindung mit den im Empfänger befindlichen Abstimmitteln einem geschlossenen Schwingungskreis bilden, eingebaut sind. Diese können nun aus Trimmerkondensatoren, Festkondensatoren oder auch Spulen, beispielsweise Eisenkernspulen, bestehen. Da die in den einzelnen Tasten befindlichen Abstimmittel in Ergänzung der im Empfänger befindlichen Abstimmittel, beispielsweise Trimmerkondensatoren in den Tasten und Spulen im Empfänger, auf einen bestimmten Sender abgeglichen sind, so ist der betreffende Seender zu hören, wenn die Abstimmittel in der Taste mit den im Empfänger befindlichen Abstimmmitteln in Verbindung treten. Auf diese Weise kann man beispielsweise zehn Tasten auf zehn verschiedene Sender abgleichen und kann beim Drücken eine dieser Tasten stets einen der zehn Sender empfangen. Will der Hörer mit einer dieser Tasten nun einen anderen Sender hören, so klinkt er einfach eine Taste aus und klinkt die neue Taste ein. Drückt er jetzt die neue Taste, so hört er den betreffenden Sender, der auch auf der Taste ausgedruckt ist. Der Hörer kann auch zehn oder mehr Zusatztasten kaufen: er hat dann statt zähn die Auswahl zwischen 2o Sendern. die @er wahlweise an seinen Empfänger einklinken kann. Ohne irgendwelche Kenntnisse der Rundfunktechnik kann also jeder Hörer die S:enderauswahl treffen.
  • Um aber auch Sender der verschiedenen Wellenbereiche durch die Tasten empfangen zu können, besitzt jede - Taste in an sich bekannter Weise eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umschaltung des Wellenschalters. Zu diesem Zweck ist an jeder Taste ein Stift vorgesehen, der in der Fabrik in einer bestimmten Länge angebracht wird. Dieser Stift betätigt über eine Hebelübertragung den Wellenbereichschalter.
  • Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, bei dem Gerät neben einer Tastenabstimmung in an sich bekannter Weise eine Einstellvorrichtung für kontinuierliche Abstimmung mit einer Einstellskala vorzusehen. Um nun zu vermeiden, daß beim Übergang vom Tastenempfang auf kontinuierliche Abstimmung ein besonderer Hebel oder Knopf bedient werden muß, wird in Verbindung mit dem Wellenbereichumschalter ein zweiter Schalter durch die Taste betätigt. Dieser Schalter schaltet jedesmal, wenn die Taste gedrückt wird, die im Empfänger befindlichen Abstimmdrehkondensatoren ab. Beim Rücklauf der Taste wird der Abatimmdrehkondensator wieder eingeschaltet, so daß ohne weiteres die kontinuierliche Abstimmung bedient werden kann. Der Hörer kann also ohne Rücksicht auf den Wellenbereich eine beliebige Taste an einer beliebigen Stelle des Gerätes einklinken und wird stets den gewünschten Sender empfangen; er kann auch ohne weiteres stets sofort die Einstellvorrichtung für kontinuierliche Abstimmung bedienen, um einen besonderen Sender evtl. im Kurzwellengebiet einzustellen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher dargestellt. Die Abb. i zeigt das Gerät von der Seite im Schnitt. i ist eine der Tasten mit den eingebauten Abstimmelementen 3 und 4. Die Taste läßt sich von der Scheibe 2 lösen und wieder befestigen, wie in der Abb. 4 ausführlicher dargestellt. Die Scheibe 2 sitzt fest auf einem Bolzen 7, der in einer Führung 6 hin und her bewegt werden kann, jedoch sorgt ein Anschlag 9 für eine begrenzte Bewegung und eine Feder 8 dafür, daß der Bolzen 7 nach außen gedrückt wird. Der Anschlag 9 dient auch dazu, den Bolzen 7 mit der Taste i in der betätigten Stellung durch die Sperrschiene io festzuhalten.
  • Ferner besitzt die Taste i einen aufsteckbaren Anschlagstift 18, der verschieden lang ausgebildet sein kann. Beim Drücken der Taste i wird zwangsläufig über den Hebel 17, der um die Stelle 16 drehbar angeordnet ist, und den Seilzug 26 der Wellenbereichschalter 22 betätigt und in die richtige Stellung gebracht. Gleichzeitig wird auch durch den Hebel 17 Über einen Seilzug der Schalter 22a betätigt, der den Abstimmdrehkondensator 21 beim Drücken einer der Tasten abschaltet.
  • Ferner besitzt die Taste i noch einen Kontaktstift 5, der bei gedrückter Taste die Kontakte bei i i schließt, wodurch die in der Taste eingebauten Abstimmittel in den Abstimmkreis geschaltet werden.
  • i9 ist die übliche Abstimmakala. Die Seilscheibe 2o wirkt auf den Drehkondensator 2 i ein. Der Antrieb erfolgt in üblicher Weise durch die Achse 13 über das Seil 14.
  • Die Abb. 2 zeigt die Taste i von vorn gesehen im Schnitt. Die doppelt vorgesehenen Abstimmelemente 3 und 4 (Kondensatoren) sind durch eine Metallscheibe 23, voneinander abgeschirmt.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Taste in einer anderen Ausführung. An .Stelle der Trimmer-1 ondensatoren und . Festkondensatoren sind hier zwei Eisenkernspulen eingebaut.
  • Die Abb.4 zeigt die lösbare Befestigungsvorrichtung für die auswechselbare Taste. Die Scheibe 2 besitzt zwei Führungsstifte 26 und 27, die durch die Löcher 28 und 29 in die Taste eingeführt werden. Ein Sperrstift 3o sorgt für die Befestigung der Taste auf der Scheibe 2.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Abstimmvorrichtung mit Drucktasten 'für Rundfunkempfänger u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die den Empfängerabstimmkreis Abstimmelemente, die aus Festkondensatoren, Trimmer oder Spulen bzw. aus Kapazitäten und Induktivitäten bestehen können, in die Drucktasten selbst eingekaut und derart bemessen sind, daß jede Taste in Verbindung mit den im Empfänger befindlichen Abstimmelementea auf einen bestimmten Sender abgestimmt ist und - daß an den Tasten Kontakte angeordnet sind, welche mit im Gerät vorgesehenen Kontakten, beim Betätigen der Taste geschlossen werden.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der auswechselbar ausgebildeten Taste eine mechanische Kupplungsvorrichtung, wie Schnapp- oder Rastvorrichtung, vorgesehen ist, welche beim Aufsetzen der Taste mit deren Führungsstift in Verbindung tritt.
  3. 3. Abstimmvarrichtung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste einen in verschiedenen Längen ausgeführten Anschlagstift besitzt, der beim Drücken der - Tasten über :ein Stellwerk den Wellenbereichumschalter betätigt. .
  4. 4. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stellwerk des Wellenbereichumschalters ein zweiter Umschalter verbunden ist, der beim Betätigen einer der Tasten den im Empfänger befindlichen Abstimmdrehkondensator abschaltet.
DEW107215D 1940-05-08 1940-05-08 Selbsttaetige Abstimmvorrichtung mit Drucktasten fuer Rundfunkempfaenger u. dgl. Expired DE719953C (de)

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